DE2303333C2 - Metalloxid-Varistor mit einem Gehalt an ZnO - Google Patents

Metalloxid-Varistor mit einem Gehalt an ZnO

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DE2303333C2 DE19732303333 DE2303333A DE2303333C2 DE 2303333 C2 DE2303333 C2 DE 2303333C2 DE 19732303333 DE19732303333 DE 19732303333 DE 2303333 A DE2303333 A DE 2303333A DE 2303333 C2 DE2303333 C2 DE 2303333C2
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Metalloxid-Varistor aus einem bei Temperaturen von 1000 bis 1400° C gesinterten oxidischen Halbleitermaterial, das im Grundmaterial neben Zinkoxid, dem Wismutoxid zugesetzt ist, noch Antimonoxid enthält und zusätzlich mindestens ein Oxid eines vierwertigen Metalls wie TiO2 und mit eingebrannten ohmschen Elektroden.
Einen derartigen Varistor zeigt die DE-OS 1802452.
Varistoren sind Schaltelemente mit einer nichtlinearen Spannungs-Stromstärke-Kennlinie. Ihr Widerstand nimmt mit ansteigender Spannung scharf ab, so daß sich ein in entsprechendem Ausmaß erhöhter Stromfluß durch den Varistor hindurch einstellt. Zufolge dieser Eigenschaft werden Varistoren in der Praxis in großem Umfang zur Vernichtung von sehr hohen Spannungsspitzen oder zur Stabilisierung von Spannungen eingesetzt.
Die Spannungs-Stromstärke-Kennlinie von Varistoren läßt sich näherungsweise durch die Gleichung
I = {V/Q'
ausdrücken. Darin sind I der Stromfluß durch den Varistör, V die Spannung über dem Varistor, C eine Konstante und α der sogenannte nichtlineare Spannungskoeffizient. Somit läßt sich die Charakteristik eines Varistors kennzeichnen durch die Werte für C und α bzw. durch die Werte für entsprechende andere Konstanten, die sich aus C oder α ableiten lassen. Da die genaue Bestimmung der Konstante C außerordentlich schwierig ist, wird C zweckmäßig substituiert durch die Angabe der Spannung Vc (in Volt) bei einer bestimmten Stromstärke c (normalerweise bei 1 mA). Somit werden in der Praxis zur Kenn- zeichnung der Charakteristik eines Varistors normalerweise die Werte für Vc und für den nichtlinearen Spannungskoeffizienten angegeben. Der α-Wert soll bei Varistoren so hoch wie möglich sein.
Die in der Praxis bekanntesten Varistoren sind auf der Basis SiC aufgebaut, also auf der Basis eines nichtoxidischen Halbleiter-Materials. Die Nichtlinearität dieser SiC-Varistoren leitet sich ab von der Spannungsempfindlichkeit des Kontaktwiderstandes der SiC-Partikel. Die Herstellung der SiC-Varistoren erfolgt im allgemeinen dadurch, daß SiC-Pulver mit einem Porzellan-Bindemittel oder aber auch, je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck, mit einem leitfälligen Material wie Graphit vermischt wird, wonach die Masse geformt und bei erhöhten Temperaturen gesintert wird.
Die SiC-Varistoren sind in ihren elektrischen Eigenschaften ziemlich stabil, besitzen aber einen α-Wert von nur etwa 3 bis 7, was für viele Anwendungsfalle nicht ausreicht. Mit Hilfe von SiC-Varistoren aufgebaute Überspannungsableiter, Stoßspannungs- bzw. Wanderwellen-Absorber und ähnliche Schaltelemente zum Schutz von Halbleiter-Schaltungen haben daher eine sehr geringe Ansprechgeschwindigkeit gegenüber Impulsen und können deshalb die Halbleiter-Schaltungen nur unvollständig gegen Spannungsstöße oder Wanderwellen schützen.
Auch Zener-Dioden (das sind z.B. in Sperrichtung betriebene Silizium-Dioden mit pn-Übergang) haben einen nichtlinearen Spannungskoeffizienten, der im allgemeinen sogar höher ist als bei SiC-Varistoren. Jedoch sind Zener-Dioden relativ teuer. Außerdem beruht bei Zener-Dioden die Nichtlinearität auf dem pn-Übergang und nicht auf dem Material selbst, so daß keine einfache Einstellung eines bestimmten C-Wertes (bzw. Vc-Wertes) nur durch entsprechende Auswahl der Materialdicke möglich ist. Im übrigen ist bei Zener-Dioden die Temperaturrbhängigkeit der Ansprech-Spannung größer und die Widerstandsfähigkeit gegen Stromstöße geringer.
