DE889132C - Flotation von schlammhaltigen Rohsalzen, insbesondere Kalirohsalzen - Google Patents

Flotation von schlammhaltigen Rohsalzen, insbesondere Kalirohsalzen

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DE889132C
DE889132C DEK9443A DEK0009443A DE889132C DE 889132 C DE889132 C DE 889132C DE K9443 A DEK9443 A DE K9443A DE K0009443 A DEK0009443 A DE K0009443A DE 889132 C DE889132 C DE 889132C
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DE
Germany
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salts
crude
flotation
sludge
acid
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Expired
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DEK9443A
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English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Chem Ruesberg
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Kali Chemie AG
Original Assignee
Kali Chemie AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/02Froth-flotation processes
    • B03D1/06Froth-flotation processes differential

Landscapes

  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)
  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)

Description

  • Flotation von scWammhaltigen Rohsalzen, insbesondere-Kalirohsalzen Bei der Flotation von Kalirohsalzen od. dgl. werden als Flotationsmittel im allgemeinen primäre Amine der Fettsäuren bzw. deren Salze benutzt. Dies gilt sowohl für die Flotation von Sylviniten als auch von Hartsalzen. Zusätze von Schäumern, wie etwa die unter den Namen Pine-Oil oder Flotol bekannten Erzeugnisse, üben einen günstigen Einfluß auf die Flotation aus, ebenso der Zusatz der bekannten Hilfssammler, wie z. B. Stärke und Leim.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß die in den Rohsalzen vorkommenden unlöslichen Anteile, die sogenannten Schlämme, die Flotation stören. Diese Erscheinung tritt besonders bei solchen Rohsalzen auf, die gewisse unlösliche tonige Substanzen oder borhaltige Ma g nesiumverbindungen enthalten. Derartige Schlämme sind vielfach die Ursache für eine vollständige Hemmung der Flotation, oder sie haben einen so hohen Flotationsmittelverbrauch zur Folge, daß das Verfahren unwirtschaftlich wird. In vielen Fällen ist daher die Abtrennung der unlöslichen Schlämme vor der Flotation unbedingt erforderlich. Dies kann in bekannter We#ise in Klassierapparaten durchgeführt werden und bedarf eines erheblichen Aufwandes an Apparatur und Bedienungspersonal. Außerdem führt die vorherige Absche-idung dieser Schlämme auf jeden Fall zu Verlusten an flotierbarem Gut.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man diese flotationshemmende Wirkung der wasserunlöslichen Schlämme bei der Salzflotation beseitigen kann, wenn man der aus Lau,-en und gemahlenem Rohsalz hergestellten Trübe eine gewisse Menge einer Säure, beispielsweise konzentrierter Salzsäure!, zusetzt. Es genügt dabei, wenn man den Ausgangswert der Wasserstoffionenkonzentration der angesetzten Trübe, z. B. Pii = 7, durch Zusatz geringer Säuremengen um 0,3 bis o,5 auf pli = 6,7 bis 6,5 herabsetzt. Der Säureverbrauch ist dabei von dem verwendeten Kalirohsalz abhängig und ändert sich je nach dem Gehalt an unlöslichen Substanz-en und puffernden Bestandteilen, jedoch spielt ein gewisser Überschuß oder das Gegenteil keine große Rolle: So beträgt im allgemeinen die zuzusetzende Säuremenge 5o bis 5oo g konzentrierte Säure, z. B. Salzsäure, je Tonne Rohsalz. An Stelle von Salzsäure können auch andere Säuren, z. B. Schwefelsäure, Salpetersäure oder Gemische solcher Säuren, zugesetzt werden.
  • Die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung bedeutet in der Praxis eine außerordentliche Verbilligung der Aufbereitung von Rohsalzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flotation von schlammhaltigen Rohsalzen, insbesondere Kalirohsalzen, dadurch gekennzeichnet,- daß man Ader Salztrübe zv#eckg Unschädlichmachung der in ihr enthaltenen flot'ationshemmenden Schlämme vor der Flotation eine geringe Menge Säure, z. B. Salzsäure, zusetzt. 2,. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer Hart-salztrübe etwa 50 bis 500 g konzentrierte Salzsäure pro Tonne gemahlenen Rohsalzes zugemischt werden. 3. Verfahren nach den Ansprüchen, i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Salzsä.ure geringe Mengen anderer Säuren bzw. Säuremischungen der Rohsalztrübe zugemischt werden.
DEK9443A 1951-03-25 1951-03-25 Flotation von schlammhaltigen Rohsalzen, insbesondere Kalirohsalzen Expired DE889132C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931702C (de) * 1953-03-22 1955-08-16 Verkaufsgemeinschaft Deutscher Verfahren zur Schwimmaufbereitung von carnallitischen Roh- oder Mischsalzen
DE931703C (de) * 1953-08-26 1955-08-16 Verkaufsgemeinschaft Deutscher Verfahren zur flotativen Aufbereitung von Kalirohsalzen, die durch Schlaemme verunreinigt sind
DE1108633B (de) * 1957-02-19 1961-06-15 Columbia Southern Chem Corp Verfahren zur Flotation von Kaliumchlorid aus Sylvinit
US4192737A (en) * 1978-09-15 1980-03-11 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Interior Froth flotation of insoluble slimes from sylvinite ores

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DE1108633B (de) * 1957-02-19 1961-06-15 Columbia Southern Chem Corp Verfahren zur Flotation von Kaliumchlorid aus Sylvinit
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