DE8905487U1 - Verpackung für Blumen und ähnliche Pflanzen - Google Patents
Verpackung für Blumen und ähnliche PflanzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für unterschiedlich lange Blumen und ähnliche Pflanzen.
Insbesondere bei langstieligen Blumen, wie Anthurien, Chrysanthemen
und dergleichen, die heutzutage ganzjährig in Gewächshäusern gezogen werden, stellt sich das Problem, diese
Blumen möglichst geschützt und ohne Beschädigung an die oft weit entfernt liegenden Abnehmer zu versenden. Bei der Verpackung
der Blumen muß nicht nur darauf geachtet werden, daß die Blumenstiele nicht schon beim Verpackungsvorgang abgeknickt
werden, sondern es muß auch für eine ausreichende Befeuchtung der Blumenstiele mittels Wasserfläschchen oder
Feuchtwatte gesorgt werden. Besonders wichtig ist dies, wenn die Blumen von Kontinent zu Kontinent per Luftfracht versandt
werden sollen, wobei d-inn auch noch das Erfordernis einer
möglichst leichten und zweckgerechten Verpackung hinzukommt.
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(ÜLZ 37010050) 166927-501
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für unterschiedlich lange Blumen und ähnliche Pflanzen zu schaffen,
die so ausgebildet ist, daß die Blumen mit ihren Stielen in ausreichenden Abständen leicht in der Verpackung angeordnet
und mit Wasserfläschchen oder Feuchtwatte versehen werden
können, wobei auch dafür Sorge getragen ist, daß die Verpakkung ausreichend formbeständig und somit in möglichst optimaler
Weise transportfähig ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den "ennseichnungsteil
des Anspruches i gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 6 besonders vorteilhafte weitere Einzelheiten einer
solchen Verpackung gekennzeichnet i-'ind.
Eine solche Verpackung hat nicht nur den Vorteil, daß sie sich aus einem Kartonzuschnitt in einfacher Weise falten und
fertigstellen läßt, sondern die Blumen können mit ihren Stielen bereits nach dem Verschließen nur einer Stirnwand der
Verpackung, wobei die beiden Außenwände an ihrer Längskante noch nicht miteinander verbunden sind, durch die Einstecköffnungen
oder Ausstanzungen zwischen den beiden Innenwandteilen hindurchgeführt und in dem dafOr vorgesehenen Hohlraum mit
Wasserfläschchen oder Feuchtwatte versehen werden. Erst nachdem alle Blumen auf diese Wei^e an dem Verpackungskörper angebracht
worden iiind, werden die beiden Außenwandteile an ihrer Längskante miteinander verbunden, um anschließend die andere
Stirnwand des Verpackungskörpers fest zu verschließen, so daß der Verpackungskörper eine stabile Transporteinheit
bildet und die Blumeiikfipfe in der langgestreckten Vertiefung
zwischen den geneigten Innenwandteilen sicher untergebracht sind.
Eine wesentliche Erhöhung de3 Transportvolumens und eine weitere Verbesserung des Schutzes der Blumenköpfe gegen Beschä-
digungen beim Transport in solchen Verpackungen kann noch dadurch erreicht werden, dafl zwei Verpackungskörper mit ihren
beiden Vertiefungen so gegeneinander gesetzt werden, daß ihre rings um die Vertiefung jeweils in einer gemeinsamen Ebene
befindlichen Längs- und Querkanten dicht aneinander liegen und somit beide Verpackungskörper eine in sich geschlossene
quaderförmige Transporteinheit bilden.
Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Verpackungszuschnitt für unterschiedlich lange Blumen und ähnliche Pflanzen im flachliegenden
Zustand,
Fig. 2 eine aus einem solchen Zuschnitt teilweise gefaltete Verpackung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Verpackung gemäß Schnittlinie III - III von Fig. 2,
tri rt &
uoihoro Einielheitpn de>r Vfirnackiino beim Falten und
Verschließen äfv endseitigen Stirnwände in einem
Anfangsstadium,
Fig. 5 das Falten der Stirnwände in einem daran anschliessenden Stadium,
Fig. 6 die fertig gefaltete und geheftete obere Stirnwand der Verpackung,
Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch zwei mit ihren Vertiefungen für die Blumenköpfe gegeneinander gesetzten
derartigen Verpackungen und
-■ 4 -
Fig. 8 einen senkrechten Längsschnitt durch die Verpackungen oder Verpackungskörper gemäß Schnittlinie VIII
- VIII von Fig. 7.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat der im wesentlichen langgestreckt rechteckige Verpackungszuschnitt 1 einen in Zuschnittmitte
verlaufenden Längsstreifen 2 mit parallelen Reihen von gegeneinander versetzten Durchstecköffnungen oder
Au??t»n?»napn 3 für Blumenstiele 4 (Fia. 7 und 8) , an den
beiderseits jeweils streifenförmige Innenwandteile 5 anschließen, die ihrerseits wiederum von rtreifenförmigen Aussenwandteilen
6 eingeschlossen sind, von denen jedes eine größere Breite als die Innenwandteile hat und wobei ein^s
der beiden Außenwandteile 6 eine Längslasche 7 für die Verbindung mit dem gegenüberliegenden Außenwandteii 6 aufweisen
'".ann.
Von dem mittleren Längsstreifen 2 des Verpackungszuschnittes 1 stehen endseitig jeweils eine rechteckige Stirnwandzunge 8
und von den beiden benachbarten Innenwandteilen dreieckige Stirnwandlappen 9, 10 sowie von den beiden Außenwandteilen 6
endseitige Stirnwandzungen 11, 12 jeweils derart hervor, daß im gefalteten Zustand der Verpackung die rechteckige Stirnwandzunge
8 und die benachbarten Stirnwandlappen 9, 10 die Innenwand der endseitigen Stirnwand 13 und die von den beiden
Außenwandteilen 6 hervorstehenden Zungen 11, 12 im übereinandergefalteten Zustand die äußere Abdeckung der beiden Stirnwände
13 bilden.
Ein aus einem solchen Verpackungszuschnitt 1 aus Wellpappe oder Vollpappe gefalteter Verpackungskörper ist in Fig. 2 bis
8 gezeigt. Wie dort zu erkennen ist, besteht die Verpackung aus einem länglichen, im Querschnitt dreieckigen Verpackungskörper mit vorzugsweise rechtwinklig gegeneinander geneigten
Außenwänden 6 und davon nach innen abgewinkelten, im stumpfen
Winkel derart gegeneinander geneigten Innenwandteilen 5, daß diese zwischen sich eine Vertiefung für die Aufnahme der Blumenköpfe 4a und zu den Außenwandteilen 6 hin einen länglichen
Hohlraum 14 für die Aufnahme der Stiele 4 von Blumen und ähnlichen Pflanzen bilden, die durch eine Reihe von Durchst-ecköffnungen
oder Ausstanzungen 3 zwischen den beiden Innenwandteilen 5 in den Hohlraum 14 einsteckbar sind, wobei die an
ihren äußeren Längskanten 5a spitzwinklig gegeneinander ge- * neigten Innenwandteile 5 un<? Anßfinwandip.ile 6 endaeitig durch
£ dreieckige Stirnwände 13 miteinander verbunden sind.
&Idigr;
&Idigr;
} In der Mitte der Vertiefung zwischen den gegeneinander geneigten
Innenwandteilen 5 erstreckt sich der Längsstreifen
ffj oder -steg 2 mit mindestens zwei oder drei Reihen von Durch-Stecköffnungen
oder Ausstanzungen 3 zum Einführen der Blumenstiele 4 in den Hohlraum 14 zwischen den Innenwand- und den
Außenwandteilen r>, 6, der zur Aufnahme von Wasserf laschchen
:[ 15 dienen kann, die auf die Blumenstiele 4 aufgesteckt werden,
oder von Feuchtwatte, in die die Blumenstiele 4 eintaueben.
Ferner liegen sowohl die äußeren Längskanten 5a der Innenwände 5 als auch der Außenwände 6 und die Kanten 13a der endseitigen
Stirnwände 13 der Verpackung in einer gemeinsamen Ebene derart, daß sie einerseits die Vertiefung für die Blumenköpfe
4a vollständig umschließen und andererseits eine gegenseitige seitliche Abstützung von zwei mit ihren Vertiefungen für die
Blumenköpfe 4a gegeneinandergesetzten Verpackungskörpern darstellen, wie dies im einzelnen in Fig. 7 und 8 gezeigt ist.
