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Auslageschachtel Die Erfindung betrifft eine Auslageschachtel für
Warenartikel, insbesondere eine Schachtel, in der Artikel durch das Vorderfenster
zu sehen sind, wobei die Schachtel einen formschönen Rahmen und auch eine geeignete
Halterung für den Artikel bildet. Die Schachtel eignet sich besonders zur Schaustellung
von Kosmetikartikeln, wobei ein formschönes Äußeres der Auslage besonders wichtig
ist.
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Eine Auslagepappschachtel ist in der Verpackungsindustrie nicht neu.
Die üblichen, heute gebräuchlichen Auslageschachteln weisen jedoch einen oder mehrere
der folgenden hauptsächlichen Nachteile auf. Der wichtigste Nachteil besteht darin,
daß die Auslageschachtel, die den Artikel zur Schaustellt, nicht besonders formschön
ist. bs ist üblich, daß der Artikel einfach in der Schachtel liegt, wodurch die
anziehende Wirkung des ausgestellten Artikels nicht unterstrichen wird. Auch sind
die bekannten Schachteln nicht besonders fest gebaut und fallen als Folge routinärer
Behandlung leicht zusammen, wodurch dem ausgestellten Artikel verminderte ufinerksamkeit
geschenkt Wird. Darüber hinaus können viele Schachteln nur von der Vorderseite her
geladen werden,, was von Hand oder von komplizierten Mechanismen zu bewerkstelligen
ist.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Verpackung für Warenartikel, in
der die Artikel attraktiver ausgestellt werden, als dies bisher möglich war, und
wobei gleichzeitig ein widerstandsfähiger Gartenbau vorgesehen ist, dessen äußerliches
Aussehen einer Behandlung standhält, der normalerweise die Artikel bei der Verpackung,
dem Transport und der Schaustellung ausgesetzt sind0 Ein wichtiges Merkmal der Erfindung
ist eine durchgeformte Vorderseite einer Schachtel, die den in der Schachtel gehaltenen
Artikel umrahmt. Diese ausgeformte Vorderseite eignet sich besonders zur hublage
von tuetschtuben, da sie eine maximale Besichtigungsfläche der Tuben bietet, wobei
ihre ungefalzten Enden dem Blick entzogen sind. Insbesondere ist die Vorderseite
aus einem harten Falzteil am Ende der Schachtel, das über dem umgebogenen Ende der
Tube liegt, und seitlichen Randteilen gebildet, die die Seiten der Tube umgreifen
und dabei in einer Kurve kontinuierlich in die Schachtel hinein verlaufen, bis am
entgegengesetzten Ende der Tube das seitliche Randteil im wesentlichen parallel
zu den Seitenwänden der Schachtel oder wenigstens Z einem spitzen Winkel zu den
Seitenwänden liegt. Diese Vorderseitenanordnung sieht nicht nur einen durchgeformten
Rahmen für die untergebrachten Artikel vor, sondern verhindert praktisch auch vollständig
den Einblick in das Innere der Schachtel. Darüber hinaus wird der Artikel durch
das Ineingriffkommen mit den nachgiebigen seitlichen Randteilen fest in der Schachtel
gehalten.
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Da sich die Seitenteile in der oben beschriebenen Schqohtel in die
Schachtel hineinerstrecken, bietet die Vorderseite der Schachtel keine Stütze für
die Seitenwände des einen Endes. Dieses offene Ende der Schachtel ist jedoch kräftig
ausgebildet und abgesteift, um mit den sicheren Verbindungen mit den Seitenwänden
ein Höchstmaß
an Abstützung des Artikels vorzusehen, wodurch ein
Auseinander streben der Seitenwände verhindert wird.
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Nach diesem Merkmal der erfindung weist die Schachtel eine Sekundärklappe
auf, die als ein seitliches Halteband quer über das offene Ende der Schachtel wirkt,
wobei die Sekundärklappe an den Seitenklappen befestigt ist, die wiederum an den
Seitenwänden der Schachtel aufgehängt sind. Diese Seiten- oder Umfaltklappen sind
umgefalzt, um eine Balgenfalte quer über das Ende der Schachtel zu bilden und die
Sekundärklappe fest mit den Seitenwänden zu verbinden, wodurch ein Ausspreizen verhindert
wird.