Weiterhin sind auch bereits Varistoren aus einem oxidischen Halbleiter-Material mit einem Gehalt an ZnO und anderen Metalloxiden bekanntgeworden, bei denen die Nichtlinearität ähnlich wie bei den SiC-Varistoren durch das Material selbst begründet ist. So beschreibt die US-PS 36 32 529 einen spannungsabhängigen Widerstand in Form einer keramischen Masse, die im wesentlichen aus ZnO mit einem Zusatz von 0,05 bis 8 Mol-% Bi2O3, PbO, CaO oder CoO enthält. Diese keramische Masse besitzt einen nichtlinearen Spannungskoeffizienten in der Größenordnung von 10. Dieser Wert ist zwar etwas besser als der Wert für einen SiC-Varistor, er entspricht aber noch nicht, den praktischen Anforderungen. Weiterhin ist aus der US-PS 35 98 763 ein MnO-modifizierter ZnO-Varistor bekannt, bei dem aber ebenfalls der nichtlineare Spannungskoeffizient nicht groß genug ist.
Die US-PS 36 63 458, die im wesentlichen der DE-OS 18 02 452 entspricht, beschreibt einen nichtlinearen Widerstand in Form eines Sinterkörpers, welcher die Zusammensetzung 80,0 bis 99,9 Mol-% ZnO, 0,05 bis 10 Mol-% Bi2O3 sowie 0,05 bis 10 Mol-% mindestens eines der Oxide CoO, MnO2, In2O3, Sb2O3, TiO2, B2O3, Ai2O3, SnO2, BaO, NiO, MoO3, Ta2O5, Fe2O3 und Cr2O3 besitzt. Bei diesem Varistor-Typ kommt der «-Wert jedenfalls dann, wenn sich der ZnO-Gehalt dem oberen Grenzwert nähert, bis auf den Bereich von 30, ist also gegenüber den anderen bekannten Varistoren schon recht gut. Jedoch befriedigt bei diesem Varistor-Typ der Temperatur-Koeffizient der Varistor-Spannung für praktische Bedürfnisse noch nicht. Außerdem ist die Stromstoß-Belastbarkeit nicht hoch genug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Metalloxid-Varistor der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er bei einem nichtlinearen Spannungskoeffizienten oberhalb 7 einen geringeren Temperaturkoeffizienten der Varistor-Spannung sowie eine höhere Stoßstrom-Belastbarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halbleitermaterial aus einer Zusammensetzung gesintert ist, die aus 87 bis nur 12 Mol-% ZnO besteht, dafür jedoch aus 2 bis zu 30 Mol-% Sb2O3 und/oder Sb2O5 und aus 12 bis zu 87 Mol-% MeO2, wobei MeO2 mindestens eines der Oxide ZeO2, TiO2 und GeO2 bedeutet, die Gesamtmenge der Bestandteile 100 Mol-% ausmacht und die Menge des dem Grundmaterial zugesetzten Bi2O3 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Grundmaterial, beträgt.
Der erCndungsgemäße Varistor enthält zwar qualitativ bis auf das dort nicht vorhandene ZrO2 und GeO2 die gleichen Bestandteile wie der aus der DE-OS 1802452 bekannte Varistor, unterscheidet sich von diesem aber durch eine andere quantitative Zusammensetzung. Insbesondere ist der Gehalt an ZnO deutlich geringer, dagegen der Gehalt an Antimonoxid und an den vierwertigen Metalloxiden beträchtlich höher. Das ergibt einen erheblichen, nicht vorhersehbaren Einfluß auf die Varistor-Eigenschaften, und zwar dahingehend, daß der nichtlineare Spannungskoeffizient aufwerte bis zu weit über 100, der Temperaturkoeffizient der Varistor-Spannung um mehrere Zehnerpotenzen und die Stromstoßbelastbarkeit bis zum Faktor 100 verbessert wird. Damit erhält der erfindungsgemäße Varistor eine beträchtlich gesteigerte Leistungsfähigkeit, die es ermöglicht, die damit bestückten Geräte mit einfacher Schaltungsanordnung sehr kompakt zu gestalten.
Die Zugabe von ZrO2 ist zwar aufgrund der DE-OS 17 65 097 und der DE-OS 17 65 244 bei dort im wesentlichen aus ZnO bestehenden Varistoren bekannt, jedoch handelt es sich dort nicht um Varistoren, die aufgrund der Zusammensetzung ihrer Masse selbst spannungsabhängig sind.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellen dar:
Fig. 1 bis 4 grafisch die Abhängigkeit des Widerstandes einzelner erfindungsgemäßer Varistoren von der Zusammensetzung des Grundmaterials, wobei in den F i g. 1 und 2 der Gehalt an ZnO und MeO2 konstant und der Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 variiert ist, während in den Fig. 3 und 4 der Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 konstant und das Molverhältnis von ZnO zu MeO2 varriert ist,
Fig. 5 und 6 grafisch für zwei erfindungsgemäße Varistören die Abhängigkeit des nichtlinearen Spannungskoeffizienten von dem Gehalt an Bi2O3 und
Fig. 7 schematisch in Querschnittsansicht die Anordnung der gesinterten Kristalle bei einem erfindungsgemäßen Varistor (a) im Vergleich zu der Anordnung der gesinterten Kristalle bei einem bekannten SiC-Varistor (b).
