DE2303333C2 - Metalloxid-Varistor mit einem Gehalt an ZnO - Google Patents
Metalloxid-Varistor mit einem Gehalt an ZnOInfo
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Description
25
Die Erfindung betrifft einen Metalloxid-Varistor aus
einem bei Temperaturen von 1000 bis 1400° C gesinterten
oxidischen Halbleitermaterial, das im Grundmaterial neben Zinkoxid, dem Wismutoxid zugesetzt ist, noch Antimonoxid enthält und zusätzlich mindestens ein Oxid eines vierwertigen Metalls wie TiO2 und mit eingebrannten
ohmschen Elektroden.
Varistoren sind Schaltelemente mit einer nichtlinearen Spannungs-Stromstärke-Kennlinie. Ihr Widerstand
nimmt mit ansteigender Spannung scharf ab, so daß sich ein in entsprechendem Ausmaß erhöhter Stromfluß
durch den Varistor hindurch einstellt. Zufolge dieser Eigenschaft werden Varistoren in der Praxis in großem
Umfang zur Vernichtung von sehr hohen Spannungsspitzen oder zur Stabilisierung von Spannungen eingesetzt.
Die Spannungs-Stromstärke-Kennlinie von Varistoren läßt sich näherungsweise durch die Gleichung
I = {V/Q'
ausdrücken. Darin sind I der Stromfluß durch den Varistör, V die Spannung über dem Varistor, C eine Konstante und α der sogenannte nichtlineare Spannungskoeffizient. Somit läßt sich die Charakteristik eines Varistors
kennzeichnen durch die Werte für C und α bzw. durch die Werte für entsprechende andere Konstanten, die sich aus
C oder α ableiten lassen. Da die genaue Bestimmung der Konstante C außerordentlich schwierig ist, wird C
zweckmäßig substituiert durch die Angabe der Spannung Vc (in Volt) bei einer bestimmten Stromstärke c (normalerweise bei 1 mA). Somit werden in der Praxis zur Kenn-
zeichnung der Charakteristik eines Varistors normalerweise die Werte für Vc und für den nichtlinearen Spannungskoeffizienten angegeben. Der α-Wert soll bei Varistoren so hoch wie möglich sein.
Die in der Praxis bekanntesten Varistoren sind auf der Basis SiC aufgebaut, also auf der Basis eines nichtoxidischen Halbleiter-Materials. Die Nichtlinearität dieser
SiC-Varistoren leitet sich ab von der Spannungsempfindlichkeit des Kontaktwiderstandes der SiC-Partikel. Die
Herstellung der SiC-Varistoren erfolgt im allgemeinen dadurch, daß SiC-Pulver mit einem Porzellan-Bindemittel oder aber auch, je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck, mit einem leitfälligen Material wie Graphit
vermischt wird, wonach die Masse geformt und bei erhöhten Temperaturen gesintert wird.
Die SiC-Varistoren sind in ihren elektrischen Eigenschaften ziemlich stabil, besitzen aber einen α-Wert von
nur etwa 3 bis 7, was für viele Anwendungsfalle nicht ausreicht. Mit Hilfe von SiC-Varistoren aufgebaute
Überspannungsableiter, Stoßspannungs- bzw. Wanderwellen-Absorber und ähnliche Schaltelemente zum
Schutz von Halbleiter-Schaltungen haben daher eine sehr geringe Ansprechgeschwindigkeit gegenüber Impulsen
und können deshalb die Halbleiter-Schaltungen nur unvollständig gegen Spannungsstöße oder Wanderwellen
schützen.
Auch Zener-Dioden (das sind z.B. in Sperrichtung betriebene Silizium-Dioden mit pn-Übergang) haben einen nichtlinearen Spannungskoeffizienten, der im allgemeinen sogar höher ist als bei SiC-Varistoren. Jedoch
sind Zener-Dioden relativ teuer. Außerdem beruht bei Zener-Dioden die Nichtlinearität auf dem pn-Übergang
und nicht auf dem Material selbst, so daß keine einfache Einstellung eines bestimmten C-Wertes (bzw. Vc-Wertes)
nur durch entsprechende Auswahl der Materialdicke möglich ist. Im übrigen ist bei Zener-Dioden die Temperaturrbhängigkeit der Ansprech-Spannung größer und
die Widerstandsfähigkeit gegen Stromstöße geringer.
Weiterhin sind auch bereits Varistoren aus einem oxidischen Halbleiter-Material mit einem Gehalt an ZnO
und anderen Metalloxiden bekanntgeworden, bei denen die Nichtlinearität ähnlich wie bei den SiC-Varistoren
durch das Material selbst begründet ist. So beschreibt die US-PS 36 32 529 einen spannungsabhängigen Widerstand in Form einer keramischen Masse, die im
wesentlichen aus ZnO mit einem Zusatz von 0,05 bis 8 Mol-% Bi2O3, PbO, CaO oder CoO enthält. Diese
keramische Masse besitzt einen nichtlinearen Spannungskoeffizienten in der Größenordnung von 10. Dieser Wert ist zwar etwas besser als der Wert für einen
SiC-Varistor, er entspricht aber noch nicht, den praktischen Anforderungen. Weiterhin ist aus der US-PS
35 98 763 ein MnO-modifizierter ZnO-Varistor bekannt,
bei dem aber ebenfalls der nichtlineare Spannungskoeffizient nicht groß genug ist.
