DE20019591U1 - Verpackung für Figuren - Google Patents

Verpackung für Figuren

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    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
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Description

B/41.505/70-RL
Marzipan-Konditorei Hans-Jürgen Funsch, Karl-von-Linde-Str. 2, 95447 Bayreuth Verpackung für Figuren
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Figuren, insbesondere aus einem eßbaren Material wie Schokolade, Marzipan o.dgl. die jeweils in einer Tüte vorgesehen sind, wobei jede Tüte einen Boden aufweist und oberseitig entlang eines Längsrandes verschlossen ist, wobei die Verpackung ein Bodenelement und ein vom Bodenelement nach oben stehendes Rastergitterelement aufweist, durch das Lagerabteile für die mit den Figuren bestückten Tüten festgelegt sind. Die Tüten können aus einem durchsichtigen Material oder aus einem undurchsichtigen Material bestehen. Letzteres kann bedruckt sein.
Eine solche Verpackung kommt insbesondere als Transportverpackung für eingetüteten Figuren vom Hersteller zum Händler zur Anwendung. Um die mit den Figuren bestückten Tüten in den durch das Rastergitterelement festgelegten Lagerabteilen quasi unbeweglich festzulegen und somit gegen Beschädigungen zu schützen, werden die
Lagerabteile nach dem Bestücken mit den eingetüteten Figuren mit einem Füllmaterial bis oben hin gefüllt. Bei diesem Füllmaterial handelt es sich bspw. um Styroporflocken o.dgl. Das Auffüllen der bestückten Lager abteile mit dem Füllmaterial stellt einen nicht zu vernachlässigenden Aufwand dar. Einen entsprechenden Aufwand stellt es dann beim Händler dar, das Füllmaterial wieder aus den Lagerabteilen zu entfernen, um die eingetüteten Figuren zum Verkauf präsentieren zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die oben beschriebenen Mängel des Befüllens mit Füllmaterial und des Entfernen des Füllmaterials aus den mit Figuren bestückten Lagerabteilen auf einfache Weise vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Verpackung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der vom Bodenelement abgewandten Oberseite des Rastergitterelementes ein Deckelelement angeordnet ist, von dessen Unterseite Keile wegstehen, die dem Rastergitter der Lagerabteile des Rastergitterelementes entsprechend angeordnet in die Lagerabteile hineinstehen und die mit den Figuren bestückten Tüten in den Lagerabteilen festlegen.
Bei der erfindungsgemäßen Verpackung ist es also nur erforderlich, nach dem Bestücken der Lagerabteile mit den eingetüteten Figuren auf dem Rastergitterelement das unterseitig mit den Keilen ausgebildete Deckelelement anzuordnen, um mit Hilfe der Keile die mit den Figuren bestückten Tüten in den Lagerabteilen quasi unbeweglich festzulegen. Das Deckelelement ist auf dem Rastergitterelement der erfindungsgemäßen Verpackung einfach und zeitsparend anordenbar.
Als vorteilhaft hat es sich bei der erfindungsgemäßen Verpackung erwiesen, wenn das Deckelelement einteilig mit den Keilen ausgebildet ist. Dabei hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn das Deckelelement mit den Keilen aus einem Kunststoffblienmaterial besteht. Ein solches Deckelelement aus einem KunststofFolienmaterial, bei dem es sich vorzugsweise um ein tiefziehfähiges Kunststoffolienmaterial handelt, ist einfach und preisgünstig realisierbar, so daß sich das Deckelelement auf den Gesamtpreis der erfindungsgemäßen Verpackung nur unmerklich auswirkt.
Um eine zuverlässige Festlegung der mit den Figuren bestückten Tüten in den Lagerabteilen zu erzielen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Keile des Deckelelementes ein Profil mit einer am entsprechenden Abschnitt des zugehörigen Lagerabteiles des Rastergitterelementes anliegenden, vom Deckelelement senkrecht wegstehenden ersten Keilfläche und einer mit der ersten Keilfläche einen spitzen Winkel einschließenden und den Längsrand der jeweiligen Tüte seitlich wegdrückenden zweiten Keilfläche - d.h. im Profil schiefsymmetrisch - ausgebildet sind. Dabei sind die Keile vorzugsweise derartig schiefsymmetrisch vorgesehen, daß die Längs-Oberränder der oberseitig verschlossenen Tüten in die entsprechenden oberseitigen Ecken zwischen den Abteilen des Rastergitterelementes und dem Deckelelement gedrückt sind, weil sich hierdurch eine definierte Anlage der jeweils mit einer Figur bestückten Tüte im Bereich ihres Bodens und davon entfernt entlang des Längs-Oberrandes der jeweiligen Tüte im zugehörigen Lagerabteil ergibt.
