DE2225431C2 - Metalloxid-Varistor mit einem Gehalt an ZnO - Google Patents
Metalloxid-Varistor mit einem Gehalt an ZnOInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C7/00—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
- H01C7/10—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material voltage responsive, i.e. varistors
- H01C7/105—Varistor cores
- H01C7/108—Metal oxide
- H01C7/112—ZnO type
Description
koeffizient der Varistorspannung für praktische Bedürfnisse noch nicht. Außerdem ist die Stoßstrom-Belastbarkeit
nicht hech genug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Metalloxid-Varistor der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß er bei einem nichtlinearen Spannungskoeffizienten α oberhalb 7 euna
geringeren Temperaturkoeffizienten der Varistor-Spannung, sowie eine höhere Stoßstrom-Belastbarkek'
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hrt'bleiiennaterial aus einer Zusammensetzung
gesintert ist, die aus 70 bis nur 12 MoI-1Vo
ZnO besteht, dafür jedoch aus 1 bis zu 30 MoI-Vo Sb.O, und aus 12 bis zu 87 MoI-Vo MeO, wobei MeO
unter Einschluß von BaO, CoO, NiO, MnO und FeO mindestens eines der Oxide BaO, CoO, NiO, MnO,
FeO, CaO, SrO, MgO und CuO bedeutet, die Gesamtmengeder
Bestandteile 100 MoI-Vo ausmacht und die Menge des dem Grundmaterial zugesetzten
BuO3 0,5 bis lOGew.-Vo, bezogen auf das Grundmaterial,
beträgt.
Der erfindungsgemäße Varistor enthält zv-ar qualitativ
bis auf das dort nicht vorhandene CaO, SrO, MgO bzw. CuO die gleichen Bestandteile wie der aus
der DE-OS 18 02452 bekannte Varistor, unterscheidet sich von diesem aber durch eine andere
quantitative Zusammensetzung. Insbesondere ist der Gehalt an ZnO deutlich geringer, dagegen der
Gehalt an Sb2O1, und an den zweiwertigen Metalloxiden
beträchtlich höher. Das ergibt einen erheblichen, nicht vorhersehbaren Einfluß auf die Varistor-Eigenschaften,
und zwar dahingehend, daß der nichtlineare Spannungskoeffizient auf Werte bis zu
wünschte Zusamrficiuwizung erforderlichen Oxide
ausgewogen, wobei anstelle der Oxide auch von einer entsprechenden Menge an solchen anderer? ?^;· iilver
Ndungen ausgegangen werden kann, die Dei Evhii
?ung iü 'iie Oxide umgewandelt werden, wie beispielsweise
die Hydroxide, Karbonate und Oxalate der betre£f:r.Jtn
Metalle. Diese Ausgangsmaterialien werden zunächst in einer Kugelmühle miteinander vermischt,
sodann bei einer relativ niedrigen Temperatur von z. B. 600 bis 850° C vorgesintert und anschließend, zweckmäßig
wieder in einer Kugelmühle, zu einem extrem feinen Pulver zerkleinert. Dieses Pulver wird danach
mit einem Binder, beispielsweise mit Polyvinylalkohol vermischt, und die so erhaltene Masse wird dann
durch Pressen mit einem Druck von 100 bis 200 bar in die gewünschte Formgebung gebracht und anschließend
in einem elektrischen Ofen bei Temperaturen von 100 bis 1400° C gesintert. Die durch das
Pressen erzeugte Formgebung kann beispielsweise die Form kleiner Scheiben von etwa 8 mm Durchmesser
und etwa 1 mm Stärke sein, und das Sintern wird im allgemeinen in Luft ausgeführt, wobei die maximale
Sintertemperatur im allgemeinen etwa 1 bis 5 Stunden lang aufrechterhalten wird. Nach der Sinterung wer-
den an diese Scheibe Ohmsche Elektroden eingebrannt, worauf der Varistor fertig ist.
Die Gründe für die Beschränkung der Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Varistoren auf die
weiter vorn genannten Werte lassen sich am besten anhand der Zeichnungen erläutern. Fs seien dabei
zunächst anhand der Fig. 1 bis 6 die Änderung des Varistor-Widerstandes mit der Zusammensetzung
des Grundmaterials betrachtet.
Den F i g. 1 bis 3 liegen Varistoren zugrunde, bei
Den F i g. 1 bis 3 liegen Varistoren zugrunde, bei
weit über 100, der Temperaturkoeffizient der Va- 35 denen das Molverhältnis von ZnO zu MeO auf 2,0
fixiert und der Gehalt an Sb2O8 variiert wurde. Dabei
bezieht sich in diesen Figuren die Kurve α auf ein Material mit Me = Ba, die Kurve b auf ein Material
mit Me = Sr, die Kurve c auf ein Material mit Me = Ca, die Kurve d auf ein Material mit Me = Mg, die
Kurvee auf ein Material mit Me = Co, die Kurve/
auf ein Material mit Me = Ni, die Kurve g auf ein
Material mit Me = Mn, die Kurve h auf ein Material mit Me = Fe und die Kurve/ auf ein Material mit
ristor-Spannung um mehrere Zehnerpotenzen und die Stromstoßbelastbarkeit bis zum Faktor 100 verbessert
wird. Damit erhält der erfindungsgemäße Varistor eine beträchtlich gesteigerte Leistungsfähigkeit,
die es ermöglicht, die damit bestückten Geräte mit einfacher Schaltungsanordnung sehr kompakt zu gestalten.
Die Zugabe von SrO und MgO ist zwar aufgrund der DE-OS 20 33 850 bei einem dort im wesentlichen
aus ZnO bestehenden Varistor bekannt, jedoch han- 45 Me = Cu. Es ist zu erkennen daß bei einem Gehalt
delt es sich dort nicht um einen Varistor, der auf- an Sb2O3 von mehr als 1 MoI-Vo der Widerstand der
grund der Zusammensetzung seintr Masse selbst sich ergebenden Varistoren ausreichend gering wird,
spannungsabhängig ist. so daß sie für eine praktische Verwendung in Frage
Die Enfindung wird nachfolgend in Ausführungs- kommen. Allerdings steigt der Widerstand mit steibeispielen
und anhand der Zeichnungen höher erläu- 50 gen dem Sb2O3-GeIIaIt schließlich wieder an und wird
lert. Dabei stellen dar: F i g. 1 bis 6 grafisch die Ab- bei einem Sb2O3-GehaIt von mehr als 30MoI-Vo
hängigkett des Widerstandes einzelner erfindungsge- meistens wieder zu groß. Außerdem ergeben sich
mäßer Varistoren von der Zusammensetzung des dann auch Probleme in der Sinterung des Materials,
Grundmaierials, wobei in den Fig. 1 bis 3 der Ge- die sich bei einem Sb2O3-Geha'.t von oberhalb 30
halt an ZnO und MeO konstant und der Gehalt an 55 M01-V0 nicht mehr leicht genug durchführen läßt, so
SbjO;,variiert ist, während in den F i g. 4 bis 6 der daß selbst im Falle eines noch nicht zu groß gewor-
Gehalt an Sb2O3 konstant und das Molverhältnis von ' " " '
ZnO zu MeO variiert ist,
F i g. 7 grafisch für einen erfindungsgemäßen Varistor die Abhängigkeit des nichtlincaren Spannungskoeffizienten
von dem Gehalt an Bi1O3 und
F i g. 8 schematisch in Querschnittsansicht die Anordnung der gesinterten Kristalle bei einem erfindungsgemäßen
Varistor (a) im Vergleich zu der Anordnung der gesinterten Kristalle bei einem bekannten
SiC-Varistor (b).