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Die Erfindung sieht eine Primärklappe vor, die einen ersten harten
Falzteil, der auf der Sekundär- oder Umfaltklappe liegt, und einen zweiten harten
Falzteil oder Einsteckteil aufweist, der bis in die Schachtel hineinragt und mit
dem aufgenommenen Artikel in Eingriff kommt. Die spezifische Nachgiebigkeit des
Kartonagewerkstoffs bringt den Einsteckteil mit dem Artikel in Eingriff, wodurch
er festgehalten wird. Um jedoch eine zusätzliche Sicherung zum Abstützen des Artikels
in der Schachtel vorzusehen, wurde eine Stütznase angebracht, die an der Sekundärklappe
hängt und unter dem Einsteckstreifen der Primärklappe liegt. Die Stütznase sorgt
für zusätzliche Vorspannung, um den Einsteckstreifen in festen Eingriff mit dem
in der Schachtel befindlichen Artikel zu bringen, und sperrt gemeinsam mit dem Artikel
den Einsteckteil in der Schachtel.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Stütze für das umgefalzte
Ende der Tube im Innern der Schachtel. Es sind zwei verschiedene Bauweisen vorgesehen,
die sich insbesondere für Plastik- bzw. Metalltuben eignen. In der ersten Anordnung,
die normalerweise für
Plastiktuben verwendet wird, ist eine Endklappe
vorgesehen, die mit dem umgefalzten Tubenende in Eingriff kommt und es zur Vorderseite
der Schachtel hindrängt. Hierdurch wird der Artikel mit dem harten Falzteil und
den seitlichen Randteilen der Vorderseite in bündigen Eingriff gebracht, wodurch
das durchgeformte Verhältnis der Vorderseite zum Artikel zur Geltung kommt und das
Innere der Schachtel praktisch völlig unsichtbar bleibt.
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Die zweite Art der Anordnung wird gewöhnlich bei Metalltuben verwendet,
deren Oberflächen in der Umgrenzung der Schachtel liegen müssen, um einen unachtsamen
Kontakt mit Fremdartikeln zu vermeiden, wodurch die Oberfläche der Tube eingedrückt
werden könnte. Darüber hinaus ist es bei der Auslage von Metalltuben besonders wichtig,
die Tube so abzustützen, daß sie keineswegs durch Handhabung gebogen oder eingedrückt
wird. In dieser abweichenden Bauweise ist vorgesehen, daß die Anordnung am Ende
der Schachtel für die Aufnahme des umgefalzten Endes der Tube mit diesem abgebogenen
Tubenende in Eingriff kommt und es in der Mitte der Schachtel schwebend hält. Hierdurch
wird mit einem zusammenarbeitenden Träger am anderen Ende der Tube die Tube selbst
in einer Mittelstellung in der Schachtel schwebend gehalten, wo es durch äußere
Gegenstände nicht beschädigt werden kann, In Zusammenhang mit der oben beschriebenen
Aufhängung der Metalltube betrifft ein Weiteres Merkmal der Erfindung die Vorderseite
der Schachtel. Nach diesem Merkmal der Erfindung sind an den seitlichen Randteilen
mit dem Artikel in Eingriff kommende Klappen befestigt, die unter dem Artikel liegen
und mit ihren Oberfläohen mit dem in der Schachtel schwebenden Artikel in Kontakt
kommen.
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Dieser Oberflächeneingriff ist für das Tragen der Metalltube besonders
wichtig, da ein Kanteneingriff die Metalltube verbiegen könnte, was ihrem Aussehen
schadet.
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-Da die Metalltube auch in der Mitte der Schachtel schwebend gehalten
ist und nicht in die auf der Vorderseite befindliche Öffnung gedrückt wird, können
die Kontaktklappen einen Einblick in das Innere der Schachtel verhindern.