Zweckmäßig werden zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Varistors zunächst die für die gewünschte Zusammensetzung erforderlichen Oxide ausgewogen, wobei anstelle der Oxide auch von einer entsprechenden Menge an solchen anderen Metallverbindungen ausgegangen werden kann, die bei Erhitzung in die Oxide umgewandelt werden, wie beispielsweise die Hydroxide, Karbonate und Oxalate der betreffenden Metalle. Diese Ausgangsmaterialien werden zunächst in einer Kugelmühle miteinander vermischt, sodann bei einer relativ niedrigen Temperatur von z.B. 600 bis 85O0C vorgesintert und anschließend, zweckmäßig wieder in einer Kugelmühle, zu einem extrem feinen Pulver zerkleinert. Dieses Pulver wird danach mit einem Binder, beispielsweise mit Polyvinylalkohol vermischt, und die so erhaltene Masse wird dann durch Pressen mit einem Druck von 100 bis 2000bar in die gewünschte Formgebung gebracht und anschließend in einem elektrischen Ofeu bei Temperaturen von 1000 bis 1400° C gesintert. Die durch das Pressen erzeugte Formgebung kann beispielsweise die Form kleiner Scheiben von etwa 8 mm Durchmesser und etwa 1 mm Stärke sein, und das Sintern wird im allgemeinen in Loft ausgeführt, wobei die maximale Sintertemperatur im allgemeinen etwa 1 bis 5 Stunden lang aufrechterhalten wird. Nach der Sinterung werden an diese Scheibe Elektroden eingebaut, worauf der Varistor fertig ist.
Die Gründe für die Beschränkung der Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Varistoren auf die weiter vorn genannten Werte lassen sich am besten anhand der Zeichnungen erläutern. Es seien dabei zunächst anhand der Fig. 1 bis 4 die Änderung des Varistor-Widerstandes mit der Zusammensetzung des Grundmaterials, d. h. des Systems ZnO-MeO2-Sb2O3 bzw. ZnO-MeO2
- Sb2O5, betrachtet.
Den Fig. 1 und 2 liegen Varistoren zugrunde, bei denen das Molverhältnis von ZnO zu MeO2 auf 2,0 fixiert und der Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 variiert wurde. Dabei bezieht sich in diesen Figuren die Kurve α auf ein Material mit Me=Zr, die Kurve b auf ein Material mit Me=Ti und die Kurve c auf ein Material mit Me = Ge. Es ist zu erkennen, daß bei einem Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 von mehr als 1 Mol% der Widerstand der sich ergebenden Varistoren ausreichend gering wird, so daß sie für eine praktische Verwendung in Frage kommen. Allerdings steigt der Widerstand mit steigendem Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 schließlich wieder an und wird bei einem Wert von mehr als 30 Mol % meistens wieder zu groß. Außerdem ergeben sich dann auch Probleme in der Sinterung des Materials, die sich bei einem Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 von oberhalb 30Mol% nicht mehr leicht genug durchführen läßt, so daß selbst im Falle eines noch nicht zu groß gewordenen Widerstandes bei einem Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 von mehr als 30 Mol% das Material meistens nicht mehr befriedigend praktisch verwendbar ist.
In den F i g. 3 und 4 sind die Ergebnisse von Untersuchungen solcher Materialien niedergelegt, bei denen das Molverhältnis von ZnO zu MeO2 variiert wurde, während der Gehalt an Sb2O3 bzw. Sb2O5 auf 10Mol% fixiert wurde. Dabei bedeuten wie im Falle der F i g. 1 und 2 die Kurve α ein Material mit Me = Zr, die Kurve b ein Material mit Me = Ti und die Kurve c ein Material mit Me = Ge. Es ist zu erkennen, daß bei einem Gehalt an ZnO außerhalb der Grenzen von 87 bis 12Mol% bzw. entsprechend bei einem Gehalt an MeO2 außerhalb der Grenzen von 12 bis 87Mol% die Systeme ZnO-MeO2
- Sb2O3 und ZnO - MeO2 - Sb2O5 als Varistor-Grundmaterial für viele Zwecke ungeeignet werden, da außerhalb dieser Grenzen ein zu hoher Widerstand auftritt. Im allgemeinen ist ein Widerstand in der Größenordnung einiger 0hm wünschenswert.
Die Gründe für eine Begrenzung des Gehaltes an dem Bi2O3-Additiv auf 0,5 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Grundmaterial, also auf das System ZnO — MeO2 -Sb2O3 bzw. ZnO-MeO2-Sb2O5, ergeben sich augenfällig aus Fig. 5 und 6. Die in diesen Figuren niedergelegten Untersuchungsergebnisse sind gewonnen an Varistoren, deren Grundmaterial aus 60 Mol% ZnO, 27 Mol% ZrO2 und 13 Mol% Sb2O3 bzw. aus 58 Mol% ZnO, 30Mol% ZrO2 und 12Mol% Sb2O5 bestand, wobei diesen Grundmaterialien unterschiedliche Mengen an BijOj-Additiv zugesetzt wurden. Für die sich dabei ergebenden Varistoren wurde der nichtlineare Spannungskoeffizient ο gemessen, und es ist zu erkennen,
daß außerhalb des Bereiches von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent Bi2O3 der nichtlineare Spannungskoeffizient α kleiner als 7 wird, also für praktische Zwecke zu klein wird. Andere Untersuchungen, die nicht mit ZrO2, sondern mit einem anderen MeO2 als Bestandteil des Grundmaterials durchgeführt wurden und deren Ergebnisse nicht in Fig. S und 6 niedergelegt sind, haben die gleiche, in diesen Figuren erkennbare Tendenz gezeigt.
