DE2017152A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Differentialgrößen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Differentialgrößen

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DE2017152A1
DE2017152A1 DE19702017152 DE2017152A DE2017152A1 DE 2017152 A1 DE2017152 A1 DE 2017152A1 DE 19702017152 DE19702017152 DE 19702017152 DE 2017152 A DE2017152 A DE 2017152A DE 2017152 A1 DE2017152 A1 DE 2017152A1
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DE19702017152
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English (en)
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Valerio Mailand Ciampolini (Italien). B25h 7-00
Original Assignee
Pirelli S.p.A.s Mailand (Italien)
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

PATZNTANWXLVE 9Π171 ζ 9
DR.E.WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR.AA. KÖHLER DIPL-ING. G. GERNHARDT ■
MDNCHEN " HAMBURG ,
telefon: 395314 2000 HAMBURG 50,8, AprII 1970
TELEGRAMME= KARPATENT . KON I GSTRASSE 28
W.24158/70 4/Ne
• Pirelli Socletd per Azioni,
Mailand (Italien) \
Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Differential-
größen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, und eine Vorrichtung zum Messen einer Differentialgröße, wobei als ,· konstanter Basiswert ein solcher angenommen wird, der einem beliebigen von den zwei gemessenen Grenzvier ten entspricht.
Bisher sind, wenn Differenzgrößen zu messen waren, . insbesondere an Elementen, welche keine.ausreichend bestimmten nominalen Größen haben, zwei Ablesungen mit einem Meßinstrument durchgeführt worden, welche dem minimalen und: dem maximalen Wert entsprechen, die durch das Instrument während der Prüfung des Elementes angezeigt sind, und dann mußte die Differenz zwischen diesen Werten berechnet werden.
Das Meßinstrument kann ein Komparator sein, der mit einer Fühlstange versehen ist, deren axiale Verschiebung die Verschiebung eines Zeigers auf einer Skala bestimmt. ,
Wenn es gewünscht wird, diesen Arbeitsvorgang zu automatisieren, ist es weiterhin notwendig, einen Transduktor zu verwenden, der den maximalen und den minimalen Wert der gemessenen Größe abzulesen und aufzuspeichern imstande ist, und einen Computer, der imstande 1st zu rechnen und den Un-
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terschied zwischen diesen beiden Werten anzuzeigen, und : beide Apparate sind kompliziert und infolgedessen unzuverlässig und teuer. .
Das Wesen der Erfindung besteht darin, ein billiges, wirtschaftliches und verläßliches Verfahren zum Bestimmen einer Differentialgröße zu schaffen, welches darin besteht, eine relative Verschiebungsbewegung zwischen dem "AbfühleIement des Komparators und der zu prüfenden Oberfläche des Elementes längs der gesamten Abwicklung dieses Elementes durchzuführen, um den Zustand, der durch den Komparator an dieser Stelle eintritt, mit einem der zu messenden Grenzwerte an dem Element mit einem vorher festgelegten Basiswert an dem Komparator selbsttätig in Übereinstimmung zu bringen, eine zweite relative Verschiebungsbewegung, welche gleich der ersten ist und welche den gleichen oder den entgegengesetzten Sinn hat, zwischen dieser Fläche und dem mit ihm in Berührung stehenden Fühlungselement durchzuführen, und während der|zwelten Verschiebungsbewegung den Wert entsprechend der maximalen Verschiebung des Zeigers des Komparators von dem Basiswert abzunehmen oder, einfacher ausgedrückt, zu bestimmen, ob dieser maximale Wert eine oder mehrere der vorher festgesetzten zulässigen Grenzen überschreitet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einer Vorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens, welche einen Fühlschaft aufweist, der in beiden Richtungen.unabhängig oder gleichzeitig mit einer axial verschiebbaren Stange innerhalb zweier vorher festgesetzter Grenzen axial verschiebbar ist, um die Verschiebung eines Zeigers zu erzeugen, sowie ein Element, das der un- s abhängigen Verschiebung des Schaftes und der Stange einen Widerstand entgegensetzen kann, sowie ein erstes elastisches Element, das auf die Stange einwirkt, um sie dem AbfUhlschaft zu nähern, und ein zweites elastisches Element, das auf den Schaft einwirkt, um es von der Stange zu entfernen,
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wobei der Widerstand, der der unabhängigen Verschiebungsbewegung entgegenwirkt, stets größer als der Druck bzw. die Kraft ist, die durch das erste elastische Element auf die Stange ausgeübt wird, und stets kleiner als der Druck bzw. die Kraft ist, die durch das zweite elastische Element auf den Schaft ausgeübt wird.