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Mehrere Merkmale und Gegenstände der Erfindung werden durch die nachstehende
detaillierte Beschreibung leichter verständlich, die in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen zu verstehen ist. In den Zeichnungen ist: Figur 1 eine perspektivische
Ansicht einer Schachtel und eines darin enthaltenen Warenartikels nach der Erfindung;
Figur 2 ein zerreiß an den Linien 2-2 der Figur 1; Figur 3 ein Querriß an den Linien
3-3 der Figur 2; Figur 4 ein Querriß an den Linien 4-4 der Figur 3; Figur 5 ein
Grundriß eines Kartonagerohteils; Figur 6 und 7 eine Darstellung der Stufen zur
Bildung der Schachtel nach der Erfindung; Figur 8 und 9 die perspektivische Ansicht
eines Aufbaus eines Endes der Schachtel, die die Stufen zu ihrer Ausbildung darstellt;
Figur 10 eine perspektivische Ansicht einer Aufbauweise eines zu den Figuren 8 und
9 entgegengesetzten Endes der Schachtel; Figur 11 ein Grundriß einer vollständig
zusammengefügten Schachtel; Figur 12 eine perspektivische Ansicht eines abweichenden
Schachtelbaus; Figur 13 ein Zerreiß an den Linien 13-13 der Figur 12; ein 14 ein
rriß an den Linien 1*-14 der Figur 13
Figur 15 ein Querriß an den
Linien 15-15 der Figur 13; Figur 16 ein Grundriß eines Kartonagerohteils, aus dem
die Schachtel der Figur 12 gebildet wird; Figur 17 eine perspektivische Ansicht
einer Aufbauweise eines Endes zum Aufnehmen des umgebogenen Endes der Quetschtube;
Figur 18 ein zum Teil dargestellter Grundriß des zur Figur 17 entgegengesetzten
Schachtelendes; Figur 19, 20 und 21 jeweils eine teilweise dargestellte perspektivische
Ansicht einer abweichenden Sperrausbildung des Schachtel endes und Figur 22 eine
teilweise dargestellte perspektivische Ansicht einer zweiten abweichenden Ausbildung
der Erfindung.
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In der Figur 1 zeigt das Bezugszeichen 20 eine Schachtel nach der
Erfindung, die eine Quetschtube 21 enthält, die an einem Ende eine Verschlußkeppe
22 und am anderen Ende eine umgebogene Kante 23 aufweist. Das in der Figur 1 gezeigte
Ausführungsbeispiel eignet sich besonders gut zur Auslage von Quetschtuben aus Metall,
obwohl zu bemerken ist, daß sich seine Verwendung nicht notwendigerweise auf Metalltuben
beschränkt. Auch kann der am Verschlußkappenende der Tube gezeigte Aufbau am entgegengesetzten
Ende der Schachtel wiederholt werden, um die Schachtel auch für auszustellende Artikel
geeignet zu machen, die nicht Tuben mit umgefalzten Kanten sind.
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Die Schachtel wird aus dem in der Figur 5 gezeigten Kartonagerohteil
25 gebildet Der Rohteil weist reihenfolgegemäß eine Seitenwand 26, eine Vorderwand
27, eine Seitenwand 28, eine Rückenwand 29 und eine Klebekiappe 30 au£* Die Seitenwände
liegen mit der Vorderwand an den Lilngsiaiten 31 und 32. Die Rückenwand liegt mit
der
Seitenwand 28 und der Klebeklappe 30 an den Längsfalten 33 bzw.
34. Das Rohteil weist ein Kappenende 36 und ein geschlossenes Ende 37 auf. Am Kappenende
36 sind Faltklappen vorgesehen, um eine Verschlußanordnung der Schachtel zu bilden,
und Mittel angebracht, um mit dem Kappenende eines Artikels in Eingriff zu kommen0
Diese Faltklappen sind auch die Seiten- oder Umfaltklappen 39, die an den Seitenwänden
26 bzw. 28 der Falten 4o und 41 liegen. Jede Umfaltklappe besitzt eine Diagonalfalte
42, die mit einem v-förmigen Einschnitt 43 zusammenarbeitet, wodurch die Umfaltklappe
eine Balgenfalte bilden kann, was nachstehend noch beschrieben wird.
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Die Umfaltklappen 38 und 39 liegen ebenfalls längs der Falten 31 bzw.
