DE890506C - Verfahren zur Herstellung von basischen Ketonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basischen Ketonen

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DE890506C
DE890506C DEF3654D DEF0003654D DE890506C DE 890506 C DE890506 C DE 890506C DE F3654 D DEF3654 D DE F3654D DE F0003654 D DEF0003654 D DE F0003654D DE 890506 C DE890506 C DE 890506C
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DE
Germany
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ether
basic
piperidinoethyl
diphenyl
diarylacetic
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Expired
Application number
DEF3654D
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English (en)
Inventor
Max Dr Bockmuehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/10Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by doubly bound oxygen or sulphur atoms
    • C07D295/104Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by doubly bound oxygen or sulphur atoms with the ring nitrogen atoms and the doubly bound oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Hydrogenated Pyridines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von basischen Ketonen Gegenstand des Patents 865 314 ist ein Verfahren zur Herstellung von basischen Ketonen, welches darin besteht, daß man basisch substituierte Diarylacetonitrile der allgemeinen Formel in der R1 und R2 Arylreste bedeuten, die auch unter sich verbunden sein können, und R3 einen basisch substituierten Alkylrest bedeutet, mit Organomagnesiumverbindungen umsetzt. Gegenstand des Patents 870 700 ist die Herstellung der gleichen Ketone ausgehend von den den Nitrilen entsprechenden Säureamiden.
  • Wie nun festgestellt wurde, lassen sich auch die obiger Formel entsprechenden Säuren, Säureester und Säurechloride, also Verbindungen der allgemeinen Formel worin R1 und R2 Arylreste bedeuten, die auch unter sich verbunden sein können, und R3 einen basisch substituierten Alkylrest bedeutet, während X für eine freie oder veresterte Carboxylgruppe oder für die Gruppe steht, mit Organomagnesiumverbindungen zu Ketonen umsetzen. Dieses Ergebnis muß insofern überraschen, als bekanntlich Ester mit Organomagnesiumverbindungen meistens in tertiäre Alkohole übergehen, während die Ester obiger Formulierung selbst mit einem großen Überschuß an Grignard-Reagens Ketone bilden. Ebensowenig konnte vorausgesehen werden, wie sich basisch substituierte Säuren und Säurechloride gegenüber Organomagnesiumverbindungen verhalten würden.
  • Das neue Verfahren schafft die Möglichkeit, auch Ketone mit verzweigten Alkylgruppen herzustellen, was nach den Verfahren der beiden obengenannten Patente nicht oder nur in unzureichendem -Maße gelingt.
  • Beispiele Die als Ausgangsstoffe verwendeten basischen Ester können nach dem in der Patentschrift 7io 227 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • i. z, i-Diphenyl-i-piperidinoäthyl-butanon-2. Zu einer Grignard-Lösung, welche aus 4 g Magnesium, 25 g Jodäthyl und 75 ccm Äther bereitet ist, werden 45 g 1, i-Diphenyl-i-piperidinoäthyl-essigsäure-äthylester gegeben. Anschließend wird das Gemisch noch 2 Stunden gekocht und dann in eiskalte, verdünnte Salzsäure gegeben; wobei eine Abscheidung einer festen Masse erfolgt, welche isoliert und mit verdünnter Salzsäure und darauf mit Essigester gewaschen wird. Die Ausbeute beträgt 50 g. Die hauptsächlich aus dem Jodhydrat der neuen Verbindung bestehende Masse wird mit verdünnter Natronlauge und Äther zerlegt. Durch Abdunsten des Äthers erhält man die entsprechende Base, welche, aus Hexahydrobenzol umgelöst, bei 77° schmilzt. Das Chlorhydrat schmilzt bei 18i°. Die Substanz ist identisch mit der nach Beispiel 4 der Patentschrift 865 314 erhaltenen.
  • 2. 1, i-Diphenyl-i-piperidinoäthyl-3-methyl-butanon-2. Zu- einer Grignard-Lösung, welche aus 4 g Magnesium, 2o g Isopropylbromid und 75 ccm Äther bereitet ist, werden 45 g i, i-Diphenyl-i-piperidinoäthyl-essigsäure-äthylester gegeben. Nach einiger Zeit gibt man 50 ccm Xylol zu, destilliert den Äther ab und kocht den Rückstand einige Stunden auf dem Ölbad. Das Reaktionsprodukt wird mit Äther und verdünnter Bromwasserstoffsäure unter Eiskühlung behandelt. Dadurch scheidet sich das keaktionsprodukt in Form einer teigigen Masse ab, welche nach einigem Stehen isoliert, in heißem Wasser gelöst und darauf mit Natronlauge und Äther behandelt wird. Nach Entfernung einer kleinen Menge nicht in Äther löslichen festen Nebenproduktes wird die im Äther gelöste neue Base destilliert; Kp 3 . 2o2 bis .2o4°_ Das Chlorhydrat schmilzt bei 181 bis 182°.