Zweckmäßig werden zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Varistors zunächst die für die gedenen
Widerstandes bei einem Sb2O3-Gehalt von
mehr als 30 Mol-V» das Material meistens nicht mehr befriedigend praktisch verwendbar ist.
In den F i g. 4 bis 6 sind die Ergebnisse von Untersuchungen
solcher Materalien niedergelegt, bei denen das Molverhältnis von ZnO zu MeO variiert
wurde, während der Gehalt an Sb„Os auf 10 MoI-Vo
fixiert wurde. Dabei bedeute;« wie im Falle der Fig.
1 bis 3 die Kurve -7 ein Material mit Me = Ba, die
Kurve fr ein Material fsiit Me = Sr, die Kurve c ein
Material mit Me = Ca, die Kurve d ein Material mit Me = Mg, die Kurve e ein Material mit Me = Co,
- die Kurve/ ein Material mit Me = Ni, die Kurveg
ein Material mit Me = Mn, die Kurve h ein Material
mit Me = Fe und die Kurve / ein Material mit Me = Cu. Es ist zu erkennen, daß bei einem Gehalt an ZnO
außerhalb der Grenzen von 87« bis 12 Mol-·/» bzw. entsprechend bei einem Gehalt an MeO außerhalb
der Grenzen von 12 bis 87 Mol-'/o das System ZnO-MeO-Sb8O3 als Varistor-Grundmaterial für viele
Zwecke ungeeignet wird, da außerhalb dieser Grenzen ein zu hoher Widerstand auftritt. Im allgemeinen
ist ein Widerstand in der Größenordnung einiger Ohm wünschenswert.
Die Gründe für eine Begrenzung des Gehaltes an dem BijOj-Additiv auf 0,5 bis 10 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Grundmaterial, also auf das ZnO-MeO-Sb4O,-System, ergeben sich augenfällig aus
Fig. 7. Die in dieser Figur niedergelegten Untersuchungsergebnisse sind gewonnen an einem Varistor, dessen Grundmaterial aus 60 MoI-1Vo ZnO,
20 Moi-»/» Mgö und i 3 jvioi-'/o Sb4O1 bestand, wobei
diesem Grundmaterial unterschiedliche Mengen an BijOj-Additiv zugesetzt wurden. Für die sich dabei
ergebenden Varistoren wurde der nicht-lineare Spannungskoeffizient α gemessen, und es ist zu erkennen,
daß außerhalb des Bereiches von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent Bi2O4 der nicht-linearen Spannungskoeffizient α kleiner als 7 wird, also für praktische
Zwecke zu klein wird. Andere Untersuchungen, die nicht mit MgO, sondern mit einem anderen MeO als
Bestandteil des Grundmaterials durchgeführt wurden und deren Ergebnisse nicht in F i g. 7 niedergelegt
sind, haben die gleiche, in F i g. 7 erkennbare Tendenz gezeigt.
Weiterhin wurde gefunden, daß sich die Spannungs-Stromstärke-Kennlinie der erfindungsgemäßen
Oxid-Varistoren mit Änderungen der Zusammensetzung in keiner Weise ändert, vorausgesetzt, daß die
einzelnen Bestandteile in den erfindungsgemäß vorgeschriebenen Mengenanteilen vorhanden waren. Auch
die Elektrode brachte diesbezüglich keinen Einfluß, sie konnte aus Silber oder einer Indium-Gallium-Legierung oder auch einem anderen Material bestehen.
Es ist noch nicht vollständig geklärt, warum die erfindungsgemäßen Oxid-Varistoren die ausgezeichnete Spannungs-Stromstärke-Kennlinie besitzen, aber
nach dem gegenwärtigen Stand der Erkenntnisse kann folgendes angenommen werden: Die erfindungsgemäßen Varistoren haben die schematisch in Fig. 8a
dargestellte Struktur, während die bekannten SiC-Varistoren die schematisch in Fig. 8b dargestellte
Struktur aufweisen. Dabei bedeuten die Bezugszeichen 3 und 3' das an den Varistoren angebrachte
Elektrodenpaar, 1 die Partikeln der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, 1' die SiC-Partikeln und 2
bzw. 2' das Bindemittel. Bei den bekannten SiC-Varistoren beruht die nicht-lineare Charakteristik auf
einem veränderlichen Kontaktwiderstand zwischen den einzelnen Karbid-Teilchen. Demgegenüber kann
davon ausgegangen werden, daß sich bei den erfindungsgemäßen Varistoren an den Grenzzonen zwischen den gesinterten feinen Kristallen aus den eingesetzten Rohmaterialien besondere Phasen ausbilden und daß sich die nicht-lineare Charakteristik aus
den zahllosen Agglomerationen von solchen Grenzflächen-Phasen ergibt. Dieser grundsätzliche Unterschied scheint für die hervorstechende Verbesserung
der Spannungs-Stromstärke-Kennlinie bei den erfindungsgemäßen Varistoren eine sehr wichtige Rolle
zu spielen.
Die bekannten SiC-Varistoren gleichen den erfindungsgemäßen Varistoren darin, daß sich die Spans nung auf einen verhältnismäßig breiten Bereich begrenzen läßt, d. h., daß sich die Spannung durch Beeinflussung der Zahl von hintereinander angeordneten nicht-linearen Grenzflächen oder der Breite derselben auf jeden gewünschten Wert einjustieren läßt.