32 an der Sekundärfaltklappe 45, die fast ihre gesamte Abstützung für die Verbindung
mit der Schachtel durch die Verbindung mit den Um faltkl appen bezieht. Neben der
Vorderwand 27 liegt eine Stütznase 46 an der Linie 47 der Sekundärklappe. Wenn die
Schachtel aufgestellt ist, wird die Stütznase zur Sekundärklappe hin gefaltet, wodurch
ein Schlitz 48 (Figur 9) zwischen der Vorderwand und der Sekundärfaltklappe offen
gelassen wird. Der Schlitz wird durch die diamantförmige Teilschnittlinie 49 gebildet,
wodurch die Stütznase bestimmt ist. Der Schlitz 48 kann sich völlig über die Vorderseite
der Schachtel erstrecken, denn die Sekundärfaltklappe muß nicht mit der Vorderwand
verbunden sein, Die Primärfaltklappe 50 liegt entlang der Falte 51 an der Rückenwand.
Die Primärfaltklappe weist einen ersten Falzteil 52 und einen zweiten Einsteckfalz
53 auf der an der Falte 54 des ersten Falzteils liegt. Der Einsteckfalz weist in
dem dargestellten Außführungsbeispiel eine Offnung 55 auf, in die die Kappe eines
Warenartikels hineinragt, um diesen in der Schachtel festsuhalten.
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Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht notwendigerweise auf die
Ausbildung einer Öffnung 55 im Einsteckfalz 53, obwohl hier eine Ausgestaltung sein
sollte, die geeignet ist, mit dem für die Schachtel bestimmten Artikel bündig in
Eingriff zu kommen. Für die nachstehend beschriebene Art der Blockierung ist die
Verwendung einer Öffnung im Einsteckfalz vorzuziehen. Es ist zu bemerken, daß die
Stütznase 46 einen Einschnitt 56 besitzt, der mit der Öffnung 55 ausgerichtet werden
kann, wenn der Sinsteckfalz und die Stütznase aufeinanderliegen, wie die Figuren
1 und 2 zeigen.
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Am gegenüberliegenden oder geschlossenen Ende 37 der Schachtel wird
die Verschließung durch zwei gegenüberliegende Seitenklappen 60 und 61 gebildet,
wobei jede Klappe einen ersten Falzteil 62, der an den Seitenwänden 26 bzw0 28 an
der Falte 63 liegt, und einen Stützfalzteil 64-aufweist, der mit dem ersten Falzteil
an der Falze 65 liegt. Jeder Stützfalzteil weist drei Schlitze 66 aufj wodurch die
Streifen 67 abgegrenzt werden, die ein wenig von dem Stützfalzteil abgespreizt sein
können, so daß sich ein Schlitz bildet, um mit dem umgebogenen Ende der Quetschtube
in reibenden Eingriff zu kommen. Die geschlossene Anordnung des Endes weist auch
noch ein abschließendes Falzteil 70 auf, das auf der Falzlinie 63 mit der Vorderwand
27 verbunden ist, und in einem über die Falte 72 verbundenen Einsteckstück 71 ausläuft.
Dieses Falzteil kann an der Rückenwand 29 befestigt werden, obwohl aus der Figur
5 hervorgeht, das eine mit den Enden aneinanderliegende Versohachtelung der Kartonagerohteile
durchgeführt werden kann, wodurch der Verlust an Material, dersur Herstellung der
Rohrteile verwendet wird, auf ein Mindestmaß besohränkt bleibt.
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Die Vorderwand 27 der Schachtel wird am geachlossenen
Ende
durch ein Falzstück 75 gebildet, das normalerweise in der fläche der Vorderseite
der Schachtel lagert. Das Falzstück kann für bestimmte Zwecke die auf der Oberfläche
ausgebildeten Spannungsentiastungsstellen 76 aufweisen, um ein Zerreißen des Falzstücks
zu verhindern.
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Von dem Falzstück zum Kappenende hin verlaufen die seitlichen Randteile
77, die in die Schnittkante 49 auslaufen und die Stütznase 46 bilden. Die seitlichen
Randteile 77 sind teilweise durch den längs verlaufenden Mittelspalt 77 festgelegt,
der sich mit dem auf der Schnittkante 49 gebildeten Schlitz 48 schneidet. Die Längsklappen
78 liegen entlang den Linien 79 an den seitlichen Randteilen und sind vom Falzstück
75 durch eine u-förmige Schnittlinie 8o getrennt. Die Linien 79 und die Schnittlinie
80 bestimmen die allgemein dreieckige Mittelöffnung 82 (Figur 11), in der der Warenartikel
untergebracht wird.