Die Merkmale und Vorteile des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung werden nachstehend in der Beschreibung im einzelnen in Verbindung mit .-praktischen Ausfüh- · rungsformen beispielsweise erläutert, auf die die Erfindung nicht beschränkt 1st.
Fig. 1 zeigt eine■ Vorrichtung derErfindungteilweise im Schnitt.
Flg. 2 zeigt eine Teilschnittansicht der Vorrichtung
der Fig. 1 nach der Ebene II-II. Fig.' 5 zeigt eine Teilschnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig. ,1 nach der Ebene III-III der Fig. Die Fig. 4 und 5 zeigen schematisch die Vorrichtung der Fig. 1 in der Ruhestellung und in der Arbeitsstellung während der Bestimmung der Differentialgröße, der Exzentrizität eines Zylinders, der keine bestimmten nominalen Abmessungen hat und um eine Achse rotiert in dem Fall, in welchem der Basis- oder Äusgangswert der Messung derjenige ist, der sich auf die maximale Exzentrizität des Zylinders mit Bezug auf diese Achse bezieht. .
Die Fig. 6 und 7 zeigen jeweils schematiseh die Vorrichtung der Fig. 1 in der Ruhe- und in der Arbeitsstellung während der Bestimmung der Differentialgröße der Exzentrizität eines Zylinders, der keine bestimmten nominalen Abmessungen hat und um eine Achse rotiert für den Fall, bei welchem der Basis- oder Ausgangswert: für das Messen derjenige ist, der sich auf die
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minimale Exzentrizität des Zylinders mit Bezug auf diese Achse bezieht.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung enthält einen üblichen Komparator C, der durch einen Fühlschaft 1 gebildet ist, der in beiden Richtungen innerhalb einer Buchse 2 axial verschiebbar und an seinem freien Ende mit einer Zwinge bzw. einer Spitze ^ versehen ist.
Das gegenüberliegende Ende des Schaftes 1 kämmt mit zwei in den Figuren nicht dargestellten Hebeln, von denen einer mit dem Zeiger 4 einer Skala 5 fest verbunden ist, und der Winkelverschiebungsbewegungen proportional zu den axialen Bewegungen des Schaftes 1 ausführt, während der andere einen axialen Druck auf den Schaft 1 gegen die Zwinge J5 unter der'Zugbeanspruchung ausführt, die durch eine in der Fig. 1 nicht dargestellte Feder an dem Ende ausgeübt wird, das dem mit dem Schaft in Eingriff stehenden gegenüberliegt.
Der Komparator C enthält weiterhin eine Sehraube 6 für seine Null-Einstellung, einen Anschluß 7 für die elektrische Verbindung mit zwei Grenzkontakten, welche geschlossen sind, wenn der mit dem Zeiger fest verbundene Hebel mit einem von ihnen in Berührung kommt und der imstande ist, eine visuell oder akustisch arbeitende Anzeigeeinrichtung zu.betätigen und dessen Stellung vermittels Schrauben 8 und 9 eingestellt werden kann.
