DE889619C - Schleifer fuer ein Variometer ohne Gewindespindel - Google Patents

Description

• Zur gleichförmigen Bewegung eines Schleifers entlang der Spulenwindung eines Variometers kann man den der Windungssteigung entsprechenden Vorschub des Schleifers durch Ausbildung der Drehachse als Spindel mit einer entsprechenden Steigung oder durch die Windungssteigung unmittelbar herbeiführen. Im letzten Fall hat man die Kontaktglieder des Schleifers so ausgebildet, daß sie die Spulenwindung an der jeweiligen Kontaktstelle zur Führung des Schleifers zangenartig umfassen. Da diese Kontaktglieder federnd aufliegen, wird bei der spindellosen Führung des Schleifers der Kontaktdruck auf der dem jeweiligen Vorschubdruck abgewandten Seite der zangenartigen Umfassung schwächer oder überhaupt eine Kontaktgabe auf dieser Seite aufhören. Gemäß der vorliegenden Erfindung bestehen daher die zur Kontaktgabe zwischen Windung und Schleifer dienenden Kontaktglieder und die zur Führung derselben entlang der Windung des Variometers dienenden Führungsglieder aus getrennt arbeitenden Bauteilen.
• In den Fig. i und 2 ist in verschiedenen Ansichten ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schleifers dargestellt. Das Variometer besteht aus einer Zylinderspule, auf deren Windungen der Schleifer schraubenlinienförmig verschiebbar ist. Der Drahtquerschnitt ist zweckmäßigerweise rechteckig. In der Fig. i ist ein Windungsteil i wiedergegeben, das in der Fig. 2 im Schnitt erkennbar ist. Das entlang der Windung gleitende Führungsglied 2 des Schleifers 3 ist U-förmig ausgebildet. Wird die Drehachse q, zur Verstellung des Schleifers gedreht, so gleitet das Führungsglied 2 je nach der Drehrichtung entweder mit dem einen oder anderen Schenkel seitlich entlang der Windung und bewegt dadurch das Führungsglied 2 längs der Drehachse 4 und einer weiteren dazu parallelen Achse 5, welche sich bei der Drehung der Drehachse 4 um diese Achse bewegt und dabei zur besseren Führung des Schleifers dient. Zwischen dem U-förmigen Führungsglied 2 ist das Kontaktglied 6 mit dem Kontaktstück 7 gelagert. Das Kontaktglied 6 wird wie ein Stößel mit langer Führung unter dem Einüuß einer Feder 8 gegen den Windungsteil i gedrückt. Der Stromweg führt von der Drehachse 4 über ein Kontaktstück 9, die Leitungsbänder io und ii, den Bügel 12 und das Kontaktstück 7 zum Windungsteil i. Da das Führungsglied 2 und das Kontaktglied 6 im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen getrennt arbeitende Bauteile sind, so daß also, gleichgültig auf welchen der beiden Schenkel des U-förmigen Führungsgliedes der Vorschubdruck bei der gleichförmigen Bewegung des Schleifers wirkt, stets der gleiche Kontaktdruck zwischen dem Windungsteil i und dem vom Kontaktglied 6 angedrückten Kontaktstück 7 vorhanden ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifer für ein Variometer ohne Gewindespindel, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontaktgabe zwischen Windung und Schleifer dienende Kontaktglieder und zur Führung derselben entlang der Windung des Variometers dienende Führungsglieder aus getrennt -arbeitenden Bauteilen bestehen.
2. 2. Schleifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied aus einem U-förmigen Bauteil besteht, zwischen dessen Schenkeln das Kontaktglied unter Federdruck beweglich ist.
3. 3. Schleifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifer längs zweier paralleler-Achsen verschiebbar ist, von denen die eine zur gleichförmigen Bewegung des Schleifers gedreht wird und die andere hierbei zur Führung der getrennt arbeitenden Bauteile des Schleifers um die gedrehte Achse bewegt wird.