DE8427671U1 - Kunststoffschachtel fuer Suesswaren - Google Patents
Kunststoffschachtel fuer SuesswarenInfo
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Description
Kunststoffschachtel für Süßwaren
Die Erfindung betrifft eine Kunststoffschachtel für Tafeln
aus Schokolade oder dergleichen umfassende Süßwaren, bestehend aus einem rechteckigen Boden und zwei Paaren einander gegenüberliegender
Seitenwände, die gemeinsam einen Verpackungsraum zur bodenseitigen Aufnahme zumindest einer in ihren
Randabmessungen dem Schachtelboden entsprechenden Tafel begrenzen.
Kunststoffschachteln dieser Art aus insbesondere durchsichtiger
Kunststoffolie dienen vorwiegend zum Verpacken von Süßwaren, die als kleines Präsent gedacht sind, wobei
die auf den Boden des Verpackungsraums gelegte Tafel, in der Regel eine Schokoladentafel, auf ihrer Oberseite einen
hochstehenden Zierat, z.B. die Nachbildung eines Vogels oder eine sonstige Figur als Symbol für die überbringung
einer Botschaft, trägt.
Als nachteilig im Gebrauch solcher Kunststoffschachteln
hat sich erwiesen, daß die auf dem Boden aufliegende Tafel
aus insbesondere Schokolade, mit deren Oberseite der hochstehende Zierat z.B. durch Verklebung fest verbunden
ist, beim Transport bzw. Versand der Verpackungen leicht verrutschen kann, da die Tafel etwas kleinere Ranfebmessungen
als die Bodenflache des Verpackungsraums aufweist, damit
sie leicht, z.B. mit Hilfe von Verpackungsautomaten, in
den Füllraum eingelegt werden kann. Auf diese Weise kann ··· * · ■·* *"*» **
die Tafel mitsamt'·, ihtfeiu Zierat unerwünschte Verlagerungen
in der Schachtel erfahren, die, wenn die Schachtel in die Hände des Verbrauchers gelangt, den optischen Eindruck
stören bzw. die Ursache für Beschädigungen, Verformungen öder sonstige nachteilige Beeinflussungen des Zierats sein
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kunststoffschachtel
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die auf den Schachtelboden aufgelegte Tafel aus insbesondere
Schokolade in ihrer Lage festlegbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei einander gegenüberliegende Seitenwände der Schachtel
jeweils mit einer dreiseitig ausgestanzten Haltelasche versehen sind, die jeweils entlang einer parallel zur
Schachtelbodenebene verlaufenden Faltlinie aus ihrer Seitenwand in den Verpackungsraum einklappbar und mit
der Oberseite der Tafel in Eingriff bringbar sind. Auf diese Weise kann mit denkbar einfachen Mitteln und ohne einen
Mehrverbrauch an Verpackungsmaterial die Tafel mit ihrem hochstehenden Zierat in ihrer Bodenlage festgelegt werden,
so daß sie an einem Verrutschen bzw. unerwünschten Verlagerungen mit ii.rem Zierat im Verpackungsraum gehindert ist.
Die Tafel mit ihrem Zierat behält vielmehr auch unter den üblichen Transport- bzw. Versandbedingungen stets ihre
vorgeschriebene optisch gefällige Lage bei. Dabei lassen sich die Haltelaschen aufgrund der Elastizität der für
die Kunststoffschachtel verwendeten Kunststoffolie mühelos
einwärts biegen und zur Auflage auf die Oberseite der Tafel bringen. Aufgrund der der Kunststoffolie innewohnenden
Rückstellkräfte drücken die Haltelaschen gegen die Oberseite der Tafel und legen diese somit mitsamt ihrem üblicherweise
den unmittelbaren Randbereich der Tafel freilassend auf deren Oberseite befestigten Zierat sicher fest. Eine
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geeignete Kunststoffolie mit der erforderlichen Elastizität
und mechanischen Festigkeit zur Bildung der Künststoffschachtel,
z.B. in Form einer Faltschachtel, ist beispielsweise eine Polyvinylchloridfolie. Diese kann darüber'hinaus
vorzugsweise durchsichtig zur Bildung einer sog. Klarsichtverpackung sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht ist.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Kunststoffschachtel für Süßwaren
und
Fig. 2: eine Seitenansicht der Schachtel nach Fig. 1.