Wenn der Zeiger 4 vom Anfang der Skala nach links ausschlägt, der in der äußersten rechten Stellung der Skala angeordnet ist, erreicht er den Grenzkontakt, der durch die Schraube 9 eingestellt ist, eine grüne Lampe leuchtet auf, und die Lampe bleibt in diesem Zustand, bis der Zeiger den Grenzkontakt erreicht, der durch die Schraube 8 eingestellt ist. In diesem Augenblick erlöscht die grüne Lampe, und ein rotes Licht leuchtet auf, und diese Lampe bleibt in diesem Zustand so-lange der Zeiger 4 sich links von dem zweiten Grenzkontakt, befindet. Eine weitere Lampe, z.B. eine weiiSe
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Lampe kann vorgesehen sein, und sie bleibt erleuchtet, solange der Zeiger 4 sich rechts von.dem ersten Grenzkontakt befindet. Eine Schraube 10 wird verwendet, um den Zeiger 4 während der Einstellung der Grenzkontakte'1 .einzustellen, da diese von außen nicht sichtbar sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist weiterhin einen Zylinder 11 auf, der mit einer oberen Abdeckung 12 und einer unteren Abdeckung* I3 versehen ist, die beide eine axiale öffnung haben.
Die obere Abdeckung 12 ist an ihrer Oberseite' mit einem Bund 14 versehen, an welchem,die Buchse 2 vermittels;einer . Schraube I5 befestigt ist.
Eine zylindrische Kappe 16, welche einen größeren Durchmesser als der der axialen öffnung der Abdeckung. 12 ■ hat, ist an der Innenfläche der Abdeckung 12 befestigt. . Der Kopf 17 einer Stange 18 ist in der Kappe 16 verschieb-·, bar angeordnet, und das andere Ende der Stange 18 ist in ■ v ein Blindloch 19 eines Schaftes 20 eingeführt, der in,einem Teil 21 aus Messing verschiebbar angeordnet ist,,der seinerseits in die axiale öffnung der Abdeckung IJ eingeführt ist. Die Zwinge 3 wird gegen den Kopf I7 durch die Feder des Komparator s C gehalten. Der Schaft 20 trägt an seinem unteren Ende eine Abfühlspitze 22, und an einem Zwischenteil eine; ■ Scheibe 23, welche sich auf der Abdeckung IjJ abstützt-, wenn die Spitze 22 nicht in Eingriff steht.
Ausnehmungen 24 (Fig. 2 und 3) sind in dem oberen Teil des Schaftes 20 ausgebildet und Federn -25* die aus U-förmig gebogenen Bronze-Drähten bestehen, sind in diese Ausnehmungen eingeführt. Die Federn 25 sind in parallelen Ebenen um l8o° versetzt zueinander angeordnet und umgreifen das untere Ende der Stange 18, um zwischen ihr und dem Schaft 20 eine Reibwirkung auszuüben. Innerhalb des Zylinders 11 befindet sich eine schraubenförmige Druckfeder 26, deren Enden gegen Abstufungen 27 und 28 drücken, die jeweils in der Kappe 16 und in der Scheibe 2^ ausgebildet sind.
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Die Pig.'4 und 5 zeigen den Einbau einer Meßvorrichtung bzw. eines Meßapparates gemäß der Erfindung zum-Mes-■ -■ sen der Differentialgröße der Exzentrizität eines Zylinders 29, der keine ausreichend definierten nominalen Abmessungen hat (und der in der Figur 'schematisch dargestellt ist) und der um eine Achse 30 rotiert, wobei der Basiswert im vorliegenden Fall derjenige ist, der dem maximalen. Wert ■ an Exzentrizität des Zylinders entspricht.
• . Der Meßapparat ist vermittels einer Schraube 31 in einem Bund 32 befestigt, der von einem Lagerteil 33 getragen -ist. Ein darunter liegender Lagerteil 34 trägt einen Zapfen 35* auf welchem ein Schlitten oder Gleitteil 36 gelagert ist, dessen Drehbewegung nach unten durch einen Anschlag 37 angehalten wird. Übliche in der Fig. nicht dargestellte Mittel sind vorgeseheil, uni eine senkrechte Verschiebung· des Zylinders 29 in beiden Richtungen durchzuführen.
