DE2607908A1 - Verpackung fuer blumen - Google Patents
Verpackung fuer blumenInfo
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Description
DR.-ING. H. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
Dr.rer.nat.R.Kneißl
β München β, 26. Februar 1976
MOllerstraße 31 Fernruf: (089)·2ί6060
Telegramme: Claims MOnchtn Telex ι 523903 claim d
MoppeNo. 23939 - Dr.F/hö
GERARDUS CORNELIS ZANDVLIET
Amstelveen - Niederlande
Amstelveen - Niederlande
"Verpackung für Blumen"
PRIORITÄT: 28. November 1975 - Niederlande - 75-13902
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Blumen, welche aus einer teilweise durchsichtigen Schachtel besteht, die
mit einem Halter für eine oder mehrere Blumen versehen ist, wobei dieser Halter abnehmbar in einer Befestigungsvorrichtung
der Packung angebracht ist.
-2-
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In der niederländischen Patentschrift l4l 458 ist bereits
eine Verpackung für Blumen beschrieben, welche aus einer
durchsichtigen Plastikschachtel besteht, die mit einem Halter für eine Blume ausgestattet ist. Nach dieser Patentschrift
besitzt die Verpackung im wesentlichen die übliche Form einer rechteckigen Schachtel, wobei die Befestigungsvorrichtung
für den Blumenhalter einen Teil von einer der Wandungen der Schachtel darstellt und entlang der Innenseite
seiner Ränder mit Befestigungsvorrichtungen zum Befestigen des Halters versehen ist. Der eigentliche Blumenhalter besteht
aus einem wasserdichten zylindrischen Körper, welcher an seinem offenen Ende mit Hilfe eines elastischen Deckels
verschlossen wird, der mit einer öffnung versehen ist, durch den der Blumenstengel gesteckt werden kann. Um die
Blume während des Transports oder der Lagerung zu schützen, ist in einer Linie mit der Befestigungsvorrichtung ein gebogenes
Stützblatt vorgesehen.
Es ist einleuchtend, daß eine derartige Verpackung lediglich für eine einzige Blume oder einen Blumenzweig geeignet
ist und daß die Herstellungskosten derselben ziemlich hoch sind, so daß eine solche Verpackung in der Praxis
nur für kostspielige Blumen, wie beispielsweise Orchideen, in Betracht gezogen werden kann. Darüber hinaus ist es bei
einer solchen Verpackung nicht möglich eine solche Halterart für die Blume zu verwenden, daß der Käufer nach dem Herausnehmen
aus der Verpackung einen Halter und die Blume als Ganzes zur Verfügung hat, die unmittelbar an einen gewünschten
Platz gestellt werden kann. Es besteht also das Bedürfnis für eine Verpackung für Blumen, welche in einfacher Weise
aus einem entsprechenden Zuschnitt aus Pappe, Karton oder
dergleichen Material, gefaltet werden kann und die zum Verpacken einer Anzahl von Blumen, wie beispielsweise Rosen,
die bereits zu einem Blumenstrauß zusammengestellt sind,
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geeignet ist und die leicht im gefüllten Zustand in wirtschaftlicher Weise in größeren Packungseinheiten transportiert
werden kann.
Die erfindungsgemäße Verpackung für Blumen erfüllt die erwähnten Erfordernisse sehr gut, weil sie in wesentlichen
die Form eines dreiseitigen Prismas besitzt, das aus einem entsprechenden Zuschnitt aus Pappe oder einem ähnlichen Material
gefaltet werden kann, wobei die unteren und oberen Flächen des Prismas aus gleichschenkligen, rechtwinkligen
Dreiecken bestehen und wobei die breiteste Seitenfläche mit einer Fensteröffnung versehen i3t, die mittels eines
durchsichtigen Materials geschlossen ist und die Befestigungsvorrichtung
für den Blumenhalter aus einem rechteckigen vierflächigen Prismakörper besteht, dessen Oberseite offen
ist und durch einen einwärts gedrückten Teil mit zwei der äußeren Wände gebildet wird, indem ein Materialstreifen
zwischen zwei parallelen Einschnitten in diesen Seitenwandungen in der Nähe der Bodenfläche senkrecht zu der Kante
zwischen den Seitenwänden vorgesehen ist und dieser Materialstreifen
nach seiner Einwärtsfaltung sich der Faltkante gegenüberliegend in einem gleichmäßigen Abstand von den
beiden Seitenwandungen erstreckt.
