DE1808016C - Verfahren zur Herstellung von Sulfamylanthranilsäuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sulfamylanthranilsäuren

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Publication number
DE1808016C
DE1808016C DE1808016C DE 1808016 C DE1808016 C DE 1808016C DE 1808016 C DE1808016 C DE 1808016C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acids
preparation
sulfamylanthranilic
general formula
main patent
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dr. 6233 Kelkheim; Sturm Karl Dr. 6501 Heidesheim; Siedel Walter 6232 Bad Soden Nahm
Original Assignee
Farbwerke Hoechst AG, vormals Meister Lucius & Briining, 6000 Frankfurt
Publication date

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Description

Gegenstand des HauptpalopUa» ist ein Vorführen zur Herstellung von Sulfamyl-anthranilsliuren der allgemeinen Formel I
Hal NH-R
M2NO2S
(D
COOH
in der Hai ein Chlor- oder Bromatom und R den Benzyl- oder Furfiirylrest bedeutet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel II
Hai
H2NO2S
NO2
COR1
(H)
Hal
H,N(),S
NH R
COOH
(D
IO
20
in der R1 eine Hydroxygruppe, deren Wasserstoffatom auch durch ein Alkalimetall ersetzt sein kann, einen Alkoxy- oder Aralkoxyrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, ein Chlor- oder Bromatom oder eine substituicrte Amino- oder Hydrazinogruppe bedeutet, mit Benzylainin oder Furfurylamin bei erhöhten Temperaturen in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels umsetzt und die erhaltene Verbindung für den Fall, daß R1 nicht eine Hydroxygruppe ist, deren Wasserstoffatoin auch durch Alkalimetall ersetzt sein kann, anschließend alkalisch verseift.
Gegenstand des ersten Zusatzpatentes (deutsche Auslegeschrift 1 806 279) ist ein Verfahren zur Herstellung von Sulfamylanthranilsäuren der allgemeinen Formel I, in der Hai und R die obige Bedeutung besitzen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man nach dem Hauptpatent arbeitet, aber als Ausgangsstoffe Verbindungen der allgemeinen Formel II verwendet, in der Hai die obige Bedeutung besitzt und R1 eine unsubstituierte Amino- oder Hydrazinogruppe bedeutet.
In weiterer Ausgestaltung dieser Verfahren wurde nun gefunden, daß man nach dem Verfahren des Hauptpatentes auch Verbindungen der allgemeinen Formel 1
in der Hai die im Hauptpatent angegebene Bedeutung hat und R den Thicny!(2)-meth.ylrest bedeutet, erhält, wenn man nach dein Verfahren des Hauptpatciites arbeilet, aber die Verbindungen der allgemeinen Formel fI, in der Hai die obige Bedeutung besitzt und R1 die gleiche Bedeutung wie im Hauptpatent titul im ersten /iisal/pateiit hat, mit Thieiiyl(2)-melhylainin d< > uniset/i
Die Verlahieiishedinuimgeii entsprechen in allen lin/ellieilen den Hediniuingen für die Verfahren des Hauptpatcnlcs und er-,ten Zusat/patenles. wobei lediglieh an Stelle von Ikn/yl- b/w. Fufrurylainin das <>s Thicnyl(2)-mothyliimln verwendet wird. Dies gilt fllrdie Vorwendbarkcit der als Ausgangsstoffe eingesetzten SulfumylbcnzoesUurQri bzw. ihrer Derivate der Formel II, für die RenktionstomperatLiren, die Reaktionsdauer und die Wahl der Lösungsmittel. Vorteilhaft ist bei der Verwendung von Thienyl(2)-meihylamin als Umscizungskomponcntc das Arbeiten in inerten Lösungsmitteln, wie sie im Hauptpatent angegeben sind, da man bei dieser Arbeitsweise praktisch mit stöchiomelrischen Mengen des Amins auskommt,
Auch die sonstigen, im Hauptpatent und im ersten Zusatzpalent enthaltenen Ausführungen Über Durchführung des erfindungsgemiißcn Verfahrens und seine vorteilhafte Verwendbarkeit gelten im gleichen Maße für das Verfahren des vorliegenden zweiten Zusatzpatentes.
Die Verfahrensprodukte sind wertvolle Diuretika und ßaluretika und können daher in der Therapie Verwendung finden.
Beispiel
3-Sulfamyl-4-chlor-6-[thienyl(2)-methylamino]-benzoesäure
Ein Gemisch aus 10,0 g 3-Sulfamyl-4-chlor-f>-nitrobenzoesäure und 50 ecm frisch destilliertem Thienyl(2)-methyiamin wird 1 Stunde unter Rühren auf dem Dampfbad erwärmt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch in 0,5 Liter 10%iger Essigsäure eingetragen, der pH-Wert mit 2 n-HCl auf 2,0 eingestellt und nach viertelstündigem Kühlen in Eiswasser die kristalline Fällung abgesaugt. Die Reinigung des gelblichen Rohproduktes erfolgt durch Lösen in 100 ecm warmer 1 n-Natriumbiearbonatltfsung. Fntfarben der lösung mit Aktivkohle und Ausrallen mit 2 n-HCI bei pH 2.0.
Ausbeute 8,5 g (= 68% der Theorie), F. 2(M) bis 202 C (Zersetzung).

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von
    nilsäuren der allgemeinen Forme! !
    Hai
    H,NO,S
    ■/\
    NH-R

Family

ID=

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