to Ein deutlicher Unterschied zu den SiC-Varistoren besteht jedoch darin, daß bei den erfindungsgemäßen
Varistoren die Spannungs-Stromstärke-Kennlinie und die Größe der Kristall-Partikel relativ frei variierbar
ist. Bei den SiC-Varistoren ist die Größe der Kristall-
Partikel in erster Linie bestimmt durch die Größe
der das Ausgangsmaterial bildenden SiC-Teilchen, und deren Größe ändert sich selbst während des
Sinterungsvorganges nicht nennenswert. Bei den erfindungsgemäßen Varistoren dagegen hat das pulver-
förmige Ausgangsmaieriai eine Teilchengröße vorzugsweise etwa zwischen 0,1 und 2 um, und außerdem läßt sich die Partikelgröße während des Sinterns
durch Steuerung der Sintertemperatur und -zeit erhöhen auf mehrere bis viele Mikrometer.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Varistoren besteht darin, daß sich nicht nur die Partikelgröße, sondern auch der spezifische Widerstand
der einzelnen Teilchen des Rohausgangsmaterials beeinflussen läßt durch Veränderung der Zusammen-
setzung des Grundmaterials, der Menge an Additiven oder der Sinterungsbedingungen. Dadurch lassen sich
die erfindungsgemäSen Varistoren besser an alle praktischen Erfordernisse anpassen. Im Gegensatz
dazu zeigen die SiC-Varistoren nicht sehr stark die
gewünschte nicht-lineare Charakteristik, -.vas wahrscheinlich auf die Tatsache 7vruck-uiuh.cn in, daß
SiC selbst kei;ieu nennenswerten niedrigen spezifischen Widerstand besitzt und daß der spezifische Widerstand dieses Materials auch nicht leicht beeinflußt
werden kann.
Es ist somit festzustellen, daß die feinen Teilchen bei den erfindungsgemäßen Varistoren einen sehr viel
geringeren spezifischen Widerstand haben als die Teilchen der SiC-Varistoren, und daß außerdem die
besonderen Phasen an den Grenzflächen der einzelnen Teilchen bei den srfir.dungsgemäßen Varistoren
einen außerordentlich hohen Widerstand bilden. Damit wird die über den erfindungsgemäßen Varistoren
angelegte Spannung nahezu vollständig auf diese
Grenzflächen konzentriert, wodurch sich eine Leistungsfähigkeit ergibt, die derjenigen einer Zener-Diode ähnlich ist. Im übrigen können die erfindungsgemäßen Varistoren Stoßspannungen weit besser widerstehen als eine Zener-Diode, obgleich sich die
erfindungsgemäßen Varistoren von einer Zener-Diode darin unterscheiden, daß sie eine nicht polare
und symmetrische Spannungs-Stromstärke-Kennlinie besitzen.
Nachfolgend werden nun eine Reihe von zahlen-
eo mäßigen Ausführungsbeispielen der Erfindung erläutert, und zwar anhand der beigefügten Tabellen 1
und 2.
Es wurden weit über 200 Proben mit Unterschiedes licher, aber im Rahmen der Erfindung liegender Zusammensetzung hergestellt sowie 12 Bezugsproben.
Dazu wurden die jeweils erforderlichen Mengen an ZnO, MeO und Sb2O3, also der für das Grundsystem
erforderlichen Materialien genau ausgewogen, und zwar in folgenden Mengenanteilen:
ZnO
MeO
Sb2O3
ZnO + MeO + Sb,O,
90 bis 10 MoI-Vo
9 bis 89 Mol-»/«
1 bis 35 Mol-o/o
= 100 Mol-»/o
Diesem Grundsystem wurde noch 0,5 bis 12 Gewichtsprozent Bi1O8 als Additiv zugesetzt. Die Proben mit einer Zusammensetzung außerhalb des Bereiches der Erfindung biideten dabei die Vergleichsproben.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Oxide wurden sorgfältig in einer Kugelmühle gemischt, bei
800° C vorgesintert und anschließend wiederum in einer Kugelmühle fein zerkleinert. Danach wurden
sie mit einem Polyvinylalkohol-Binder vermischt, durch Pressen mit 1000 bar in die Form kleiner
Scheiben gebracht und anschließend eine Stunde lang bei Temperaturen von 1100 bis 1400° C gesintert.
Dabei ergaben sich Scheiben von 1 mm Stärke und 8 mm Durchmesser.
An diese Scheiben wurde in üblicher Weise eine Silberelektrode eingebrannt. Diese Silberelektrode
läßt sich aus Ag oder Ag2O erzeugen, da nach dem Brennprozeß auch Ag2O in metallisches Silber umgewandelt wird. Der Brennprozeß iäßi sich innerhalb
eines breiten Temperaturbereiches von etwa 400 bis 800° C durchführen, da die Varistor-Proben, die mit
der Elektrode versehen werden sollen, bei diesen Temperaturen noch sehr stabil bleiben.
Für die solcherart hergestellten Proben wurden die Kenndaten, nämlich die Varistor-Spannung Vc
(gemessen bei einer Stromstärke von 1 mA) und der nichtlineare Spannungskoeffizient α mit üblichen
Meßmethoden ermittelt, und zwar bei Zimmertemperatur. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sowie die Zusammensetzung der einzelnen Proben sind
to in der beigefügten Tabelle 1 niedergelegt.
Es ist zu erkennen, daß diejenigen Varistoren, bei denen das Grundsystem ZnO-MeO-Sb8O, die erfindungsgemäße Zusammensetzung hat und bei denen
auch das Additiv Bi2O- in der erfindungsgemäß vor-
gesehenen Menge vorhanden ist. ganz ausgezeichnete Eigenschaften haben. Außerdem lassen sie sich
leicht mit niedrigen Kosten herstellen.
Für einige Proben gemäß Tabelle I wurde noch die Temperaturabhängigkeit der Varistor-Spannung
Vc sowie der Stoßstrom Bemessen. Die Ergebnisse dieser Messungen sind in der Tabelle 2 niedergelegt.
Es ist zu erkennen, daß der Temperatur-Koeffizient der Varistor-Spannung unterhalt) von —0,005 0Zo
liegt. Dieser Wert ist um Größenordnungen kleiner
als der entsprechende Wert für eine Zener-Diode, der
bei etwa 0,1 °/o liegt, und auch um Größenordnungen kleiner als der entsprechende Wert für einen SiC-Varistor, der bei 0,1 bis 0,2 °/o/°C liegt. Außerdem ist erkennbar, daß der Stoßstrom sehr groß ist und im
Schnitt um etwa den Faktor 100 höher liegt als bei einer Zener-Diode.
