DE2326784C3 - Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin, insbesondere aus nicht gereinigten Rohstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin, insbesondere aus nicht gereinigten RohstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin durch Reaktion von o-Phenylendiamin
mit Glyoxal in wäßriger Lösung in Anwesenheit von Natriumkarbonat und gegebenenfalls von anderen
Alkalimetallsalzen schwacher organischer Säuren.
Die klassischen, in der Literatur (siehe Organic Synth. Coll. Bd. IV, S. 824—827) beschriebenen Syntheseverfahren
beruhen darauf, daß zur Vermeidung von Nebenreaktionen zuerst aus Glyoxal und Alkali- oder
Erdalkalimetallbisulfit das Salz der l,2-Dioxy-äthyl-l,2-disulfonsäure
hergestellt wird, wonach diese Verbindung einer Kondensation mit o-Phenylendiamin unterworfen
wird. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß man im Verlauf des Verfahrens mehrere
zusätzliche Maßnahmen, wie Ausfällen der Verbindung aus Glyoxal und Bisulfit, Abfiltrieren dieser Verbindung,
eeeebenenfalls auch das Trocknen des Produktes sowie eine Vorreinigung der Glyoxallösung usw. durchführen
muß. Außerdem ist es notwendig, einen zusätzlichen Rohstoff, wie Bisulfit, meistens Natriumbisulfit, zu
verwendea Weiter muß die Reaktion in verdünnten Lösungen durchgeführt werden, so daß man nach der
Kondensation maximale Konzentrationen an Chinoxalin von nicht mehr als 7,5%, im allgemeinen jedoch nur
von 4 bis 7% erhält. Versuche zur Durchführung der Reaktion mit konzentrierteren Lösungen haben nicht
ίο zum Erfolg geführt, da sich ein Zwischenprodukt,
nämlich eine Tetrahydrochinoxalin-Verbindung bildet, was ein Erstarren der ganzen Reaktionsmasse zur Folge
hat und eine Weiterführung der Reaktion unmöglich macht Eine vollständige Ausscheidung des Produktes
is aus verdünnten Lösungen nach der Kondensation bereitet dagegen große Schwierigkeiten und ist
meistens mit Verlusten verbunden.
Chinoxalin ist sehr gut in Wasser löslich, insbesondere
in kaltem, seine Löslichkeit sinkt mit steigender Temperatur. Es war bekannt, daß sich Chinoxalin aus
wäßrigen Lösungen bei Zugabe von Natronlauge abscheidet. Eine derartige Ausscheidung ist jedoch sehr
nachteilig und kostspielig. Ähnlich unbequem und kostspielig ist eine Abscheidung von Chinoxalin durch
Extraktion mit organischen Lösungsmitteln. Das gleiche trifft bei der Kombination der beiden Verfahren zu.
Diese Nachteile des Standes der Technik lassen sich nun durch das erfindungsgemäße Verfahren der
eingangs genannten Art vermeiden, das sich dadurch auszeichnet, daß zu der wäßrigen Lösung mehr als
6 Gewichtsprozent Glyoxal und mehr als 11 Gewichtsprozent
o-Phenylendiamin zugegeben werden, wobei sich nach der Reaktion eine Mischung bildet, die mehr
als 13% Chinoxalin enthält, und gegebenenfalls zu der durchkondensierten Mischung gut lösliche Natriumsalze
in einer solchen Menge zugegeben werden, daß die Gesamtkonzen'ration der in der durchreagierten
Lösung enthaltenen Alkalisalze mindestens 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise über 20 Gewichtsprozent,
beträgt.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß sich bei diesem Verfahren keine schwerlöslichen Derivate des
Tetrahydrochinoxalins ausscheiden, wobei sich ein offenbarer Vorteil, nämlich eine erhebliche Verminderung
der Volumina der Lösungen ergibt. Am günstigsten kann man das Verfahren bei wesentlich höheren
Konzentrationen durchführen, so daß man nach der Reaktion eine Mischung mit einer Konzentration von 20
bis 40 Gewichtsprozent an Chinoxalin erhält, und es ist so sogar möglich, noch konzentriertere Lösungen zu
verwenden.
Es wurde ein äußerst einfaches und bequemes Verfahren zur Ausführung der Erfindung erarbeitet, in
welchem zu der Glyoxallösung nacheinander Rohstoffe in fester Form zugegeben werden, zuerst Natriumcarbonat
und dann o-Phenylendiamin. Eine Zugabe gegebenenfalls von Wasser und auch einer anderen
neutralen Substanz bzw. die Einführung von Wasser mit einem dieser Rohstoffe, z. B. in Form einer Lösung,
begrenzt selbstverständlich das Wesen der Erfindung nicht, wenn die gesamte Konzentration der Reaktionslösung den angegebenen beanspruchten Grenzen
entspricht.
