DE643704C - Regelbarer Bifilarwiderstand - Google Patents

Regelbarer Bifilarwiderstand

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DE643704C
DE643704C DEN37511D DEN0037511D DE643704C DE 643704 C DE643704 C DE 643704C DE N37511 D DEN37511 D DE N37511D DE N0037511 D DEN0037511 D DE N0037511D DE 643704 C DE643704 C DE 643704C
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DE
Germany
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resistance
loop
adjustable
bifilar
groove
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Expired
Application number
DEN37511D
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/24Adjustable resistors the contact moving along turns of a helical resistive element, or vica versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Regelbarer ßifilarwiderstand Es sind regelbare Widerstände bekannt, die eine stetige Widerstandsänderung zulassen, dadurch, daß ein Stromabnehmer längs des Widerstandsdrahtes verschiebbar ist. Diese Anordnung hat den `Nachteil, daß für den Stromabnehmer eine bewegliche Stromzuführung, beispielsweise in Form eines Schleifkontaktes,'vorhanden sein muß,- was in vielen Fällen wegen der damit verbundenen unsicheren Widerstandsverhältnisse unerwünscht ist. Diese Fehlerquelle wird an sich vermieden bei ,einem anderen bekannten, stetig veränderlichen Widerstand, bei dem der in einer Rille liegende Widerstandsdraht bifilar geführt ist und der längs. der Drähte verschiebbare Stromabnehmer die beiden Drähte leitend überbrückt. Jedoch wird hier der Stromabnehmer durch die Flanken der schraubenförmig verlaufenden Rille geführt, so. daß die von der Rille ausgeübten Führungskräfte eine unsichere und schlechte Kontaktgabe zwischen Stromabnehmer und Draht zur Folge haben.
  • Zur Behebung dieser irbelstände läßt man erfindungsgemäß bei einem regelbaren Bifilarwiderstand den die leitende Brücke für die beiden Leiter der bifilaren Schleife bildenden Schieber keilartig zwischen die beiden in ein und derselben Nut liegenden Leiter eingreifen.
  • Diese Anordnung hat :einmal den Vorzug, daß die leitende Brücke bei irgendwie gewundener Führung der bifilaren Schleife sich an den Leitern derselben selbst führt, so daß keine Störung des guten Kontaktes möglich ist. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß die beiden Kontaktstellen der leitenden Brücke mit den beiden Leitern in zwei Ebenen liegen, die sich unter einem spitzen Winkel schneiden, so daß auf Grund bekannter Gesetze der Statik der auf die leitende Brücke ausgeübte Druck an den Kontaktstellen eine höhere Flächenpressung ergibt, als wenn sich derselbe Druck auf die gleiche Fläche senkrecht auswirkt.
  • Wird für die Leiter Widerstandsdraht verwendet, so werden die beiden Drähte der bifilaren Schleife gemäß der Erfindung zweckmäßig in eine Nut eingelegt, die im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzt und deren Boden in der Mitte gegebenenfalls, etwas .erhöht ist, so daß ein schwach W-förmiger Querschnitt entsteht.
  • Bei Verwendung von Widerstandsmasse, beispielsweise zur Herstellung von Hochohmwiderständen, bilden die Leiter gemäß der Erfindung zweckmäßig die Flanken einer V-förmigen Nut.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Gemäß Abb. i ist die bifilare Schleife .auf den Umfang einer Trommel i aufgewickelt. Zu diesem Zweck ist die Trommel mit einer schraubenförmigen Nut a versehen, die etwa W-förmigen Querschnitt besitzt. Die Leiter 3 und q. der bifilaren Schleife sind in die vertieften Ecken der Nut .eingelegt. Die freien Enden q der Drahtschleife sind zu Anschlußklemmen 6 geführt, an die die Zuleitungsdrähte 7 angeschlossen werden. Der Kopf 8 der Schleife ist um einen Stift 9 herumgelegt, der gleichzeitig als Anschlag für die leitende,.. Brücke dient. Letztere besteht aus einem. Stößel io, der in einem Gehäuse i i geführt wird und unter der Einwirkung einer Feder 12 steht. Mit seinem zugespitzten Ende preßt sich der Stößel zwischen die beiden Drähte 3 und q. der Schleife. Das Gehäuse, ii kann frei auf einer Führung 13 gleiten, die von einem Arm 1q. getragen wird. Dieser wiederum sitzt fest auf einer die Trommel i zentral durchdringenden Welle 15, ,auf der außerdem ein Stellorgan, z. B. ein Handrad 16, befestigt ist.