Grundmaterial | ) | Sb2O, | MeO | 28 | Additiv | Vc | α | |
(Mol% | 2 | Me=Ba | 28 | Bi,O3 | (Volt) | |||
ZnO | 2 | Me = Sr | 28 | (Gew-%) | ||||
Beispiel 10 | 70 | 2 | Me = Ca | 20 | 1.0 | 558 | 18.9 | |
11 | 70 | 10 | Me=Ba | 20 | 1.0 | 591 | 20.2 | |
12 | 70 | 10 | Me = Sr | 20 | 1.0 | 572 | 19.7 | |
13 | 70 | 10 | Me = Ca | 12 | 2.0 | 629 | 22.2 | |
14 | 70 | 18 | Me=Ba | 12 | 2.0 | 685 | 24.6 | |
15 | 70 | 18 | Me = Sr | 12 | 2.0 | 704 | 25.1 | |
16 | 70 | 18 | Me = Ca | 4 | 3.0 | 560 | 20.4 | |
17 | 70 | 18 | Me=Ba | 4 | 3.0 | 583 | 23.2 | |
18 | 70 | Me=Sr | 4 | 3.0 | 600 | 23.9 | ||
19 | 70 | Me = Ca | 37 | 3.0 | 634 | 25.0 | ||
3 | Me=Ba | 37 | ||||||
3 | Me = Sr | 37 | ||||||
20 | 60 | 3 | Me=Ca | 28 | 4.0 | 728 | 26.8 | |
21 | 60 | 12 | Me = Ba | 28 | 4.0 | 756 | 27.3 | |
22 | 60 | 12 | Me = Sr | 28 | 4.0 | 791 | 29.5 | |
23 | 60 | 12 | Me = Ca | 14 | 5.0 | 1263 | 42.2 | |
24 | 60 | 12 | Me=Ba | 14 | 5.0 | 1309 | 46.7 | |
25 | 60 | Me = Sr | 14 | 5.0 | 1454 | 51.8 | ||
26 | 60 | 12 | Me=Ba | 14 | 5.0 | 1438 | 48.1 | |
Mc=Ca | 14 | |||||||
27 | 60 | 12 | Me=Sr | 14 | 5.0 | 1507 | 55.3 | |
Me=Ca | 14 | |||||||
28 | 60 | 26 | Me = Ba | 14 | 5.0 | 1469 | 53.0 | |
26 | Me=Sr | 14 | ||||||
29 | 60 | 26 | Me=Ca | 45 | 6.0 | 891 | 33.0 | |
30 | 60 | 5 | Me=Ba | 45 | 6.0 | 928 | 36.4 | |
31 | 60 | 5 | Me=Sr | 6.0 | 963 | 38.7 | ||
32 | 50 | 7.0 | 736 | 23.2 | ||||
33 | 50 | 7.0 | 775 | 25.8 | ||||
ίο
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Grundmaterial | Ό) | Sb2O3 | MeO | 45 | Additiv | Vc | 28.3 | |
(MoI0/ | 5 | Me = Ca | 35 | Bi2O3 | (Volt) | 29.6 | ||
ZnO | 15 | Me=Ba | 35 | (Gew.-%) | 30.5 | |||
Beispiel 34 | 50 | 15 | Me = Sr | 35 | 7.0 | 802 | 29.9 | |
35 | 50 | 15 | Me = Ca | 20 | 8.0 | 838 | 20.0 | |
36 | 50 | 30 | Me = Ba | 20 | 8.0 | 863 | 18.1 | |
37 | 50 | 30 | Me = Sr | 20 | 8.0 | 841 | 17.5 | |
38 | 50 | 30 | Me = Ca | 53 | 9.0 | 624 | 12.2 | |
39 | 50 | 7 | Me = Ba | 53 | 9.0 | 603 | 11.9 | |
40 | 50 | 7 | Me = Sr | 53 | 9.0 | 597 | 10.8 | |
41 | 40 | 7 | Me = Ca | 44 | 10.0 | 463 | 13.1 | |
42 | 40 | 16 | Me = Ba | 44 | 10.0 | 458 | 13.7 | |
43 | 40 | 16 | Me = Sr | 44 | 10.0 | 416 | 14.2 | |
44 | 40 | 16 | Me = Ca | TC | 0.5 | 520 | ic η | |
45 | 40 | TC | % λ _ η.. | 0.5 | 533 | |||
46 | 40 | £.J | i»iC — uä | 35 | 0.5 | 551 | 23.4 | |
ΛΠ | 25 | Me = Sr | 35 | ι η | £.£.(> | 24.3 | ||
T t | TW | 25 | Me = Ca | 15 | I .KJ | \J\JV | 24.2 | |
48 | 40 | 25 | Me = Ba | 10 | 1.0 | 624 | ||
49 | 40 | Me = Sr | 10 | 1.0 | 639 | |||
50 | 40 | Me = Ca | 69 | 1.0 | 686 | 13.3 | ||
1 | Me=Ba | 69 | 15.6 | |||||
1 | Me = Sr | 69 | 16.5 | |||||
5! | 30 | 1 | Me = Ca | 60 | 2.0 | 496 | 24.0 | |
52 | 30 | 10 | Me = Ba | 60 | 2.0 | 527 | 26.2 | |
53 | 30 | 10 | Me = Sr | 60 | 2.0 | 560 | 26.8 | |
54 | 30 | 10 | Me = Ca | 54 | 3.0 | 732 | 28.4 | |
55 | 30 | 16 | Me = Ba | 54 | 3.0 | 758 | 30.0 | |
56 | 30 | 16 | Me = Sr | 54 | 3.0 | 781 | 32.1 | |
57 | 30 | 16 | Me = Ca | 27 | 4.0 | 814 | .14.2 | |
58 | 30 | 16 | Me=Bc: | 27 | 4.0 | 833 | ||
59 | 30 | Me = Sr | 27 | 4.0 | 862 | 35 3 | ||
60 | 30 | 16 | Me = Ba | 27 | 4.0 | 870 | ||
Me = Ca | 27 | 36.1 | ||||||
61 | 30 | 16 | Me = Sr | 27 | 4.0 | 883 | ||
Me = Ca | 40 | 25.4 | ||||||
62 | 30 | 30 | Me=Ba | 40 | 4.0 | 895 | 25.8 | |
30 | Me = Sr | 40 | 26.9 | |||||
63 | 30 | 30 | Me = Ca | 70 | 5.0 | 783 | 20.0 | |
64 | 30 | 10 | Me = Ba | 70 | 5.0 | 794 | 23.1 | |
65 | 30 | 10 | Me = Sr | 70 | 5.0 | 805 | 18.3 | |
66 | 20 | 10 | Me = Ca | 62 | 6.0 | 658 | 15.9 | |
67 | 20 | 18 | Me = Ba | 62 | 6.0 | 691 | 14.8 | |
68 | 20 | 18 | Me = Sr | 62 | 6.0 | 622 | 16.8 | |
69 | 20 | 18 | Me = Ca | 55 | 7.0 | 615 | 16.3 | |
70 | 20 | 25 | Me = Ba | 55 | 7.0 | 603 | 15.8 | |
71 | 20 | 25 | Me = Sr | 55 | 7.0 | 627 | 14.7 | |
72 | ?0 | 25 | Me = Ca | 50 | 8.0 | 583 | 12.8 | |
73 | 20 | 30 | Me=Ba | 50 | 8.0 | 541 | 11.9 | |
74 | 20 | 30 | Me=Sr | 50 | 8.0 | 527 | 10.5 | |
75 | 20 | 30 | Me=Ca | 87 | 9.0 | 468 | 8.5 | |
76 | 20 | 1 | Me=Ba | 87 | 9.0 | 451 | 9.0 | |
77 | 20 | 1 | Me = Sr | 87 | 9.0 | 423 | 9.8 | |