In Fig. 4 befindet sich der Meßapparat in der Ruhestellung, wobei seihe Abfühlspitze 22 durch den Gleitteil 36 nicht gedrückt wird, so daß der Zeiger 4 nach links verschoben ist.
Um die Differential-Exzentrizität des Zylinders 29 zu messen, wird letzterer aufwärts bewegt,_wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Dann wird der Gleitteil 36 vermittels einer Drehbewegung entgegen der Uhrzeigerrichtung um den Zapfen 35 mit der Abfühlspitze 22 in Berührung gebracht und stößt letztere aufwärts, so daß der Kopf 17 mit der unteren Fläche der Abdeckung 12 in Berührung treten kann, wodurch die Wirkung der in dem Komparator C enthaltenen Zugfeder überwunden wird. Der Zeiger 4 wird dementsprechend an den Anfang der Skala verschoben, nämlich auf die rechte Seite der Skala 5, da der Komparator C vorher in dem Öund 14 in soldier Stellung festgelegt worden ist, daß die Lage des Kopfes 17 "in Berührung mit der Abdeckung 12 mit demi Anfang der'Skala in
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-7 - ■;■ - , : ν
Übereinstimmung gebracht ist. _■ ' ·
Diese Einstellung ist nur einmal erforderlich, wenn der Komparator C in dem Bund befestigt wird, und sie kann mit Hilfe der Mikrometer schraube 6 genau durchgeführt wer ■*_ den. Dann wird der Zylinder 29 in der Uhrzeigerrichtung oder entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht, so daß er hinsichtlich seiner gesamten Abwicklung gezwungen wird, unterhalb des Gleitteiles 56 zu gleiten, wobei von der Anfangsstelle der Berührung ausgegangen wird. Falls die Zonen des
Zylinders, welche denen entsprechend dem Punkt A folgen,
eine Exzentrizität haben, die größer als die erste zone ist, wird die Fühlspitze 22 wiederum nach oben gestoßen und, da der Kopf 17 sich bereits an der oberen Grenze seiner Bewegung befindet, führt der Schaft 20 eine Verschiebungsbewegung längs der Stange 1.8 - aus, überwindet den Wider st and, der durch die Reibung durch die Federn 25gewährleistet ist, jedoch bleibt der Zeiger am Anfang der Skala.
Falls während der ersten Umdrehung der Gleitteil mit Zonen in Berührung kommt, welche eine Exzentrizität kleiner als diejenige an der Stelle A haben, erfahren die Stange 18 und der Schaft 20 eine Abwärtsverschiebungsbewegung, .wobei sie noch in ihrer letzten gegenseitigen Stellung durch die Reibung gehalten werden, welche durch die Federn 25 geschaffen ist/ und der Zeiger wird sich proportional nach links bewegen. Am Ende dieser/ersten Umdrehung des Zylinders 29 stimmt die gegenseitige Lage der Stange 18und des Schaftes 20 genau mit der Stellung überein, die durch diese Elemente in der Zone maximaler Exzentrizität des Zylinders 29 eingenommen wurde. Wenn nun der Zylinder 29 veranlaßt wird, eine zweite Umdrehung um die Achse 50 in der gleichen Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung auszuführen, um die Differentialexzentrizität des Zylinders zu erfahren, genügt es, auf der Skala 5 clen Punkt der maximalen VerSchiebungsbewegung des Zeigers nach- links abzulesen. Gleichzeitig ist es möglich, festzustellen, ob die Dif-
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ferentialexzentrizität innerhalb einer oder beider der vorher festgelegten, Grenzen enthalten ist oder nicht.