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Bei der Bildung der Schachtel wird normalerweise die Klebeklappe mit
der Seitenwand 26- vom Hersteller verklebt und nach der in der Figur 6 angegebenen
Weise gefaltet Auf der Verpackungsstation wird die Kartonagepappe erst auf eine
allgemeine Rechteckform gebracht, wie Figur 7 zeigt. Der Aufbau ant Kappenende der
Schachtel kommt nach Figur 8 dadurch zustande., daß die Umfaltklappen 38, 39 nach
innen gepreßt werden ? um die Umfaltklappen längs der Faltlinien 42 aufeinander
und die Sekundärklappe 45 auf das Kappenende 36 der Schachtel zu falten.
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Nach Figur 9 wird die Stütznase auf der Falte 47 nach innen und die
Primärklappe 50 auf der Falte 51 über die Sekundärklappe gestaltet, wobei gleichzeitig
der Einsteckfalz 53 in den Schlitz 48 neben der Stütznase 46 eingeführt
wird.
Hiernach ist die Schachtel so weit fertig, einen Artikel durch das gegenüberliegende
Ende der Schachtel mittels automatischer Vorrichtungen auf zur nehmen.
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Wenn der Artikel 21 in die Schachtel eingeführt wird, werden die seitlichen
Randteile 77 der Vorderwand 27 am Kappenende der Schachtel niedergedrückt und vom
Artikel überlagert. Die längs verlaufenden Klappen 78 sehen einen Oberflächenkontakt
der Schachtel über die Länge des Artikels vor. Dieser Oberflächenkontakt mit dem
Artikel verhindert ein Verbiegen der Metall tube und verwehrt praktisch vollständig
den Einblick in das Innere der Schachtel.
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Wenn der Artikel seine Lage eingenommen hat und die Kappe durch die
Öffnung 55 und den Schlitz 56 des Einsteckfalzes bzw0 der Stütznasen hervortritt,
drückt die Elastizität der Kartonagepappe den Einsteckfalz 53 mit den Schnittkanten
49 der seitlichen Randteile der Vorderwand in Eingriff, wodurch ein einwandfreie
Gehrung gebildet wird. Die Stütznase 46 sieht eine zusätzliche Vorspannung vor,
wodurch sich der Einsteckfalz mit der Schnittkante 49 In Eingriff halten list.
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Die Kappe 22 des Artikels arbeitet mit dem Einsteckfalz 53, seiner
Öffnung 55 und der Stütznase 46 zusammen, um den Einsteckfalz zu blockieren. Die
Stütznase die mit der Sekundärklappe 45 befestigt ist, wird gegen nach außen gerichtete.Verschiebung
blockiert. Die Kappe 22 stößt an die Stütznase an und somit wird die Kappe und der
darauf liegende Artikel gegen nach außen gerichtete Verschiebung abgestützt. Da
die Kappe 22 durch die Öffnung 55 im Einsteckfalz hindurchragt, blockiert der passende
Eingriff des Einatßckfalzes mit der Kappe 22 eine nach außen gehende Verschiebung
des Einsteckfalzes.
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Wenn der Artikel seine Lage eingenommen baut, ist aus der Figur 1
zu entnehmen, daß die Vorderseite der Schachtel den Falzteil zeigt, der im wesentlichen
in der Ebene der Vorderseite liegt, wobei die seitlichen Randteile kontinuierlich
oder ohne Unterbrechung sich am Artikel 21 entlang in die Schachtel hineinkrümmen.
Hierdurch ergibt sich ein den Artikel umgebender durchgeformter Rahmen.
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Bei eingenommener Lage des Artikels wird die umgeschlagene Kante 23
durch Nachinnenfalten der Seitenklappen 60 und 61 des geschlossenen Endes in der
Schwebe gehalten, so daß die ersten Falzteile 62 quer über dem Ende der Schachtel
liegen und die Stützfalzteile im spitzen Winkel zu den ersten Falzteilen in die
Schachtel hineinragen. Die umgefalzte Kante des Artikels zeigt die Ecken 85, die
dazwischen hervorragen und die durch Reibung von den Streifen 67 jedes Stützfalzes
gehalten werden, um den Artikel in der Schachtel in der Schwebe zu halten. Das gegenüberliegende
oder Kappenende des Artikels wird auch durch den Eingriff mit der Öffnung 55 des
Binsteckstüakes in der Schwebe gehalten. Nach Figur 2 liegt der Artikel 21 gut innerhalb
der Begrenzung der Schachtel, wodurch eine Beschädigung durch unbeabsichtigten Kontakt
mit Fresdartikeln vermieden wird.
