DE29901135U1

DE29901135U1 - Verpackungs-und Präsentationsschachtelstruktur

Info

Publication number: DE29901135U1
Application number: DE29901135U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-01-23
Filing date: 1999-01-23
Publication date: 1999-04-08
Anticipated expiration: 2009-01-24

Description

Verpackungs- und Präsentationsschachtelstruktur

Die Erfindung betrifft eine Verpackungs- und Präsentationsschachtelstruktur, insbesondere eine Verpackungs- und Präsentationsschachtelstruktur für stangenähnliche Objekte.

Die aktuell erhältlichen Verpackungsschachteln dienen ausschließlich dem Zweck, ein Produkt zu verpacken. Um die Aufmerksamkeit der Kunden zum Kauf zu erwecken, wird das Produkt in ein speziell angefertigtes Präsentationsgehäuse oder einen Ständer gelegt. Nachdem das Produkt vom Käufer erworben worden ist, wird die Verpackungsschachtel meist weggeworfen.

Demzufolge sind die bisher bekannten Verpackungsschachteln nicht nur in ihrer Verwendbarkeit beschränkt, sondern sie stellen außerdem eine Verschwendung von Ressourcen dar und führen zu einem Anstieg der Produktionskosten. Dadurch entsteht ein zusätzlicher ökonomischer Nachteil für den Hersteller, den Händler oder den Kunden. Es werden Ressourcen verschwendet und die Umwelt belastet, wenn die Verpackungsschachtel weggeworfen wird.

Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Verpackungsschachtel für stabähnliche Objekte bereitzustellen, die eine leichte und zeiteffiziente Verpackungsmöglichkeit für den Hersteller, eine direkte Präsentationsbox für den Verkäufer und eine praktische Aufbewahrungsmöglichkeit für den Verbraucher bietet.

Dieses Problem wird durch die in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Die Verpackungsschachtel nach Anspruch 1 spart Arbeitsstunden im Verpackungsprozeß, Produktionskosten und schont die Umwelt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Figur 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung,

Figur 2 eine perspektivische Ansicht, die die erste Ausführungsform der Erfindung im Zusammenbau zeigt, Abbildung 3 eine Ansicht eines Schubkastens gemäß der Erfindung, der getrennt zu Präsentationszwecken benutzt werden kann,

Figur 4 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung, wie sie an einer Wand montiert ist, Figur 5 eine Ansicht der auseinandergefalteten Verpackungsschachtel gemäß der Erfindung,

Figur 6 die erfindungsgemäße zusammengefaltete Verpackungsschachtel,

Figur 7 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung

Figur 8 eine Ansicht auf einen auseinandergefalteten, aus Pappe hergestellten Schubkasten gemäß der Erfindung von oben, Figur 9 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Schubkastens,

Figur 10 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schubkastens, die aus Kunststoff oder einem härteren Material hergestellt ist, und

Figur 11 eine Ansicht einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schubkastens, die aus Kunststoff oder einem härteren Material hergestellt ist.

Nach den Figuren 1 und 2 besteht eine Verpackungs- und Präsentationsschachtelstruktur gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung aus einer Außenschachtel· 10 und einem Schubkasten 20. Die Außenschachtel ist an ihrer oberen Fläche und ihrer Bodenfläche mit vielen Bohrungen versehen. Die Außenschachtel 10 ist so groß, daß sie den Schubkasten 20 aufnehmen kann. An einer der oberen Längskanten der Außenschachtel 10 ist senkrecht eine Holzplatte 14 angebracht, in die zwei Positionsbohrungen 15 eingelassen sind. Mit Hilfe dieser Platte 14 kann die Schachtel an einer Wand befestigt werden. An den beiden Stirnflächen 21 des Schubkastens 20 sind mehrere Bohrungen 22 eingelassen, in die die stangenförmigen Objekte 30 einge-

setzt werden können. Nachdem die stangenförmigen Gegenstände 30 in die seitlichen Bohrungen 22 des Schubkastens 20 eingesetzt worden sind, kann der Schubkasten 20 in die Außenschachtel 10 geschoben werden. Auf diese Weise sind die stangenförmigen Objekte gut verpackt. Soll die Außenschachtel als Präsentationsschachtel verwendet werden, so wird der Schubkasten 20 aus der Außenschachtel entfernt. Die Außenschachtel 10 kann nun mittels Nägeln oder Schrauben 41 an einer Wand befestigt werden und die stangenähnlichen Objekte zu Präsentationszwekken in die Bohrungen 13, die die in die obere Fläche und die bodenfläche der Außenschachtel 10 eingelassen sind, eingesetzt werden. Auf diese Weise kann der Kunde die stangenähnlichen Objekte aufbewahren, wobei sie gleichzeitig jederzeit zugänglich sind.

Nach den Figuren 5 und 6 kann die Außenschachtel 10 aus dickerer Pappe oder weicheren Kunststoffmaterialien bestehen und durch Schneiden, Falten und Kleben zusammengebaut werden. Die gestrichelten Linien geben an, an welchen Stellen die Schachtel gefaltet wird.

Nach Figur 7 können die senkrechten Bohrungen 13, die sich an der oberen Fläche und der Bodenfläche 11 der Außenschachtel befinden, rund sein, die Form eines Kreuzes oder auch eine beliebige andere Form haben.

Nach den Figuren 8 und 9 besteht der Schubkasten 20 aus dickerer Pappe oder weicheren Kunststoffmaterialien und kann ebenfalls durch Schneiden, Falten und Kleben zusammengebaut werden. Auch hier geben die gestrichelten Linien an, wo die Faltungen durchgeführt werden.

Der Schubkasten 20 der Erfindung kann auch aus einem härteren Kunststoffmaterial oder aus einem anderen festen Material bestehen, wie es in den Figuren 10 und 11 gezeigt ist. Auch hier befindensich seitliche Bohrungen 24 auf den Stirnflächen 23 auf beiden Seiten des Schubkastens.

Claims

Schutzansprüche

1. Verpackungs- und Präsentationsschachtelstruktur zum Verpacken und Präsentieren von stangenähnlichen Objekten, die eine Außenschachtel (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner einen Schubkasten (20) aufweist, der Schubkasten (20) in die Außenschachtel (10) einschiebbar ist, die Außenschachtel in ihrer oberen Fläche und ihrer Bodenfläche mehrere Bohrungen (13) aufweist und der Schubkasten (20) an seinen Stirnflächen mehrere Bohrungen aufweist, in die die stangenförmigen Objekte (30) einschiebbar sind.

Schachtelstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (13) in einer Reihe in die Oberfläche und die Bodenfläche der Außenschachtel (10) eingelassen sind.

3. Schachtelstruktur nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschachtel (10) Befestigungsmittel (14, 15) aufweist, um sie an einer Wand zu befestigen.

4. Schachtelstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (13), die in die Oberfläche und die Bodenfläche der Außenschachtel (10) eingelassen sind, die Form eines Kreuzes haben.

5. Schachtelstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschachtel (10) aus Pappe oder einem weichen Kunststoffmaterial besteht.

6. Schachtelstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkasten (20) aus Pappe, einem weichen Kunststoffmaterial, einem harten Kunststoffmaterial oder einem anderen festen Material besteht.