DE2357127C3 - Anordnung zur Funkenunterdrückung für einen Gleichstrommotor geringer Größe - Google Patents
Anordnung zur Funkenunterdrückung für einen Gleichstrommotor geringer GrößeInfo
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- H02K13/105—Spark suppressors associated with the commutator
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Funkenunterdrückung für einen Gleichstrommotor
geringer Größe mit einem Kommutator, welche Varistorclemente enthält.
Durch die US-PS 34 88 538 ist eine Anordnung zur Funkenunterdrückung an Kommutatoren bekanntgeworden,
bei welcher SiC-Varistoren verwendet wurden und die Funkcnunlerdrückung auf der Ausnutzung der
nichllinearcn Widcrslandscharakteristik des Varistors selbst beruht.
Weiter ist durch die US-PS 36 93 053 eine Mehrphascnvorrichlung
zur Unterdrückung von Übergangsspannungen mit einem Variitorkörper uus ZnO als
Hauptkomponente bekanntgeworden. Auch hier wird der Sinterkörper selbst zum Unterdrücken der Übergangsspannung
verwendet.
Gleichstrommotoren geringer Größe unter Verwendung üblicher Kommutaloren haben einen schwachen
Punkt darin, daß der Kommutator und dessen Bürste sich abnützen. Bei solchen Motoren bewirkt die
Drehung des Läufers, daß der Kommutator und die Bürste bei jeder Umdrehung ein elektrisches Schließen
und Öffnen bewirken, was zu einer Abgabe der in den Wicklungen des Läufers angesammelten induzierten
Energie und zur gleichen Zeit zur Erzeugung von Funken zwischen dem Kommutator und der Bürste
führt. Diese Erzeugung von Funken fördert die Abnutzung des Kommutators und der Bürste. Weiter
ergibt sich infolge der Funken eine Erzeugung von elektrischen Geräuschen. Als Gegenmaßnahme gegen
derartige Funkenbildungen wurden, wie in den F i g. I bis 3 gezeigt, Verfahren >.um Verringern des zwischen
dem Kommutator und der Bürste fließenden Fimkenstromes
verwendet, bei welchen zwei Kommutalorscgmente 1, 2 durch ein Element wie einen Widersland 3,
einen Kondensator 4 oder einen SiC-Varistor 5 verbunden wurden. Bei diesen üblichen Verfahren
vergrößert sich jedoch, wenn der Widerstand 3 oder der Kondensator 4, wie in den F i g. I oder 2 gezeigt,
verwendet werden, der Stromverbrauch infolge der Parallelanordnung des Widerstandes 3 oder des
Kondensators 4 zu der Wicklung 2. Wenn ein SiC-Varistor 5, wie in F i g. 3 dargestellt, verwendet
wird, kann die Erzeugung von Funken fast ohne Vergrößerung des Stromverbrauchs infolge der Eigenschuften
des Varistors unterdrückt werden, dessen Widerstand bei niedrigen Spannungen hoch ist und bei
zunehmender Spannung schnell abnimmt. Jedoch sind z. B. für den in F i g. 3 gezeigten Fall, daß drei Elemente
mit den entsprechenden Kommutatorsegmenten verbunden sind, Vorgänge wie Löten, Kleben und
dergleichen erforderlich, um diese Elemente getrennt mit dem Wicklungsteil zu verbinden. Weiter muß ein
Gewichtsausgleich zwischen diesen drei Elementen in Betracht gezogen werden.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Funkenunterdrückung
für einen Gleichstrommotor geringer Größe zu schaffen, welche die Erzeugung von Funken zwischen
dem Kommutator und der Bürste vollständig unterdrückt. Dabei soll der Gleichstrommotor kein Geräusch
erzeugen, eine lange Lebensdauer aufweisen und billig in der Herstellung sein.
Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Kommutator aus einem zylinderförmigen, gesinterten Oxydkörper, bestehend aus einer
Mischung aus Eisenoxyd und Kupferoxyd in einem Mischungsverhältnis im Bereich von 2 : 1 bis 1 :2 mit
einem negativen Widerstand, einem spezifischen Widcrstand R11 in V.CI cm bei 273" K und einer Thermistorkonslante
B in °K, welche die Beziehung Ri,x B S 1050 kn cm" K erfüllen, und aus an mehreren
Punkte der Oberfläche des zylinderförmigen, gesinterten Oxydkörpers angebrachten Kupferstücken mit
einem Grenzschichtwiderstand an der Oberfläche des gesinterten Oxydkörpers /wischen diesem und den
Kupferslücken besteht.
Vorteile der Anordnung zur Funkcnunlerdrückung für einen Gleichstrommotor geringer Größe gemäß der
Erfindung sind:
(1) Der funkeiuinterdrückende Mechanismus basiert
auf der Ausnutzung einer elektrischen Grenzschicht, welche an der Oberfläche des als
Grundkörper des Kommutators verwendeten gcsintertcn Oxydkörpers auftritt, wobei die elektrische
Grenzschicht eine bemerkenswert stabile Stromspannungskcnnlinie hat, welche den Funkenunlcrdrückungscffckl
vollständig macht.
(2) das funkciuintcrdrückendc Element ist leicht
anzubringen und erfordert keinen übermäßigen Platzbcdarf,
(3) die Herstellungskosten sind sehr gering.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im der
Zeichnung dargestellt und im folgenden zur näheren Erläuterung der Merkmale der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
(■'ig. I bis 3 Ersatzschallbilder für den Anschluß von
Widerständen, Kondensatoren oder Varistoren,
F i g. 4 eine für einen Varistor geeignete Stromspannungskcnnlinie,
I·'i g. 5 ein durch Überlagerung zweier gesinterter
Oxydkörper hergestelltes Element.
I" i g. 6 eine für einen Vaiisior ungeeignete Strompannungskennlinie.
Fig. 7(a) eine Seitenansicht eines Kommutators,
welcher aus einem zylinderförmigen, gcsinterien Oxyd-
körper. Metall- oder Legierungsstücken und einem Ring
aus Kunststoff besteht und an einer sich drehenden Welle befestigt ist,
F i g. 7(b) eine Vorderansicht des Kommutators nach Fig.7(a),
Fig.8 einen unter Verwendung des Kommutators nach F i g. 7 aufgebauten Läufer, und
Fig.9 Oszillogramme der Wellenformen des Stromes
eines Motors, wobei der Motor bei (a) lcein funkenunterdrückendes Element aufweist, und bei (b)
ein Motor mit einem Kommutator gemäß der Erfindung vorgesehen ist.
In den Fig.4 und 5 ist als Abszisse die Spannung E
und als Ordinate der Strom /aufgetragen.
Die Erfindung betrifft die Verbesserung eines Gleichstrommotors geringer Größe, bei welchem ein
zylilnderförmiger, gesinterter Oxydkörper als Grundkorper
des Kommutators und Metall- oder Legierungsstücke als Kommutatorsegmente verwendet werden,
der zylinderförmige, gesinterte Körper in Kontakt mit den Metall- oder Legierungsstücken gebracht wird, um
zwischen beiden eine Kontaktfläche auszubilden, und die Stromspannungskennlinie der Kontaktfläche zum
Unterdrücken der Erzeugung von Funken zwischen dem Kommutator und der Bürste Verwendung findet.
Allgemein wird an der Oberfläche eines gesinterten Oxydkörpers eine elektrische Grenzschicht, d. h. ein
Grenzschichtwiderstand ausgebildet, so daß sich die Eigenschaften eines Halbleiters ergeben. Gemäß der
Erfindung hat sich gezeigt, daß für den Fall, daß ein solcher gesinterter Oxydkörper in Kontakt mit Metalloder
Legierungsstücken gebracht wird, und an die Metall- oder Legierungsstücke als Elektroden eine
Spannung angelegt wird, der Grcnzschichtwiderstancl merklich abnimmt, und sich eine Stromspannungskennlinie
wie in Fig.4 gerzeigt ergibt, wenn die Spannung
einen bestimmten Wert überschreitet. Ziel der Erfindung ist es, die Erzeugung von Funken eines
Gleichstrommotors geringer Größe durch Ausnutzung dieser Eigenschaften zu unterdrücken. Die Stromspan·
nungskennlinie des Elements ist, wie u,- Fig. 4 gezeigt,
ähnlich der eines Varistors.