78 | 12 | 1 | Me = Ca | 63 | 10.0 | 348 | 13.1 | |
79 | 12 | 25 | Me=Ba | 63 | 10.0 | 368 | 12.3 | |
80 | 12 | 25 | Me = Sr | 63 | 10.0 | 392 | 13.0 | |
81 | 12 | 25 | Me = Ca | 21 | 3.0 | 506 | 14.8 | |
82 | 12 | 25 | Me = Ba | 21 | IM | ^83 | ||
83 | 12 | Me = Sr | 21 | 3.0 | 499 | |||
84 | 12 | Me=Ca | 58 | 3.0 | 524 | 8.0 | ||
30 | Me = Ba | 58 | 8.4 | |||||
30 | M,--Sr | 58 | 8.6 | |||||
85 | 12 | 30 | Me=Ca | 9 | 0.5 | 308 | 6.7 | |
86 | 12 | 1 | Me=Ba | 0.5 | 321 | |||
87 | 12 | 0.5 | 344 | |||||
Bezugsprobe 1 | 90 | 2.0 | 279 | |||||
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Grundmaterial | Sb2O3 | V/eO | 15 | Additiv | Vc | 1 | 7.3 | |
(MoI0/,) | 35 | Me = Sr | 89 | Bi2O3 | (Volt) | 6.6 | ||
ZnO | 1 | Me = Ca | 20 | (Gcw.-%) | 61 | |||
BeziiEsprobe 2 | 50 | 30 | Me = Sr | 28 | 4.0 | 298 | 27.5 | |
3 | 10 | 2 | Me = Mn | 28 | 8.0 | 256 | 26.8 | |
4 | 50 | 2 | Me=Fe | 28 | 12.0 | 235 | 26.0 | |
Beispiel 97 | 70 | 2 | Me = Cu | 20 | i.O | 697 | 30 1 | |
98 | 70 | lö | Me = Mn | 20 | 1.0 | 682 | 29.5 | |
99 | 70 | 10 | Me = Fe | Id | 1.0 | 674 | 18.9 | |
100 | 70 | 10 | Me = Cu | 12 | 2.0 | 740 | 34.6 | |
101 | 70 | 18 | Me = Mn | 12 | 2.0 | 728 | 33.7 | |
102 | 70 | 18 | Me=Fe | 12 | 2.0 | 711 | 32.8 | |
103 | 70 | 18 | Me = Cu | 4 | 3.0 | 842 | 35.0 | |
104 | 70 | 18 | Me = Mn | 4 | 3.0 | 833 | ||
105 | 70 | Me=Fe | 4 | 3.0 | 809 | |||
106 | 70 | Me = Cu | 37 | 3.0 | 855 | 36.3 | ||
3 | Me= Mn | 37 | 35.8 | |||||
3 | Me=Fe | 37 | 35.4 | |||||
107 | 60 | 3 | Me = Cu | 28 | 4.0 | 904 | 55.6 | |
108 | 60 | 12 | Me=Mn | 28 | 4.0 | 888 | 53.7 | |
109 | 60 | 12 | Me= Fe | 28 | 4.0 | 867 | 52.9 | |
110 | 60 | 12 | Me = Cu | 14 | 5.0 | 1633 | 57.0 | |
111 | 60 | 12 | Me=Mn | 14 | 5.0 | 1581 | ||
112 | 60 | Me=Fe | 14 | 5.0 | 1526 | 55.2 | ||
113 | 60 | 12 | Me = Mn | 14 | 5.0 | 1684 | ||
Me = Cu | 14 | 54.8 | ||||||
114 | 60 | 12 | Me=Fe | 14 | 5.0 | 1628 | ||
Me = Cu | 14 | 43.1 | ||||||
115 | 60 | 26 | Me = Mn | 14 | 5.0 | 1612 | 41.6 | |
26 | Me = Fe | 14 | 39.9 | |||||
116 | 60 | 26 | Me = Cu | 45 | 6.0 | 1195 | 31.0 | |
117 | 60 | 5 | Me = Mn | 45 | 6.0 | 1147 | 29.2 | |
118 | 60 | 5 | Me = Fe | 45 | 6.0 | 1116 | 28.7 | |
119 | 50 | 5 | Me = Cu | 35 | 7.0 | 896 | 26.3 | |
120 | 50 | 15 | Me = Mn | 35 | ".0 | 874 | 25.8 | |
121 | 50 | 15 | Me = Fe | 35 | 7.0 | 863 | 25.1 | |
122 | 50 | 15 | Me = Cu | 20 | 8.0 | 769 | 23.0 | |
123 | 50 | 30 | Me = Mn | 20 | 8.0 | 751 | 22.4 | |
124 | 50 | 30 | Me = Fe | 20 | 8.0 | 743 | 21.9 | |
125 | 50 | 30 | Me = Cu | 53 | 9.0 | 722 | 17.2 | |
126 | 50 | 7 | Me = Mn | 53 | 9.0 | 710 | 16.8 | |
127 | 50 | 7 | Me = Fe | 53 | 9.0 | 705 | 16.0 | |
128 | 40 | 7 | Me = Cu | 44 | 10.0 | 564 | 19.3 | |
129 | 40 | 16 | Me = Mn | 44 | 10.0 | 533 | !8.4 | |
130 | 40 | 16 | Me = Fe | 44 | 10.0 | 557 | 18.1 | |
131 | 40 | 16 | Me = Cu | 35 | 0.5 | 596 | 21.5 | |
132 | 40 | 25 | Me--iviii | 35 | 0.5 | 578 | 20.9 | |
133 | 40 | 25 | Me = Fe | 35 | O.S | 551 | 20.3 | |
134 | 40 | 25 | Me = Cu | 15 | 1.0 | 694 | 22.0 | |
135 | 4C | 25 | Me = Mr. | 1O | 1.0 | 673 | ||
135 | 40 | Me=Fe | 10 | 1.0 | 658 | |||
137 | 40 | Me = Cu | 69 | 1.0 | 702 | 18.6 | ||
1 | Me = Mn | 69 | 17.5 | |||||
1 | Me = Fe | 69 | 16.8 | |||||
Beispiel 138 | 30 | 1 | Me = Cu | 60 | 2.0 | 561 | 33.9 | |
139 | 30 | IG | Me=Mn | 60 | 2.0 | 548 | 32.7 | |
140 | 30 | 10 | Me=Fe | 60 | 2.0 | 527 | 32.0 | |
14! | 30 | 10 | Me=Cu | 54 | 3.0 | S80 | 38.7 | |
142 | 30 | 16 | Me=Mn | 54 | . Λ J-U |
872 | 38.2 | |
143 | 30 | 16 | Me=Fe | 54 | 3.0 | 859 | 37.6 | |
144 | 30 | 16 | Me=Cu | 27 | 4.0 | 1036 | 39.1 | |
i45 | 30 | 16 | Me=Mn | 27 | 4.0 | «001 | ||
146 | 30 | Me=Fe | 4.0 | 984 | ||||
147 | 30 | 4,0 | 1043 | |||||
13
14
(Mol %)
ZnO Sb2O3 MeO
Additiv Bi2O3
(Gew.-%)
Beispiel 148 30 16
30 16
30 30
30 30
30 30
20 10
20 10
20 10
20 18
20 18
20 18
20 25
20 25
20 25
20 30
20 30
20 30
12 1
12 1
12 1
12 10
12 10
12 10
12 22
12 22
12 22
12 22
12 30
12 30
12 30
Bezugsprobe 5 90 1
50 35
10 1
50 30
Beispiel 187 70 2
70 2
70 2
70 10
70 10
70 10
70 18
70 18
70 18
70 18