Die erfindungsgemäße Verpackung weist also den Vorteil auf, daß die eingetüteten Figuren in den Lagerabteilen der Verpackung zuverlässig quasi unbeweglich positioniert sind, so daß während des Transportes der Verpackung vom Hersteller zum Groß- oder Einzelhändler bzw. vom Großhändler zum Einzelhändler und gegebenenfalls von dort zum Endverbraucher Beschädigungen der Marzipanfiguren mit einfachen Mitteln zuverlässig verhindert werden.
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Erfindungsgemäß kann das Bodenelement mit dem Rastergitterelement, den in den Lagerabteilen des Rastergitterelementes angeordneten Tüten mit den Figuren und das Deckelelement in einem Karton angeordnet sein, um die erfindungsgemäße Verpackung transportieren und im Bedarfsfall lagern zu können.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Bodenelement mit dem Rastergitterelement, den in den Lagerabteilen des Rastergitterelementes angeordneten Tüten mit den Figuren und das Deckelelement in eine Klarsichtfolie eingehüllt sind. Bei einer solchen Ausbildung der zuletzt genannten Art ist es bevorzugt, wenn die Klarsichthülle eine Tiefziehfolie oder eine Schrumpffolie ist. Eine solche Verpackung der zuletzt genannten Art weist den Vorteil auf, daß neben den optimalen Verpackungs- und Transporteigenschaften der weitere Vorteil erzielt wird, daß eine derartige Verpackung ohne weiteres, d.h. ohne weiteren Manipulationsaufwand auch zur Verkaufspräsentation geeignet ist.
Weitere" Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Verpackung für Figuren aus eßbarem Material, z.B.Marzipanfiguren. Es zeigen:
Figur 1 in einer Seitenansicht eine Ausbildung der Verpackung in Kombination mit
einem geschnitten gezeichneten Karton, in welchem die Verpackung angeordnet ist,
Figur 2 eine der Figur 1 ähnliche Darstellung, wobei die Verpackung mit den
eingetüteten Marzipanfiguren in eine Klarsichtfolie eingehüllt ist, und
Figur 3 eine Draufsicht auf die Verpackung gemäß Figur 2, d.h. auf das
Deckelelement mit den Keilen, wobei auch die in einem entsprechenden Rastergitter angeordneten Lagerabteile der Verpackung verdeutlicht sind.
Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Verpackung 10 für Marzipanfiguren 12. Jede Marzipanfigur 12 ist in eine Tüte 14 aus einem durchsichtigen Material eingetütet. Jede Tüte 14 weist einen zusammengefalteten Boden 16 auf und ist an ihrer vom Boden 16 entfernten Oberseite entlang eines Längsrandes 18 verschlossen.
Die Verpackung 10 für die eingetüteten Marzipanfiguren 12 weist ein Bodenelement 20 beispielsweise aus einem Kartonmaterial und ein vom Bodenelement 20 nach oben stehendes Rastergitterelement 22 auf. Das Rastergitterelement 22 ist beispielsweise von Flächenelementen aus einem Kartonmaterial gebildet, die geeignet mit Schlitzen ausgebildete sind, um die längs- und querstehenden Flächenelemente miteinander in an sich bekannter Weise zum Rastergitterelement 22 zu verbinden. Durch das Rastergitterelement 22 sind auf dem Bodenelement 20 Lagerabteile 24 für die mit Marzipänfiguren 12 bestückten Tüten 14 festgelegt.
Zur zuverlässigen Festlegung der eingetüteten Marzipanfiguren 12 in den Lagerabteilen 24 ist an der vom Bodenelement 20 abgewandten Oberseite 26 des Rastergitterelementes 22 ein Deckelelement 28 angeordnet. Das Deckelelement 28 besteht zweckmäßigerweise aus einem tiefziehfähigen Kunststoffolienmaterial. Es ist an seiner Unterseite mit Keilen 30 ausgebildet. Die Keile 30 sind dem Rastergitter der Lagerabteile 24 des Rastergitterelementes 22 entsprechend angeordnet, wie aus Figur 3 ersichtlich ist.