Weiterhin wurde gefunden, daß sich die Spannungs-Stromstärke-Kennlinie der erfindungsgemäßen Oxid-Varistoren mit Änderungen der Zusammensetzung in keiner Weise ändert, vorausgesetzt, daß die einzelnen Bestandteile in den erfindungsgemäß vorgeschriebenen Mengenanteilen vorhanden waren. Auch die Elektrode brachte diesbezüglich keinen Einfluß, sie konnte aus SiI-her öder einer indium-Gallium-Legierung oder auch einem anderen Material bestehen.
Es ist noch nicht vollständig geklärt, warum die erfindungsgemäßen Oxid-Varistoren die ausgezeichnete Spannungs-Stromstärke-Kennlinie besitzen, aber nach dem gegenwärtigen Stand der Erkenntnisse kann folgendes angenommen werden: Die erfindungsgemäßen Varistoren haben die schematisch in Fig. 7a dargestellte Struktur, während die bekannten SiC-Varistoren die schematisch in Fig. 7b dargestellte Struktur aufweisen. Dabei bedeuten die Bezugszeichen 3 und 3' das an den Varistoren angebrachte Elektrodenpaar, 1 die Partikeln der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, Γ die SiC-Partikeln und 2 bzw. 2' das Bindemittel. Bei den bekannten SiC-Varistoren beruht die nichtlineare Charakteristik auf einem veränderlichen Kontaktwiderstand zwischen den einzelnen Karbid-Teilchen. Demgegenüber kann davon ausgegangen werden, daß sich bei den erfindungsgemäßen Varistoren an den Grenzzonen zwischen den gesinterten feinen Kristallen aus den eingesetzten Rohmaterialien besondere Phasen ausbilden und sich die nichtlineare Charakteristik aus den zahllosen Agglomerationen von solchen Grenzflächen-Phasen ergibt. Dieser grundsätzliche Unterschied scheint für die hervorstechende Verbesserung der Spannungs-Stromstärke-Kennlinie bei den erfindungsgemäßen Varistoren eine sehr wichtige Rolle zu spielen.
Die bekannten SiC-Varistoren gleichen den erfindungsgemäßen Varistoren darin, daß sich die Spannung auf einen verhältnismäßig breiten Bereich begrenzen läßt, d.h., daß sich die Spannung durch Beeinflussung der Zahl von hintereinander angeordneten nichtlinearen Grenzflächen oder der Breite derselben auf jeden gewünschten Wert einjustieren läßt. Ein deutlicher Unterschied zu den SiC-Varistoren besteht jedoch darin, daß bei den erfindungsgemäßen Varistoren die Spannungs-Stromstärke-Kennlinie und die Größe der Kristall-Partikel relativ frei variierbar ist. Bei den SiC-Varistoren ist die Größe der Kristall-Partikeln in erster Linie bestimmt durch die Größe der da,s Ausgangsmaterial bildenden SiC-Teilchen, und deren Größe ändert sich selbst während des Sinterungsvorganges nicht nennenswert. Bei den erfindungsgemäßen Varistoren dagegen hat das pulverförmige Ausgangsmaterial eine Teilchengröße vorzugsweise etwa zwischen 0,1 und 1 μπι, und außerdem läßt sich die Partikelgröße während des Sinterns durch Steuerung der Sintertemperatur und -zeit erhöhen auf mehrere bis viele Mikrometer.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Varistoren besteht darin, daß sich nicht nur die Partikelgröße, sondern auch der spezifische Widerstand der einzelnen Teilchen des Ausgangsmaterials beeinflussen läßt durch Veränderung der Zusammensetzung des Grundmaterials, der Menge an Additiven oder der Sinterungsbedingungen. Dadurch lassen sich die erfindungsgemäßen Varistoren besser an alle praktischen Erfordernisse anpassen. Im Gegensatz dazu zeigen die SiC-Varistoren nicht sehr stark die gewünschte nichtlineare Charakteristik, was wahrscheinlich auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß SiC selbst keinen nennenswerten niedrigen spezifischen Widerstand besitzt und daß der spezifische Widerstand dieses Materials auch nicht leicht beeinflußt werden kann.