Die US-PS 36 63 458, die im wesentlichen der DE-OS
18 02 452 entspricht, beschreibt einen nichtlinearen Widerstand in Form eines Sinterkörpers, welcher die
Zusammensetzung 80,0 bis 99,9 Mol-% ZnO, 0,05 bis 10 Mol-% Bi2O3 sowie 0,05 bis 10 Mol-% mindestens
eines der Oxide CoO, MnO2, In2O3, Sb2O3, TiO2, B2O3,
Ai2O3, SnO2, BaO, NiO, MoO3, Ta2O5, Fe2O3 und Cr2O3
besitzt. Bei diesem Varistor-Typ kommt der «-Wert jedenfalls dann, wenn sich der ZnO-Gehalt dem oberen
Grenzwert nähert, bis auf den Bereich von 30, ist also gegenüber den anderen bekannten Varistoren schon
recht gut. Jedoch befriedigt bei diesem Varistor-Typ der Temperatur-Koeffizient der Varistor-Spannung für
praktische Bedürfnisse noch nicht. Außerdem ist die Stromstoß-Belastbarkeit nicht hoch genug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Metalloxid-Varistor der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er bei einem nichtlinearen
Spannungskoeffizienten oberhalb 7 einen geringeren Temperaturkoeffizienten der Varistor-Spannung sowie
eine höhere Stoßstrom-Belastbarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halbleitermaterial aus einer Zusammensetzung
gesintert ist, die aus 87 bis nur 12 Mol-% ZnO besteht,
dafür jedoch aus 2 bis zu 30 Mol-% Sb2O3 und/oder
Sb2O5 und aus 12 bis zu 87 Mol-% MeO2, wobei MeO2
mindestens eines der Oxide ZeO2, TiO2 und GeO2 bedeutet,
die Gesamtmenge der Bestandteile 100 Mol-% ausmacht und die Menge des dem Grundmaterial zugesetzten
Bi2O3 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Grundmaterial,
beträgt.
Der erCndungsgemäße Varistor enthält zwar qualitativ
bis auf das dort nicht vorhandene ZrO2 und GeO2 die
gleichen Bestandteile wie der aus der DE-OS 1802452
bekannte Varistor, unterscheidet sich von diesem aber durch eine andere quantitative Zusammensetzung. Insbesondere
ist der Gehalt an ZnO deutlich geringer, dagegen der Gehalt an Antimonoxid und an den vierwertigen
Metalloxiden beträchtlich höher. Das ergibt einen erheblichen, nicht vorhersehbaren Einfluß auf die Varistor-Eigenschaften,
und zwar dahingehend, daß der nichtlineare Spannungskoeffizient aufwerte bis zu weit über 100,
der Temperaturkoeffizient der Varistor-Spannung um mehrere Zehnerpotenzen und die Stromstoßbelastbarkeit
bis zum Faktor 100 verbessert wird. Damit erhält der
erfindungsgemäße Varistor eine beträchtlich gesteigerte Leistungsfähigkeit, die es ermöglicht, die damit bestückten
Geräte mit einfacher Schaltungsanordnung sehr kompakt zu gestalten.
Die Zugabe von ZrO2 ist zwar aufgrund der DE-OS
17 65 097 und der DE-OS 17 65 244 bei dort im wesentlichen
aus ZnO bestehenden Varistoren bekannt, jedoch handelt es sich dort nicht um Varistoren, die aufgrund
der Zusammensetzung ihrer Masse selbst spannungsabhängig sind.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen
und anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellen dar:
Fig. 1 bis 4 grafisch die Abhängigkeit des Widerstandes
einzelner erfindungsgemäßer Varistoren von der Zusammensetzung des Grundmaterials, wobei in den F i g. 1
und 2 der Gehalt an ZnO und MeO2 konstant und der Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 variiert ist, während in den
Fig. 3 und 4 der Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 konstant
und das Molverhältnis von ZnO zu MeO2 varriert ist,
Fig. 5 und 6 grafisch für zwei erfindungsgemäße Varistören
die Abhängigkeit des nichtlinearen Spannungskoeffizienten von dem Gehalt an Bi2O3 und
Fig. 7 schematisch in Querschnittsansicht die Anordnung
der gesinterten Kristalle bei einem erfindungsgemäßen Varistor (a) im Vergleich zu der Anordnung der
gesinterten Kristalle bei einem bekannten SiC-Varistor (b).
Zweckmäßig werden zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Varistors zunächst die für die gewünschte Zusammensetzung
erforderlichen Oxide ausgewogen, wobei anstelle der Oxide auch von einer entsprechenden Menge
an solchen anderen Metallverbindungen ausgegangen werden kann, die bei Erhitzung in die Oxide umgewandelt
werden, wie beispielsweise die Hydroxide, Karbonate und Oxalate der betreffenden Metalle. Diese Ausgangsmaterialien
werden zunächst in einer Kugelmühle miteinander vermischt, sodann bei einer relativ niedrigen
Temperatur von z.B. 600 bis 85O0C vorgesintert und anschließend, zweckmäßig wieder in einer Kugelmühle,
zu einem extrem feinen Pulver zerkleinert. Dieses Pulver wird danach mit einem Binder, beispielsweise mit Polyvinylalkohol
vermischt, und die so erhaltene Masse wird dann durch Pressen mit einem Druck von 100 bis
2000bar in die gewünschte Formgebung gebracht und anschließend in einem elektrischen Ofeu bei Temperaturen
von 1000 bis 1400° C gesintert. Die durch das Pressen
erzeugte Formgebung kann beispielsweise die Form kleiner Scheiben von etwa 8 mm Durchmesser und etwa
1 mm Stärke sein, und das Sintern wird im allgemeinen in Loft ausgeführt, wobei die maximale Sintertemperatur
im allgemeinen etwa 1 bis 5 Stunden lang aufrechterhalten wird. Nach der Sinterung werden an diese Scheibe
Elektroden eingebaut, worauf der Varistor fertig ist.
Die Gründe für die Beschränkung der Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Varistoren auf die weiter
vorn genannten Werte lassen sich am besten anhand der Zeichnungen erläutern. Es seien dabei zunächst anhand
der Fig. 1 bis 4 die Änderung des Varistor-Widerstandes
mit der Zusammensetzung des Grundmaterials, d. h. des Systems ZnO-MeO2-Sb2O3 bzw. ZnO-MeO2
- Sb2O5, betrachtet.
Den Fig. 1 und 2 liegen Varistoren zugrunde, bei denen das Molverhältnis von ZnO zu MeO2 auf 2,0 fixiert
und der Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 variiert wurde.