Die Pig. 6 und 1J zeigen eine abweichende Ausbildung bzw. einen abweichenden Einbau eines Meßapparates gemäß .der Erfindung zum Messen der Differentialgröße der Exzentrizität eines Zylinders 29, der keine ausreichend bestimmten nominalen Abmessungen hat und der sich um eine Welle · 30 dreht, wobei der Basiswert in diesem Fall derjenige ist, welcher dem minimalen Exzentrizitätswert des Zylinders entspricht. '
Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, ist die Meßvorrichtung bzw. der Meßapparat in einem Lagerteil 38 gelagert. Ein weiterer Lagerteil 39 trägt einen Zapfen 40, auf welchem ein Ende eines Gleitteiles 41 drehbar angesetzt ist, und das andere Ende des Gleitteiles ist an einem Träger 42 für das obere Ende einer in senkrechter Richtung verschiebbaren Druckfeder 42 angelenkt. Der untere Träger 44 der Feder 43 ist mit üblichen Teilen verbunden, die in den Figuren nicht dargestellt sind und die sie gegen den Zylinder 29 drücken und von ihm freigegeben werden können. Im Gegensatz dazu wird im vorliegenden Fall der Zylinder 29 auf der gleichen Höhe gehalten.
In Fig* 6 ist die Meßvorrichtung in der Ruhestellung dargestellt, wobei ihre Spitze 22 nicht durch den Gleitteil gedrückt wird, daher ist der Zeiger nach links verschoben.
Um die Differentialexzentrizität des Zylinders 29 zu messen, wird die Meßvorrichtung auf diese zweite Art und Weise eingebaut, wobei der Träger 44 nach oben ©drückt wird, so daß die Feder 4-J den Eingriff des Gleitteiles 41 gegen die Fläche des Zylinders 29 an der Stelle B verursacht, und der AbfÜhlpunkt 22 des Schaftes 20 wird durch den Gleitteil 41 nach oben gedrückt.
Der Kopf IT der Stange 18 wird daher mit der unteren Fläche der Abdeckung 12 in Berührung gebracht, wobei die Wirkung der Zugfeder Überwunden wird, die in dem Komparator
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C enthalten ist.
Der Zeiger 4 wird infolgedessen zum Anfang der Skala verschoben, nämlich zur rechten Seite der Skala 5, da der Komparator C bereits so angebracht worden ist, wie es in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 erläutert wurde.
Dann wird der Zylinder 29 in der Uhrzeigerrichtung oder entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht, so daß er über seine ganze Abwicklung gezwungen wird, unterhalb des Gleitteiles 41 entlanggleitet, wobei von der Ausgangs-Berührungsstelle ausgegangen wird. Falls die Zonen des Zylinders, welche denen entsprechend dem Punkte B folgen, eine Exzentrizität haben, die kleiner als diese erste Zone ist, wird die Abftüllspitze 22 durch die Feder 43 wiederum nach oben gedrückt, und, da der Kopf 17 sich bereits an der oberen Grenze seiner Bewegung befindet, führt der Schaft 20 eine Verschiebungsbewegung längs der Stange 18 aus und überwindet den durch das Reibungselement ausgeübten Widerstand, das durch die Federn 25 geschaffen ißt, jedoch bleibt der Zeiger am Anfang der Skala stehen.
Falls während der ersten Umdrehung der Gleitteil mit Zonen in Berührung kommt, welche eine Exzentrizität haben, die größer als die der Stelle B ist, erfahren die Stange 18 und der Schaft 20 eine Abwärtsverschiebungsbewegung, die in ihrer letzten gegenseitigen Stellung durch das Reibungselement noch aufrechterhalten bleibt; das mit den Federn 25 versehen ist, und der Zeiger bewegt sich proportional nach links.
Am Ende dieser ersten Umdrehung des Zylinders 29 stimmt die gegenseite Lage der Stange 18 und des Schaftes 20 mit Sicherheit mit der Stellung überβin, die durch diese Elemente an der Zone kleinster Exzentrizität des Zylinders 29 eingenommen wurde.
