DE1921230A1 - Potentiometer,insbesondere Trimmer - Google Patents

Potentiometer,insbesondere Trimmer

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DE1921230A1
DE1921230A1 DE19691921230 DE1921230A DE1921230A1 DE 1921230 A1 DE1921230 A1 DE 1921230A1 DE 19691921230 DE19691921230 DE 19691921230 DE 1921230 A DE1921230 A DE 1921230A DE 1921230 A1 DE1921230 A1 DE 1921230A1
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DE
Germany
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resistance
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resistance layer
potentiometer
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Pending
Application number
DE19691921230
Other languages
English (en)
Inventor
Max Kirschner
Egon Thiel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Resista Fabrik Elektrischer Widerstande GmbH
Original Assignee
Resista Fabrik Elektrischer Widerstande GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/30Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
    • H01C10/32Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Potentiometer, insbesondere Trimmer Die Erfindung bezieht sich auf ein Potentiometer, insbesondere einen Trimmer, bei dem die Widerstandsschicht eingebrannt ist.
  • Bei Potentiometern wird eine möglichst gute Reproduzierbarkeit der einstellbaren Widerstandswerte angestrebt.
  • Das bedeutet, daß bei mehrfachem Drehen des Schleifers auf der Widerstandsfläche die durch Abrieb verursachten Widerstandsänderungen so gering wie nur möglich sein müssen. Diese Voraussetzung ist bei Potentiometern mit relativ hohen Flächenwiderständen auch gegeben, obwohl angenommen werden Könnte, daß im Ergebnis eine stärkere Widerstandsänderung durch Parallelschaltung des abgeriebenen Materials mit der Widerstandsschicht auftritt.
  • Die Ursache ftir den geringen Abrieb ist im höheren Glasgehait der Widerstandsschicht mit dem hohen Flächenwiderstand zu sehen.
  • Bei den bekannten Widerstandsschichten mit kleineren Flächenwiderständen, vor allem unterhalb 1 kOhm, ist die geforderte Reproduzierbarkeit der Widerstandsschicht nicht mehr gegeben. Vielmehr bewirkt der Schleifer eines Potentiometers oder Trimmern einen starken Abrieb, und mehrere Drehungen des Schleifers führen schon su verhältnismäßig großen Widerstandsänderungen. Bei einem Widerstand, der io bekannter Weise durch Aufdrucken einer Schicht einer Widerstandspaste mit einem Plächenwiderstand von 100 Ohm und durch anschließendes Einbrennen hergestellt ist, führen beispielsweise 20 Drehungen des Schleifers zu einer Widerstandsänderung von etwa 13 %.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Potentiometer anzugeben, das auch bei niedrigen Flächenwiderständen verhältnismäßig geringe Widerstandsänderungen bei Drehungen des Schleifers aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Poteutiometer der eingangs genannten Art gelöst durch eine zweite, über der ersten Widerstandsschicht liegende, als Schleiffläche dienende Widerstandsschicht, die einen höheren Flächenwiderstand als die erste Schicht aufweist.
  • Die zweite höheromige Widerstandsschicht verhindert einen stärkeren Abrieb und damit größere Widerstandsänderungen. Dadurch, daß die zweite Widerstandeschicht einen höheren Glasgehalt als die erste aufweist, wird auch die Empfindlichkeit des gesamten Potentiometers gegen feuchte Lagerung geringer.
  • Die Widerstandsschicht wird nach dem Auftragen, das beispielsweise durch Druck erfolgen kann, üblicherweise eingebrannt. So ist es denkbar, im Intererse einer schnellen Herstellung beide Widerstandaschichten Ubereinanderzudrucken und anschließend gemeinsam einzubrennen. Ein so hergestellter Widerstand mit zwei Schichten weist bereits nur geringe Widerstandsänderungen auf. Die obere Widerstandsschicht hat jedoch eine rauhe Oberfläche, die zu einem schnellen Yerschleiß des Schleifers führt. Eine merkliche Widerstandsverminderung bei Drehungen des Schleifen tritt dabei nur deshalb nicht auf, weil die Abriebspäne nicht auf der Oberfläche der Widerstandsschichten haften. Daneben führt ein gemeinsames Einbrennen der beiden Widerstands schichten leicht zu unerwünscht hohen Gesamtwiderstandswerten.
  • Eine bessere Lösung hinsichtlich Abrieb und Oberflächenbeschaffenheit wird demgegenüber dadurch erzielt, daß Jede Widerstandsschicht einzeln eingebrannt ist. Diese Lösung wird schließlich noch dadurch entscheidend verbessert, daß die zweite Widerstandsschicht bei einer niedrigeren Temperatur als die erste Widerstandsschicht eingebrannt ist.
  • Die Brenntemperatur für die zweite Widerstandsschicht liegt für Widerstandspasten, die normal bei etwa 7500 O gebrannt werden, vorteilhaft unter 7000 a. Durch die unterschietlichen Brennarten wird der Streubereich bei der Widerstandserhöhung durch die zweite Winderstandsschicht in vorteilhafter Weise stark eingeschränkt.
  • Auch wird eine besonders glatte Oberfläche der zweiten Widerstandsschicht erzielt.
  • Für das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Potentiometers geht ein Vorschlag dahin, daß zunächst eine niederohmige Widerstandsschicht aufgetragen und eingebrannt wird, und daß danach eine höherohmige zweite Widerstandsschicht aufgetragen wird, die für sich eingebrannt wird.
  • Die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen und Vorteile seien im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Zweischicht-Potentiometer im Schnitt; Fig. 2 zeigt das Zweischicht-Potentiometer gemäß Fig. 1 in Draufsicht; Pig. 3 stellt in einer Tabelle die Kennwerte unterschiedlich hergestellter Potentiometer einander gegenüber.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Potentiometer weist auf einer Isolierplatte 1 zwei Widerstandsschichten 2, 3 auf, deren Dicke zur besseren Erkennbarkeit übertrieben dargestellt ist. Die Widerstandsschichten 2, 3 sind nacheinander einzeln aufgetragen und jeweils für sich gebrennt, wobei die obere Schicht 3, die einen höheren Flächenwiderstand aufweist, mit einer niedrigern Temperatur als die erste Schicht gebrannt ist. Auf einer Achse 4 ist ein vergoldeter Schleifer 5 befestigt. Die Achse 4 ist in einem Bund 6 drehbar gelagert, der seinerseits in einer Bohrung der Isolierplatte 1 gehalten ist. Zwischen dem Bund 6 und dos Schleifer 5 befindet sich eine Unterlagsscheibe 7. Über eine weitere Unterlagescheibe 8 drückt eine Andruckfeder 9 für den Schleifer 5 gegen die Isolierplatte 1 . Auf dieser befinden sich weiter drei Lötfahnen 10 rit Befestigungs- und Lötlöchern 11, wovon die mittlere Lötfahne 10 mit dem Schleifer 5 über den Bund 6 und die Achse + elektrisch verbunden ist.
  • Aus der Tabelle der Pig. 3 geht aus einer Gegenüberstellung der Eigenschaften der neuen Zweischicht-Widerstände mit denen eines Einschicht-Widerstands die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Potentiometer hervor. Bei einem normal bei maximal 750° C gebrannten Einschicht-Widerstand mit einem Flächenwiderstand von 100 Ohm beträgt die mittlere Widerstandzabnahme nach 20 Drehungen 13 %.
  • Wenn man bedenkt, daß 20 Drehungen allenfalls für die Lebensdauer eines Trimmers ausreichen, bei der Benutzung eines Potentiometers Jedoch um ein Vielfacher Ubartroffen werden, dann ist diese Widerstandsabnahme völlig unannehmbar. Dagegen ist die Widerstandsabnahme selbst bei dem ungünstigsten Zweischicht-Widerstand, bei dem beide Schichten durch Drucken übereinander aufgetragen und dann gemeinsam normal gebrannt wurden, bereits um mehr als eine Zehnerpotens geringer. Bei einen Zweischicht-Potentiometer, dessen erste Schicht normal gebrannt wurde, und dessen zweite Schicht danach aufgebracht und bei niedrigerer Temperatur von etwa 7000 C gebrannt wurde, ist die Widerstangsänderung fast um drei Zehnerpotenzen verbessert.
  • In der Tabelle sind für die Zweischicht-Widerstände auch die Flächenwiderstände nach der Herstellung angegeben.
  • Im Interesse einer ökonomischen Herstellung sollte nämlich der Streubereich der Widerstandsänderung, die durch das Aufbringen der zweiten Schicht verursacht ist, so klein wie möglich bleiben. Dieser Streubereich ist ertahrungsgemaß umso kleiner, Je geringer die durch das lufbringen der zweiten Schicht bewirkte Widerstandsänderung ist. Es zeigt sich, daß auch ia dieser Hinsicht das Zwei-Schicht Potentiometer, bei dem die erste Schicht normal und die zweite Schicht für sich bei niedriger Temperatur gebrannt ist, die glinstigsten Eigenschaften aufweist.
  • Die in der Tabelle angegebenen Werte wurden jeweils in mehreren Versuchen als Mittelwerte gefunden.
  • Ansprüche