Dabei bezieht sich in diesen Figuren die Kurve α auf ein Material mit Me=Zr, die Kurve b auf ein Material
mit Me=Ti und die Kurve c auf ein Material mit Me = Ge. Es ist zu erkennen, daß bei einem Gehalt an Sb2O3
bzw. Sb2O5 von mehr als 1 Mol% der Widerstand der
sich ergebenden Varistoren ausreichend gering wird, so daß sie für eine praktische Verwendung in Frage kommen.
Allerdings steigt der Widerstand mit steigendem Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 schließlich wieder an und
wird bei einem Wert von mehr als 30 Mol % meistens wieder zu groß. Außerdem ergeben sich dann auch Probleme
in der Sinterung des Materials, die sich bei einem Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 von oberhalb 30Mol%
nicht mehr leicht genug durchführen läßt, so daß selbst im Falle eines noch nicht zu groß gewordenen Widerstandes
bei einem Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 von mehr als
30 Mol% das Material meistens nicht mehr befriedigend praktisch verwendbar ist.
In den F i g. 3 und 4 sind die Ergebnisse von Untersuchungen solcher Materialien niedergelegt, bei denen das
Molverhältnis von ZnO zu MeO2 variiert wurde, während der Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 auf 10Mol%
fixiert wurde. Dabei bedeuten wie im Falle der F i g. 1 und 2 die Kurve α ein Material mit Me = Zr, die Kurve b ein
Material mit Me = Ti und die Kurve c ein Material mit Me = Ge. Es ist zu erkennen, daß bei einem Gehalt an
ZnO außerhalb der Grenzen von 87 bis 12Mol% bzw. entsprechend bei einem Gehalt an MeO2 außerhalb der
Grenzen von 12 bis 87Mol% die Systeme ZnO-MeO2
- Sb2O3 und ZnO - MeO2 - Sb2O5 als Varistor-Grundmaterial
für viele Zwecke ungeeignet werden, da außerhalb dieser Grenzen ein zu hoher Widerstand auftritt. Im
allgemeinen ist ein Widerstand in der Größenordnung einiger 0hm wünschenswert.
Die Gründe für eine Begrenzung des Gehaltes an dem Bi2O3-Additiv auf 0,5 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Grundmaterial, also auf das System ZnO — MeO2
-Sb2O3 bzw. ZnO-MeO2-Sb2O5, ergeben sich augenfällig
aus Fig. 5 und 6. Die in diesen Figuren niedergelegten Untersuchungsergebnisse sind gewonnen an
Varistoren, deren Grundmaterial aus 60 Mol% ZnO, 27 Mol% ZrO2 und 13 Mol% Sb2O3 bzw. aus 58 Mol%
ZnO, 30Mol% ZrO2 und 12Mol% Sb2O5 bestand, wobei
diesen Grundmaterialien unterschiedliche Mengen an BijOj-Additiv zugesetzt wurden. Für die sich dabei ergebenden
Varistoren wurde der nichtlineare Spannungskoeffizient ο gemessen, und es ist zu erkennen,
daß außerhalb des Bereiches von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent Bi2O3 der nichtlineare Spannungskoeffizient α kleiner
als 7 wird, also für praktische Zwecke zu klein wird. Andere Untersuchungen, die nicht mit ZrO2, sondern
mit einem anderen MeO2 als Bestandteil des Grundmaterials
durchgeführt wurden und deren Ergebnisse nicht in Fig. S und 6 niedergelegt sind, haben die gleiche, in diesen
Figuren erkennbare Tendenz gezeigt.
Weiterhin wurde gefunden, daß sich die Spannungs-Stromstärke-Kennlinie
der erfindungsgemäßen Oxid-Varistoren mit Änderungen der Zusammensetzung in
keiner Weise ändert, vorausgesetzt, daß die einzelnen Bestandteile in den erfindungsgemäß vorgeschriebenen
Mengenanteilen vorhanden waren. Auch die Elektrode brachte diesbezüglich keinen Einfluß, sie konnte aus SiI-her
öder einer indium-Gallium-Legierung oder auch einem anderen Material bestehen.
Es ist noch nicht vollständig geklärt, warum die erfindungsgemäßen
Oxid-Varistoren die ausgezeichnete Spannungs-Stromstärke-Kennlinie besitzen, aber nach
dem gegenwärtigen Stand der Erkenntnisse kann folgendes angenommen werden: Die erfindungsgemäßen Varistoren
haben die schematisch in Fig. 7a dargestellte Struktur, während die bekannten SiC-Varistoren die
schematisch in Fig. 7b dargestellte Struktur aufweisen. Dabei bedeuten die Bezugszeichen 3 und 3' das an den
Varistoren angebrachte Elektrodenpaar, 1 die Partikeln der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, Γ die SiC-Partikeln
und 2 bzw. 2' das Bindemittel. Bei den bekannten SiC-Varistoren beruht die nichtlineare Charakteristik
auf einem veränderlichen Kontaktwiderstand zwischen den einzelnen Karbid-Teilchen. Demgegenüber kann davon
ausgegangen werden, daß sich bei den erfindungsgemäßen Varistoren an den Grenzzonen zwischen den gesinterten
feinen Kristallen aus den eingesetzten Rohmaterialien besondere Phasen ausbilden und sich die nichtlineare
Charakteristik aus den zahllosen Agglomerationen von solchen Grenzflächen-Phasen ergibt. Dieser grundsätzliche
Unterschied scheint für die hervorstechende Verbesserung der Spannungs-Stromstärke-Kennlinie bei
den erfindungsgemäßen Varistoren eine sehr wichtige Rolle zu spielen.