Fig. 2: eine Seitenansicht der Schachtel nach Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Kunststoffschachtel besteht
beispielsweise aus einer Klarsicht-PVC-Folie und besitzt
einen rechteckigen Boden 1, der üblicherweise als Faltboden mit ineinandergreifenden (nicht dargestellten) Laschen ausgebildet
ist. Vom Schachtelboden 1 gehen zwei Paare einander gegenüberliegender Seitenwände 2 und 3 bzw. 4 und 5 aus,
die gemeinsam einen Verpackungsraum 6 begrenzen. Im Verpackungsraum 6 liegt eine Tafel 7 aus insbesondere Schokolade auf
dem Schachtelboden 1 auf. Anstelle einer Tafel 7 können auch zwei oder mehrere Tafeln vorgesehen sein, die beispielsweise
durch ein Band miteinander zu einer Einheit verbunden sind. 30
Mit der Oberseite 8 der Tafel 7, die in üblicher Weise in einer geeigneten Folie verpackt ist, ist ein in Fig. 2
strichpunktiert angedeuteter hochstehender Zierat 9, z.B. eine Figur, fest verbunden. DiSse Verbindung kann von einer
Verklebung zwischen der Unterseite des Zierats 9 und der Oberseite 8 der Tafel 7 in deren mittlerem Bereich, wie bei
10 in Fig. 1 stEichpunk'fcÄer.t,,angedeutet, gebildet sein.
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Die Tafel 7 besitzt rechteckige Randabmessungen, die etwas kleiner sind als die Auflagefläche des Schachtelbodens
1 im Verpackungsraum 6, so daß die Tafel 7 bequem in den Verpackungsraum 6 eingelegt werden kann. Um zu verhindern,
daß die Tafel 7 mit ihrem Zierat 9 im Verpackungsraum 6 verrutscht und unerwünschte Verlagerungen erfährt, sind
die beiden Seitenwände 2 und 3 der Schachtel jeweils mit einer dreiseitig ausgestanzten Haltelasche 11 versehen,
die jeweils entlang einer parallel zur Ebene des Schachtelbodens verlaufenden Faltlinie 12 aus ihrer Seitenwand 2
bzw. 3 in den Verpackungsraum 6 einklappbar und mit der Oberseite 8 der Tafel 7 in Eingriff bringbar sind. Dieser
Zustand ist in Fig. 1 gezeigt. Es versteht sich dabei, daß der unmittelbare obere Randbereich der Tafel 7 gegenüber
den Haltelaschen 11 vom Zierat 9 freigehalten sein muß, damit die Laschen 11 in ihren Klemmeingriff mit der Oberseite
8 der Tafel 7 gelangen können.
In Fig. 2 ist die Haltelasche 11 noch in der Ebene der
Seitenwand 2 liegend dargestellt, während bei 11' strichpunktiert die innere Eingriffsstellung veranschaulicht ist.
Die Haltelaschen 11 sind jeweils gleich ausgebildet und besitzen die Form eines Trapezes, dessen größere Parallel-Linie
von der Faltlinie 12 gebildet ist, die beim Einwärtsklappen der Haltelaschen 11 entsteht. Die Faltlinien 12
besitzen bei dem dargestellten Beispiel einen gleichen Abstand vom Schachtelboden, obwohl auch unterschiedliche
Höhen, beispielsweise zur Anpassung an eine Tafel 7 mit
3Θ einer abgestuften Oberseite, vorgesehen sein können. Dabei
bildet die Faltlinie 12, entlang der jede Haltelasche 11
einstückig in die Seitenwand 2 bzw. 3 übergeht, die oberseitige Begrenzung der Haltelasche 11, die ihrerseits
oberhalb der Oberseite 8 der Tafel 7 liegt, damit die Haltelasche
11 jeweils durch einfache Druckanwendung von außen
nach innen eingeklappt werden kann und auf der Oberseite 8 der Tafel 7 einrastet.
