AT54988B - Verfahren zur Aufbereitung von Erzen, welche Kupfersulfid oder metallisches Kupfer enthalten. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Aufbereitung von Erzen, welche Kupfersulfid oder metallisches Kupfer enthalten. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufbereitung von Kupfererzen und bat den Zweck, gewisse Bestandteile des Erzes, wie Kupfersulfid (beispielsweise in der Form von Kupferpyrit) oder metallisches Kupfer   (natürlich   oder reduziert), Oxyde, Karbonate oder Silikate des Kupfers von anderen Bestandteilen, beispielsweise Ganggestein, auf nassem Wege zu trennen. 



   Das vorliegende Verfahren bildet eine Abänderung des bekannten   Schäumverfahrens,   das im allgemeinen für die Gewinnung metallischer Sulfide und ähnlicher Materialien anwendbar ist. Bei der Gewinnung von   Blei-und Zinksuinden   ist es für eine wirtschaftliche Arbeitsweise notwendig, den   Pochschlamm   ein wenig mit Säure zu versetzen und zu erhitzen. 



   Es wurde nun gefunden, dass bei Kupfererzen,   beispielsweis'solchen,   die Kupferpyrit enthalten, auch auf kaltem Wege und ohne Verwendung von Säuren eine Abscheidung möglich ist, wenn als schaumbildendes   Mittel   eine aromatische   Hydroxydverbindung,   d. i. eine der Phenolgruppe angehörige Verbindung, wie Phenol, Kresol oder Mischungen derselben, angewendet wird. Das Verfahren zur Aufbereitung von Erzen, die Kupfersulfide oder metallisches Kupfer enthalten, gemäss vorliegender Erfindung besteht darin, dass das 
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 kommen. Wenn eine Mischung von Hydroxyden vorgezogen wird, so ist "Stockholm-Teer" vorzuziehen, der Verbindungen der Phenol- und Kresolgruppe enthält. Gegebenenfalls kann dem Wasser eine geringe Menge Alkali zugesetzt werden, um die Lösung der aromatischen Hydroxydverbindungen zu erleichtern.

   Dieser Zusatz darf aber keineswegs so gross sein, dass die Schaumbildung beeinträchtigt wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens ist im nachfolgenden beschrieben :
Wasser, das eine geringe Monge (etwa   0@01%   des Erzgewichtes) einer   aromatischen     Hydroxydverbindung,   wie Phenol oder Kresol, oder eine Mischung beider enthält, wird mit fein pulverisiertem, Kupferpyrit enthaltendem   marx,   und zwar im   Gewichtsverhnttnis   von drei oder vier Teilen Wasser zu einem Teil Erz, in einen Mischapparat gebracht. Das   Durcharbeiten erfotgt   in der Weise, dass Luft durch die Mischung aufgenommen wird, welche sodann in einen Spitzkasten entleert wird. Das Verfahren wird bei   gewöhnlicher   Temperatur ohne   Säurezusatz durchgeführt.   



   Im Spitzkasten schwimmt auf der Wasseroberfläche ein zusammenhängender Schaum, der eine grosse Menge des metallischen Sulfides enthält, aber von Gangstein frei ist. Das Sammeln des Schaumes kann nach irgend einem bekannten Verfahren durchgeführt werden. 



   Bei der Ausführungsform des Verfahrens unter Verwendung von Kresol als   schaum-   bildendem Mittel, das im Verhältnis von   0'66 kg pro Tonne einem   neutralen Bade zugesetzt wurde, waren die Ergebnisse folgende : Erz   2'4o, als   Schaum erhaltene Aufbereitungs-   produkte : 15'7 'o. Erzahfälle   : eine Spur. 



   Bei einer anderen Ausführung des Verfahrens wurde Stockholm-Teer, der Verbindungen der Phenol- und Kresolgruppe enthält, im Verhältis vom   0#76 kg pro Tonne   verwendet und ergab nachstehende Erzausbeute : Erz :   2#5%, Aufbereitungsprodukte: 16#1%,     Erzabfälle: 0#3%. Diese Verhältnisse entsprechen   einer Ausbeute   von 90%.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Verfahren zur Aufbereitung von Erzen, die Kupfersulfid oder metallisches Kupfer enthalten, darin bestehend, dass das pulverisierte Erz mit Wasser, das eine geringe Menge aromatischer 
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 Bildung eines Schaumes   durchgearbeitet   und hierauf der Schaum abgeschieden wird. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mischungen aromatischer Ilydroxydverbindungen, wie Phenol, Kresol oder dgl. verwendet werden.

   3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wasser eine geringe Menge Alkali zugesetzt wird, um die Lösung der aromatischenHydroxydverbindungenzuerleichterm **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.