DE913305C - Schlagwettergeschuetzte, mit einem eingebauten Schalter verriegelbare Steckvorrichtung - Google Patents

Schlagwettergeschuetzte, mit einem eingebauten Schalter verriegelbare Steckvorrichtung

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Publication number
DE913305C
DE913305C DES6190D DES0006190D DE913305C DE 913305 C DE913305 C DE 913305C DE S6190 D DES6190 D DE S6190D DE S0006190 D DES0006190 D DE S0006190D DE 913305 C DE913305 C DE 913305C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contacts
piston
plug
built
Prior art date
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Expired
Application number
DES6190D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Straeubing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE913305C publication Critical patent/DE913305C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/707Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Schlagwettergeschützte, mit einem eingebauten Schalter verriegelbare Steckvorrichtung Die bekannten schlagwettergeschützten Steckvorrichtungen, die mit einem eingebauten Schalter verriegelbar sind, so daß der Stecker nur beim ausgeschalteten Schalter ein- und ausgeführt und der Schalter nur bei eingeführtem Stecker geschaltet werden kann, haben bei größerer Polzahl den Nachteil, daß ihr Umfang in einem ungünstigen Verhältnis zu dem des eingeführten Kabels steht. Sie sind daher in der Regel recht unhandlich. Auch können meist bei entkuppelter Steckvorrichtung die Einführungslöcher für die Steckerstifte leicht verschmutzen, bei vielpoligen Steckern ist das Reinigen zeitraubend und an Ort und Stelle oft gar nicht möglich. Gegenstand der Erfindung ist eine schlagwettergeschützte, mit einem eingebauten Schalter verriegelbare Steckvorrichtung, bei der diese Schwierigkeiten und Nachteile vermieden sind. Ihr Vorschlag geht zunächst dahin, daß schaltbare Überbrückungskontakte zwischen den Endstücken der ankommenden und abgehenden Leitungen auf dem Umfang eines kolbenförmigen, axial verschiebbaren Kontaktträgers angeordnet sind, der die Verbindung zwischen den Endkontakten des Steckers und den Endkontakten der Steckerhülse herstellt.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Fig. i zeigt eine Steckvorrichtung nach der Erfindung in gekuppeltem Zustand; Fig.2 zeigt die gleiche Anordnung im Längsschnitt; in Fig. 3 und q. sind die beiden Teile der Steckvorrichtung in entkuppeltem Zustand, und zwar in einem senkrecht durch die Bildebenen von Fig. i und 2 gehenden Schnitt, gezeigt; Fig. 5 stellt den, Isolierkörper der Steckerhülse, in Achsrichtung gesehen, mit den am Lochumfang liegenden Kontakten und dem Erdrückleitungssteckstift in der Mitte dar; Fig.6 einen Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung des Kupplungsringes.
  • Der Stecker i und die Steckerhülse 2 sind durch einen Kupplungsring 3, der mit Führungsstiften d und Haltestiften 5 versehen ist, verbunden. Fig. 2 zeigt den zweckmäßig zweiteiligen, als Kontaktträger dienenden Kolben 6, der zugleich das Schaltglied des Schalters darstellt, in der Einschaltstellung. Das Steckergehäuse ja umschließt den Isolierkörper 7 mit den eingepreßten Kontakten 8 und den Anschlußklemmen g. Der Isolierkörper 7 wird durch zwei Verbindungsstreben io von dem Kabeleinführungsflansch i i gehalten. Vorn trägt der Isolierkörper einen innen glasierten isolierenden Führungsring 12. Inmitten des Isolierkörpers 7 ist der Kolben 6 mit den Überbrückungskontakten 1q. und den Kontaktdruckfedern 13 untergebracht. Der Kolben 6 sitzt auf einem in eine Zahnstange 15 übergehenden Drehzapfen und wird durch eine Mutter 16 festgehalten. Die Drehzapfenverlängerung geht in eine Steckerstifthülse 24 über. Die Zahnstange 15 wird durch eine Druckfeder 13a ständig gegen den Führungs- und Kontaktzylinder 17 gedrückt, der durch die Leitung 18 die Erdverbindung über die Verbindungsstreben io am Steckergehäuse ja herstellt. Die Schalterwelle ig trägt auf einem Vierkantansatz 25 ein Zahnrad 2o, das mit der Zahnstange 15 im Eingriff steht. Der vordere Teil der Schalterwelle ig ist mit einer Nut versehen, in der ein keilförmiger Ansatz der Fortsetzung der Schalterwelle i9 liegt, der mit einer Riegelscheibe 23 und einem Dreikantansatz 2 1 versehen ist. Diese an sich bekannte lose Kupplung ermöglicht beim Anklemmen des Kabels 26 das Abziehen des Steckergehäuses ja mit dem darauf sitzenden, etwa um 3o° drehbaren Kupplungsring 3. Bei entkuppelter Steckvorrichtung verriegelt der im Kupplungsring 3 untergebrachte Schieber 22 (Fig. 6) diesen mit dem Steckergehäuse ia, so daß er gegenüber dem Gehäuse nicht mehr verdrehbar ist. Der Kreisausschnitt 27 des Kupplungsringes 3 steht dann nicht mehr der Schalterwellenriegelscheibe 23 gegenüber, so daß auch die Schalterwelle ig nicht mehr gedreht und der die Schaltkontakte tragende Kolben 6 nicht mehr verschoben werden kann.