Nach Anlieferung können die beiden Verpackungskörper wieder auseinandergenommen werden und jeweils einzeln als Verkaufsständer für die in der Vertiefung angeordneten Blumen dienen.
Claims (1)
1. Verpackung für unterschiedlich lange Blumen und ähnliche
Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung aus einem länglichen, im Querschnitt
dreieckigen Verpackungskörper mit vorzugsweise rechtwinklig gegeneinander geneigten Außenwänden (6) und davon
nach innen abgewinkelten, im stumpfen Winkel derart gegeneinander geneigten Innenwandteilen '5) besteht, daß
diese zwischen sich eine Vertiefung für die Aufnahme der Blumenköpfe (4a) und zu den Außenwandteilen (6) hin einen
länglichen Hohlraum (14) für die Aufnahme der Stiele (4) von Blumen oder ähnlichen Pflanzen bilden, die durch
eine Reihe von Durchstecköffnungen oder Ausstanzungen
(3) zwischen den beiden Innenwandteilen (*) in den Hohlraum
(14) einsteckbar sind, wobei die an ihren äußeren Längskanten (5a) spitzwinklig gegeneinander geneigten
InnenwandteiIe (5) und AußenwandteiIe (6) endseitig
durch dreieckige Stirnwände (13) miteinander verbunden sind.
* * ■ I I 1 I &igr; &igr; ,
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich in der Mitte der Vertiefung
zwischen den gegeneinander geneigten Innenwandteilen (5) ein Längsstreifen (2) mit mindestens zwei
oder drei Reihen von Durchstecköffnungen oder Ausstanzungen (3) zum Einführen der Blumenstiele (4) in den
Hohlraum (14) zwischen den Innenwand- und den Außenwandceilen (5, 6) erstreckt.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die äußeren Längskanten
(5a) sowohl der Innenwände (5) als auch der Außenwände (6) und die Kanten (13a) der endseitigen Stirnwände
(13) in einer gemeinsamen Ebene derart liegen, daß sie einerseits die Vertiefung für die Blumenköpfe (4a)
vollständig umschließen und andererseits eine gegenseitige seitliche Abstützung von zwei mit ihren Vertiefungen
für die Blumenköpfe (4a) gegeneinandergesetzten Verpackungskörpern bilden.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im
wesentlichen langgestreckt rechteckige Verpackungszuschnitt (1) einen in Zuschnittmitte verlaufenden Längsstreifen
(2) mit parallelen Reihen von Durchstecköffnungen oder Ausstanzungen (3) für die Blumenstiele (4) aufweist,
an den beiderseits jeweils streifenförmige Innenwandteile
(5) gleicher Breite anschließen,, die ihrerseits wiederum von streifenförmigen Außenwandteilen (6)
eingeschlossen sind, von denen jedes eine größere Breite als die Iiinenwandteile (5) hat, und daß von dem mittleren
Längsstreifen (2) endseitig jeweils eine rechteckige Stirnwandzunge (8) und von den beiden benachbarten Innenwandteilen
(5) dreieckige Stirnwandlappen (9, 10) so-
wie von den beiden Außenwandteilen (6) endseitige Stirnwandzungen
(11, 12) jeweils derart hervorstehen, daß im gefalteten Zustand der Verpackung die rechteckige Stirnwandzunge
(8) und die beiden benachbarten Stirnwandlappen (9, 10) die Innenwand der endseitigen Stirnwand (13)
und die von den beiden Aaßenwandteilen (6) hervorstehenden
Zungen (11, 12) im übereinandergefalteten Zustand
die äuEera Abdeckung der beiden Stirnwände (13) bilden,
Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eines der beiden Außenwandteile (6) des Verpackungszuschnittes (1) eine Längslasche
(7) für eine Verbindung mit dem gegenüberliegenden Außenwandteil (6) aufweist.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
Wellpappe oder Vollpappe besteht.
Priority Applications (2)
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