Dann wird der Zylinder 29 veranlaßt, eine zweite Umdrehung um die Achse j50 In dem gleichen Sinn oder in entgegengesetztem Sinn auszuführen, um die Differentialexzentrl-
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- ίο - '.■■■-.
zität des Zylinders zu erfassen und es genügt, auf der Skala 5 den Wert der maximalen Verschiebung des Zeigers nach links.abzulesen.
Auf diese Weise ist es möglich, zu ermitteln, ob die Differentialexzentrizität innerhalb einer oder beider der vorherfestgelegten Grenzen enthalten ist oder nicht.
Es ist einleuchtend, daß in der Ausbildung der oben beschriebenen Ausführung Veränderungen vorgenommen werden können, ohne aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung herauszukommen.
So können beispielsweise die Stange und der Schaft, welche auf letzteren drückt, fest miteinander verbunden sein, und zwar sowohl durch ihre Ausbildung oder durch gegenseitiges Verschrauben. Weiterhin brauchen die stange und der Schaft.nicht notwendigerweise gleichachsig zu liegen, liegen aber vorzugsweise gleichachsig und weiterhin braucht das Element, welches ihrer gegenseitigen Verschie-· bungsbewegung entgegenwirkt, nicht koaxial zu der Stange und dem Schaft zu liegen und kann eine von der in der Zeichnung dargestellten Form abweichende Form haben. Beispielsweise können die Federn einen tulpenähnlichen Aufbau haben, welche ein Ende der Stange umgeben.
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Claims (20)

  1. Patentansprüche
    jJ Verfahren zum Messen von Differentialgrößen mit Bezug auf einen feststehenden Wert entsprechend einem von zwei gemessenen Grenzwerten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fühlelement- des Komparators und der Oberfläche des äu untersuchenden Elementes längs der gesamten Abwicklung des letzteren eine relative Verschiebungsbewegung durchgeführt wird, um selbsttätig den Zustand, der durch den Komparator an der Stelle eingenommen wird, entsprechend einem der zu messenden Grenzwerte an dem Element mit einem vorher festgelegten Basiswert an dem Komparator selbsttätig in Übereinstimmung zu bringen, eine zweite relative Verschiebungsbewegung gleich der ersten in der gleichen Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung zwischen der Oberfläche und dem mit ihm in Berührung stehenden Abfühlelement durchgeführt wird und während der zweiten Verschiebungsbewegung wenigstens ein Wert abgenommen wird, der einer der Verschiebungsbewegungen des Zeigers des Komparators von dem vorher eingestellten Ausgangs- oder Basiswert abgenommen wird.
  2. 2. Verfahreil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Verschiebungsbewegung zwischen der Fläche des zu messenden Elementes und dem Fühlelement des Kömparators in beiden Richtungen ausgeführt wird, nämlich in einer Richtung, um einen der Grenzwerte mit dem vorher festgelegten Basis- oder Ausgangswert in Übereinstimmung zu bringen und in der anderen Richtung, um den Unterschied zwischen den beiden Grenzwerten abzunehmen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu messende oberfläche eine geschlossene Kontur hat, die relative Verschiebung zwischen dieser Fläche und dem Abfühlelement des Komparators dadurch durchgeführt wird, daß die Fläche wenigstens zwei Umdrehungen um eine Aohse in der gleichen Richtung oder in der entgegengesetzten
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    Richtung durchführt und einer der Grenzwerte während der ersten Umdrehung mit dem vorher festgelegten Basiswert in Übereinstimmung gebracht wird und wenigstens ein Wert entsprechend einer der Verschiebungen des Zeigers des Komparator s von dem vorher festgelegten Basiswert während der nachfolgenden Umdrehungen abgenommen wird,
  4. 4. Apparat zum Messen der Differentialgröße gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis .3* gekennzeichnet durch einen Fühlschaft, der in axialer Richtung in beiden" Richtungen unabhängig oder gemeinsam mit einer Stange verschiebbar ist, um sich innerhalb zweier vorher festgesetzter Grenzen axial zu bewegen,, um die Verschiebung eines Zeigers hervorzurufen, sowie ein Element, das der unabhängigen Bewegung des Schaftes ugnd der Stange einen Widerstand entgegensetzt, sowie ein erstes elastisches Element, das auf die Stange einwirkt, um sie dem Fühl schaft zu nähern und ein zweites elastisches Element, das auf den Schaft einwirkt, um ihn von der Stange zu trennen, wobei, der Widerstand, welcher dieser unabhängigen Bewegung entgegenwirkt, stets größer als der durch das erste elastische Element auf die Stange ausgeübte und stets kleiner als die durch das zweite elastische Element auf den Schaft ausgeübte Kraft ist. ""..
