DE353725C - Verfahren zur Konzentration von Mineralien nach dem Schwimmverfahren - Google Patents

Verfahren zur Konzentration von Mineralien nach dem Schwimmverfahren

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/001Flotation agents
    • B03D1/004Organic compounds
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D2203/00Specified materials treated by the flotation agents; specified applications
    • B03D2203/02Ores

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Konzentration von lnineralien nach dem Schwimmverfahren. Die Erfindung .betrifft die Konzentration von Mineralien, wie sulfidische Erze u. dgl., nach dem Schwimmverfahren. Sie beruht auf der Beobachtung, daß bedeutend bessere Ergebnisse durch das Schwimmverfahren erzielt werden können, wenn man dem Erz- oder Mineralschlamm Alphanaphthylamin entweder für sich oder unter Ölzusatz zusetzt. Das Alphanaphthylamin ist ein nicht öliger fester Stoff, .der aber trotzdem,durch ,den ganzen Erzschlamm so gleichmäßig hindurch verteilt werden kann, .daß nur sehr geringeMengen erforderlich sind, um idie Konzentration ,des Minerals idurch das Schwimmverfahren zu, erzielen.
  • Es ist nicht notwendig, daß chemisch reines Naphthylamin verwendet wird; es kann auch das Handelsprodukt (das beispielsweise durch Reduktion von Nitronaphthylamin hergestellt ist) in rohem oder ungereinigtem Zustande benutzt werden, indem die Reduktion beispielsweise durch Eisen und Salzsäure ausgeführt wird. Das derart erzielte Produkt ist im wesentlichen ebenso wirksam wie ein Produkt höherer Reinheit.
  • Das Alphanaphthylamin kann dem Erz entweder allein oder unter Ölzusatz in jeder geeigneten Form zugeführt werden, so daß es vollständig und gleichmäßig durch den Erzschlamm hindurch verteilt werden kann. Die Mischung wird dann dem Schwimmverfahren in einer gewöhnlichen Callowzelle oder in einem Apparat ausgeführt, in welchem Luft dem Erzschlamm durch mechanische Rührung eingeführt wird. Bei manchen Erzschlämmen ist es zweckmäßig, entweder kleine Mengen Säuren oder Alkalien zuzufügen, und zwar je nach der Natur des zu - behandelnden Erzschlammes.
  • Die Menge an Naphthylamn kann in gewissen Grenzen wechseln, beispielsweise zwischen 0,23 und o,7o kg auf die Tonne Erz (d. h. berechnet auf das Gewicht des Erzes, nicht aber des Erzschlammes).
  • Die durch Ausführung des Schwimmverfahrens unter Zusatz von Alphanaphthylamin mit eventuellem Zusatz von Ölen erhaltenen Ergebnisse ergeben höhere Konzentrationsgrade und bessere Ausbeuten, als sie mit gewöhnlichen und sogar mit den meisten, wenn nicht mit allen der besten Ölmischungen erhalten werden können.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der erhaltene Schlamm schnell zerstört wird und das Alphanaphthy lamin aus ihm wiedergewonnen werden kann; so d'aß es vorteilhaft zur Verwendung bei einer Behandlung weiterer Erzmengen benutzt werden kann. Es kann also das aus dem Konzentrat und sogar das aus den Rückständen wiedergewonnene Waschwasser, welches beträchtliche Mengen Naphthylamin enthält, wieder in, den Prozeß zurückgeführt werden, so daß bei den Mengen, die für folgende Operationen verwendet werden, Ersparnisse erzielt werden.
  • Zur praktischen Ausführung des Verfahrens führt man das Alphanaphthvlamin in die Rohrwühle ein, in welcher das Erz gemahlen wird. Es kann aber auf jede andere geeignete Weise dem Erzschlamm einverleibt werden, Beispielsweise, indem man es erst mit heißem Wasser i digeriert und das Produkt mit dem Erzschlamm, gerade bevor dieser in die Schwimm- I zelle eintritt, mischt. I

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSPIZUCH: i. Verfahren zur Ausführung der Konzentration von Mineralien nach dein Schwimmverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß dein Mineralschlamm vor dem Schwimmen eine kleine Menge Alphanaphthvlamin zugefügt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den gleichzeitigen Zusatz von Öl.
DE1920353725D 1917-03-21 1920-06-09 Verfahren zur Konzentration von Mineralien nach dem Schwimmverfahren Expired DE353725C (de)

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