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Obgleich die Erfindung in bezug auf eine von den Enden durchgeführte
3eschiokung beschrieben wurde1 muß gesagt werden, daß die Schachtel auch beschickt
werden kann, nachdem die Schachtel vollkommen aufgebaut ist, indem zuerst die umgeschlagene
Kante des Artikels in die Schachtel eingeführt wird und darauf das Kappenende des
Artikels 21 gegen den Einsteckfalz 53 gedrückt wird, bis die Kappe 22 in die Öffnung
55 schnappt. Es ist noch zu bemerken, daß die Schachtel an beiden Enden durch einen
oben beschriebenen Kappenendenaufbau gebildet
werden und dabei
mit einem allgemein zylinderförmigen Artikel beschickt werden kann, indem z. B.
der Artikel einfach durch die Vorderseite in die Schachtel gelegt wird.
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Es muß auch noch vermerkt werden, daß die oben beschriebene Ausgestaltung
der Erfindung sich nicht notwendigerweise auf die spezifische Bauweise mit geschlossenem
Ende beschränkt, bei der die Quetschtube in der Mitte der Schachtel schwebend gehalten
wird, sondern daß ein Aufbau der Enden, der als abweichendes Ausführungsbeispiel
beschrieben wird, als Ersatz angewendet werden kann, obwohl sich jener Aufbau besser
für die Verwendung von Plastiktuben eignet, die durch Kontakt mit anderen Artikeln
nicht beschädigt werden können.
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Abweichender Aufbau der Schachtel In diesem Ausführungsbeispiel wird
100 als Zahlenfolge verwendet, bei der die letzten beiden Ziffern den ähnziehen
Teilen des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels entsprechen.
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Die Schachtel 120, die in perspektivischer Ansicht in Figur 12 gezeigt
wird, nimmt einen Artikel 121 auf, der in der dargestellten Form der Erfindung eine
Plastiktube mit einer Kappe 122 und einem umgefalzten Ende 123 darstellt. Der Aufbau
der Schachtel ist derart, daß das umgefalzte Ende der Schachtel gegen die Vorderwand
gezwängt wird und die in Längsrichtung verlaufenden Klappen des ersten Ausführungsbeispiels
von den Zeitlichen Randteilen 177 eliminiert sindr Die Verbindung dieser beiden
ün'terSchiedlichen Baumerkmale laßt den Artikel 121 etwas durch die Mittelöffnung
182 hervortreten, die im wesentlichen mit der Ebene der Schachtelvorderseite
einen
bündigen Abschluß bildet. Der Artikel 121 greift bündig in die Kanten 179 der seitlichen
Randteile, wodurch der Einblick in das Innere der Schachtel praktisch vollkommen
verhindert wird.
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Die Schachtel wird aus dem in der Figur 16 dargestellten Rohteil gebildet.
Dieses Rohteil weist die Seitenwände 126 und 128 auf, die die Vorderwand 127 mit
der Rückenwand 129 verbinden. Die Klebeklappe 13o liegt an der Rückenwand 129.
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Die Bauweise am Kappenende der Schachtel ist im allgemeinen die gleiche
wie die im ersten Ausführungsbeispiel beschriebene und weist die Umfaltklappen 138
und 139 auf, die an der Sekundärklappe 145 liegen und sie tragen.
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Die Primärklappe 15o weist einen ersten Fal.zteil 152, der über dem
Schachtelende liegt, und einen Einsteckfalz 153 auf, der eine zur Aufnahme des Artikels
dienende Öffnung 155 besitzt die in den Schlitz 148 hineinragt, der zwischen der
Sekundärklappe 145 und der Vorderwand 127 ausgebildet ist. Die Primärklappe besitzt
einen Trägeransatz 110, der von der Linie 151 abgeht. In diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wurde die Stütznase weggelassen, obwohl es natürlich möglich ist,
diesen Aufbau der Erfindung gegebenenfalls mit Stütznase herzustellen Das gegenüberliegende
oder geschlossene Ende 137 weist einzelne Seitenklappen 160 und 161 und eine Endklappe
170 auf, die einen auf der Linie 172 liegenden Einsteckfalz 171 besitzt.