60 3
60 3
60 3
60 12
2Ö1 6Ö 12
60 12
60 12
60 12
60 12
Me = Mn 27 Me = Cu 27 Me=Fe 27 Me=Cu 27 Me = Mn 40 Me = Fe 40 Me = Cu 40
Me = Mn 70 Me = Fe 70 Me = Cu 70 Me = Mn 62 Me=Fe 62 Me = Cu 62 Me = Mn 55 Me = Fe 55
Me = Cu 55 Me=Mn 50 Me=Fe 50 Me=Cu 50 Me=Mn 87 Me = Fe 87 Me=Cu 87 Me=Mn 77
Me=Fe 77 Me = Cu 77 Me = Mn 66 Me=Fe 66 Me = Cu 66 Me = Mn 22 Me=Fe 22 Me=Cu 22 Me = Mn 58
Me = Fe 58 Me = Cu 58 Me = Mn 9 Me=Fe 15 Me = Cu 89 Me=Cu 20 Me=Mg 28 Me=Co 28 Me = Ni 28
Me = Mg 20 Me=Co 20 Me=Ni 20 Me = Mg 12 Me=.Co 12 Me = Ni 12 Me = Mg 4
Me=Co 4 Me=Ni 4 Me=Mg 37 Me = Co 37 Me = Ni 37 Me = Mg 28 Me = Co 28
Me = Ni 28 Me=Mg 14 Me = Co 14 Me=Mg 14 Me = Ni 14 Me = Co 14 Me = Ni 14
4.0 4.0
5.0 5.0 5.0 6.0 6.0 6.0 7.0 7.0 7.0 8.0 8.0 8.0 9.0 9.0 9.0 10.0
10.0 10.0 2.0 2.0 2.0 4.0 4.0 4.0 4.0
0.5 0.5 0.5 2.0 4.0 8.0 12.0 1.0 1.0 1.0 2.0 2.0 2.0 3.0 3.0 3.0
3.0
4.0 4.0 4.0 5.0 5.Ö 5.0 5.0
5.0 5.0
Vc (Volt)
1052
1028
39.5
38.4
947 | 37.0 |
930 | 36.2 |
921 | 35.8 |
824 | 32.9 |
812 | 32.1 |
801 | 31.5 |
713 | 22.0 |
690 | 20.9 |
672 | 20.1 |
704 | 21.2 |
688 | 20.6 |
664 | 19.4 |
513 | 16.0 |
506 | 15.3 |
487 | 14.8 |
391 | 10.5 |
378 | 10.1 |
365 | 9.6 |
539 | 16.4 |
510 | 15.2 |
492 | 14.7 |
753 | 24.6 |
736 | 23.8 |
711 | 23.0 |
764 | 25.1 |
350 | 9.1 |
333 | 8.6 |
319 | 8.2 |
296 | 7.3 |
280 | 6.9 |
265 | 6.4 |
232 | 6.1 |
680 | 26.3 |
616 | 25.5 |
702 | 27.1 |
611 | 22.6 |
598 | 21.0 |
644 | 23.8 |
759 | 29.9 |
728 | 28.6 |
783 | 30.5 |
790 | 30.7 |
826 | 31.1 |
803 | 30.9 |
859 | 32.4 |
1335 | 48.6 |
1420 | 49.2 |
1473 | 51.7 |
1501 | 52.4 |
1496
1523
51.8 53.3
15 | 22 | Grundmaterial | ) | Sb2O1 | 25 431 | 14 | Additiv | 16 | α |
(Mo|% | 26 | 14 | Bi1O3 | ||||||
Tabelle 1 (Fortsetzung) | ZnO | 26 | 14 | (Gew.-%) | Vc | ||||
60 | 26 | 45 | 6.0 | (Volt) | 37.0 | ||||
60 | 5 | MeO | 45 | 6.0 | 35.4 | ||||
60 | 5 | Me=Mg | 45 | 6.0 | 1024 | 37.7 | |||
Beispiel 206 | 50 | 5 | Me=Co | 35 | 7.0 | 957 | 28.1 | ||
207 | 50 | 15 | Me=Ni | 35 | 7.0 | 1038 | 26.4 | ||
208 | 50 | 15 | Me=Mg | 35 | 7.0 | 800 | 29.0 | ||
209 | 50 | 15 | Me=Co | 20 | 8.0 | 751 | 31.9 | ||
210 | 50 | 30 | Me=Ni | 20 | 8.0 | 835 | 30.8 | ||
211 | 50 | 30 | Me=Mg | 20 | 8.0 | 906 | 33.7 | ||
212 | 50 | 30 | Me=Co | 53 | 9.0 | 872 | 22.5 | ||
213 | 50 | 7 | Me=Ni | 53 | 9.0 | 935 | 21.8 | ||
214 | 50 | 7 | Me-Mg | 53 | 9.0 | 648 | 25.4 | ||
215 | 40 | 7 | Me = Co | 44 | 10.0 | 620 | 12.9 | ||
216 | 40 | 16 | Me=Ni | 44 | 10.0 | 667 | 11.6 | ||
217 | 40 | 16 | Me=Mg | 44 | 10.0 | 5Gl | 13.2 | ||
218 | 40 | 16 | Me=Co | 35 | 0.5 | 447 | 16.0 | ||
219 | 40 | 25 | Me=Ni | 35 | 0.5 | 526 | 14.5 | ||
220 | 40 | 25 | Me=Mg | 35 | 0.5 | 538 | 16.6 | ||
221 | 40 | 25 | Me=Co | 10 | 1.0 | 520 | 27.8 | ||
222 | 40 | 25 | Me=Ni | 15 | 1.0 | 555 | 26.7 | ||
223 | 40 | Me = Mg | 10 | 1.0 | 690 | 28.2 | |||
224 | 40 | Me=Co | 69 | 1.0 | 656 | 28.8 | |||
225 | 1 | Me=Ni | 69 | 703 | |||||
226 | 1 | Me=Mg | 69 | 714 | |||||
227 | 30 | 1 | Me=Co | 60 | 2.0 | 15.8 | |||
30 | 10 | Me = Ni | 60 | 2.0 | 14.6 | ||||
30 | 10 | Me=Mg | 60 | 2.0 | 500 | 16.1 | |||
228 | 30 | 10 | Me=Co | 54 | 3.0 | 471 | 30.0 | ||
229 | 30 | 16 | Me=Ni | 54 | 3.0 | 518 | 28.7 | ||
230 | 30 | 16 | Me=Mg | 54 | 3.0 | 804 | 31.2 | ||
231 | 30 | 16 | Me = Co | 27 | 4.0 | 762 | 33.4 | ||
232 | 30 | 16 | Me=Ni | 27 | 4.0 | 845 | 32.5 | ||
233 | 3Q | Me=Mg | 27 | 4.0 | 906 | 35.7 | |||
234 | 30 | 16 | Me = Co | 27 | 4.0 | 872 | 36.1 | ||
235 | Me = Ni | 27 | 938 | ||||||
236 | 30 | 16 | Me = Mg | 27 | 4.0 | 940 | 36.8 | ||
237 | 30 | Me = Co | 27 | ||||||
30 | 30 | Me=Mg | 27 | 4.0 | 948 | 37.5 | |||
238 | 30 | 30 | Me=Ni | 70 | 5.0 | 33.0 | |||
30 | 10 | Me=Co | 70 | 5.0 | 963 | 31.9 | |||
239 | 30 | 10 | Me = Ni | 70 | 5.0 | 870 | 34.6 | ||
240 | 20 | 10 | Me = Co | 62 | 6.0 | 835 | 28.1 | ||
241 | 20 | 18 | Me = Ni | 62 | 6.0 | 887 | 26.8 | ||
242 | 20 | 18 | Me = Mg | 62 | 6.0 | 791 | 29.4 | ||
243 | 20 | 18 | Me = Co | 55 | 7.0 | 764 | 18.7 | ||
244 | 20 | 25 | Me = Ni | 55 | 7.0 | 805 | 17.8 | ||
245 | 20 | 25 | Me=Mg | 55 | 7.0 | 662 | 19.3 | ||
