DE704433C - Verwendung von Wolframlegierungen fuer Gegenstaende, die grosse Dichte und magnetische Permeabilitaet besitzen muessen - Google Patents

Verwendung von Wolframlegierungen fuer Gegenstaende, die grosse Dichte und magnetische Permeabilitaet besitzen muessen

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Publication number
DE704433C
DE704433C DEH156911D DEH0156911D DE704433C DE 704433 C DE704433 C DE 704433C DE H156911 D DEH156911 D DE H156911D DE H0156911 D DEH0156911 D DE H0156911D DE 704433 C DE704433 C DE 704433C
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DE
Germany
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tungsten
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copper
iron
nickel
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Expired
Application number
DEH156911D
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English (en)
Inventor
George Henry Stuart Price
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
Original Assignee
Heraeus Vacuumschmelze AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C27/00Alloys based on rhenium or a refractory metal not mentioned in groups C22C14/00 or C22C16/00
    • C22C27/04Alloys based on tungsten or molybdenum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Verwendung von Wolframlegieiungen für Gegenstünde, die grof3e Dichte und magnetische Permeabilität besitzen müssen Für viele Zwecke in der Technik wird bine schwere Legierung, welche Bine Dichte von nicht wesentlich weniger als 15 besitzt, gebraucht. Verarbeitbare Legierungen, die mehr als 83% Wolfram zusammen mit Nickel und Kupfer enthalten, sind bereits bekanntgeworden. Diese Legierungen werdën im allgemeinen durch Sintern der fein gemahlenen, pulverförmigen Bestandteile b.ei biner Temperatur von unter I5oo° hergestellt. Die bis'her békannten Legierungen dieser Art sind aber nur schwach magnetisch. Für -vele Zwecke, wie elektrisch angetriebene Kreisel von Schiffskompassen und elektrisch gesteuerte Drehzahlregler, ist es jedoch erforderlich, daß derartige Legierungen starke magnetische Eigenschaften aufweisen.
  • Ge genstand der Erfindung ist die Verwendung von Legierungen aus mehr als 830/0 Wolfram mit mindestens 2% Nickel und o, I bis 5 % Eisen für Gegenstünde, die außer biner Dichte von nicht wesentlich weniger als 15 noch bine magnetische Permeabilitât von mehr als z aufweisen sollen. Es ist an sich bekannt, dal viele gebräuchliche magnetische Legierungen Wolfram, Nickel und Eisen als Hauptbestandteil enthalten, doch beträgt in diesen bekannten magnetischen Legierungen der Wolframgehalt weit unter 83%, und die Dichtewerte sind daher auch mit den hiar gemessenen nicht vergleichbar. Andererseits ist es bekannt, dag die B.eifügung von Eisen zu unmagnetischem Metall in diesem oft schwach magnetische Eigenschaften hervorruft, welche aber ausschliefflich dem vorhandenen Eisengebalt zuzuschreiben sied. Die nach der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Legierungen sind jiedoch viel stârker magnetisch, als sie es lediglich durch den beigefügten Eisengehalt sein sollten. Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Legierungen können außer den oben angegebenen Mengen an Wolfram, Nickel und Eisen
    vorzugs@veise noch o,i bis ç@fo Kupfer e1
    halten. Als Beispiele für solche gemüB
    Erfindung zu verwendende Legierungen seéi
    folzende ant-e@eben:
    I. 88%o Wolfram, 5% Nickel, 5@'o Eisen und 20,'o Kupfer werden zu Staub gemahlen und bei Biner Temperatur von ungeführ 1450 zu einem Formkürper gesintert. Die Permeabilitât dieser Legierung liegt iiber 'io.
  • 2. 88%o Wolfram, 60,'o Nickel, 4.0,b Kupfer und 2 % Eisen werden in gleicher Weise wie die Legierung in Beispiel i behandelt. Es ergibt sich Bine Permeabilit5,t, die über 5 liegt.
  • Man kann also für Bine bestimmte Permeabilität Bine höchstmögliche Dichte dadurch erreichen, daß die Menge an Kupfer nicht größer gewählt wird als die Hälfte der Menge des vorhandenen Nickels. Wenn weder Temperatur noch Dauer des Sintervorgangs berücksichtigt werden, hat die Gegenwart von Kupfer keinen wesentlichen Einfluß auf Permeabilität oder Dichte. Der Kupferzusatz ermdglicht aber, daf3 Bine gegebene Dichte erzielt wird bei Biner kürzeren Dauer der Sinterung, welche gegebenenfalls noch dazu bei Biner niedrigeren Temperatur als oben genannt durchgeführt werden kann. Für diesen Zweck ist vorzugsweise mindestens I oo Kupfer erforderlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Die Verwendung von Wolframlegierungen mit mindestens 2 % Nickel, o,i bis 5 °/o Eisen, Rest, jedoch über 83 % Wolfram als Werkstoff für Gegenstânde, deren Dichte nicht wesentlich weniger als 15 und deren magnetische Permeabilitüt grtißer als 2 sein soll.
  2. 2. Die Verw endung der im Anspruch i genannten Wolframlegierungen, die jedoch einen weiteren Zusatz von o,i bis 4% Kupfer enthalten, für den Zweck nach Anspruch i.
  3. 3. Die Verwendung Biner Wolframlegierung mit 5% Nickel, 5 % Eisen, 2 % Kupfer, 88% Wolfram als Rest für den Zweck nach Anspruch i. q.. Die Verwendung Biner Wolframlegierung mit 6 % Nickel, z % Eisen, 4.% Kupfer, ' 88% Wolfram als Rest für den Zweck nach Anspruch i.
DEH156911D 1937-10-04 1938-08-26 Verwendung von Wolframlegierungen fuer Gegenstaende, die grosse Dichte und magnetische Permeabilitaet besitzen muessen Expired DE704433C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289993B (de) * 1965-06-14 1969-02-27 Plansee Metallwerk Kontakte fuer Hochspannungsschalter aus einer gesinterten Wolfram-Nickel-Legierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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