Die erfindungsgemäße Verpackung für Blumen kann von dem Gärtner oder BlumenVerkäufer am Vertreibungsort durch einfache
Handgriffe zusammengestellt werden. In den Blumenhalter wird ein gleichzeitig oder getrennt verfügbares
Material eingebracht, das geeignet ist, langsam absorbiertes Wasser abzugeben und in dem die Blumen in einfacher
Weise eingebracht und befestigt werden können. Vorzugsitfeise
besteht dieses Material aus einer speziellen Art Plastikschaum, der für diese Zwecke im Handel verfügbar ist. Das
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-V
fertig zusammengestellte Blumenbukett wird in einfacher
Weise in die Befestigungsvorrichtung eingedrückt und die Verpackung wird mit Hilfe eines Klebestreifens, mit einer
oder mehreren Klebemarken, Klammern oder durch andere übliche Verfahren geschlossen. Bei der Verwendung von
Pappe oder Wellpappe als Material für die Verpackung wird erreicht, daß diese in ausreichender Weise luftdurchlässig
ist und atmen kann. Das Fenster an der Vorderseite der Verpackung gibt dieser ein anziehendes, Verkaufsförderndes
Aussehen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beigefügten Zeichnung
in einer Ausführungsform dargestellt und zwar zeigt:
Pig.l eine perspektivische Darstellung der Verpackung
für Blumen und
Fig.2 einen Zuschnitt, aus dem die erfindungsgemäße Verpackung
gefaltet werden kann.
Die Verpackung für Blumen besteht aus einer Schachtel 1 und einem Blumenhalter 2. Beim Zusammenfalten der Schachtel
wird von einem Papp- oder Kartonzuschnitt ausgegangen, welcher aus senkrechten Wänden 3, 4 und 5 und Boden- und
Deckenflächen 6 und 7 besteht.
Die breiteste senkrechte Wandung 3 der Schachtel besitzt eine Fensteröffnung 8, auf die auf der Rückseite ein Blatt
aus durchsichtigem Kunststoff, wie beispielsweise Zellophan, aufgeklebt ist. Senkrecht zu der Faltkante 9 sind parallel
zueinanderliegende Einschnitte 10 und 11 vorgesehen, welche
die Befestigungsvorrichtung 12 bilden. Diese Einschnitte 10 und 11 sind derart angebracht, daß der Abstand zwischen
dem oberen Einschnitt 10 und der unteren Faltkante 19 der aufrecht stehenden Wandung geringer ist als die Höhe des
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Blumenhalters 2. Die Wandung 3 der Faltschachtel ist weiterhin
mit Faltlappen 13, 14 und 15 versehen, welche entlang
Faltlinien abgebogen werden können. Die untere und obere Wandung 6 und 7 der Faltschachtel sind ebenfalls mit Faltlappen
16 und 17 versehen, die entlang von Faltlinien gefaltet werden können. Darüber hinaus ist die obere Wandung
17 mit einem längeren, als Handgriff 18 dienenden FaItlappen
versehen, der entlang einer FaItlinie gefaltet werden kann.
Beim Bilden der Faltschachtel aus dem Zuschnitt werden vorzugsweise
zunä-chst die V/andflachen 4, 5* 6 und 7 miteinander
mittels der Faltlappen 16 und 17 verbunden, welche an der Außenseite der aufgestellten Wandung 5 fixiert werden. Hierbei
wird gleichzeitig der durch die Einschnitte 10 und 11 gebildete Streifen 12 nach innen gedrückt. Dann wird der
Blumenhalter 2 zusammen mit dem eingesteckten Blumenstrauß in der durch den einwärts gedrückten Streifen 12 gebildeten
Befestigungsvorrichtung fixiert und schließlich wird die Faltschachtel
durch Verbinden des Lappens Ik mit der Wandung 5 geschlossen. Die Lappen 13 und 15 können in die Innenseite
der unteren und oberen Wandung eingeschoben werden, es kann jedoch auch vorteilhaft sein, den Lappea 13 niit der Außenseite
der Bodenwandung ό zu verbinden. Es kann weiterhin vorteilhaft sein, einen Einschnitt an der Faltlinie 20
vorzusehen, durch den der Handgriff läpp en 18 nach außen
vorstehend eingeführt wird. Cewünschtenfalls kann der Lappen
15 auch in Form eines Handgriffes ausgebildet sein, der mit dem eigentlichen Handgriff 18 verbunden wird, un
so einen doppelschichtigen Handgriff zu bilden. In der . Figur 1 sind zur Vereinfachung der Darstellung die Lappen
13 bis 17 nicht dargestellt.