246 | 20 | 25 | Me=Co | 50 | 8.0 | 630 | 18.1 | ||
247 | 20 | 30 | Me = Ni | 50 | 8.0 | 673 | 15.9 | ||
248 | 20 | 30 | Me=Mg | 50 | 8.0 | 636 | 18.7 | ||
249 | 20 | 30 | Me = Co | 87 | 9.0 | 590 | 13.1 | ||
250 | 20 | 1 | Me = Ni | 87 | 9.0 | 661 | 12.8 | ||
251 | 20 | 1 | Me = Mg | 87 | 9.0 | 479 | 13.6 | ||
252 | 12 | 1 | KJc=Co | 77 | 10.0 | 463 | 9.0 | ||
253 | 12 | 10 | Me=Ni | 77 | 10.0 | 488 | 8.6 | ||
254 | 12 | 10 | Me = Mg | 77 | 10.0 | 335 | 9.2 | ||
255 | 12 | 10 | Me=Co | 66 | 2.0 | 317 | 13.1 | ||
256 | 12 | 22 | Me = Ni | 66 | 2.0 | 346 | 12.2 | ||
257 | 12 | 22 | Me=Mg | 66 | 2.0 | 490 | 12.6 | ||
258 | 12 | 22 | Me = Co | 4.0 | 447 | 19.6 | |||
259 | 12 | Me = Ni | 4.0 | 474 | 18.4 | ||||
260 | 12 | Me=Mg | 4.0 | 691 | 20.0 | ||||
261 | Me = Co | 653 | |||||||
262 | Me=Ni | 702 | |||||||
263 | |||||||||
22 | Grundmaterial | Sb2O3 | 25 431 | Additiv | 18 | 2 | |
17 | (Moli | 22 | Bi2O3 | ||||
ZnO | (Gcw.-%) | Vc | |||||
12 | 4.0 | (Volt) | 20.9 | ||||
Tabelle 1 (Fortsetzung) | 30 | ||||||
30 | MeO | 715 | |||||
12 | 30 | Me=Mg 22 | 0.5 | 8.6 | |||
12 | 1 | Me=Co 22 | 0.5 | 8.1 | |||
Beispiel 264 | 12 | 35 | Me=Ni 22 | 0.5 | 319 | 8.8 | |
90 | 1 | Me=Mg 58 | 2.0 | 307 | 7.1 | ||
50 | 30 | Me=Co 58 | 4.0 | 322 | 6.8 | ||
265 | 10 | Me=Ni 58 | 8.0 | 295 | 6.5 | ||
266 | 50 | Me=Mg 9 | 12.0 | 269 | 6.0 | ||
267 | Me=Co 15 | 242 | |||||
Bezugsprobe 9 | Mt = Ni 89 | 216 | |||||
10 | Me=Mg 20 | ||||||
11 | |||||||
12 | |||||||
Beispiel | Temperatur-Koeffizient der | Stoßstrom |
Varistor-Spannung (%/°Q | (A/cmJ) | |
13 | -0.003 | 3510 |
22 | -0.002 | 3720 |
26 | -0.004 | 3060 |
40 | -0.001 | 3940 |
62 | -0.003 | 3250 |
84 | -0.005 | 2770 |
IC | -0.002 | 4300 |
123 | -0.003 | 4050 |
137 | -0.004 | 3710 |
149 | -0.001 | 4040 |
162 | -0.005 | 2680 |
174 | -0.004 | 3130 |
196 | -0.003 | 4110 |
214 | -0.001 | 3860 |
229 | -0.004 | 2920 |
244 | -0.003 | 4250 |
248 | -0.002 | 3240 |
264 | -0.004 | 3630 |
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen |
Claims (1)
- 222S431 -·■■ "■·'·-■-.-■Die in der PräxiT\>ekanntesten Varistoren sind aufPatentanspruch: dßr Basis yon StC aufgebaut, also auf der'Basis einesnicht-oxidischen Halbleiter-Materj£)£, ,Pie Nicht-Metalloxid-Varistor aus einem bei Tempera- Linearität dieser SiC-Varistoren leitet steh ab von türen von 1000 bis 1400° C gesinterten oxidi- 5 der Spannungsempfmdijchfceit des Kontäktwiderstanschen Halbleitermaterial, das im Grundmaterial des der SiC-Partikel. Die Herstellung der SiC-Vaneben Zinkoxid, dem Wismutoxid zugesetzt ist, ristoren erfolgt im allgemeinen dadurch, daß SiC-noch Antimonoxid enthält und zusätzlich minde- Pulver mit einem Porzellan-Bindemittel oder aber stens ein Oxid, eines zweiwertigen Metalls wie auch, je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck. BaO, CöO, NiO, MnO und FeO, und mit einge- io mit einem leitfähigen Material wie Graphit vermischt brannten ohmschen Elektroden, dadurch ge- wird, wonach die Masse geformt und bei erhöhten kennzeichnet, daß das Halbleitermaterial Temperaturen gesintert wird.aus einer Zusammensetzung gesintert ist, die aus Die SiC-Varistoren sind in ihren elektrischen70 bis nur 12MoI-Vo ZnO besteht, dafür jedoch Eigenschaften ziemlich stabil, besitzen aber einenaus 1 bis zu 30MoI-Ve Sb4O8 und aus 12 bis zu 15 α-Wert von nur etwa 3 bis 7, was für viele Anwen-87 MoI-Vo MeO, wobei MeO unter Einschluß dungsfälle nicht ausreicht. Mit Hilfe von SiC-Varisto-von BaO, CoO, NiO, MnO und FeO minde- reu aufgebaute Überspannungsableiter, Stoßspan-stens eines der Oxide B&C, "OsO. NiO, MnO, nungs- bzw. Wanderwellen-Absorber und ähnlicheFeO, CaO, SrO, MgO und CuO bedeutet, die Schaltelemente zum Schutz von Halbleiter-Schaltun-Gesamtmeng? der Bestandteile 100 MoI-Vo aus- 20 gen haben daher eine sehr geringe Ansprechgeschwin-macht und die Menge des dem Grundmaterial digkeit gegenüber Impulsen und können deshalb diezugesetzten Bi4O, 03 bis 10 Gew.