Die bekannten SiC-Varistoren gleichen den erfindungsgemäßen Varistoren darin, daß sich die Spannung
auf einen verhältnismäßig breiten Bereich begrenzen läßt, d.h., daß sich die Spannung durch Beeinflussung
der Zahl von hintereinander angeordneten nichtlinearen Grenzflächen oder der Breite derselben auf jeden gewünschten
Wert einjustieren läßt. Ein deutlicher Unterschied zu den SiC-Varistoren besteht jedoch darin, daß
bei den erfindungsgemäßen Varistoren die Spannungs-Stromstärke-Kennlinie
und die Größe der Kristall-Partikel relativ frei variierbar ist. Bei den SiC-Varistoren ist
die Größe der Kristall-Partikeln in erster Linie bestimmt durch die Größe der da,s Ausgangsmaterial bildenden
SiC-Teilchen, und deren Größe ändert sich selbst während des Sinterungsvorganges nicht nennenswert. Bei den
erfindungsgemäßen Varistoren dagegen hat das pulverförmige Ausgangsmaterial eine Teilchengröße vorzugsweise
etwa zwischen 0,1 und 1 μπι, und außerdem läßt
sich die Partikelgröße während des Sinterns durch Steuerung der Sintertemperatur und -zeit erhöhen auf mehrere
bis viele Mikrometer.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Varistoren besteht darin, daß sich nicht nur die Partikelgröße,
sondern auch der spezifische Widerstand der einzelnen Teilchen des Ausgangsmaterials beeinflussen läßt durch
Veränderung der Zusammensetzung des Grundmaterials, der Menge an Additiven oder der Sinterungsbedingungen.
Dadurch lassen sich die erfindungsgemäßen Varistoren besser an alle praktischen Erfordernisse anpassen.
Im Gegensatz dazu zeigen die SiC-Varistoren nicht sehr stark die gewünschte nichtlineare Charakteristik,
was wahrscheinlich auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß SiC selbst keinen nennenswerten niedrigen spezifischen
Widerstand besitzt und daß der spezifische Widerstand dieses Materials auch nicht leicht beeinflußt werden
kann.
Es ist somit festzustellen, daß die feinen Teilchen bei den erfindungsgemäßen Varistoren einen sehr viel geringeren
spezifischen Widerstand haben als die Teilchen der SiC-Varistoren, und daß außerdem die besonderen Phasen
an den Grenzflächen der einzelnen Teilchen bei den erfiiidungsgernäßen Varistoren einen außerordentlich
hohen Widerstand bilden. Damit wird die über den erfindungsgemäßen Varistoren angelegte Spannung nahezu
vollständig auf diese Grenzflächen konzentriert, wodurch sich eine Leistungsfähigkeit ergibt, die derjenigen
einer Zener-Diode ähnlich ist. Im übrigen können die erfindungsgemäßen Varistoren Stoßspannungen weit
besser widerstehen als eine Zener-Diode, obgleich sich die erfindungsgemäßen Varistoren von einer Zener-Diode
darin unterscheiden, daß sie eine nicht polare und symmetrische Spannungs-Stromstärke-Kennlinie besitzen.
Nachfolgend werden nun eine Reihe von zahlenmäßigen Ausfuhrungsbeispielen der Erfindung erläutert, und
zwar anhand der beigefügten Tabellen 1 und 2.
Es wurden 180 Proben mit unterschiedlicher, aber im
Rahmen der Erfindung liegender Zusammensetzung hergestellt sowie 8 Bezugsproben. Dazu wurden die jeweils
erforderlichen Mengen an ZnO, MeO2 und Sb2O3 bzw.
Sb2O5, also der für das Grundsystem erforderlichen Materialien,
genau ausgewogen, und zwar in folgenden Mengenanteilen:
ZnO 90bislOMoI%
MeO2 9bis89Mol%
Sb2O3 bzw. Sb2O5 1 bis 35 Mol%
ZnO + MeO2 + Sb2O3 (bzw. Sb2O5) = 100 Mol %
Diesem Gnindsystem wurde noch 0,5 bis ^Gewichtsprozent
Bi2O3 als Additiv zugesetzt. Die Proben mit
einer Zusammensetzung außerhalb des Bereiches der Erfindung bildeten dabei die Bezugsproben.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Oxide wurden sorgfältig in einer Kugelmühle gemischt, bei 8000C vorgesintert
und anschließend wiederum in einer Kugelmühle fein zerkleinert. Danach wurden sie mit einem Polyvinylalkohol-Binder
vermischt, durch Pressen mit 1000 bar in die Form kleiner Scheiben gebracht und anschließend
eine Stunde lang bei Temperaturen von 1100 bis 1400° C
gesintert. Dabei ergaben sich Scheiben von 1 mm Stärke und 8 mm Durchmesser.
An diese Scheiben wurde in üblicher Weise eine Silberelektrode
eingebrannt. Diese Silberelektrode läßt sich aus Ag oder Ag2O erzeugen, da nach dem Brennprozeß
auch Ag2O in metallisches Silber umgewandelt wird. Der Brennprozeß läßt sich innerhalb eines breiten Temperaturbereiches
von etwa 400 bis 800° C durchführen, da die Varistor-Proben, die mit der Elektrode versehen werden
sollen, bei diesen Temperaturen noch sehr stabil bleiben.
Für die solcherart hergestellten Proben wurden die Kenndaten, nämlich die Varistor-Spannung Vc (gemessen
bei Zimmertemperatur und einer Stromstärke von 1 mA) und der nichtlineare Spannungskoeffizient α mit
üblichen Meßmethoden ermittelt. Die Ergebnisse dieser
Untersuchungen sowie die Zusammensetzung der einzelnen Proben sind in der beigefügten Tabelle 1 niedergelegt.
Es ist zu erkennen, daß diejenigen Varistoren, bei denen das Grundsystem ZnO-MeO-Sb2O3 bzw. ZnO
-MeO-Sb2O5 die erfindungsgemäße Zusammensetzung hat und bei denen auch das Additiv Bi2O, in der
erfindungsgemäß vorgesehenen Menge vorhanden ist, ganz ausgezeichnete Eigenschaften haben. Außerdem
lassen sie sich leicht mit niedrigen Kosten herstellen.
Es ist nicht erforderlich, bei dem Grundmaterial der erfindungsgemäßen Varistoren entweder nur Sb2O3 oder
nur Sb2O5 zu verwenden. Vielmehr können diese beiden
Bestandteile auch gemeinsam in jedem beliebigen Mischungsverhältnis eingesetzt werden, wobei sich gleicher-
maßen ausgezeichnete Ergebnisse einstellen.