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Ler Blumenhalter 2 kann aus Plastik, beispielsweise aus
Polystyrol bestehen oder auch aus Keramik oder Glas. Vorzugsweise
besteht der Blumenhalter 2 aus einem kubischen Körper, dessen Oberseite offen ist.
Infolge der dreiflächigen Form der Elumenpackungen gemäß
der Erfindung ist es möglich, diese aufrechtstehend und dicht aneinanderllegend in einen Transportbehälter einzusetzen.
I» at urge mais Ist es hierbei notwendig, die Breite der
aufrechtstehenden wandungen der Blumenbehälter den Abmessungen der Transportbehälter anzupassen. So hat es sich
beispielsweise als sehr zweckmäßig erwiesen, die 31umenbehälter
gemäß der Erfindung in Abmessungen herzustellen, die es ermöglichen -40 Stück derselben in einen sogenannten
AA-3ehälter von europäischem Standard einzubringen. Da der Handgriff 18 nach unten gefaltet werden kann, können die erfincungsgemäßen
Behälter auch ohne Raumverlust gestapelt v/erden.
Die erfindungsgenäßen Blumenbehälter sind nicht nur geeignet
zum Verpacken von Sträußen oder Buketts von frischen Blumen, sondern auch von Ruhrkraut, Topfpflanzen und dergleichen.
Selbstverständlich können an den Behälter auch Abwandlungen vorgesehen sein, ohne den Grundgedanken der Erfindung einzuengen.
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Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE1/ Verpackung für Blumen bestehend aus einer teilweise durchsichtigen Schachtel, die einen Halter für einen oder mehrere Blütenstengel enthält, der in einer Befestigungsvorrichtung der Schachtel abnehmbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtel (1) im wesentlichen die Form eines dreiseitigen Prismas besitzt, das aus einem entsprechenden Zuschnitt aus Karton oder dergleichen, zusammengefaltet ist, bei dem die unteren und oberen Wandungen (6, 7) aus gleichschenkligen, rechteckigen Dreiecken bestehen und wobei die breiteste aufrechtstehende Wandung (3) mit einer Fensteröffnung versehen ist, die mittels eines durchsichtigen Werkstoffs verschlossen ist und die Befestigungsvorrichtung (12) für den Blumenhalter (2) aus einem nach innen gedrückten Teil der beiden aufrechten Seitenwandungen (4, 5) der Schachtel (1) besteht, wobei dieser Teil (12) durch zwei parallele Einschnitte (10, 11) in den Seitenwandungen (4,5) in der Nähe des Bodenteils (6) gebildet wird, die senkrecht zu der Faltkante (9) zwischen den Wandungen (4, 5) verlaufen und sich von der Kante (9) aus in gleicher Länge in die Wandungen (4, 5) erstrecken.
- 2. Verpackung für Blumen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blumenhalter (2) mit einem Material, 'beispielsweise Plastikschaum, gefüllt ist, das geeignet ist, aufgesaugtes Wasser langsam abzugeben.709823/0595
- 3. Verpackung für Blumen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blumenhalter (2) aus einem kubischen oder rechteckigen Körper mit offener Oberseite besteht.
- 4. Verpackung für ,3lumen'wie beschrieben und auf der Zeichnung dargestellt.PATENTANWÄLTEDR1-(NG. H. FlWCKE, DIPL.-ING. H. BOHR DIPU-IMG. S. STAEGER, OR. rer. nat. R. KNEISSL709823/0595
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