DE534695C - Enttonungsverfahren mit Zusatz von den Ton in Suspension bringenden Reagenzien - Google Patents

Enttonungsverfahren mit Zusatz von den Ton in Suspension bringenden Reagenzien

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DE534695C
DE534695C DEC40462D DEC0040462D DE534695C DE 534695 C DE534695 C DE 534695C DE C40462 D DEC40462 D DE C40462D DE C0040462 D DEC0040462 D DE C0040462D DE 534695 C DE534695 C DE 534695C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B1/00Conditioning for facilitating separation by altering physical properties of the matter to be treated

Landscapes

  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Enttonungsverfahren mit Zusatz von den Ton in Suspension bringenden Reagenzien Zur Erzielung asche- und wasserarmer Produkte aus Roh- und Abfallkohlen aller Art sowie zur Gewinnung angereicherter Konzentrate aus Mineralgemengen aller Art, insbesondere Eisenerzen, ist es bekannt, die tonigen Beimengungen abzuscheiden, derart, daß das aufzubereitende Gut einem Läuterprozeß gegebenenfalls mit anschließender Trennung des geläuterten Gutes von der Trübe durch Absiebung unterzogen wird.
  • Ein solches Verfahren liefert jedoch nicht ohne weiteres immer ein befriedigendes Ergebnis, da der Ton oft nicht hinreichend aufgeschlossen und abgeschieden wird.
  • Um einen besseren Aufschluß der . tonhaltigen Beimengungen zu erzielen, ist vorgeschlagen worden, während des Läuterprozesses geeignete Reagenzien zuzusetzen, die eine Dispersion der Tonteilchen bewirken und es ermöglichen, durch nachträgliches einfaches Abbrausen des Gutes auf engspaltigen Sieben die reine Kohle bzw. das reine Erz von dem aufgelösten Ton zu befreien. Als Zusatzmittel zur Auflösung des Tones werden hierbei Wasserglas oder Alkalien, deren peptisierende Wirkung bekannt ist, verwendet.
  • Der Erfinder hat nun festgestellt, daß eine besonders günstige Wirkung in bezug auf die Auflösung der tonigen Bestandteile erzielt wird, wenn man an Stelle der genannten Reagenzien oder gegebenenfalls gemeinsam mit diesen die als Flotationsagenzien für die Schwimmaufbereitung vielfach benutzten Xanthate anwendet. Als eines der wirksamsten Mittel, den Ton außerordentlich fein aufzulösen, hat sich Alkalixanthogenat in alkalischer Trübe erwiesen.
  • Werden z. B. bei der Kohlenschlammaufbereitung dem Rohgut 3oo bis 5oo g/t an Xanthogenat zugesetzt, welche Menge in vielen Fällen noch erheblich vermindert werden kann, so beträgt der Erfolg, je nach der Beschaffenheit des Rohmaterials schwankend, etwa 6o bis 70010 Mengenausbringen mit einem Aschegehalt von 6 bis 9% im Beinschlamm, während die tonigen Abgänge je nach dem vorliegenden Aufgabegut 35 bis 5o% Aschengehalt besitzen. Der Wassergehalt derartig behandelter Siebkonzentrate liegt infolge der weitgehenden Tonabscheidung zwischen 3o und 35 % und damit wesentlich niedriger als bei den bisher üblichen Läuter- und Flotationsverfahren. Bei der nachfolgenden Saugfilterung erreicht man daher anstatt der bisher möglichen 18 bis 220/0 Wasser bei gleicher oder sogar noch besserer Filterleistung den geringen Feuchtigkeitsgrad von etwa i 5 % in den Beinschlämmen. Das Verfahren soll nicht im Zusammenhange mit einem Flotationsverfahren angewandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Enttonungsverfahren zur Erzielung asche- und wasserarmer Produkte aus Rohfeinkohle, Kohlenschlämmen oder kohlehaltigen Schlämmen sowie zur Gewinnung hochangereicherter Konzentrate aus Mineralgemengen aller Art, insbesönd6re Eiseiieiien, durch Abscheidung ihrer tonigen Beimengungen derart, daß das aufzubereitende Gut unter Zusatz von den Ton in Suspension bringenden Reagenzien einem Läuterprozeß mit anschließender Trennung des geläuterten Gutes von der Trübe durch Absiebung unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzmittel bei dem Enttonungsprozeß Xanthogenate in alkalischer Lösung verwendet werden.
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