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Potentiometer, insbesondere Trimmer, bei dem die Widerstandsschicht eingebrannt ist, g e k e n n -z e i ¢ h n e t d u r c h eine zweite, über der ersten Widerstandsschicht (2) liegende, als Schleiffläche dienende Widerstandsschicht (3), die einen höheren Flächenwiderstand als die erste Widerstandaachicht (2) aufweist.
  2. 2. Potentiometer nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n z e ich n e t, daß die zweite Widerstandaschicht (3) einen höheren Glasgehalt als die erste aufweist.
  3. 3. Potentiometer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n a e i c h n e t, daß Jede Widerstandsschicht (2, 3) einzeln eingebrannt ist.
  4. 4. Potentiornoter nach Anspruch 1 und 3, d a d u r c h g e k-e n n z e i c h n e t, daß die zweite Widerstandsschicht (3) bei einer niedrigeren Temperatur als die erste Widerstandsschicht (2) eingebrannt ist.
  5. 5. Potentiometer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die niedrigere Temperatur bis maximal 7000 C beträgt.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Potentiometers nach Anspruch 1, d a d u r c h g k e n n -z e i c h n e t, daß zunächst eine niederohmige Widerstandsschicht (2) aufgetragen und eingebrannt wird, und daß danach eine höherohmige zweite Widerstandsschicht (3) aufgetragen wird, die für sich eingebrannt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n c s e i c h n e t, daß das Einbrennen der zweiten Widerstandeschicht (3) bei einer niedrigeren Temperatur erfolgt als das Einbrennen der ersten Widerstandsschicht (2).
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