DE904723C

DE904723C - Spindeltrieb, vorzugsweise zur Verstellung von Schleifkontakten bei fernmeldetechnischen Abstimmeinrichtungen

Info

Publication number: DE904723C
Application number: DES25856A
Authority: DE
Inventors: Walter Mueller
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-11-15
Filing date: 1951-11-15
Publication date: 1954-02-22

Description

Um eine totgangfreie Verstellung bei einem Spindeltrieb zu erzielen, ist dieser erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Spindel aus einer zylindrischen Achse mit Gewindegängen besteht, auf deren Außendurchmesser ein Schleifkontaktträger als Buchse in der Achsrichtung dadurch verschiebbar ist, daß mit der Buchse verbundene Klauen in den Gewindegang federnd eingreifen.
Man erhält durch das Verschieben der Buchse auf dem Außendurchmesser der Spindel eine leicht herstellbare und gut passende, gleitende Führung für den Schleifkontaktträger, wobei die in den Gewindegang federnd eingreifenden Klauen eine spielfreie Verstellung gewährleisten.
In der Fig. I ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spindeltriebes in Anwendung auf die Abstimmung einer Lecherleitung dargestellt. Zwischen den beiden Lecherleitungen I und 2 sind die beiden Schleifkontakte 3 und 4, die an einem Kontaktträger 5 befestigt sind, angeordnet. Der Kontaktträger 5 ist auf einer Buchse 6 befestigt, die gut passend auf eine Spindel 7 aufgeschoben ist. Die Spindel 7 ist als zylindrische Achse mit Gewindegängen ausgebildet, deren Köpfe flach sind, so daß die Buchse 6 auf dem Außendurchmesser der Spindel gleitend verschiebbar ist. Die Verstellung der Buchse beim Drehen der Spindel 7 wird dadurch erzielt, daß mit der Buchse 6 Klauen 8 und 9 verbunden sind, die zu beiden Seiten der Buchse 6 in die Gewindegänge der Spindel 7 federnd eingreifen. Buchse und Klauen können getrennte Bauteile sein, sie können aber auch aus einem Werkstück, z. B. Federblech, hergestellt sein.
In der Fig. 2 sind die hier interessierenden Teile des Spindeltriebes teilweise im Schnitt vergrößert dargestellt. Man erkennt, daß die Spindel 7 infolge der flachen Gestaltung der Köpfe Io eine zylindrische Achse darstellt, auf deren Außendurchmesser die Buchse 6 gut passend gleitet, wobei die spielfreie Verstellung durch die in den Gewindegang eingreifende Klaue 9 erzielt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Spindeltrieb, vorzugsweise zur Verstellung von Schleifkontakten bei fernmeldetechnischen Abstimmeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel aus einer zylindrischen Achse mit Gewindegängen besteht, auf deren Außendurchmesser ein Schleifkontaktträger als Buchse im der Achsrichtung dadurch verschiebbar ist, daß mit der Buchse verbundene Klauen in den Gewindegang federnd eingreifen.
2. Spindeltrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Buchse -und Klauen eine Baueinheit bilden.