  5. 5*. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange und der Fühlschaft gleichachsig liegen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5*dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Stange in ein Blindloch des Fühlschaftes eingeführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Elementt welches der unabhängigen VerSchiebung des Fühlschaftes und der Stange einen Widerstand entgegensetzen kann, durch ein Reibelement gebildet ist.
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement zwischen dem Fühlschaft und dem Ende der in das Blindloch des Schaftes eingeführten Stange zwischengeschaltet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement durch eine Mehrzahl Federn gebildet ist, die das Ende der Stange umgeben, welche in.das Blindloch des Fühlschaftes eingesetzt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn U-förmig umgelegt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn abwechselnd in parallelen Ebenen in einer Winkelverschiebung von l8o° angeordnet sind.
  12. - 12. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Federn nach der Art von Tulpenblättern angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange mit einer Verdickung versehen ist, welche die Bewegung der Stange in beiden Richtungen begrenzen kann.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch IjJ* dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung mit dem Ende der Stange gegenüber dem Ende übereinstimmt, das dem Fühlschaft am nächsten liegt, und ein Schaft vorgesehen ist, dessen eines Ende dauernd gegen die Verdickung durch das erste elastische Element gehalten ist und dassen anderes Ende mit dem Zeiger indirekt verbunden ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch lh,, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Schaftes in die Verdickung einstellbar eingeschraubt ist*
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15* gekennzeichnet durch einen zylindrischen Behälter, durch dessen Boden eine axiale Öffnung hindurohgeführt ist, in «reicher dfr 3ch*ft verschiebbar angeordnet ist, und der Schaft mit ein*? feet mit ihm verbundinen Scheibe versehen
    ■- ■ 00984271385 bad orig.nal
    ist, die sich auf den Boden aufstützen kann' und das diesem Boden gegenüberliegende zylindrische Ende weiterhin mit einer axialen öffnung versehen ist, in welcher die Stange verschiebbar angeordnet ist, wobei der Hub der Stange in beiden Richtungen durch die Verdickung begrenzt ist, welche sich gegen das Ende des Zylinders und gegen eine parallel zu diesem Ende liegende Fläche legt und das zweite elastische Element durch eine Schraubendruckfeder gebildet ist, deren Enden sich auf die fest mit dem Schaft verbundene Scheibe und auf das Ende des Behälters legen.
  17. 17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vierdickung eines der Enden der Stange bildet, auf welchem das Ende eines Schaftes in der axialen öffnung des Endes des Zylinders verschiebbar angeordnet ist, das dem Boden des letzteren gegenüberliegt und mit dem Zeiger indirekt verbunden ist und durch das erste elastische Element stets beaufschlagt wird.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die Lage des Trägers verändern kann, in welchem der Schaft mit Bezug auf den zylindrischen Behälter verschiebbar ist.
  19. 19· Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 4 bis 18, gekennzeichnet durch wenigstens eben elektrischen Kontakt, der eine visuelle oder akustische Signaleinrichtung betätigen kann, wenn diese Stellung durch den Zeiger erreicht ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch mehrere elektrische Kontakte, welche eine Signaleinrichtung in dem Intervall betätigen können* welches auf der Skala dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgen'-den elektrischen Kontakten entspriohi?» ·
    009842/1 t@S , ORIGINAL INSPECTED
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