Die gesinterten Oxydkörper als Grundkörper des Kommutators, wie sie gemäß der Erfindung wie oben
beschrieben verwendet werden, haben einen negativen Widerstand und weisen eine Thennistorkonsiante
ß[ K] und einen spezifischen Widerstand R» [küem]
bei 273" K auf. welche die Beziehung /?„x B--= 10 000 k£l cm K erfüllen, und sind vorzugsweise
gesinterte Körper von Mischungen aus Eisenoxyd und Kupferoxyd, Kobaltoxyd und Nickeloxyd, Eisenoxyd
und Tilanoxyd usw. Auf tier anderen Seite sind die Metall- oder l.egierungssegmentc, welche st;;rk korrosionshindcrnd
sind und eine hohe elektrische Leitfähigkeit haben, vorzugsweise Metalle wie Kupier, Zink,
Nickel usw. oder Legierungen wie Messing, Phosphorbronze. Neusilber usw. Daher sind die Einzelteile des
Kommutators nach der Erfindung beide gering in den Kosten.
Da das Element der Erfindung eine elektrische Grenzschicht ausnutzt, wie ■'■. .. ■■' der Oberfläche des
gesinterten Körpers auftritt, d.h. einen Gren/schichtwidersiand,
wirl seine Schwellwertspannung stabilisiert und zeigt fast kvine Streuung, verglichen mit derjenigen
von SiC- Varistoren und anderen Varistoren, bei welchen ein Kontaktwidcrsiiind /wischen festen Teilchen
verwendet wird. Die (Qualität des Elements ist daher auch sehr stabil.
Sund Ro, wie sie oben beschrieben sind, sind durch die
folgende Gleichung gegeben:
Hierbei ist ßdie Thermistorkonstante [0K], und R ist
der spezifische Widerstand [kn cm] bei T= 273° K.
Die Stromspannungskennlinie eines solchen Varistors, wie sie in F i g. 4 gezeigt ist, kann durch folgende
Gleichung angenähert werden:
Dabei ist /der durch den Varistor fließende Strom, I'
die Spannung über dem Varistor, V0 die an entgegengesetzten
Oberflächen des Varistors bei / = /J[mA]
angelegte Spannung, d. h. eine Schwellwertspannung, und λ ein Index, welcher die Nichtlinearität darstellt und
gewöhnlich den Wert 3 bis 5 hat.
Es ist eine notwendige Bedingung zum Erzielen eines ausgezeichneten nichtlinearen Widerstandes, daß
/?u χ B eines gesinterten Oxydkörpers kleiner als
10 000 kQcm'K ist, wie es in dem unten erwähnten Beispiel gezeigt ist. Ein solcher an der Kontaktfläche
zwischen dem gesinterten Oxydkörper und dem Metalloder Legierungsstück erzeugter nichtlinearcr Widerstand
basiert, wie oben beschrieben, auf dem Grenzschichtwidersti'.nd, welcher an der Oberfläche des
gesinterten Oxydkörpers gebildet wird. Im einzelnen zeigt die Slromspannungskennlinie des Kontaktwidcrstandelements,
welches durch Überlagern zweier solcher gesinterter Körper und Aufsintern von Silberelektroden
auf beiden Seiten des Elements hergestellt ist, wie in I- i g. 5 dargestellt, die gleiche Änderung wie
das Element nach Fig. 4, wobei der Wert λ der Gleichung(2) stabil bei etwa 5 liegt.