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Ein Merkmal, das dieses Ausführungsbeispiel von dem vorhergehenden
unterscheidet, ist eine Festklemmklappe 190, die mit der Rückenwand 129 durch die
Falte 191 verbunden ist. Diese Festklemmklappe ist zum Teil aus der Rückenwand
an
den Linien 192 geschnitten. Der Falz 193 läuft entlang der Linie 194 zur Festklemmklappe
und kommt mit dem umgefalzten Ende 123 der Quetschtube in Oberflächeneingriff.
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Der Einsteckfalz 171 weist eine Ausbuchtung 195 auf, die die Festklemmklappe
19o aufnehmen kann, wenn die Schachtel aufgebaut ist, und hält die Bestklemmklappe
im rechten Verhältnis zum umgefalzten Ende des im Karton befindlichen Artikels fest,
Die Vorderwand der Schachtel wird ähnlich gebildet wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Sie weist das Falzstück 175 am geschlossenen Ende der Schachtel und die seitlichen
Randstücke 177 auf, die vom Falzstück 175 in Längsrichtung zum Kappenende 136 hin
verlaufen, Diese seitlichen Randteile sind zum Teil durch einen in Längsrichtung
verlaufenden Mittelschlitz 174 bestimmt, der an einem Ende durch die Schnittlinie
149 und am anderen Ende durch die Öffnung 182 begrenzt ist, durch die der Artikel
eingeführt wird.
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Der Aufbau am Kappenende-136 dieses Ausführungsbeispiels wird so gebildet,
wie er in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Die Schachtel
wird dann vorzugsweise vom Ende her geladen, wobei die Kappe der Tube in die Öffnung
155 des Einsteckfalzes 153 ragt. Wenn die Primärklappe quer über das Ende der Schachtel
gelegt wird, steht der Ansatz 110 vom Ende der Schachtel hervor, wodurch die Schachtel
aue dem Kopfende stehend sicher gehalten wird.
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Nachdem der Artikel eingeführt ist, wird die Festklemmklappe 19o soweit
auf der sie haltenden Linie 191 ge, dreht, bis die Festklemmklappe quer über dem
Ende dar Schachtel liegt. Der Teil 193 kommt in Oberflächeneingriff
mit
dem umgefalzten Ende der Tube, wie Figur 13 zeigt. Die Seitenklappen 160 und 161
und die Klappe 170 werden quer über das Ende der Schachtel gebogen und dabei liegt
die letztere auf den Seitenklappen 160 und 161, wobei das Einsteckstück 171 in die
Schachtel hineinragt und die Festklemmklappe 190 von der Ausbuchtung 195 aufgenommen
wird. Hierdurch kommt ein blockierender Eingriff zustande und hält die Festklemmklappe
in der in Figur 14 dargestellten Querausrichtung, wodurch der Artikel 121 zur Vorderseite
der Schachtel hingedrängt wird.
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In bezug auf die Figuren 14 und. 16 ist zu bemerken, daß die Festklemmklappe
eine geringfügig v-förmig verlaufende Knicklinie 194 aufweist, die zum Profil des
Artikels 121 paßt.
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Bei der Bildung der Schachtel ist ihre Vorderwand gekennzeichnet durch
ein Falzstück 175, das im wesentlichen in der Ebene der Schachtelvorderwand liegt,
und durch seitliche Randteile 177, die krümmen in die Schachtel hineinlaufen, bis
sie praktisch neben den Seitenwänden des Kappenendes der schachtel liegen. Die durchgeformte
Vorderwand der Schachtel bildet für den durch die vordere Öffnung eingeführten Artikel
121 einen formschönen Rahmen.
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Abweichender Aufbau am Kappenende Der Aufbau des Kappenendes der
Figuren 19 und 21 läßt sich von dem Aufbau des er@ten Ausführungsbeispiels durch
eine Verriegelung des Einsteckfalzes mit den seitlichen Randteilen der Vorderwand
unterscheiden. Dieser aufbau ist besonders bei maschinenfreier Beschickung erwünscht,
da. das Kappenende vollständig aufgebaut werden kann und solange in diesem Zustand
bleiben kann, bis der Artikel
eingeführt wird.