Für einige der Proben gemäß Tabelle 1 wurde noch die Temperaturabhängigkeit der Varistor-Spannung Vc sowie der Stoßstrom gemessen. Die Ergebnisse dieser Messungen sind in der Tabelle 2 niedergelegt. Es ist zu erkennen, daß der Temperatur-Koeffizient der Varistor-Spannung unterhalb von — 0,005 % liegt. Dieser Wert ist um
Größenordnungen kleiner als der entsprechende Wert für eine Zener-Diode, der bei etwa 0,1 % liegt, und auch
um Größenordnungen kleiner als der entsprechende Wert für einen SiC-Varistor, der bei 0,1 bis 0,2%/°C
liegt. Außerdem ist erkennbar, daß der Stoßstrom sehr groß ist und im Schnitt um etwa den Faktor 100 höher
liegt als bei einer Zener-Diode.
(MoI0/.)
ZnO Sb2O3 MeO2
Additiv
Bi2O3
(Gew.-%
Vc
(Volt)
1 | 87 | I | Me = Zr 12 | 0.5 | 338 | 8.4 |
2 | 87 | 1 | Me=Ge 12 | 0.5 | 315 | 8.2 |
3 | 87 | Me=Ti 12 | 0.5 | 360 | 8.8 | |
4 | 87 | Me = Zr 12 | 5.0 | 954 | 33.0 | |
5 | 87 | Me = Ge 12 | 5.0 | 928 | 31.1 | |
6 | 87 | Me=Ti 12 | 5.0 | 932 | 32.2 | |
7 | 87 | Me = Zr 12 | 10.0 | 406 | 9.2 | |
8 | 87 | Me = Ge 12 | 10.0 | 445 | 9.8 | |
9 | 87 | Me = Ti 12 | 10.0 | 463 | 10.3 | |
10 | 70 | Me = Zr 28 | 1.0 | 568 | 17.9 | |
11 | 70 | Me = Ge 28 | 1.0 | 530 | 15.8 | |
12 | 70 | Me=Ti 28 | 1.0 | 547 | 16.0 | |
13 | 70 | 1 | Me = Zr 20 | 2.0 | 651 | 23.1 |
14 | 70 | 1 | Me = Ge 20 | 2.0 | 682 | 24.4 |
15 | 70 | 2 | Me=Ti 20 | 2.0 | 635 | 22.7 |
16 | 70 | 2 | Me = Zr 12 | 3.0 | 594 | 21.8 |
17 | 70 | 2 | Me=-Ge 12 | 3.0 | 576 | 20.8 |
18 | 70 | 10 | Me = Ti 12 | 3.0 | 568 | 20.3 |
10 | (Me=Zr 4 | |||||
19 | 70 | 10 | JMe = Ge 4 | 3.0 | 620 | 23.0 |
18 | (Me = Ti 4 | |||||
20 | 60 | 18 | Me = Zr 37 | 4.0 | 748 | 27.2 |
21 | 60 | 18 | Me=Ge 37 | 4.0 | 729 | 25.6 |
22 | 60 | Me=Ti 37 | 4.0 | 783 | 29.4 | |
23 | 60 | 18 2 | Me = Zr 28 | 5.0 | 1500 | 51.8 |
24 | 60 | Me = Ge 28 | 5.0 | 1416 | 48.3 | |
25 | 60 | 3 | Me=Ti 28 | 5.0 | 1482 | 49.5 |
26 | \y<j | 3 |
/Me = Zr 14
IMe=Ge 14 |
5.0 | 1517 | 52.3 |
27 | 60 | 3 |
/Me = Zr 14
VMe=Ti 14 |
5.0 | 1537 | 53.6 |
28 | 60 | 12 |
/Me = GeU
VMe=Ti 14 |
5.0 | 1501 | 50.7 |
29 | 60 | 12 | Me = Zr 14 | 6.0 | 899 | 32.8 |
30 | 60 | 12 | Me = Ge 14 | 6.0 | 924 | 34.0 |
31 | 60 | 12 | Me=Ti 14 | 6.0 | 976 | 35.2 |
32 | 50 | 12 | Me = Zr 45 | 7.0 | 777 | 25.6 |
33 | 50 | 12 | Me=Ge 45 | 7.0 | 793 | 26.1 |
34 | 50 | 26 | Me=Ti 45 | 7.0 | 812 | 28.4 |
35 | 50 | 26 | Me = Zr 35 | 8.0 | 890 | 31.3 |
36 | 50 | 26 | Me=Ge 35 | 8.0 | 861 | 30.0 |
37 | 50 | 5 | Me=Ti 35 | 8.0 | 846 | 29.5 |
38 | 50 | 5 | Me = Zr 20 | 9.0 | 632 | 19.0 |
39 | 50 | 5 | Me=Ge 20 | 9.0 | 653 | 21.2 |
. 15 | ||||||
15 | ||||||
15 | ||||||
30 | ||||||
30 | ||||||
9 | 40 | 23 03 333 | Sb2O | 3 MeO2 | Additiv | 10 | α | |
41 | 30 | Me=Ti 20 | Bi2O3 | |||||
Fortsetzung | 42 | 7 | Me = Zr 53 | (Gew.-%) | Vc | |||
43 | Grundmaterial | 7 | Me = Ge 53 | 9.0 | (Volt) | 18.1 | ||
44 | (Mol%) | 7 | Me = Ti 53 | 10.0 | 10.9 | |||
45 | ZnO | 16 | Me = Zr 44 | 10.0 | 606 | 10.3 | ||
Beispiel | 46 | 50 | 16 | Me=Ge 44 | 10.0 | 429 | 9.8 | |
47 | 40 | 16 | Me = Ti 44 | 0.5 | 418 | 13.4 | ||
48 | 40 | 25 | Me = Zr 35 | 0.5 | 401 | 15.8 | ||
49 | 40 | 25 | Me = Ti 35 | 0.5 | 507 | 14.6 | ||
40 | 25 | Me = Ge 35 | 1.0 | 558 | 26.7 | |||
50 | 40 |
[Me = Zr 15
{Me = Ge 10 (Me = Ti 10 |
1.0 | 537 | 23.9 | |||
40 | 25 | Me = Zr 69 | 1.0 | 680 | 22,5 | |||
51 | 40 | Me = Ge 69 | 642 | |||||
52 | 40 | 1 | Me = Ti 69 | 1.0 | 603 | 27.0 | ||
53 | 40 | 1 | Me = Zr 60 | |||||