Dieser gesinterte Körper ist der gleiche wie bei dem
im folgenden beschriebenen Beispiel verwendet. Wenn eine Elektrode lediglich in Ohm'schen Kontakt mit
einem solchen gesinterten Körper gebracht wird, um Rn
zu messen, gehorcht Ru dem Ohm'schen Gesetz und zeigt den Wert von 0,01 bis 0,5 kn cm entsprechend der
Zusammensetzung des gesinterten Körpers. Aus diesen Tatsachen wurde nach der Erfindung erkannt, daß eine
elektrische Grenzschicht an der Oberfläche eines solchen gesinterten Oxydkörpers wie oben beschrieben
besteht und eine nichtlineare Widcrstandskennlinie erzeugt. Auf der anderen Seite wird die Stromspannungskennlinie,
wie in F i g. 6 gezeigt, instabil, wenn /V1HxB=IOOOOkQCm1K ist. Dies ist zurückzuführen
auf die Tatsache, daß, wenn der Strom ansteigt, der kalorische Wert des gesinterten Körpers proportional
RP zunimmt, und wenn B ansteigt, die Abnahme des Widerstands infolge des Anstiegs der Temperatur
scharf wird. Insbesondere hat es sich gezeigt, daß die Slromspannungskennlinie um so schlechter wird, je
größer R1, χ B ist. Weiter ist der Gleichstrommotor
geringer Größe gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß weder ein Sintern von Elektroden noch ein l.öteii von Dnihtleiiungen zum Anbringen dieses
Elementes notwendig ist, und daß auch keine zusätzlichen Teile erforderlich sind, da der Motor auf solche
Weise aufgehaiit ist, daß der isolierende Teil des
Ilauntkörners eines üblichen Kommutators oinfarh
durch dieses Element ersetzt ist. Daher macht es der Gleichstrommotor geringer Größe gemäß der Erfindung
nicht erforderlich, einen besonderen Gewichtsausgleich zwischen diesen Elementen vorzusehen, wie es
beim Anbringen von üblichen funkenunterdrückenden Elementen erforderlich ist. Als Folge dieser Vorteile
werden, verbunden mit niedrigen Materialkosten, die Herstellungskosten erheblich verringert.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Zusammenhang mit den Fig. 7 und 8 näher
erläutert. Ein zylinderfönniger, gesinterter Körper 6b, wie in F i g. 7 dargestellt, wird auf übliche Weise
vorbereitet. Dann wird ein Läufer dadurch zusammengestellt, daß ein Kommutatorsegment 11 aus Kupfer
usw. an dem gesinterten Körper 6b unter Verwendung eines Ringes 16 aus Kunststoff befestigt und der
gesinterte Körper 6b an der sich drehenden Welle 12 des Motors mit einem isolierenden Klebemittel 17
angebracht wird. In diesem Falle wird es erforderlich, einen gesinterten Körper zu verwenden, der eine
Stromspannungskennlinie, wie in Fig.4 dargestellt, zeigt. Entsprechend einem Oszillogramm ist in Fig.9
(a) die Wellenform des Stromes eines üblichen Gleichstrommotors geringer Größe gezeigt, welcher
die Erzeugung von Funken nicht unterdrücken kann. Der Strom eines Gleichstrommotors geringer Größe
gemäß der Erfindung, bei welchem ein Läufer, wie in F i g. 8 gezeigt, verwendet wird, nimmt eine Form, wie in
F i g. 9 (b) dargestellt, an, was zeigt, daß die Erzeugung von Funken vollständig unterdrückt ist. In F i g. 8 ist
weiter eine Bürste 13 gezeigt.
Die oben beschriebene Erfindung führt zu einem Gleichstrommotor geringer Größe, welcher billig
herzustellen ist und ein funkenunterdrückendes Element enthält, das den Motor langlebig und geräuschlos zu
machen vermag. Die Erfindung hat daher einen großen industriellen Wert.
Ein noch besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich in Zusammenhang mit dem folgenden Beispiel,
welches lediglich zur näheren Erläuterung der Erfin dung und nicht zu deren Einschränkung vorgesehen ist.