Es ist somit festzustellen, daß die feinen Teilchen bei den erfindungsgemäßen Varistoren einen sehr viel geringeren spezifischen Widerstand haben als die Teilchen der SiC-Varistoren, und daß außerdem die besonderen Phasen an den Grenzflächen der einzelnen Teilchen bei den erfiiidungsgernäßen Varistoren einen außerordentlich hohen Widerstand bilden. Damit wird die über den erfindungsgemäßen Varistoren angelegte Spannung nahezu vollständig auf diese Grenzflächen konzentriert, wodurch sich eine Leistungsfähigkeit ergibt, die derjenigen einer Zener-Diode ähnlich ist. Im übrigen können die erfindungsgemäßen Varistoren Stoßspannungen weit besser widerstehen als eine Zener-Diode, obgleich sich die erfindungsgemäßen Varistoren von einer Zener-Diode darin unterscheiden, daß sie eine nicht polare und symmetrische Spannungs-Stromstärke-Kennlinie besitzen.
Nachfolgend werden nun eine Reihe von zahlenmäßigen Ausfuhrungsbeispielen der Erfindung erläutert, und zwar anhand der beigefügten Tabellen 1 und 2.
Es wurden 180 Proben mit unterschiedlicher, aber im Rahmen der Erfindung liegender Zusammensetzung hergestellt sowie 8 Bezugsproben. Dazu wurden die jeweils erforderlichen Mengen an ZnO, MeO2 und Sb2O3 bzw. Sb2O5, also der für das Grundsystem erforderlichen Materialien, genau ausgewogen, und zwar in folgenden Mengenanteilen:
ZnO 90bislOMoI%
MeO2 9bis89Mol%
Sb2O3 bzw. Sb2O5 1 bis 35 Mol%
ZnO + MeO2 + Sb2O3 (bzw. Sb2O5) = 100 Mol %
Diesem Gnindsystem wurde noch 0,5 bis ^Gewichtsprozent Bi2O3 als Additiv zugesetzt. Die Proben mit einer Zusammensetzung außerhalb des Bereiches der Erfindung bildeten dabei die Bezugsproben.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Oxide wurden sorgfältig in einer Kugelmühle gemischt, bei 8000C vorgesintert und anschließend wiederum in einer Kugelmühle fein zerkleinert. Danach wurden sie mit einem Polyvinylalkohol-Binder vermischt, durch Pressen mit 1000 bar in die Form kleiner Scheiben gebracht und anschließend eine Stunde lang bei Temperaturen von 1100 bis 1400° C gesintert. Dabei ergaben sich Scheiben von 1 mm Stärke und 8 mm Durchmesser.
An diese Scheiben wurde in üblicher Weise eine Silberelektrode eingebrannt. Diese Silberelektrode läßt sich aus Ag oder Ag2O erzeugen, da nach dem Brennprozeß auch Ag2O in metallisches Silber umgewandelt wird. Der Brennprozeß läßt sich innerhalb eines breiten Temperaturbereiches von etwa 400 bis 800° C durchführen, da die Varistor-Proben, die mit der Elektrode versehen werden sollen, bei diesen Temperaturen noch sehr stabil bleiben.
Für die solcherart hergestellten Proben wurden die Kenndaten, nämlich die Varistor-Spannung Vc (gemessen bei Zimmertemperatur und einer Stromstärke von 1 mA) und der nichtlineare Spannungskoeffizient α mit üblichen Meßmethoden ermittelt. Die Ergebnisse dieser
Untersuchungen sowie die Zusammensetzung der einzelnen Proben sind in der beigefügten Tabelle 1 niedergelegt.
Es ist zu erkennen, daß diejenigen Varistoren, bei denen das Grundsystem ZnO-MeO-Sb2O3 bzw. ZnO -MeO-Sb2O5 die erfindungsgemäße Zusammensetzung hat und bei denen auch das Additiv Bi2O, in der erfindungsgemäß vorgesehenen Menge vorhanden ist, ganz ausgezeichnete Eigenschaften haben. Außerdem lassen sie sich leicht mit niedrigen Kosten herstellen.
Es ist nicht erforderlich, bei dem Grundmaterial der erfindungsgemäßen Varistoren entweder nur Sb2O3 oder nur Sb2O5 zu verwenden. Vielmehr können diese beiden Bestandteile auch gemeinsam in jedem beliebigen Mischungsverhältnis eingesetzt werden, wobei sich gleicher-
maßen ausgezeichnete Ergebnisse einstellen.
Für einige der Proben gemäß Tabelle 1 wurde noch die Temperaturabhängigkeit der Varistor-Spannung Vc sowie der Stoßstrom gemessen. Die Ergebnisse dieser Messungen sind in der Tabelle 2 niedergelegt. Es ist zu erkennen, daß der Temperatur-Koeffizient der Varistor-Spannung unterhalb von — 0,005 % liegt. Dieser Wert ist um Größenordnungen kleiner als der entsprechende Wert für eine Zener-Diode, der bei etwa 0,1 % liegt, und auch um Größenordnungen kleiner als der entsprechende Wert für einen SiC-Varistor, der bei 0,1 bis 0,2%/°C liegt. Außerdem ist erkennbar, daß der Stoßstrom sehr groß ist und im Schnitt um etwa den Faktor 100 höher liegt als bei einer Zener-Diode.