  • Es ist aus der Abb. i ohne weiteres ersichtlich, daß durch Verdrehen des Handrades der Stößel i o von dem einen zu dem anderen Ende der Schleife gebracht werden kann, wobei er sich zwischen den beiden Schleifendrähten selbsttätig führt. Je nach seiner Stellung ist dabei ein kürzeres oder längeres Stück der Schleife eingeschaltet.
  • Selbstverständlich sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So kann die Schleife statt schraubenförmig auch linear, spiralig oder in ähnlicher Weise angeordnet sein. Auch kann sie bei schraubenförmiger Anordnung statt auf einem Außenzylinder in einem Innenzylinder liegen. Die leitende Brücke kann als Rad oder Rolle ausgebildet sein. Bei Anbringung der Schleife in einem Innenzylinder kann beispielsweise eine Kugel, die sich durch ihre Schwere stets an der tiefsten Stelle des mit seiner Achse waagerecht liegenden Zylinders hält, als leitende Brücke dienen. Die Kugel kann auch durch einen Quecksilbertropfen ersetzt werden.
  • Ferner ist es .nicht erforderlich, daß sich die Schleife an dem den Anschlußklemmen abgewandten Ende schließt. In der in Abb. i dargestellten Ausführungsform kann somit die Verbindung 8 wie auch der Stift 9 fortfallen, so daß die leitende Brücke über dieses finde der Schleife hinweggleiten und eine Misschaltung vornehmen kann.
  • In Abb. 2 ist gezeigt, wie eine als Rolle 17 ausgebildete, leitende Brücke mit ihrem abgerundeten Umfange 18 in einer V-förmigen Nut i 9 entlang rollt, wobei sie sich um die Achse 2o dreht. Die Flanken der Nut i 9 sind mit zwei Widerstandsstreifen 21 belegt, beispielsweise mit Widerstandsmasse oder mit Papierstreifen, auf die Bleistiftstriche aufgetragen sind. Um verschiedene Widerstandsstufen einzustellen, innerhalb denen stetig geregelt werden soll, kann beispielsweise jede der Flanken der Nut der Mantelfläche einer Trommel angehören, in der Weise, daß der Leiter längs der Erzeugenden der zylindrischen Trommel verläuft. Die beiden Trommeln können stufenweise um ihre Achsen verdreht werden und tragen an ihrem Umfang parallel mehrere solcher Leiter von verschiedenem spezifischem Widerstand. Wird der eine oder andere. der Leiter unter die Rolle 18 gebracht, so erhält man stetig veränderliche Widerstände von verschiedenem Höchstwert.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPRÜCiiE: i. Regelbarer Bifilarwiderstand, bei dem eine die beiden Drähte verbindende leitende Brücke längs den Drähten verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Brücke keilartig zwischen die beiden in einer Nut liegenden Leiter eingreift.
  2. 2. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drahtleiter in einer W-förmigen Nut verlaufen.
DEN37511D 1934-12-08 1934-12-08 Regelbarer Bifilarwiderstand Expired DE643704C (de)

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DEN37511D DE643704C (de) 1934-12-08 1934-12-08 Regelbarer Bifilarwiderstand

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DEN37511D DE643704C (de) 1934-12-08 1934-12-08 Regelbarer Bifilarwiderstand

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DE643704C true DE643704C (de) 1937-04-15

Family

ID=7347531

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DEN37511D Expired DE643704C (de) 1934-12-08 1934-12-08 Regelbarer Bifilarwiderstand

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DE (1) DE643704C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2442469A (en) * 1943-11-26 1948-06-01 Honeywell Regulator Co Sensitive resistance device
US2559394A (en) * 1950-05-15 1951-07-03 Honeywell Regulator Co Potentiometer
US2724034A (en) * 1954-03-17 1955-11-15 Acton Lab Inc Multiturn variable resistor
US2912662A (en) * 1955-11-07 1959-11-10 Itt Potentiometer

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