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Verfahren zum Konzentrieren sulfidischer Erze.
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schiedener Metallsulfid voneinander. Das Verfahren ist sowohl für reiche Erze als auch für Schliech, unhältiges Gut, Pochschlamm oder andere Produkte, welche Metallsulfidgemische enthalten, anwendbar.
Es wurde gefunden, dass ein Zusatz eines Chromsalze (wie Natrium-oder Kaliumbichromat) zum Schlemmwasser oder eine Vorbehandlung des Erzes mit einer solchen Chrom- salzlösung in der Wärme Metallsulfide insoferne verändert, als sich dann gewisse unter ihnen nach dem Schwimmverfahren von den anderen trennen lassen, so dass zwei Produkte mit relativ hohem Gehalt an dem einen. oder anderen Metallsulfid erhalten werden.
Die Verwendung von Bichromaten zur Vorbehandlung sulfidischer Haufwerke für die darauffolgende nasse Scheidung nach dem spezifischen Gewichte ist bekannt. Soll aber die nasse
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gross werden. Werden die Erze aber nach dem Schwimmverfahren geschieden, so genügt eine Änderung ihrer Oberflächenbeschaffenheit und diese lässt sich durch Verwendung einer geringen . Menge Chromsalzlösung bei geringem Zeitaufwand bewirken. Das vorliegende Verfahren gestattet somit mit wenigen Kosten und in kürzerer Zeit die Scheidung sulfidische Erze durchzuführen, als dies bisher möglich war.
Bei der Ausführung des Verfahrens werden die gepulverten sulfidischen Erze in Wasser eingetragen, welches ein Chromsalz gelöst enthält (wie Natrium-oder Kaliumbichromat) und dem wenige Prozente eines mineralschaumbildenden Mittels, das ist ein Öl oder ein Luft emul-
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wird gründlich gerührt und dem Abstreichverfahren unterworfen. Gewisse'Sulfide steigen als Schaum auf die Oberfläche und können abgestrichen werden, während die anderen Sulfide, welche nicht die Fähigkeit haben, einen Schaum zu bilden, zu Boden sinken.
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und nach dem Abgiessen der überschüssigen Lösung, das genannte Sulfidgemisch dem Schwimmverfahren zu unterwerfen. Bei Bedarf können die resultierenden Produkte mit oder ohne Zusatz von frischem Chromsalz einer wiederholten Behandlung unterworfen werden.
Im Nachfolgenden sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. i. Ein Molybdänerz mit 15% Molybdänit und 25% Pyrit wird auf den erforderlichen Feinheitsgrad gemahlen, dann mit der vierfachen Menge einer 0'25%igen Natriumbichromat- lösung bei 67"C, welche pro Tonne Erz ein halbes Kilogramm Eukalyptusöl enthält, kräftig gerührt und auf Schaum geschlagen. Man erhält ein Konzentrat, welches 93% Molybdänit und 4'9% Pyrit enthält.
2. Ein Kupfererz mit 6'5% Kupfer und 35% Eisen wird fein gemahlen und während 30 Minuten mit einer heissen 1%igen Natriumbichromatlösung behandelt, wonach die Lösung abgegossen und das Erz dem Abschäumprozess unter Verwendung von Wasser, dem ein mineralschaumbildendes Mittel (z. B. Eukalyptusöl), im Verhältnis von kg-pro i t Erz zugefügt wurde,
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unterworfen. Der Schaum enthält I9% Kupfer und 30'2% Eisen, während im Bodensatz o'7% Kupfer mit 36'2"/Eisen gefunden wurden.
3. Ein Bleizinkschlamm mit I8'6% Blei und 32*2% Zink wird während 30 Minuten mit einer heissen i% igen Natriumbichromatlösung behandelt. Die Lösung wird dann abgegossen und der Schlamm mit Wasser, welchem pro Tonne Erz ¸ kg Eukalyptusöl zugesetzt wird, auf Schaum geschlagen. Der Schaum enthält 47'2% Zink und 6'3% Blei, der Bodensatz 31"6% Blei und 16'3% Zink.
In den meisten Fällen wird die Wirkung der Lösung durch Erwärmung begünstigt, die Temperaturen zwischen 67 bis 830 C sind für die Ausführung des Verfahrens am vorteilhaftesten.
Das Verfahren ist im allgemeinen für alle sulfidischen Erze anwendbar, insbesondere aber für die Sulfide von Molybdän, Kupfer, Zink, Blei und Eisen.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zum Konzentrieren sulfidische Erze, bei welchem auf entsprechenden Feinheitsgrad gepulvertes Erz dem Abschäumverfahren unterworfen wird,'dadurch gekennzeichnet, dass das Erz vor dem Abschäumen mit einer Chromsalzlösung (wie Natriumbichromat) behandelt
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als Bodensatz zurückbleibt.
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