DE398307C - Schaumschwimmverfahren zur Entfernung der Asche aus Kohle und kohlehaltigen Stoffen - Google Patents

Schaumschwimmverfahren zur Entfernung der Asche aus Kohle und kohlehaltigen Stoffen

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    • B03D2203/04Non-sulfide ores
    • B03D2203/08Coal ores, fly ash or soot

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Description

  • Schaumschwimmverfahren zur Entfernung der Asche aus Kohle und kohlehaltigen Stoffen. Die Entfernung von Asche aus Kohle ist bei der heutigen Knappheit der Brennstoffe eine technisch überaus wichtige Aufgabe, deren Lösung auf vielen Wegen möglich erscheint; indessen dürften für die technische Verwertung nur solche Verfahren ernstlich in Frage kommen, die mit möglichst geringem Kostenaufwand und einfachsten Mitteln ,arbeiten. Man hat daher schon mehrfach versucht, die in der Erzaufbereitung praktisch seit Jahren erprobten Verfahren der Flotation, welche diese Voraussetzungen zum Teil erfüllen, auf die Trennung der Kohle von ihrer Gangart, der Asche, zu übertragen. So hat man beispielsweise vorliegenden Zweck durch Zusätze von C51 und Natriumsilikat zur Aufschlämmung der feinverteilten Kohle in Wasser zu erreichen versucht.
  • Es lvurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß man eine glatte Trennung der Gangart von der Kohle nach dem Schaumschwimmverfahren dadurch erreicht, daß man der Suspension der aschehaltigen Kohle geringe Mengen von Ölen und fester, in Wasser praktisch unlöslicher Silikate oder Gemische rlerselben mit anderen Stoffen zusetzt, instesondere zerfallene Hochofenschlacke, Zement, ferner gemahlene Mineralien aus der Klasse der Zeolithe, wie Leuzit, Analzim u. a.-iii., deren Menge in weiten Grenzen variiert werden kann. Das vorliehende Verfahren bietet gegenüber den bisher bekanntgewordenen Methoden .insofern einen wichtigen technischen Fortschritt, als man nun nicht mehr auf die Verwendung von teuren Chemikalien, insbesondere Ätzalkalien, Alkalikarbonaten, Wasserglas u. dgl. angewiesen ist, sondern technisch fast wertlose Abfallprodukte, wie z. B. die Hochofenschlacke, mit gleich gutem Erfolge anwenden kann. Erfindungsgemäß kann es zuweilen vorteilhaft sein, den unlöslichen Silikaten geringe Mengen löslicher Silikate, z. B. Natronwasserglas, zuzusetzen.
  • Das Verfahren sei durch folgende Ausführungsbeispiele näher erläutert. Ausführungsbeispiel I.
  • Eine fein zerkleinerte Abfallkohle mit 33,4 Prozent Asche wurde in 5 Teilen Wasser suspendiert und nach Zusatz von Teeröl in Mengen von etwa % Promille auf die Kohle bezogen, mit i o Prozent ihres Gewichtes an zerfallener gesiebter Hochofenschlacke versetzt. Nachdem die Mischung einem Arbeitsgang in einem Flotationsapparat unterworfen worden war, zeigte sich das überraschende Resultat, daß der Aschengehalt der aus dem Schaum. gewonnenen Kohle nur noch io,8Prozent betrug. Die Gangart war zum Teil in der Trübe verblieben, zum Teil befand sie sich bei der den Bodenkörper bildenden Schlacke. Ausführungsbeispiel IL Ersetzt man in Beispiel I die dort ange-«-endete Menge von Hochofenschlacke durch eine gleiche Menge fein gemahlener Klinker und fügt noch ',!_ Promille Natronwasserglaslüsung zu, worauf dann im übrigen, wie im Beispiel I beschrieben, verfahren wird', so erhält tnan gleich günstige Resultate.

Claims (1)

  1. PATV-N r-A-x srnvcH: Schaumschwitntnverfahren zur Entfernung der Asche aus Kohle und kohlehaltigen Stoffen, gekennzeichnet durch die Verwendung fester, in Wasser praktisch unlöslicher Silikate und Silikatgemische.
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