54 | 1 | Me = Ge 60 | 2.0 | 693 | 14.2 | |||
55 | 40 | 10 | Me=Ti 60 | 2.0 | 15.6 | |||
56 | 10 | Me = Zr 54 | 2.0 | 487 | 15.9 | |||
57 | 30 | 10 | Me = Ge 54 | 3.0 | 516 | 29.0 | ||
58 | 30 | 16 | Me = Ti 54 | 3.0 | 530 | 27.3 | ||
59 | 30 | 16 |
/Me = Zr 27
IMe = Ge 27 |
3.0 | 743 | 27.7 | ||
60 | 30 | 16 |
/Me = Zr 27
IMe=Ti 27 |
4.0 | 716 | 30.5 | ||
61 | 30 | 16 |
/Me = Ge 27
IMe=Ti 27 |
4.0 | 738 | 29.4 | ||
62 | 30 | 16 | Me = Zr 40 | 4.0 | 839 | 32.1 | ||
63 | 30 | 16 | Me=Ge 40 | 4.0 | 808 | 33.3 | ||
64 | 30 | 30 | Me=Ti 40 | 4.0 | 880 | 32.6 | ||
65 | 30 | 30. | Me=Zr 70 | 4.0 | 891 | 34.0 | ||
66 | 30 | 30 | Me = Ge 70 | 5.0 | 887 | 31.1 | ||
67 | 30 | 10 | Me=Ti 70 | 5.0 | 902 | 29.8 | ||
68 | 30 | 10 | Me = Zr 62 | 5.0 | 809 | 30.6 | ||
69 | 30 | 10 | Me = Ge 62 | 6.0 | 767 | 24.8 | ||
70 | 30 | 18 | Me = Ti 62 | 6.0 | 832 | 25.3 | ||
71 | 30 | 18 | Me = Zr 55 | 6.0 | 751 | 27.9 | ||
72 | 20 | 18 | Me = Ge 55 | 7.0 | 766 | 17.5 | ||
73 | 20 | 25 | Me=Ti 55 | 7.0 | 793 | 16.9 | ||
74 | 20 | 25 | Me = Zr 50 | 7.0 | 624 | 16.0 | ||
75 | 20 | 25 | Me = Ge 50 | 8.0 | 615 | 16.8 | ||
76 | 20 | 30 | Me = Ti 50 | 8.0 | 600 | 15.6 | ||
77 | 20 | 30 | Me = Zr 87 | 8.0 | 593 | 15.1 | ||
78 | 20 | 30 | Me = Ge 87 | 9.0 | 564 | 13.0 | ||
79 | 20 | 1 | Me=Ti 87 | 9.0 | 542 | 12.7 | ||
on
uv |
20 | 1 | Me = Zr 77 | 9.0 | 486 | 12.2 | ||
81 | 20 | ι | Me = Ge 77 | 10.0 | 468 | 8.7 | ||
82 | 20 | 10 | Me=Ti 77 | 10.0 | 433 | 8.2 | ||
83 | 20 | 10 | Me = Zr 66 | 10.0 | 339 | 8.4 | ||
84 | 12 | 1Ö | Me = Ge 66 | "2.0 | 316 | 11.8 | ||
85 | 12 | 22 | Me = Ti 66 | 2.0 | 320 | 11.2 | ||
86 | 12 | 22 | [Me = Zr 22 | 2.0 | 451 | 11.5 | ||
12 | 22 | JMe=Ge 22 | 4.0 | 430 | 17.4 | |||
87 | 12 | IMe=Ti 22 | 4.0 | 444 | 15.8 | |||
12 | 22 | Me = Zr 58 | 4.0 | 625 | 15.0 | |||
88 | 12 | Me=Ge 58 | 611 | |||||
89 | 12 | 30 | Me=Ti 58 | 4.0 | 607 | 18.1 | ||
90 | 12 | 30 | Me = Zr 9 | |||||
1 | 30 | Me = Ge 15 | 0.5 | 646 | 8.6 | |||
2 | 12 | 1 | Me=Ti 89 | 0.5 | 8.4 | |||
3 | 35 | Me = Zr 20 | 0.5 | 327 | 8.1 | |||
4 | 12 | 1 | 2.0 | 318 | 6.4 | |||
12 | 30 | 4.0 | 303 | 6.3 | ||||
12 | 8.0 | 275 | 6.1 | |||||
Bezugsprobe | 90 | 12.0 | 269 | 6.0 | ||||
50 | 247 | |||||||
10 | 218 | |||||||
50 | ||||||||
Fortsetzung | 23 03 333 | ) | Sb2O. | MeO2 | Additiv | 12 | α | 9.0 | |
U | Γ | Me = Zr 12 | Bi2O3 | 8.8 | |||||
1 | Me = Ti 12 | (Gew.-%) | Vc | 9.7 | |||||
Grundmateria | 1 | Me = Ge 12 | 0.5 | (Volt) | 38.6 | ||||
Beispiel 101 | (Mol* | 1 | Me = Zr 12 | 0.5 | 36.9 | ||||
102 | ZnO | 1 | Me = Ti 12 | 0.5 | 364 | 39.4 | |||
103 | 87 | 1 | Me = Ge 12 | 5.0 | 350 | 12.5 | |||
104 | 87 | 1 | Me = Zr 12 | 5.0 | 392 | 12.0 | |||
105 | 87 | 1 | Me = Ti 12 | 5.0 | 1035 | 13.7 | |||
106 | 87 | 1 | Me = Ge 12 | 10.0 | 963 | 28.6 | |||
107 | 87 | 2 | Me = Zr 28 | 10.0 | 1146 | 27.1 | |||
108 | 87 | 2 | Me = Ti 28 | 10.0 | 467 | 29.3 | |||
109 | 87 | 2 | Me = Ge 28 | ι.υ | 451 | 25.2 | |||
110 | 87 | 10 | Me = Zr 20 | 1.0 | 489 | 24.0 | |||
111 | 87 | 10 | Me = Ti 20 | 1.0 | 714 | 26.8 | |||
112 | 70 | 10 | Me = Ge 20 | 2.0 | 690 | 33.2 | |||
113 | 70 | 18 | Me = Zr 12 | 2.0 | 723 | 30.9 | |||
114 | 70 | 18 | Me = Ti 12 | 2.0 | 668 | 34.1 | |||
115 | 70 | 18 | Me = Ge 12 | 3.0 | 637 | ||||
116 | 70 | (Me = Zr 4 | 3.0 | 685 | 34.7 | ||||
117 | 70 | 18 | JMe = Ti 4 | 3.0 | 792 | ||||
118 | 70 | [Me = Ge 4 | 768 | 35.0 | |||||
70 | 3 | Me = Zr 37 | 3.0 | 801 | 33.6 | ||||
119 | 70 | 3 ■ | Me=Ti 37 | 35.7 | |||||