Tabelle 1 Beispiel Grundmaterial
(MoI0/.)
ZnO Sb2O3 MeO2 Additiv
Bi2O3
(Gew.-%
Vc (Volt)
1 87 I Me = Zr 12 0.5 338 8.4
2 87 1 Me=Ge 12 0.5 315 8.2
3 87 Me=Ti 12 0.5 360 8.8
4 87 Me = Zr 12 5.0 954 33.0
5 87 Me = Ge 12 5.0 928 31.1
6 87 Me=Ti 12 5.0 932 32.2
7 87 Me = Zr 12 10.0 406 9.2
8 87 Me = Ge 12 10.0 445 9.8
9 87 Me = Ti 12 10.0 463 10.3
10 70 Me = Zr 28 1.0 568 17.9
11 70 Me = Ge 28 1.0 530 15.8
12 70 Me=Ti 28 1.0 547 16.0
13 70 1 Me = Zr 20 2.0 651 23.1
14 70 1 Me = Ge 20 2.0 682 24.4
15 70 2 Me=Ti 20 2.0 635 22.7
16 70 2 Me = Zr 12 3.0 594 21.8
17 70 2 Me=-Ge 12 3.0 576 20.8
18 70 10 Me = Ti 12 3.0 568 20.3
10 (Me=Zr 4
19 70 10 JMe = Ge 4 3.0 620 23.0
18 (Me = Ti 4
20 60 18 Me = Zr 37 4.0 748 27.2
21 60 18 Me=Ge 37 4.0 729 25.6
22 60 Me=Ti 37 4.0 783 29.4
23 60 18 2 Me = Zr 28 5.0 1500 51.8
24 60 Me = Ge 28 5.0 1416 48.3
25 60 3 Me=Ti 28 5.0 1482 49.5
26 \y<j 3 /Me = Zr 14
IMe=Ge 14
5.0 1517 52.3
27 60 3 /Me = Zr 14
VMe=Ti 14
5.0 1537 53.6
28 60 12 /Me = GeU
VMe=Ti 14
5.0 1501 50.7
29 60 12 Me = Zr 14 6.0 899 32.8
30 60 12 Me = Ge 14 6.0 924 34.0
31 60 12 Me=Ti 14 6.0 976 35.2
32 50 12 Me = Zr 45 7.0 777 25.6
33 50 12 Me=Ge 45 7.0 793 26.1
34 50 26 Me=Ti 45 7.0 812 28.4
35 50 26 Me = Zr 35 8.0 890 31.3
36 50 26 Me=Ge 35 8.0 861 30.0
37 50 5 Me=Ti 35 8.0 846 29.5
38 50 5 Me = Zr 20 9.0 632 19.0
39 50 5 Me=Ge 20 9.0 653 21.2
. 15
15
15
30
30
9 40 23 03 333 Sb2O 3 MeO2 Additiv 10 α
41 30 Me=Ti 20 Bi2O3
Fortsetzung 42 7 Me = Zr 53 (Gew.-%) Vc
43 Grundmaterial 7 Me = Ge 53 9.0 (Volt) 18.1
44 (Mol%) 7 Me = Ti 53 10.0 10.9
45 ZnO 16 Me = Zr 44 10.0 606 10.3
Beispiel 46 50 16 Me=Ge 44 10.0 429 9.8
47 40 16 Me = Ti 44 0.5 418 13.4
48 40 25 Me = Zr 35 0.5 401 15.8
49 40 25 Me = Ti 35 0.5 507 14.6
40 25 Me = Ge 35 1.0 558 26.7
50 40 [Me = Zr 15
{Me = Ge 10
(Me = Ti 10
1.0 537 23.9
40 25 Me = Zr 69 1.0 680 22,5
51 40 Me = Ge 69 642
52 40 1 Me = Ti 69 1.0 603 27.0
53 40 1 Me = Zr 60
54 1 Me = Ge 60 2.0 693 14.2
55 40 10 Me=Ti 60 2.0 15.6
56 10 Me = Zr 54 2.0 487 15.9
57 30 10 Me = Ge 54 3.0 516 29.0
58 30 16 Me = Ti 54 3.0 530 27.3
59 30 16 /Me = Zr 27
IMe = Ge 27
3.0 743 27.7
60 30 16 /Me = Zr 27
IMe=Ti 27
4.0 716 30.5
61 30 16 /Me = Ge 27
IMe=Ti 27
4.0 738 29.4
62 30 16 Me = Zr 40 4.0 839 32.1
63 30 16 Me=Ge 40 4.0 808 33.3
64 30 30 Me=Ti 40 4.0 880 32.6
65 30 30. Me=Zr 70 4.0 891 34.0
66 30 30 Me = Ge 70 5.0 887 31.1
67 30 10 Me=Ti 70 5.0 902 29.8
68 30 10 Me = Zr 62 5.0 809 30.6
69 30 10 Me = Ge 62 6.0 767 24.8
70 30 18 Me = Ti 62 6.0 832 25.3
71 30 18 Me = Zr 55 6.0 751 27.9
72 20 18 Me = Ge 55 7.0 766 17.5
73 20 25 Me=Ti 55 7.0 793 16.9
74 20 25 Me = Zr 50 7.0 624 16.0
75 20 25 Me = Ge 50 8.0 615 16.8
76 20 30 Me = Ti 50 8.0 600 15.6
77 20 30 Me = Zr 87 8.0 593 15.1
78 20 30 Me = Ge 87 9.0 564 13.0
79 20 1 Me=Ti 87 9.0 542 12.7
on
uv
20 1 Me = Zr 77 9.0 486 12.2
81 20 ι Me = Ge 77 10.0 468 8.7
82 20 10 Me=Ti 77 10.0 433 8.2
83 20 10 Me = Zr 66 10.0 339 8.4
84 12 Me = Ge 66 "2.0 316 11.8
85 12 22 Me = Ti 66 2.0 320 11.2
86 12 22 [Me = Zr 22 2.0 451 11.5
12 22 JMe=Ge 22 4.0 430 17.4
87 12 IMe=Ti 22 4.0 444 15.8
12 22 Me = Zr 58 4.0 625 15.0
88 12 Me=Ge 58 611
89 12 30 Me=Ti 58 4.0 607 18.1
90 12 30 Me = Zr 9
1 30 Me = Ge 15 0.5 646 8.6
2 12 1 Me=Ti 89 0.5 8.4
3 35 Me = Zr 20 0.5 327 8.1
4 12 1 2.0 318 6.4
12 30 4.0 303 6.3
12 8.0 275 6.1
Bezugsprobe 90 12.0 269 6.0
50 247
10 218
50
Fortsetzung 23 03 333 ) Sb2O. MeO2 Additiv 12 α 9.0
U Γ Me = Zr 12 Bi2O3 8.8
1 Me = Ti 12 (Gew.-%) Vc 9.7
Grundmateria 1 Me = Ge 12 0.5 (Volt) 38.6
Beispiel 101 (Mol* 1 Me = Zr 12 0.5 36.9
102 ZnO 1 Me = Ti 12 0.5 364 39.4
103 87 1 Me = Ge 12 5.0 350 12.5
104 87 1 Me = Zr 12 5.0 392 12.0
105 87 1 Me = Ti 12 5.0 1035 13.7
106 87 1 Me = Ge 12 10.0 963 28.6
107 87 2 Me = Zr 28 10.0 1146 27.1
108 87 2 Me = Ti 28 10.0 467 29.3
109 87 2 Me = Ge 28 ι.υ 451 25.2
110 87 10 Me = Zr 20 1.0 489 24.0
111 87 10 Me = Ti 20 1.0 714 26.8
112 70 10 Me = Ge 20 2.0 690 33.2
113 70 18 Me = Zr 12 2.0 723 30.9
114 70 18 Me = Ti 12 2.0 668 34.1
115 70 18 Me = Ge 12 3.0 637
116 70 (Me = Zr 4 3.0 685 34.7
117 70 18 JMe = Ti 4 3.0 792
118 70 [Me = Ge 4 768 35.0
70 3 Me = Zr 37 3.0 801 33.6
119 70 3 ■ Me=Ti 37 35.7
3 Me = Ge 37 4.0 826 50.3
120 70 12 Me = Zr 28 4.0 53.1
121 12 Me=Ti 28 4.0 869 52.0
122 60 12 Me = Ge 28 5.0 833 54.3
123 60 12 /Me = Zr 14
IMe = Ti 14
5.0 892 52.9
124 60 12 /Me = Zr 14
IMe = Ge 14
5.0 1468 55.6
125 60 12 /Me=Ti 14
IMe = Ge 14
5.0 1511 41.3
126 60 26 Me = Zr 14 5.0 1492 405
127 60 26 Me=Ti 14 5.0 1544 42.0
128 60 26 Me = Ge 14 6.0 1515 29.1
129 60 5 Me = Zr 45 6.0 1580 28.4
130 60 5 Me=Ti 45 6.0 1161 30.3
131 60 5 Me = Ge 45 7.0 1008 35.6
132 60 15 Me = Zr 35 7.0 1194 33.5
133 60 15 Me = Ti 35 7.0 869 36.7
134 50 15 Me = Ge 35 8.0 342 25.2
135 50 30 Me = Zr 20 8.0 885 24.4
136 50 30 Me = Ti 20 8.0 960 26.8
137 50 30 Me = Ge 20 9.0 943 15.6
138 50 7 Me = Zr 53 9.0 977 14.7
139 50 7 Me = Ti 53 9.0 712 16.9
140 50 7 Me = Ge 53 10.0 686 18.3
141 50 16 Me = Zr 44 10.0 735 15.0
142 50 16 Me=Ti 44 10.0 538 16.5
143 40 16 Me = Ge 44 0.5 512 28.1
144 40 25 Me = Zr 35 0.5 555 27.2
145 40 25 Me = Ti 35 0.5 580 28.8
146 40 25 Me = Ge 35 1.0 533
147 40 (Me = Zr 10
JMe = Ti 10
[Me=Ge 15
1.0 564 29.2
148 40 25 Me = Zr 69 1.0 691
149 40 Me = Ti 69 672 18.0
40 1 Me = Ge 69 1.0 705 16.9
150 40 1 18.7
1 2.0 726
151 40 2.0
152 2.0 547
153 30 529
30 560
30
Fortsetzung
14
Grundmaterial
(MoIS)
ZnO Sb1O3 MeO2
Additiv
Bi2O3
(Gew.-X)
Vc (Volt)
Beispiel - 154 30 10 Me=Zr 60 3.0 863 33.1
155 30 10 Me=Ti 60 3.0 842 32.4
