AT90431B - Schwimmverfahren zur Konzentration von sulfidischen Erzen. - Google Patents

Schwimmverfahren zur Konzentration von sulfidischen Erzen.

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xylidine
swimming
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Ferdinand Peder Egeberg
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Ferdinand Peder Egeberg
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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft die Konzentration von Mineralien, wie sulfidische Erze u. dgl. (beispielsweise   Chalcopyrit   mit einer   Kieselsäuregangart),   nach dem   Schwimmverfahren.   Sie beruht auf der 
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Xylidine besteht, Verwendung finden, u. zw. in rohem oder unraffiniertem Zustande. 



   Das Xylidin kann dem Erz entweder allein oder in   Mischung   mit anderen Stoffen, wie   Ölen, Alkali,   welche das Schwimmen befördern, in jeder geeigneten Weise zugesetzt werden, so dass es vollkommen   gleichmässig durch   den ganzen   Erzschlamm   hindurch verteilt wird. Die Mischung wird dann dem Schwimmverfahren, beispielsweise in einer gewöhnlichen   Sehwimmzelle   oder aber in einer Vorrichtung, in der die Luft dem Erzschlamm durch mechanische Rührung einverleibt wird, unterworfen werden. Bei gewissen   Erzschlämmen   kann es zweckmässig sein, kleine Mengen von Säuren oder Alkalien zuzufügen, u. zw. je nach der Natur des zu behandelnden Erzselammes.

   Es darf jedoch freie Säure in grösseren Mengen nicht vorhanden    sein, wenn Xylidin zugefügt wird,   d. h. also, wenn der Erzsehlamm freie Säure enthält oder wenn Säure vorher zugefügt ist, so soll die freie Säure nicht mehr anwesend sein, wenn das Xylidin zugesetzt wird, oder es sollen nur so geringe Mengen davon vorhanden sein, dass die   Wirkung des Xylidins.   das ein basischer Stoff ist, während des Schwimmverfahrens nicht aufgehoben oder vermindert wird. 



   Bei einigen Erzsehlämmen ist es zweckmässig, nicht nur die Uegenwart freier Säure   auszuschlie1\l'n,   sondern sogar so viel freies Alkali hinzuzufügen, dass der Erzsehlamm während des Schwimmverfahrens eine deutliche alkalische Reaktion aufweist. Es müssen daher kleine Mengen von   kaustischem   Alkali, wie Natronlauge, oder von   Alkalisalzen, wie Natriumkarbonat,   in regelbaren Mengen zugeführt werden, so dass der Erzschlamm den gewünschten   Alkalitätsgrad   aufweist. 



   Die Xylidinmenge kann in gewissen Grenzen wechseln, beispielsweise zwischen   0-20 kg und 0'7 < )kg   auf die Tonne Erz, bezogen   a. uf Erzgewicht, nicht   aber auf Erzschlamm. 



   Ein Vorteil der Erfindung besteht darin. dass der erhaltene Schaum leicht zerstört und das Xylidin aus demselben wiedergewonnen werden kann zur Behandlung weiterer Erzmengen. Es kann also das aus dem Konzentrat und sogar das aus den   Rückständen   wiedergewonnene Wasser,. das beträchtliche Mengen
Xylidin enthält, wieder in das Verfahren   zurückgeführt   werden, so dass bei den folgenden Operationen   beträchtlich   an Xylidin gespart werden kann. 



   Das Xylidin kann zur Beschleunigung der   Schwimmoperationen   allein zugefügt und es können hiebei hohe Konzentrationsgrade erzielt werden. Die erhaltenen Konzentrate können leichter durch Fil- tration getrennt werden, als die bei Verwendung von Ölen als Schwimmittel erzielten gewöhnlichen Kon- zentrate. Die Wirkung des Xylidins kann indessen geändert oder ergänzt werden, indem man andere
Stoffe hinzusetzt (wie Öle oder nicht ölhaltige Stoffe, wie Alkali), welche das Schwimmen beschleunigen und die Wirkung des Xylidins nicht   beeinträchtigen.   



   Man kann das Xylidin in die Mühle einführen, in der das Erz gemahlen wird. Es kann aber auch dem
Erzschlamm auf jedem anderen geeigneten Wege einverleibt werden. Beispielsweise, indem man es in den
Erzschlamm eintropfen lässt, bevor er in die Schwimmzelle eingeführt wird, oder aber indem man es erst mit heissem Wasser digeriert und das Produkt mit dem   Erzschlamm   mischt, bevor er in die Schwimmzelle eintritt. 



   Man hat zwar bereits vorgeschlagen, bei Schaumschwimmverfahren Salze des Anilins oder seiner
Homologen zu verwenden. Es hat sich indessen gezeigt, dass sich gerade Xylidin als freie Base im   Vergleich   
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schwimmverfahren zur Konzentration von sulfidischen Erzen mit oder ohne Zufügung von Öl oder Alkali, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwimmverfahren bei Gegenwart von Xylidin als freier Base in dem behandelten Erzschlamm durchgeführt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT90431D 1917-08-02 1920-06-30 Schwimmverfahren zur Konzentration von sulfidischen Erzen. AT90431B (de)

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