3 | Me = Ge 37 | 4.0 | 826 | 50.3 | |||||
120 | 70 | 12 | Me = Zr 28 | 4.0 | 53.1 | ||||
121 | 12 | Me=Ti 28 | 4.0 | 869 | 52.0 | ||||
122 | 60 | 12 | Me = Ge 28 | 5.0 | 833 | 54.3 | |||
123 | 60 | 12 |
/Me = Zr 14
IMe = Ti 14 |
5.0 | 892 | 52.9 | |||
124 | 60 | 12 |
/Me = Zr 14
IMe = Ge 14 |
5.0 | 1468 | 55.6 | |||
125 | 60 | 12 |
/Me=Ti 14
IMe = Ge 14 |
5.0 | 1511 | 41.3 | |||
126 | 60 | 26 | Me = Zr 14 | 5.0 | 1492 | 405 | |||
127 | 60 | 26 | Me=Ti 14 | 5.0 | 1544 | 42.0 | |||
128 | 60 | 26 | Me = Ge 14 | 6.0 | 1515 | 29.1 | |||
129 | 60 | 5 | Me = Zr 45 | 6.0 | 1580 | 28.4 | |||
130 | 60 | 5 | Me=Ti 45 | 6.0 | 1161 | 30.3 | |||
131 | 60 | 5 | Me = Ge 45 | 7.0 | 1008 | 35.6 | |||
132 | 60 | 15 | Me = Zr 35 | 7.0 | 1194 | 33.5 | |||
133 | 60 | 15 | Me = Ti 35 | 7.0 | 869 | 36.7 | |||
134 | 50 | 15 | Me = Ge 35 | 8.0 | 342 | 25.2 | |||
135 | 50 | 30 | Me = Zr 20 | 8.0 | 885 | 24.4 | |||
136 | 50 | 30 | Me = Ti 20 | 8.0 | 960 | 26.8 | |||
137 | 50 | 30 | Me = Ge 20 | 9.0 | 943 | 15.6 | |||
138 | 50 | 7 | Me = Zr 53 | 9.0 | 977 | 14.7 | |||
139 | 50 | 7 | Me = Ti 53 | 9.0 | 712 | 16.9 | |||
140 | 50 | 7 | Me = Ge 53 | 10.0 | 686 | 18.3 | |||
141 | 50 | 16 | Me = Zr 44 | 10.0 | 735 | 15.0 | |||
142 | 50 | 16 | Me=Ti 44 | 10.0 | 538 | 16.5 | |||
143 | 40 | 16 | Me = Ge 44 | 0.5 | 512 | 28.1 | |||
144 | 40 | 25 | Me = Zr 35 | 0.5 | 555 | 27.2 | |||
145 | 40 | 25 | Me = Ti 35 | 0.5 | 580 | 28.8 | |||
146 | 40 | 25 | Me = Ge 35 | 1.0 | 533 | ||||
147 | 40 |
(Me = Zr 10
JMe = Ti 10 [Me=Ge 15 |
1.0 | 564 | 29.2 | ||||
148 | 40 | 25 | Me = Zr 69 | 1.0 | 691 | ||||
149 | 40 | Me = Ti 69 | 672 | 18.0 | |||||
40 | 1 | Me = Ge 69 | 1.0 | 705 | 16.9 | ||||
150 | 40 | 1 | 18.7 | ||||||
1 | 2.0 | 726 | |||||||
151 | 40 | 2.0 | |||||||
152 | 2.0 | 547 | |||||||
153 | 30 | 529 | |||||||
30 | 560 | ||||||||
30 | |||||||||
14
(MoIS)
ZnO Sb1O3 MeO2
Additiv
Bi2O3
(Gew.-X)
Vc (Volt)
Beispiel | - | 154 | 30 | 10 | Me=Zr 60 | 3.0 | 863 | 33.1 |
155 | 30 | 10 | Me=Ti 60 | 3.0 | 842 | 32.4 | ||
156 | 30 | 10 | Me=Gc 60 | 3.0 | 891 | 34.3 | ||
157 | 30 | 16 | Me=Zr 54 | 4.0 | 1002 | 37.0 | ||
158 | 30 | 16 | Me=Ti 54 | 4.0 | 956 | 36.2 | ||
159 | 30 | 16 | Me=Ge 54 | 4.0 | 1107 | 38.5 | ||
160 | 30 | 16 |
/Me=Zr 27
IMe=Ti 27 |
4.0 | 1114 | 39.1 | ||
161 | 30 | 16 |
/Me=Ge 27
IMe=Zr 27 |
4.0 | 1136 | 39.3 | ||
162 | 30 | 16 |
/Me=Ti 27
I Me=Ge 27 |
4.0 | 1150 | 41.8 | ||
163 | 30 | 30 | Me = Zr 40 | 5.0 | 922 | 36.7 | ||
164 | 30 | 30 | Me=Ti 40 | 5.0 | 881 | 35.0 | ||
165 | 30 | 30 | Me=Ge 40 | 5.0 | 948 | 37.2 | ||
166 | 20 | 10 | Me=Zr 70 | 6.0 | 810 | 32.1 | ||
167 | 20 | 10 | Me=Ti /0 | 6.0 | 783 | 30.8 | ||
168 | 20 | 10 | Me=Ge 70 | 6.0 | 824 | 32.9 | ||
169 | 20 | 18 | Me = Zr 62 | 7.0 | 698 | 20.0 | ||
Bezugsprobe | 170 | 20 | 18 | Me=Ti 62 | 7.0 | 665 | 18.6 | |
171 | 20 | 18 | Me = Zr 62 | 7.0 | 707 | 20.4 | ||
172 | 20 | 25 | Me = Zr 55 | 8.0 | 704 | x20.3 | ||
173 | 20 | 25 | Me=Ti 55 | 8.0 | 681 | 19.1 | ||
174 | 20 | 25 | Me = Ge 55 | 8.0 | 713 | 21.5 | ||
175 | 20 | 30 | Me = Zr 50 | 9.0 | 498 | 15.0 | ||
176 | 20 | 30 | Me=Ti 50 | 9.0 | 476 | 14.3 | ||
177 | 20 | 30 | Me = Ge 50 | 9.0 | 508 | 15.2 | ||
178 | 12 | 1 | Me = Zr 87 | 10.0 | 382 | 10.4 | ||
179 | 12 | 1 | Me = Ti 87 | 10.0 | 346 | 9.5 | ||
180 | 12 | 1 | Me = Ge 87 | 10.0 | 390 | 11.3 | ||
181 | 12 | 10 | Me = Zr 77 | 2.0 | 516 | 15.2 | ||
182 | 12 | 10 | Me=Ti 77 | 2.0 | 488 | 14.1 | ||
183 | 12 | 10 | Me = Ge 77 | 2.0 | 529 | 15.9 | ||