Die beiden Haltelaschen 11 sind jeweils syirmetrisch beidseits
einer gemeinsamen vertikalen Mittelebene 13 des Verpackungsraums 6 in den Seitenwänden 2 und 3 angeordnet, die bei dem
dargestellten Beispiel Schmalseiten der Schachtel bilden. Es versteht sich, daß die Halteiaschen 11 in entsprechender
syirmetrischer oder auch versetzter Anordnung in den langen Seitenwänden 4 und 5 der Schachtel anstelle der Haltelaschen
11 in den Seitenwänden 2 und 3 oder zusätzlich zu diesen
angeordnet sin können.
In jedem Fall ist durch die Lasdien 11 eine sichere Festlegung
der Tafel 7 mit ihrem Zierat 9 im Verpackungsraum 6 der Schachtel erreicht, deren Oberseite im übrigen in an sich
bekannter Weise durch einen Faltverschluß oder Deckel verschließbar ist. Der Inhalt der Schachtel läßt sich entweder
unter Überwindung der Haltekraft der Haltelaschen 11 oder
nach deren Zurückdrücken in die Seitenwandebene der Schachtel
ohne weiteres entfernen.
Claims (5)
1. Kunststoffschachtel für Tafeln aus Schokolade oder
dergleichen umfassende Süßwaren, bestehend aus einem rechteckigen Boden und zwei Paaren einander gegenüberliegender
Seitenwände, die gemeinsam einen Verpackungsraum zur bod.^nseitigen Aufnahme zumindest einer in
ihren Randabmrssungen dem Schachtelboden entsprechenden
Tafel begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (2, 3) der Schachtel jeweils
mit einer dreiseitig ausgestanzten Haltelasche \11) versehen
sind, die jeweils entläng einer parallel zur Schachtelbodenebene verlaufenden Faltlinie (12) aus ihrer Seitenwand
in den Verpackungsraum (6) einklappbar und mit der Oberseite (8) der Tafel (7) in Eingriff bringbar sind.
2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (12) der Haltelaschen (11) einen gleichen
Abstand vom Schachtelboden (1) aufweisen.
3. Schachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinie (12), entlang der jede Haltelasche
(11) einstückig in die Seitenwand (2, 3) der Schachtel
übergeht, die oberseitige Begrenzung der Haltelasche bildet.
4. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (11) jeweils die Form
eines Trapezes aufweisen, dessen längere Parallellinie Von der Faltlinie (12) gebildet ist.
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- II -
5. Schachtel nach einem der Ansprüche Λ bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Haltelaschen (11) jeweils symmetrisch beidseits einer gemeinsamen
vertikalen Mittelebene (13) des Verpackunasrauiries (6) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848427671 DE8427671U1 (de) | 1984-09-20 | 1984-09-20 | Kunststoffschachtel fuer Suesswaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848427671 DE8427671U1 (de) | 1984-09-20 | 1984-09-20 | Kunststoffschachtel fuer Suesswaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8427671U1 true DE8427671U1 (de) | 1984-10-31 |
Family
ID=6770875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848427671 Expired DE8427671U1 (de) | 1984-09-20 | 1984-09-20 | Kunststoffschachtel fuer Suesswaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8427671U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013009132B4 (de) * | 2013-05-31 | 2016-09-01 | Hvb Innova Ag | Verpackung für druckempfindliches stückiges Verpackungsgut, wie Patisseriewaren |
-
1984
- 1984-09-20 DE DE19848427671 patent/DE8427671U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013009132B4 (de) * | 2013-05-31 | 2016-09-01 | Hvb Innova Ag | Verpackung für druckempfindliches stückiges Verpackungsgut, wie Patisseriewaren |
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