Jedes der Ausgangsmaterialien der in Tabelle 1 definierten Mischung wird in einer Topfmühle gemischt
um eine homogene Mischung zu erzeugen. Dk Mischung wird in einem Trockner getrocknet, in einei
in Form bei einem Druck von 1000 kg/cm2 gepreßt, und ir
Luft bei einer Temperatur größer als 10000C gesintert
so daß man die gesinterten Körper 6a oder 6b wie in der F i g. 5 oder 7 dargestellt erhält. Wie F i g. 5 zeigt, ist eine
Silberelektrode 7 auf eine Seite des scheibenartiger gesinterten Körpers 6a aufgesintert, und ein Leitungs
draht 9 ist mit Lot 8 an der Silberelektrode 7 befestigt während das ganze Element mit Epoxyharz IC
überzogen ist. Weiter sind, wie die Fig. 7(a) und (fr
zeigen, Kupferstücke 11 als Kommutatorsegmente ar dem zylinderförmigen, gesinterten Körper 6b unter
Verwendung eines Ringes 16 aus Kunststoff befestigt und ein Klebemittel 17 aus Venylacetat als isolierendes
Klebemittel ist in einen Spalt zwischen dem gesinterten Körper 66 und der Welle 12 eingebracht. In diesen
Fällen existiert eine Oberflächengrenzschicht an der Kontaktfläche zwischen den zwei gesinterten Körpern
6a. 66, welche wie in F i g. 5 gezeigt überlagert sind, oder an der Kontaktfläche zwischen dem gesinterten Körper
6b und den Kupferstücken 11, wie es in Fig. 7 gezeigt
ist. Folglich erhält man einen hohen Widerstand /?i[kn]
bei niedrigen Spannungen und Stromänderungen bei Vergrößerung der Spannung, wie in F i g. 4 gezeigt. Das
Kontaktwiderstandelement ist, wie in Fig. 5 gezeigt, aufgebaut, und seine gemessenen Werte von Ru Vo und
y, χ sind in Tabelle 1 gezeigt. Weiter sind in Tabelle 1 auch
der auf übliche Weise gemessene spezifische Widerstand /?o[kQ] des gesinterten Körpers 6a zusammen mit
dessen Thermistorkonstante S[0K] und Ra x ßdargestellt.
Tabelle 1 | Beispiel Nr. | 66 | II | 50 | III | 40 | IV | 34 |
I | 34 | 50 | 60 | 66 | ||||
0,5 | 0,1 | 0,04 | 0,01 | |||||
Fe2O., (Mol-%) | 2100 | 1900 | 1100 | 1500 | ||||
CuO (Mol-%) | 20 | 19 | 17 | 16 | ||||
Ru (kt> cm) | 19 | 18 | 16 | 15 | ||||
ß(°K) | 5 | 5 | 4 | 4 | ||||
R1 (k<>) | 1050 | 190 | 44 | 15 | ||||
a(-) | ||||||||
R0 X B (ki> cm°K) | ||||||||
Wie Tabelle 1 zeigt sind die Werte von R0 x B der
Beispiele I bis IV alle nicht größer als 10 000 k Ω cm°K. jedes der Kontaktwiderstandselemente, welche durch bo
Oberlagern zweier scheibenartiger gesinterter Körper 6a, 6a wie in F i g. 5 gezeigt oder durch Inkontaktbringen
der Metall- oder Legierungsstücke bzw. Kupferstücke 11 mit dem zylinderförmigen, gesinterten Körper
66 wie in Fig.7 gezeigt hergestellt sind, zeigt eine
bemerkenswert stabile Stromsp*annungskennlinie und ist für einen Varistor geeignet Wie Fi g. 7 zeigt ist der
Kommutator, bestehend aus dem zylinderförmigen.
gesinterten Körper 6a als Hauptkörper des Kommutators, den Kupferstücken 11 als Kommutatorsegmenten
und dem Ring 16 aus Kunststoff an der Welle 12 mit Hilfe des Klebemittels 17 aus Vinylacetat als isolierendem
Klebemittel befestigt Dann wird, wie in F i g. 8 gezeigt ein Läufer dadurch hergestellt daß dieser
Kommutator, eine Wicklung 14 und ein Eisenkern 15 zusammengefügt werden. In diesem Falle sind die
Kommutatorsegmente in Form von Kupferstücken 11 und die Wicklung 14 elektrisch in einer Schaltung, wie in
F i g. 3 gezeigt verbunden.
