DE413299C - Verfahren zur Herstellung von Kalisalpeter durch Umsetzung von Magnesiasalpeter mit Chlorkalium - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kalisalpeter durch Umsetzung von Magnesiasalpeter mit ChlorkaliumInfo
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- C01D9/00—Nitrates of sodium, potassium or alkali metals in general
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Kalisalpeter durch Umsetzung von 1Vfagnesiasalpeter mit Chlorkalium. Man kann Magnesiasalpeter mittels Kaliumchlorid in Kalisalpeter umwandeln. Wenn die verbleibende Salpetermutterlauge im l'etriebe -wieder verwendet werden soll, so ist es nötig, vorher ein dem auskristallisierten Kalisalpeter äquivalentes Quantum rKonversions-Chlormagnesium« auszuscheiden.
- Zur Abtrennung des überschüssigen Chlors hat eine Eindampfung einzusetzen. Da die Mutterlauge noch eine gewisse Menge Chlorkalium enthält. scheidet sich bei der zweiten Kristallisation aus der eingeengten Laue das Chlormagnesium zunächst in Form von Carnallit (K Cl Mg CL 6 H . O-) aus. Dieses, in der Kaliindustrie technisch bekannte »Doppelsalz:< läßt sich von der verbleibenden Endlauge verhältnismäßig leicht trennen.
- Um zu erkennen, inwieweit bei der zweiten Kristallisation das in der Lauge verbleibende Chlorkalium zur Bildung von Carnallit ausreicht, beachte man folgendes: Nach der ersten - Kalisalpeter- - Kristallisation sind im Liter der entstandenen Mutterlauge etwa io5 g KCl (Kristallisation bei 15' C) enthalten. Nach der zweiten Kristallisation hat die entstandene Salpeterendlauge noch das halbe Volumen und etwa 8o g K Cl pro Liter Lauge (Kristallisation bei a@° C). Es sind im ganzen also 65 g KCl ausgetreten-Diese Menge reicht zur Bindung von etwa 8o g Chlormagnesium als Carnallit aus. Dieser Menge hinwiederum sind etwa i 5o g Kalisalpeter äquivalent.
- Werden mithin bei der ersten Kristallisation pro Liter Lauge mehr als etwa i 5o g KN 03 zur Abscheidung gebracht, so reicht das zurückbleibende K Cl nicht aus, um das zu entfernende Mg CL völlig in Form von Carnallit zur Abscheidung zu bringen. Die Abtrennung von reinem Chlormagnesium aus derart schweren Laugen bereitet bei der Absaugung usw. nicht unerhebliche Schwierigkeiten.
- Es wurde gefunden, daß man diesem Übelstande abhelfen kann, wenn der heißen, eingeengten Lauge vor der zweiten Kristallisation ein Zuschlag von K C1 gegeben wird. Aus der jeweiligen Zusammensetzung der Laugen läßt sich unter Berücksichtigung des Eindampfungsgrades leicht berechnen, wieviel Chlorkalium erforderlich ist. Hierbei kann darauf hingewiesen werden, daß ein Überschuß von K Cl in keiner Weise schädlich ist, da sich das zuviel eingetragene Chlorkalium bei der Zersetzung des Doppelsalzes wiederfindet, dem Gesamtbetriebe also nicht verlorengehen kann.
- Man verwendet beiläufig für diesen h C1-Zusatz immer zweckmäßig das Chlorkalium. das sich bei der Zersetzung des Carnallits ergibt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kalisalpeter durch Umsetzung von Magnesia.-salpeter mit Chlorkalium, dadurch gekennzeichnet, daß man der Salpetermutterlauge vor der Absclzeidung des überschüssigen Chlormagnesiums Kaliumchlorid zusetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH83197D DE413299C (de) | 1920-11-16 | 1920-11-16 | Verfahren zur Herstellung von Kalisalpeter durch Umsetzung von Magnesiasalpeter mit Chlorkalium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH83197D DE413299C (de) | 1920-11-16 | 1920-11-16 | Verfahren zur Herstellung von Kalisalpeter durch Umsetzung von Magnesiasalpeter mit Chlorkalium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE413299C true DE413299C (de) | 1925-05-05 |
Family
ID=7163971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH83197D Expired DE413299C (de) | 1920-11-16 | 1920-11-16 | Verfahren zur Herstellung von Kalisalpeter durch Umsetzung von Magnesiasalpeter mit Chlorkalium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413299C (de) |
-
1920
- 1920-11-16 DE DEH83197D patent/DE413299C/de not_active Expired
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