  • 3. 1, i-Diphenyl-i-piperidinoäthyl-4-methyl-pentanon-2. 45 g l, i-Diphenyl-i-piperidinoäthyl-essigsäureäthylester werden mit einer Grignard-Lösung, welche aus 22 g Isobutylbromid, 4 g Magnesium und 75 ccm Äther bereitet ist, umgesetzt. Dann gibt man-5o ccm Xylol zu, destilliert den Äther ab und kocht den Rückstand einige Stünden-auf dem Ölbad. Das Gemisch wird, ohne zu kühlen, mit verdünnter Salzsäure kräftig bearbeitet. Das sich langsam abscheidende dicke Öl wird isoliert und mit Ammoniak und Äther verarbeitet. Der Ätherrückstand beträgt 25 g und ist fest. Der Schmelzpunkt der gereinigten Base ist 76°. Das Chlorhydrat, aus Aceton umgelöst, schmilzt bei 173 bis i74°.
  • 4. 1, i-Diphenyl-i-piperidinoäthyl-propanon. Zu einer Grignard-Lösung, bereitet aus 8,4 g Magnesium, 49,3 g jodmethyl und 150 ccm Äther, werden 37,3 g i, z = Diphenyl - i - piperidinoäthyl - essigsäurechloridchlorhydrat (dargestellt nach Beispiel 6 der Patentschrift 731 56o) gegeben. Darauf kocht man das Gemisch kurz auf däm Dampfbad, gibt dann 45 ccm Xylol zu und destilliert den Äther ab. Der Rückstand wird einige Stunden im-Ölbad gekocht. Das Reaktionsprodukt wird mit Eis und Salzsäure verarbeitet, wobei sich eine schmierig-körnige Masse abscheidet, welche isoliert und darauf mit Ammoniak und Äther behandelt wird. Die ätherische Lösung enthält das Reaktionsprodukt in Form der Base, welche bei 4 mm und 203 bis 2o4° siedet; der Schmelzpunkt des Chlorhydrats liegt bei 173 bis z74°. Die Substanz ist identisch mit der nach Beispiel 3 der Patentschrift 865 314 erhaltenen.
  • 5. 1, i-Diphenyl-i-piperidinoäthyl-propanon. 345 g i, i-Diphenyl-i-piperidinoäthyl essigsäure in Form des Natriumsalzes werden zu einer Grignard-Lösung, bereitet aus 8,4 g Magnesium, 49,3 g jodmethyl und 150 ccm Äther, gegeben. Nach istündigem Kochen werden 50 ccm Xylol zugegeben, der Äther wird abdestilliert und der Rückstand 4 Stunden auf dem Ölbad gekocht. Das Ganze wird mit Salzsäure und Eis verarbeitet, wobei das Reaktionsprodukt sich in Form einer zähen Masse abscheidet, welche in Gegenwart von Äther mit Ammoniak zerlegt wird. Die ätherische Lösung wird zwecks Reinigung mit verdünnter Salzsäure durchgeschüttelt, die Salzsäurelösung mit Natronlauge alkalisch. gemacht und die ausgefallene Base ausgeäthert. Der Ätherrückstand bildet ein dickes Öl, welches ein Chlorhydrat vom Schmelzpunkt 173° gibt und identisch ist mit der nach Beispiel 3 der Patentschrift 865 314 erhaltenen Substanz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von basischen Ketonen gemäß Patent 865 314, dadurch gekennzeichnet, daß man basisch substituierte Diarylessigsäuren, Diarylessigester oder Diarylessigsäurechloride der allgemeinen Formel in der R1 und R2 Arylreste bedeuten, die auch unter sich verbunden sein können, und R3 einen basisch substituierten Alkylrest bedeutet, während X für eine freie oder veresterte Carboxylgruppe oder für die Gruppe steht, mit Organomagnesiumverbindungen umsetzt.
DEF3654D 1944-01-23 1944-01-23 Verfahren zur Herstellung von basischen Ketonen Expired DE890506C (de)

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