Die Keile 30 des Deckelelementes 28 dienen zum Festlegen der mit den Marzipanfiguren 12 bestückten Tüten 14 in den Lagerabteüen 22 der Verpackung 10. Zu diesem Zwecke sind die Keile 30 mit einem schiefsymmetrischen Profil mit einer am entsprechenden Abschnitt des zugehörigen Lagerabteiles 24 des Rastergitterelementes 22 anliegenden
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ersten Keilfläche 32, die vom Deckelelement 28 mindestens annähernd senkrecht wegsteht, und mit einer mit der ersten Keilfläche 32 einen spitzen Winkel einschließenden zweiten Keilfläche 34 ausgebildet. Die zweite Keilfläche 34 dient dazu, den verschlossenen Längsrand 18 der entsprechenden Tüte 14 aus seiner normalen Mittellage seitlich wegzudrücken. Die Keile 30 sind vorzugsweise derartig schiefsymmetrisch profiliert, daß die Längs-Oberränder 36 der Tüten 14 in die jeweiligen oberseitigen Ecken 38 zwischen den Lagerabteilen 24 des Rastergitterelementes 22 und dem Deckelelement 28 gedrückt und dort festgelegt werden.
Bei der Ausbildung gemäß Figur 1 ist die Verpackung 10 mit dem Bodenelement 20, mit den in den Lagerabteilen 24 des Rastergitterelementes 22 angeordneten Tüten 14 mit den Marzipanfiguren 12 und das auf dem Rastergitterelement 22 angeordnete Deckelelement 28 in einem Verpackungs- und Transportkarton 40 angeordnet. Demgegenüber verdeutlicht die Figur 2 eine Ausführungsform, bei welcher die Verpackung 10 für die Marzipanfiguren 12 in eine Klarsichtfolie 42, bei der es sich um eine Tiefzieh- oder Schrumpffolie handelt, eingehüllt ist.
Gleiche Einzelheiten sind in Figur 2 mit denselben Bezugsziffern wie in Figur 1 bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit Figur 2 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
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Bezugziffernliste: Verpackung (für 12)
10 Marzipanfiguren
12 Tüte (für 12)
14 Boden (von 14)
16 Längsrand (von 14)
18 Bodenelement (von 10)
20 Rastergitterelement (von 10)
22 Lagerabteile (für 12)
24 Oberseite (von 22)
26 Deckelelement (an 26)
28 Keüe (von 28)
30 erste Keilfläche (von 30)
32 zweite Keilfläche (von 30)
34 Längs-Oberrand (von 14)
36 oberseitige Ecke (von 24)
38 Karton (für 10)
40 Klarsichtfolie (für 10)
42
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Claims (8)

1. Verpackung für Figuren (12), die jeweils in einer Tüte (14) vorgesehen sind, wobei jede Tüte (14) einen Boden (16) aufweist und oberseitig entlang eines Längsrandes (18) verschlossen ist, wobei die Verpackung (10) ein Bodenelement (20) und ein vom Bodenelement (20) nach oben stehendes Rastergitterelement (22) aufweist, durch das Lagerabteile (24) für die mit den Figuren (12) bestückten Tüten (14) festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der vom Bodenelement (20) abgewandten Oberseite (26) des Rastergitterelementes (22) ein Deckelelement (28) angeordnet ist, von dessen Unterseite Keile (30) wegstehen, die dem Rastergitter der Lagerabteile (24) des Rastergitterelementes (22) entsprechend angeordnet in die Lagerabteile (24) hineinstehen und die mit den Figuren (12) bestückten Tüten (14) in den Lagerabteilen (24) festlegen.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelelement (28) einstückig mit den Keilen (30) ausgebildet ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelelement (28) mit den Keilen (30) aus einem Kunststoffolienmaterial besteht.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (30) ein Profil mit einer am entsprechenden Abschnitt des zugehörigen Lagerabteiles (24) des Rastergitterelementes (22) anliegenden, vom Deckelelement (28) senkrecht wegstehenden ersten Keilfläche (32) und einer mit der ersten Keilfläche (32) einen spitzen Winkel einschließenden und den Längsrand (18) der jeweiligen Tüte (14) seitlich wegdrückenden zweiten Keilfläche (34) ausgebildet sind.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (30) derartig vorgesehen sind, daß die Längs-Oberränder (36) der Tüten (14) in die entsprechenden oberseitigen Ecken (38) zwischen den Lagerabteilen (24) des Rastergitterelementes (22) und dem Deckelelement (28) gedrückt werden.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenelement (20) mit dem Rastergitterelement (22), den in den Lagerabteilen (24) des Rastergitterelementes (22) angeordneten Tüten (14) mit den Figuren (12) und das Deckelelement (28) in einem Karton (40) angeordnet sind.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenelement (20) mit dem Rastergitterelement (22), den in den Lagerabteilen (24) des Rastergitterelementes (22) angeordneten Tüten (14) mit den Figuren (12) und das Deckelelement (28) in eine Klarsichtfolie (42) eingehüllt sind.
8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarsichtfolie (42) eine Tiefziehfolie oder eine Schrumpffolie ist.
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