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Nach Figur 19 besitzt die Schachtel eine Primärklappe 250 einschließlich
eines ersten an der Rückenwand hängenden Falzteiles 252 und einen zweiten oder Einsteckfalz
253, der am ersten Falz hängend befestigt ist. Der Einsteckfalz besitzt eine freie
Kante 200 die eine vförmige Ausbuchtung 201 aufweist und die Schulter 202 bildet.
Hierbei ragt der zinsteckfalz, wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, in
den Schlitz 248 (Figur 20) zwischen der Vorderwand 227 und der Sekundarklappe 245.
Der Schlitz 248 wird zum Teil durch die Schnittkante 249 gebildet, die eine v-förmige
Ausbuchtung 204 aufweist und die Schulter 205 bildet0 Beim Aufbauen des Schachtelendes
werden die Sekundärklappen mit ihren Umfaltklappen quer über das Schachtelende gefaltet,
wie Figur 20 zeigt. Die Stütznase 246 wird einige Grad nach innen geschoben, um
sie von der Kante 249 abzubiegen, von der die Stütznase ausgeschnitten ist. Das
Einsteckstück wird in die Schachtel eingeführt und die seitlichen Randteile 277
der Vorderwand werden nach innen gepreßt, bis die Schultern 202 des Einsteckstücks
unter der Schnittkante 249 auf jedem seitlichen Randstück 277 einschnappen.
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Den vollständigen Aufbau zeigt Figur 21, aus der ersichtlich ist,
daß die Schultern 202 der Einsteckstücke unter den seitlichen Randteilen 277 und
die auf den seitlichen Randteilen befindlichen Schultern 205 unter dem Einsteckstück
253 liegen, wobei die v-förmigen Ausbuchtungen 201 und 204 miteinander in Eingriff
kommen, wodurch das Einsteckstück und die seitlichen Randteile miteinander blockiert
werden und eine klare Gehrung bilden
Zweiter abweichender Aufbau
des Kappenendes Der aufbau des Kappenendes der Figur 22 zeigt eine weideren Ausbildung,
in der eine Sekundärklappe vorgesehen ist, die über dem Schachtelende Liegt, ohne
an der Vorde-reeite betestigt zu sein. In den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
wurden die Seitenklappen diagonal ge-Salzt, so daß dLe Sekundärklappe quer über
das Schachtel ende gefaltet werden konnte und dabei doch an den Seitenklappen befestigt
b-Iiebr In dem in Figur 22 gezeigten Ausführungsbeispiel bleiben die Seitenklappen
ungefalzt, wogegen die Sekundärklappe gefalzt ist, um auf ähnliche weise gefaltet
werden zu können.
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Insbesondere weist der Aufbau der Figur 22 die Seitenwände 128 auf,
an denen die Seitenklappen 338 hängen. Die Sekundärklappe 345 hängt an den seitlichen
Kanten der Seitenklappen und besitzt eine Diagonalfalte 360, die die Sekundärklappe
in ein praktisch dreieckiges Mittelstück 361 und ein dreieckiges Seitenstück 36a
unterteilt, die die Umfaltklappen bilden. Der Schlitz 348 bildet sich zwischen der
Sekundärklappe und der Vorderseite der Schachtel, um den auf der Primärklappe 350
befindlichen Einsteckfalz 353 aufzunehmen.
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Beim Aufbau des Endteils wird das Mittelstück 361 nach innen gedrückt,
wodurch die Seitenstücke 362 auf ihren Falzlinien 360 umgefaltet werden. Die Seitenstücke
falten sich unter die Seitenklappen 338 und über das Mittelstück 361, um den Aufbau
des Schachtel endes quadratisch abzuschließen, wie in den bereits beschriebenen
Ausfiihrungsbeispielen.
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Arbeitsweisegemäß ist der Aufbau der Figur 22 in allen wesentlichen
Gesichtspunkten der gleiche wie der in den
früheren Ausführungsbeispielen
beschriebene, insoweit ein Schlitz bereit steht um den Einsteckfalz der Primärklappe
aufzunehmen, und gleichzeitig ein Widerstand vorgesehen ist, der ein Ausspreizen
der Seitenwände beim Bilden der Schachtel verhindert.