Zum Vergleich mit dem obenerwähnten Beispiel wurden Beispiele V bis VIII durch Verwendung von
Ausgangsmaterialien in der Mischung, wie in Tabelle 2 definiert, vorbereitet. Die auf gleiche Weise wie in dem
obenerwähnten Beispiel gemessenen Werte von R0, B
und'λ dieser Beispiele V bis VIII sind in Tabelle 2
gezeigt.
Tabelle 2 | Beispiel Nr. | 80 | VI | O | VII | O | — | VIII | — |
V | 0 | 80 | 66 | 6X10" | 50 | 2,1 X 10" | |||
20 | 20 | 34 | O | ||||||
Fe2O3 (Mol-%) | 1000 | 1000 | 10 | 50 | |||||
MnO2 (Mol-%) | 4500 | 4500 | 6000 | 6 | |||||
CoO (Mol-%) | 2100 | 2000 | 30 | 3500 | |||||
R0 (ki> cm) | _ | — | 25 | ||||||
B(0K) | 4,5 X ΙΟ6 | 4,5 x ΙΟ6 | |||||||
η iXrt \ \
/\| ^ ILL^ j \/ (\[\ |
|||||||||
/t,Xß(kl2 cm0K) | |||||||||
Wie Tabelle 2 zeigt, sind die Werte von Ro x B der
Beispiele V bis VIII alle größer als IOOOOkncm" K.
Insbesondere können die Beispiele V und VI, deren Widerstände hoch sind, die Erzeugung von Funken nicht
unterdrücken, wenn sie an dem Motor angebracht werden. Die Beispiele VII und VIII, deren Widerstände
infolge der in F i g. 6 gezeigten Selbsterwärmung gering sind, können zwar die Erzeugung von Funken
unterdrücken, vergrößern jedoch den Strom, wenn sie an dem Motor angebracht werden.
Kurz umrissen umfaßt die Erfindung einen Gleichstrommotor geringer Größe, welcher als funkenunterdrückendes
Element einen Kommutator, zusammengesetzt aus einem zylinderförmigen, gesinterten Oxydkör-
■ per mit bemerkenswert stabiler Stromspannungskennlinie als Grundkörper des Kommutators und einer
Vielzahl von Metall- oder Legierungsstücken als Kommutatorsegmenten umfaßt. Das funkenunterdrük-
jo kende Element benutzt eine elektrische Grenzschicht,
welche an der Kontaktfläche zwischen dem gesinterten Oxydkörper und den Metall- oder Legierungsstücken
auftritt, und vermag die Erzeugung von Funken zwischen dem Kommutator und der Bürste vollständig
si zu unterdrücken, wodurch der Motor langlebig und
geräuschlos wird. Weiter ist dieses Element leicht anzubringen und billig in den Herstellungskosten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Funkenunterdrückung für einen Gleichstrommotor geringer Größe mit einem Kommutator, welche Varistorelemente enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator aus einem zylinderförmigen, gesinterten Oxydkörper (6b), bestehend aus einer Mischung aus Eisenoxyd (Fe2C>3) und Kupferoxyd (CuO) in einem Mischungsverhältnis im Bereich von 2 : 1 bis I : 2 mit einem negativen Widerstand, einem soezifischen Widerstand R0 in kiicm bei 273° K und einer Thermictorkonstante B in ° K, welche die Beziehung R0 χ B < 1050 kn cm0 K erfüllen, und aus an mehreren Punkten der Oberfläche des zylinderförmigen, gesinterten Oxydkörpers (6b)angebrachten Kupferstücken (U) mit einem Grenzschichtwiderstand an der Oberfläche des gesinterten Oxydkörpers (6b) zwischen diesem und den Kupferstücken (11) besteht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |