DE485282C - Explosionssicherer elektrischer Steckkontakt mit Drehschalter - Google Patents

Explosionssicherer elektrischer Steckkontakt mit Drehschalter

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DE485282C
DE485282C DET32234D DET0032234D DE485282C DE 485282 C DE485282 C DE 485282C DE T32234 D DET32234 D DE T32234D DE T0032234 D DET0032234 D DE T0032234D DE 485282 C DE485282 C DE 485282C
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plug
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electrical plug
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/707Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Explosionssicherer elektrischer Steckkontakt mit Drehschalter Für feuergefährliche, z. B. gasgefüllte Räume mit elektrischen Leitungen sind explosionssichere Steckerschalter bekannt, bei denen die Steckerteile nur stromlos ein- und ausschaltbar sind, und das Schließen und Öffnen der in einem verschlossenen Gehäuse angeordneten Leitungskontakte durch Verschieben der gekuppelten Steck-erteile in Richtung der Einsteckbewegung bzw. entgegengesetzt erfolgt. Solche Schalter sind, obgleich -sie einfach sind, praktisch unbrauchbar, weil das Trennen der Kontaktteile durch Federn bewirkt wird, die leicht erlahmen oder brechen, und weil bei unvorsichtigem Einführen des Steckers dieser seine Hülse vor sich herschieben und dadurch die Einschaltung des Stromes zu früh herbeiführen kann. Man hat deshalb Steokerschalter vorgeschlagen, bei -denen das Schließen und Öffnen der Leitungskontakte durch Hin- und Herdrehen der gekuppelten Steckerteile herbeigeführt wird, indem durch dieses Drehen Quecksilberkontakte .geschlossen und .geöffnet werden. Schalter dieser Art besitzen trotz der größeren Betriebssicherheit ebenfalls keine praktische Bedeutung, weil sie von verwickelter Bauart und deshalb teuer sind. Außerdem können solche Schalter, die keine Stöße vertragen, nur in einer bestimmten Lage angebracht werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein explosionssicherer Schalter, bei dem ebenfalls durch Hin- und Herdrehen der gekuppelten Steckerteile die Leitungskontakte geschlossen und geöffnet werden, und der in jeder beliebigen Lage angebrachtwerdenkann. Erbesitztferner den bekannten Schaltern gegenüber noch den Vorzug, daß er einfach gestaltet und unempfindlich ist, also sieh auch für ratuhe Betriebe eignet. Erreicht wird ,dies dadurch, daß der Träger für die Steckerteile, der zugleich .den Schaltteil für die Leitungskontakte bildet, in einer Zwischenwand zwischen Steckdose und Kontaktgehäuse mittels eines Drehzapfens gelagert ist, in dem die Verbindungsleitung zwischen den Kontakten und dem Stecker eingebettet ist. Die lange zylindrische Lagerung gibt .den drehbaren Steckerteilen eine sichere Führung und läßt Funken oder Stichflammen, die im Kontaktraume entstehen, nicht nach außendurchschlagen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Beispiel dargestellt, und zwar in .den Abb. r bis 5 im Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 2, .in Abb. 2 ein Längsschnitt nach .der Linie A-B der Abb. i, in A.bb. 3 im Teilschnitt nach der Linie ..1<-F der Abb. i, in Abb. q. im Teilgrundriß und in Abb. 5 im Teilaufriß.
  • In einem geschlossenen, an der Wand -zu befestigenden Gehäuse a ist ein Drehschalter s von beliebiger Bauweise angeordnet, der durch eine Trägerscheibe f ein- und ausschaltbar ist. Diese Scheibe f ist in einer gleichachsig und dicht abschließend auf dem Gehäuse a befestigten Steckdose b gelagert und trägt innerhalb der Dose b die in an sich bekannter Weise nur stromlos ein- und ausschaltbaren Steckerhülsen k. Nach der Erfindung ist der drehbare Träger f der Steckerteile mittels eines Drehzapfens t in der Zwischenwand y zwischen Steckdose b und Wandgehäuse a explosionssicher gelagert, und in diesem Drehzapfen t ist die Verbindungsleitung 2 zwischen Drehschalter und Stecker eingebettet. In der dargestellten Ausführung weist der .die Räume der Gehäuse a und b trennende Zwischenboden r einen mittleren, stutzenartig in das Gehäuse a vorspringenden Ansatz v auf, in dem der halsartige Drehzapfen t der Tragscheibe f lagerzapfenartig geführt wird. Dieser durchbohrte Drehzapfen t nimmt die den Schalter und den Stecker verbindenden Leitungsdrähte i auf, die in dem Zapfen t durch Einpressen oder Ausgießen der Hohlräume q mit Isoliermasse o. d:gl. .gasdicht befestigt werden. Beim Ein- und Ausschalten des Stromes dreht sich die Trägerscheibe f mit ,dem Zapfen t lagerartig indem Ansatz v, wobei die lange, Lagerstelle etwa auftretende Funken oder Stichflammen nicht durchschlagen läßt bzw, sie zum Erlöschen, bringt. Je länger .also diese Lagerstelle ist, um so günstiger wirkt sie auf die Unterdrückung einer Stichflamme.' Die Wirkung läßt sich durch Zwischenfügung einer Abdichtungsscheibe in zwischen Tragscheibe f und Zwischenboden r weiter steigern. Zu diesem Zweck kann auch der Träger f nach der Steckdose b hin durch eine Glimmerscheibe n isoliert sein. An.,dem Drehzapfen t, dessen Ende nach dem Gehäuse a zu über den Ansatz v im Zwischenboden r hinausragt, können .in einem Zwischenraum la zwischen Muttern g beliebige Schalterarmaturen zum Mitnehmen des Drehschalters angeordnet sein.
  • Auf der Trägerscheibe f ist in der Dose b ein die bekannten Steckerhülsen k tragender Isolierkörper p angeordnet, über den, wie Abb. 2 zeigt, ein rohrförmiger Stecker c geschoben wird, ,dessen Steckerstifte l dabei in die Steckerhülsen k eindringen. Diese sind durch Drähte i mit dem Drehschalter s verbunden. Das Steckerrohr c trägt an seinem Umfange eine Nase d, während .die Dose b eine entsprechende Nut e besitzt, die aus einem axialen Teil (Abb. 2) und einem daran anschließenden peripherischen Teile (Abb. i) besteht. In diese Nut c dringt die Steckernase d ein, so daß das Ein- und Ausschalten des Drehschalters s, f, g, h, i, nur bei ordnungsmäßig gekuppeltem Stecker k, l möglich .ist. Um die zum Ein- und Ausschalten erforderliche, an der Tragscheibe fangreifende Drehkraft, die wegen der verhältnismäßig großen Reibung des dicht schließenden Drehzapfens t erheblich ,ist, nicht auf die Steckerteile k, l zu übertragen, wodurch diese ecken und der Funkenbildung ausgesetzt sein würden, ist zwischen Stecker c und Trägerscheibe feine Mitnehmerkupplung (Abb. q. und 5) vorgesehen, die beirr Einführen des Steckers c in die Dose b sich selbsttätig einrückt und umgekehrt beim Herausziehen des Steckers c von selbst sich löst. Zu :diesem Zwecke ist der vordere Rand des Steckerrohres c mit zwei diametral gegenüberliegenden Ausschnitten u (Abb. 5) versehen, und die Tragscheibe f mit zwei entsprechenden Zähnen o ausgerüstet, die beim Einführen des Steckers c in die Dose b in ;die Ausschnitte u greifen (Abb. 5). Beim Drehen des eingeführten Steckers c übernehmen diese Kupplungen o, u zwangsläufig das Mitdrehen der Tragscheibe f, mit dem Drehzapfen t und der zwischen den Muttern g gehaltenen Drehschalterarmaturen, so daß auf die Steckerstifte Z keinerlei Kippmoment übertragen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Explosionssicherer elektrischer Steckkontakt mit Drehschalter, bei dem die Steckerteile nur stromlos ein- und ausschattbar sind, und die Ein- und Ausschaltung der in einem besonderen Raum eingeschlossenen Kontakte durch den Drehschalter nur bei ordnungsmäßig gekuppelten Steckerteilen erfolgen kann, dadurch :gekennzeichnet, daß ein den Schaltteil für die Kontakte bildender, als Scheibe mit hohlem Drehzapfen (t) ausgebildeter Träger (f) der Steckenhülsen (k) in einer Zwischenwand (r) zwischen Steckdose (b) und Kontaktgehäuse (a) explosionssicher gelagert isst, in, den die Verbindungsleitungen (i) zwischen Stekker und Kontakten gasdicht engepreßt sind.
  2. 2. Explosionssicherer elektrischer Steckkontakt nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Mitnehmervorrichtun:g (f, o, u), welche .beim Einführen des Steckers (c, L) diesen mit der Trägerscheibe (f) des i Drehschalters (s) kuppelt.
DET32234D 1926-08-18 1926-08-18 Explosionssicherer elektrischer Steckkontakt mit Drehschalter Expired DE485282C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3412310A1 (de) * 1984-04-03 1986-01-02 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Explosionsgeschuetzte kupplungssteckvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3412310A1 (de) * 1984-04-03 1986-01-02 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Explosionsgeschuetzte kupplungssteckvorrichtung

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