-Vo, bezogen Halbleiter-Schaltungen nur unvollständig gegenauf das Grundmaterial, beträgt. Spannungsstöße oder Wanderwellen schützen.Auch Zener-Dioden (das sind z.B. in Sperrich-25 tung betriebene Silizium-Dioden mit pn-übergang)haben einen nichtlinearen Spannungskoeffizienten,der im allgemeinen t-agar höher ist als bei SiC-Varistoren. Jedoch sind Zener-Dioden relativ teuer.Die Erfindung betrifft einen Metalloxid-Varistor Außerdem beruht bei Zener-Dioden die Nichtlineaaus einem bei Temperaturen von 1000 bis 1400° C 30 rität auf dem pn-übergang und nicht auf dem Mategesinterten oxidischen Halbleitermaterial, das im rial selbst, so daß keine einfache Einstellung eines Grundmaterial neben Zinkoxid, dem Wismutoxid zu- bestimmten C-Wertes (bzw. Vc-Wertes) nur durch gesetzt ist, noch Antimonoxid enu/ält und zusätzlich entsprechende Auswahl der Materialdicke möglich mindestens ein Oxid eines zweiwertigen Metalls wie ist. Im übrigen ist bei Zener-Dioden die Temperatur-BaO, CoO, NiO, MnO und FeO, und mit einge- 35 abhängigkeit der Ansprech-Spannung größer und die brannten ohmschen Elektroden. Widerstandsfähigkeit gegen Stromstöße geringer.Einen derartigen Varistor zeigt die DE-OS Weiterhin sind auch bereits Varistoren aus einem 18 02452. oxidischen Halbleiter-Material mit einem Gehalt an Varistoren sind Schaltelemente mit einer nicht- ZnO und anderen Metalloxiden bekanntgeworden, linearen Spannungs-Stromstärke-Kennlinie. Ihr Wi- 40 bei) denen die Nichtlinearität ähnlich wie bei den derstand nimmt mit ansteigender Spannung scharf SiC-Varistoren durch das Material selbst begründet ab, so daß sich ein in entsprechendem Ausmaß er- ist. So beschreibt die US-PS 36 32 529 einen spanhöhter Stromfluß durch den Varistor hindurch ein- nungsabhängigen Widerstand in Form einer keramistellt. Zufolge dieser Eigenschaft werden Varistoren sehen Masse, die im wesentlichen aus ZnO mit einem in der Praxis in großem Umfang zur Vernichtung von 45 Zusatz von 0,05 bis 10,0 Mol-V« SrO besteht und sehr hohen Spannungsspitzen oder zur Stabilisierung als Additiv 0,05 bis 8 MoI-Vo Bi2O3, PbO, CaO oder von Spannungen eingesetzt. CaO enthält. Diese keramische Masse besitzt einen Die Spannungs-Stromstärke-Kennlinie von Varisto- nichtlinearen Spannungskoeffizienten in der Größenren läßt sich näherungsweise durch die Gleichung Ordnung von 10. Dieser Wert ist zwar etwas besserV) als der Wert für einen SiC-Varistor, er entsprichtI = (V/C)" aber noch nicht den praktischen Anforderungen.Weiterhin ist aus der US-PS 3 598 763 ein MnO-ausdrücken. Darin sind I der Stromfluß durch den modifizierter ZnO-Varistor bekannt, bei dem aberVaristor, V die Spannung über dem Varistor, C eine ebenfalls der nichtlineare Spannungskoeffizient nichtKonstante und α der sogenannte nichtlineare Span- 55 groß genug ist.nungskoeffizient. Somit läßt sich die Charakteristik Die US-PS 36 63 458, die im wesentlichen der DE-eines Varistors kennzeichnen durch die Werte für C OS 18 02 452 entspricht, beschreibt einen nichtiinea-und α bzw. durch die Werte für entsprechende andere ren Widerstand in Form eines Sinterkörpers, welcherKonstanten, die sich aus C oder α ableiten lassen. die Zusammensetzung 80,0 bis 99,9MoI-Vo ZnO,Da die genaue Bestimmung der Konstante C außer- 60 0,05 bis 10 MoI-Vo Bi4O1 sowie 0,05 bis 10 MoI-Vnordentlich schwierig ist, wird C zweckmäßig substi- mindestens eines der Oxide CoO, MnO2, In2O,.tuiert durch die Angabe der Spannung Vc (in Volt) Sb4O5, TiO2, B4O3, AI2O3, SnO2 BaO, NiO, MoO1,bei einer bestimmten Stromstärke c (normalerweise Ta2O,, Fe2O1 und Cr2O1 besitzt. Bei diesem Varistor-bei 1 fflA). Somit werden der Praxis zur Kennzeich- Typ kommt der α-Wert jedenfalls dann, wenn sichnung der Charakteristik eines Varistors normaler- 65 der ZnO-Gehalt dem oberen Grenzwert nähert, bisweise die Werte für Vc und für den nicht-linearen auf den Bereich von 30, ist also gegenüber den an-Spannungskoeffizienten angegeben. Der α-Wert soll deren bekannten Varistoren schon recht gut. Jedochbei Varistoren so hoch wie möglich sein. befriedigt bei diesem Varistor-Typ der Temperatur-
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