156 30 10 Me=Gc 60 3.0 891 34.3
157 30 16 Me=Zr 54 4.0 1002 37.0
158 30 16 Me=Ti 54 4.0 956 36.2
159 30 16 Me=Ge 54 4.0 1107 38.5
160 30 16 /Me=Zr 27
IMe=Ti 27
4.0 1114 39.1
161 30 16 /Me=Ge 27
IMe=Zr 27
4.0 1136 39.3
162 30 16 /Me=Ti 27
I Me=Ge 27
4.0 1150 41.8
163 30 30 Me = Zr 40 5.0 922 36.7
164 30 30 Me=Ti 40 5.0 881 35.0
165 30 30 Me=Ge 40 5.0 948 37.2
166 20 10 Me=Zr 70 6.0 810 32.1
167 20 10 Me=Ti /0 6.0 783 30.8
168 20 10 Me=Ge 70 6.0 824 32.9
169 20 18 Me = Zr 62 7.0 698 20.0
Bezugsprobe 170 20 18 Me=Ti 62 7.0 665 18.6
171 20 18 Me = Zr 62 7.0 707 20.4
172 20 25 Me = Zr 55 8.0 704 x20.3
173 20 25 Me=Ti 55 8.0 681 19.1
174 20 25 Me = Ge 55 8.0 713 21.5
175 20 30 Me = Zr 50 9.0 498 15.0
176 20 30 Me=Ti 50 9.0 476 14.3
177 20 30 Me = Ge 50 9.0 508 15.2
178 12 1 Me = Zr 87 10.0 382 10.4
179 12 1 Me = Ti 87 10.0 346 9.5
180 12 1 Me = Ge 87 10.0 390 11.3
181 12 10 Me = Zr 77 2.0 516 15.2
182 12 10 Me=Ti 77 2.0 488 14.1
183 12 10 Me = Ge 77 2.0 529 15.9
184 12 22 Me = Zr 66 4.0 714 21.8
185 12 22 Me = Ti 66 4.0 693 20.6
186 12 22 Me = Ge 66 4.0 698 20.7
(Me = Zr 22
{ Me=Ti 22
IMe = Ge 22
187 12 22 Me = Zr 58 4.0 720 22.0
Me=Ti 58
188 12 30 Me = Ge 58 0.5 340 9.3
189 12 30 Me = Zr 9 0.5 309 8.2
190 12 30 Me=Ti 15 0.5 356 9.5
11 90 1 Me=Ge 89 2.0 302 7.0
12 50 35 Me=Ti 20 4.0 287 6.8
13 10 1 8.0 249 6.5
14 50 30 12.0 210 6.2
Tabelle 2
Beispiel Temperatur-Koeffizient StoDstrom
der Varistor-Spannung (A/cm2)
3 -0.005 2900
14 -0.005 3210
20 -0.003 3820
28 -0.002 4040
39 -0.002 3920
54 -0.001 3850
68 -0.003 3760
Fortsetzung
Beispiel Temperatur-Koeffizient StoBsuom
der Varistor-Spannung (A/cm2)
80 -0.001 3020
87 -0.002 2930
90 -0.004 2610
105 -0.003 3520
112 -0.004 3050
123 -0.002 4130
128 -O.OOl 4060
139 -0.003 3710
150 -0.002 3540
163 -0.003 3290
176 -0.004 2970
186 -0.005 2780
189 -0.004 2660
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Metalloxid-Varistor aus einem bei Temperaturen von 1000 bis 1400° C gesinterten oxidischen Halblsi- s termaterial, das im Grundmaterial neben Zinkoxid, dem Wismutoxid zugesetzt ist, noch Antimonoxir1. enthält und zusätzlich mindestens ein Oxid eines vierwertigen Metalls wie TiO2 und mit eingebrannten ohmschen Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitermaterial aus einer Zusammensetzung gesintert ist, die aus
    87bisnurl2Mol-%ZnO besteht, dafür jedoch aus is
    2 bis zu 30Mol-% Sb2O3 und/oder Sb2O5 und aus
    12 bis zu 87Mol-% MeO2,
    wobei MeO2 eines oder mehrere der Oxide ZrO2, TiO2 und GeO2 bedeutet, die Gesamtmenge der Bestandteile 100 Mol-% ausmacht und die Menge des dem Grundmaterial zugesetzten Bi2O3 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Grundmaterial, beträgt.
    20
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