  • Das Steckergehäuse 2a umschließt den Isolierkörper 30 mit den eingepreßten Kontakten 31 und den Anschlußklemmen 9a. Der in der Mitte des Isolierkörpers angebrachte Steckerstift 33 stellt über die Leitung 34 und die Verbindungsstrebe ioa die Erdverbindung mit dem Steckergehäuse 2a her.
  • Beim Einführen der Steckerhülse 2 in den Stecker i wird gleichzeitig der Schieber 22 zurückgedrückt und der Kupplungsring 3 freigegeben. Nach einer Drehung um etwa 3o° befindet sich der Kreisausschnitt 27 des Kupplungsringes 3 der Schalterwellenriegelscheibe 23 gegenüber. Die Schalterwelle ig ist somit entriegelt und der Schalter einschaltbereit. Der Kolben 6 mit den Druckkontakten 14 kann jetzt mit Hilfe eines auf den Dreikant 2i aufsteckbaren Schaltschlüssels in die Steckerhülse geschoben werden. Die Verbindung der Leitungsteile ist damit hergestellt.
  • Besonders vorteilhaft ist es auch bei der Erfindung, daß der mehrpolige Schalter derart ausgebildet ist, daß die Kontakte beim Betätigen des Schalters zeitlich nacheinander schließen bzw. öffnen. Dabei kann der Betätigungshebel des Schalters zum zeitlich gegeneinander versetzten Schließen bzw. Öffnen der Kontakte jeweils in der gleichen Richtung, also entweder in der Einschalt-oder in der Ausschaltrichtung, weiter bewegt werden. Die Kontaktbrücken für die zu verschiedenen Zeiten arbeitenden Kontakte sind dabei verschieden lang. Die längeren Kontakte sind mit 14 und die kürzeren Kontakte mit 35 bezeichnet.
  • Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Vorschläge der Erfindung im einzelnen beschränken sich nicht auf das hier behandelte Beispiel, vielmehr lassen sich die Erfindungsvorschläge auch unabhängig hiervon in zahlreichen Kombinationen und Abwandlungen von Steck- und Schaltvorrichtungen mit Vorteil anwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagwettergeschützte, mit einem eingebauten Schalter verriegelbare Steckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Träger schaltbarer Überbrückungskontakte (1q.) ausgebildeter, axial verschiebbarer Kolben (6) die Verbindung zwischen den Kontakten (8) des Steckers und den Kontakten (3i) der Steckerhülse herstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kolbenförmige Kontaktträger (6) in eine Zahnstange (i5) ausläuft, die mit einem auf der Schalterwelle (2i) sitzenden Zahnrad (2o) im Eingriff steht, so daß durch Drehen der Schalterwelle (2i) die auf dem Kolben (6) sitzenden Überbrückungskontakte (1.I) in Längsrichtung bewegt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Zahnstange (i5) auslaufende Kolbenträger gleichzeitig als Erdrückleitung dient. ,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungskontakte (i4) des Kolbens (6) beim Schalten über einen innen vorzugsweise mit einer Glasur versehenen isolierenden Führungsring (12) bewegt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch einen Kupplungsring (3), der im entkuppelten Zustand durch einen unter Federwirkung stehenden Schieber (22) gegen Verdrehung gesichert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im entkuppelten Zustand ihrer beiden Teile (1, 2) die Schalterwelle (21) durch den Kupplungsring (3) so verriegelt ist, daß das Einschalten der spannungführenden Druckkontakte (14) des Kolbens (6) verhindert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steckergehäuse (ja, 2a) derart konisch ausgebildet sind, daß sie sich beim Zusammenstecken gegenseitig führen. B. Schlagwettergeschützte, mehrpolige, mit einem eingebauten Schalter verriegelbare Steckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrpolige Schalter derart ausgebildet ist, daß seine Kontakte beim Betätigen des Schalters zeitlich nacheinander schließen bzw. öffnen. g. Steckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum zeitlich gegeneinander verschobenen Schließen bzw. öffnen der verschiedenen Kontakte der Betätigungshebel des Schalters jeweils in der gleichen Richtung, entweder in der Einschalt- oder in der Ausschaltrichtung, weiter bewegt wird. io. Steckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des zeitlich gegeneinander verschobenen Schließens bzw. Üffnens die Kontaktbrücken (14, 35) für die zu verschiedenen Zeiten arbeitenden Kontakte verschieden lang sind.
DES6190D 1941-08-13 1941-08-13 Schlagwettergeschuetzte, mit einem eingebauten Schalter verriegelbare Steckvorrichtung Expired DE913305C (de)

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