AT88718B - Verfahren zur Herstellung von Cynnatrium. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Cynnatrium.Info
- Publication number
- AT88718B AT88718B AT88718DA AT88718B AT 88718 B AT88718 B AT 88718B AT 88718D A AT88718D A AT 88718DA AT 88718 B AT88718 B AT 88718B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- sodium
- cyanide
- alkaline earth
- production
- sodium cyanide
- Prior art date
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C3/00—Cyanogen; Compounds thereof
- C01C3/08—Simple or complex cyanides of metals
- C01C3/10—Simple alkali metal cyanides
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Removal Of Specific Substances (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Cyannatrium. Bei gewissen Verfahren zur Herstellung von Alkalicyaniden werden nicht reine Cyanide erhalten, sondern Gemische von Alkalicyanid mit anderen Stoffen. So erhält man z. B. durch Schmelzen von Calciumcyanamid mit Kochsalz eine Schmelze, welche nach Behandlung mit Wasser eine Lauge ergibt, die ausser unlöslichen Verunreinigungen, wie Kohle, Kalk und anderen im wesentlichen Chlorcalcium, Kochsalz, Calciumeyanid und Natriumcyanid enthält. Da diese Lösungen für die meisten Zwecke der Technik nicht brauchbar sind und ausserdem noch an der Luft schlecht haltbar sind, wurden Versuche unternommen, aus diesen Gemischen Cyanide zu gewinnen, welche für alle Zwecke der Technik genügende Reinheit aufweisen. Dies gelingt nach der Erfindung in überraschender Weise dadurch, dass man die Lösung bis zur Sättigung an Cyanid konzentriert mit der Massgabe, dass man vorher oder auch gleichzeitig mit der Durchführung des Konzentrationsprozesses die vorhandenen Erdalkalisalze unter Ausfällung des Kalks in Alkalisalze überführt. Man erhält auf diese einfache Weise ohne weiteres eine an Natriumcyanid gesättigte Lösung, welche frei ist von störenden EMI1.1 ohne weiteres technisch verwertet oder mit Hilfe der bekannten Verfahren auf festes Natriumcyanid verarbeitet werden kann. Beispiel : Zu der wässerigen Lösung der Kalkstickstoffkochsalzschmelze gibt man so viel Natriumsulfat oder ein anderes, unlösliche oder schwerlösliche Erdalkalisalze bildendes Natriumsalz, z. B. Soda, als den anwesenden Erdalkalisalzen entspricht. Hierauf wird soweit eingedampft, bis das Kochsalz nahezu völlig ausgeschieden ist. Man kann die Konzentration der Lösung auch durch Eintragung von Natriumcyanid, gegebenenfalls einer Mischung von Natriumcyanid und Kochsalz bewirken. Hierbei kann man gegebenenfalls auch einen Überschuss an Cyanid zugeben, da der ungelöst bleibende Teil später durch Auslaugen des verbleibenden Rückstandes leicht wiedergewonnen werden kann. Die Ausfällung des Kalkes kann gegebenenfalls auch gleichzeitig mit der Durchführung des Konzentrationsprozesses bewirkt werden. Die erhaltene Natriumcyanidlauge kann nach Trennung von den ausgeschiedenen festen Bestandteilen als solche verwendet oder in bekannter Weise auf festes Natriumcyanid weiterverarbeitet werden. Das Verfahren ermöglicht in einfachster und billigster Weise die Gewinnung von hochwertigem Natriumcyanid aus Kalkstickstoff. Der erzielte Erfolg ist in hohem Masse überraschend ; insbesondere war nicht vorauszusehen, dass Cyannatrium die Fähigkeit haben würde, Kochsalz, welches selbst als typisches Aussalzmittel bekannt ist. in so weitgehendem Masse aus der Lösung zu verdrängen, dass die verbleibende Cyanidlauge ohne weiteres auf hochwertiges Natriumcyanid weiterverarbeitet werden kann. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Cyannatrium aus Mischungen oder Lösungen, welche neben Natriumcyanid noch Kochsalz und Erdalkaliverbindungen enthalten, wie solche z. B. durch Schmelzen von Kalkstickstoff mit Kochsalz erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass man die Lösung bis zur Sättigung an Cyanid konzentriert, mit der Massgabe, dass man vor oder während der Durchführung des Konzentrationsprozesses die Erdalkaliverbindungen unter Ausfällung des Erdalkali in Alkaliverbindungen überführt, z. B. durch Zugabe von Natriumsulfat oder Soda. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE534637X | 1920-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT88718B true AT88718B (de) | 1922-06-10 |
Family
ID=6556555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT88718D AT88718B (de) | 1920-06-10 | 1921-04-14 | Verfahren zur Herstellung von Cynnatrium. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT88718B (de) |
CH (1) | CH95841A (de) |
FR (1) | FR534637A (de) |
GB (1) | GB164719A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113213422A (zh) * | 2021-05-31 | 2021-08-06 | 杨皓 | 一种氰化钠尾气生产氨合成气的改进工艺 |
-
1921
- 1921-04-11 CH CH95841D patent/CH95841A/de unknown
- 1921-04-14 AT AT88718D patent/AT88718B/de active
- 1921-04-22 GB GB11717/21A patent/GB164719A/en not_active Expired
- 1921-04-26 FR FR534637D patent/FR534637A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB164719A (en) | 1922-05-18 |
FR534637A (fr) | 1922-03-29 |
CH95841A (de) | 1922-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2326784C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin, insbesondere aus nicht gereinigten Rohstoffen | |
AT88718B (de) | Verfahren zur Herstellung von Cynnatrium. | |
AT20007B (de) | Verfahren zur Darstellung von Cyanwasserstoff aus Eisencyanverbindungen. | |
DE491567C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumnitrat | |
DE649674C (de) | Herstellung von Nitriten | |
DE442966C (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumcyanid aus Kalkstickstoff | |
DE503898C (de) | Verfahren zur Darstellung von Doppelsalzen des Ammoniumsulfats mit den Sulfaten derAlkalien | |
DE653009C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminosaeuren | |
AT103894B (de) | Verfahren zur Herstellung eines kaliumhaltigen Stickstoffdüngmittels. | |
DE378907C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Ammoniumchlorid aus den Ammoniaksodamutterlaugen | |
DE184144C (de) | ||
DE413299C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kalisalpeter durch Umsetzung von Magnesiasalpeter mit Chlorkalium | |
DE570363C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Chlorammonium | |
DE514319C (de) | Verfahren zur Darstellung von Ammoniumsulfat und Alkalisulfat aus deren Doppelsalzen | |
AT104877B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Zirkonium und Hafnium. | |
DE451284C (de) | Herstellung grosser Salmiakkrstalle | |
DE573907C (de) | Verfahren zur Herstellung von festem Kaliumferricyanid | |
DE526388C (de) | Verfahren zur Nutzbarmachung der Mutterlauge von der Faellung des Magnesiumkaliumcarbonats | |
DE585426C (de) | Herstellung von Pottasche | |
AT55462B (de) | Verfahren zur Darstellung haltbarer Hydrosulfite. | |
DE550758C (de) | Herstellung reiner Berylliumsalze | |
DE429722C (de) | Verfahren zur Darstellung von Ammoniumchlorid aus chlormagnesiumhaltigen Endlaugen der Kalifabrikation | |
DE575247C (de) | Herstellung von Soda und Pottasche unter gleichzeitiger Gewinnung von Chlorammonium | |
AT44046B (de) | Verfahren zur elektrolytischen Darstellung von Ferricyan- aus Ferrocyansalzen. | |
DE1113686B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumcarbonat durch Umsetzung von Kaliumchlorid mit Kolendioxyd in Gegenwart eines AEthylamins |