184 | 12 | 22 | Me = Zr 66 | 4.0 | 714 | 21.8 | ||
185 | 12 | 22 | Me = Ti 66 | 4.0 | 693 | 20.6 | ||
186 | 12 | 22 | Me = Ge 66 | 4.0 | 698 | 20.7 | ||
(Me = Zr 22
{ Me=Ti 22 IMe = Ge 22 |
||||||||
187 | 12 | 22 | Me = Zr 58 | 4.0 | 720 | 22.0 | ||
Me=Ti 58 | ||||||||
188 | 12 | 30 | Me = Ge 58 | 0.5 | 340 | 9.3 | ||
189 | 12 | 30 | Me = Zr 9 | 0.5 | 309 | 8.2 | ||
190 | 12 | 30 | Me=Ti 15 | 0.5 | 356 | 9.5 | ||
11 | 90 | 1 | Me=Ge 89 | 2.0 | 302 | 7.0 | ||
12 | 50 | 35 | Me=Ti 20 | 4.0 | 287 | 6.8 | ||
13 | 10 | 1 | 8.0 | 249 | 6.5 | |||
14 | 50 | 30 | 12.0 | 210 | 6.2 |
Beispiel | Temperatur-Koeffizient | StoDstrom |
der Varistor-Spannung | (A/cm2) | |
3 | -0.005 | 2900 |
14 | -0.005 | 3210 |
20 | -0.003 | 3820 |
28 | -0.002 | 4040 |
39 | -0.002 | 3920 |
54 | -0.001 | 3850 |
68 | -0.003 | 3760 |
Beispiel | Temperatur-Koeffizient | StoBsuom |
der Varistor-Spannung | (A/cm2) | |
80 | -0.001 | 3020 |
87 | -0.002 | 2930 |
90 | -0.004 | 2610 |
105 | -0.003 | 3520 |
112 | -0.004 | 3050 |
123 | -0.002 | 4130 |
128 | -O.OOl | 4060 |
139 | -0.003 | 3710 |
150 | -0.002 | 3540 |
163 | -0.003 | 3290 |
176 | -0.004 | 2970 |
186 | -0.005 | 2780 |
189 | -0.004 | 2660 |
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen |
Claims (1)
- Patentanspruch:Metalloxid-Varistor aus einem bei Temperaturen von 1000 bis 1400° C gesinterten oxidischen Halblsi- s termaterial, das im Grundmaterial neben Zinkoxid, dem Wismutoxid zugesetzt ist, noch Antimonoxir1. enthält und zusätzlich mindestens ein Oxid eines vierwertigen Metalls wie TiO2 und mit eingebrannten ohmschen Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitermaterial aus einer Zusammensetzung gesintert ist, die aus87bisnurl2Mol-%ZnO besteht, dafür jedoch aus is2 bis zu 30Mol-% Sb2O3 und/oder Sb2O5 und aus12 bis zu 87Mol-% MeO2,wobei MeO2 eines oder mehrere der Oxide ZrO2, TiO2 und GeO2 bedeutet, die Gesamtmenge der Bestandteile 100 Mol-% ausmacht und die Menge des dem Grundmaterial zugesetzten Bi2O3 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Grundmaterial, beträgt.20
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732303333 DE2303333C2 (de) | 1973-01-19 | 1973-01-19 | Metalloxid-Varistor mit einem Gehalt an ZnO |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732303333 DE2303333C2 (de) | 1973-01-19 | 1973-01-19 | Metalloxid-Varistor mit einem Gehalt an ZnO |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303333A1 DE2303333A1 (de) | 1974-08-15 |
DE2303333C2 true DE2303333C2 (de) | 1982-12-23 |
Family
ID=5869801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732303333 Expired DE2303333C2 (de) | 1973-01-19 | 1973-01-19 | Metalloxid-Varistor mit einem Gehalt an ZnO |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2303333C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910841C2 (de) * | 1979-03-20 | 1982-09-09 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Spannungsabhängiger Widerstandskörper und Verfahren zu dessen Herstellung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1765097C3 (de) * | 1967-04-26 | 1973-07-12 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Spannungsabhaengiger Widerstand aus einer gesinterten Scheibe aus Zinkoxid |
-
1973
- 1973-01-19 DE DE19732303333 patent/DE2303333C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2303333A1 (de) | 1974-08-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
|
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