Bei industrieller Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es besonders günstig und bequem, in
Gegenwart einer nicht gereinigten Lösung von Glyoxal
zu arbeiten. Bekanntlich erhält man bei der Gewinnung von Glyoxal nach bekannten Verfahren, wie Oxydieren
von Acetaldehyd oder Paraldehyd mit Salpetersäure, eine Lösung, die ungefähr 11 bis 19%, durchschnittlich
ca. 15% Glyoxal und ungefähr 30% an anderen Verbindungen, hauptsächlich an organischen Säuren,
enthält Diese Lösung kann bei Vermeidung der lästigen und langen Reinigung unverdünnt unmittelbar zur
Kondensation nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden.
In der industriellen Praxis genügt es, zu einer solchen Lösung zuerst wasserfreies Natriumcarbonat so lange
zuzugeben, bis das Schäumen der Lösung und die CO2-Entwicklung aufhört, um dann das trockene
o-Phenylendiamin einzubringen. Dabei hat es sich überraschenderweise gezeigt, daß sich in einer so
hergestellten Reaktionslösung das Chinoxaiin sofort ohne Anwendung von irgendwelchen anderen Zusätzen
von selbst abscheidet. In Abhängigkeit von der Temperatur wird das Chinoxaiin vollständig, entweder
in flüssiger Form oder bei niedrigerer Temperatur in fester Form abgeschieden. Als besonders bequem hat
sich ein Verfahren erwiesen, welches auf der Abkühlung der nach der Kondensation erhaltenen Lösung bei
andauerndem Mischen beruht, wobei die gewonnene Suspension mit Chinoxalinkristallen von der Mutterlauge
abfiltriert oder abgeschleudert wird. Wenn die Konzentration der Alkalimetallsalze der organischen
Säuren in der Lösung nach der Kondensationsreaktion über 30 oder gar über 40% beträgt, kann das
erfindungsgemäße Verfahren zur quantitativen Bestimmung von o-Phenylendiamin angewandt werden, da
dann eine Herabsetzung der Löslichkeit des Chinoxalins praktisch bis auf 0 erreicht wird. Andererseits ist die
Tatsache besonders günstig, daß die beim erfindungsgemäßen Verfahren entstehenden Salze hervorragend
löslich sind und ungeachtet der hohen Konzentration beim Abkühlen der Lösung nicht auskristallisieren.
Dank dieser Tatsache ist das Chinoxaiin durch die ausgeschiedenen Salze nicht verunreinigt, was bei den
bisher bekannten Verfahren unvermeidlich ist. Unter diesen Bedingungen enthält insbesondere das abgeschleuderte
Produkt nur Spuren von Verunreinigungen.
Ist dagegen der Gehalt an Alkalisalzen in der Lösung
zu klein, so bleibt Chinoxaiin zum Teil in der Lösung oder scheidet sich nur teilweise aus. Dies kann
insbesondere im Falle einer Kondensation von reiner oder teilweise gereinigter Glyoxallösung oder im Falle
eines Konzentrierens und anschließenden Verdünnens der Glyoxallösung mit Wasser vorkommen. Durchgeführte
Versuche haben gezeigt, daß man sogar in solchen Fällen Chinoxaiin auch nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren abscheiden kann, wenn man die Menge der in der Lösung enthaltenen Salze erhöht. Dies
geschieht daher durch Zugabe von gutlöslichen Alkalisalzen, insbesondere solcher wie Natriumacetat,
Natriumformiat, Natriumnitrat usw. zu der kondensierten Mischung. Der wesentlichste Vorteil des erfindungsgemäÜen
Verfahrens besteht in der Einfachheit der Durchführung, was unter industriellen Bedingungen
praktisch die Möglichkeit eines Fehlers ausschließt. Es ist zu betonen, daß bisher die Chinoxalinkondensation
ein sehr kompliziertes, arbeitsintensives und zeitraubendes Verfahren war. Sie erforderte eine sehr präzise
Ausführung, wie z. B. eine genaue mengenmäßige Zusammensetzung der Reagenzien sowie zur Kontrolle
zeitraubende Analysen und gegebenenfalls Versuchskondensationen, wobei Ungenauigkeiten eine beträchtliche
Herabsetzung der Ausbeute verursachten oder die Gewinnung eines stark verunreinigten Produktes
bewirkten. Außerdem ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung von Chinoxaiin mit einer
sehr niedrigen Menge an Verunreinigungen in nur einem einzigen Verfahrensschnitt aus technischen,
sogar beträchtlich verunreinigten Rohstoffen, insbesondere direkt aus einer nicht gereinigten Lösung, die durch
Oxydieren von Acetaldehyd mit Salpetersäure gewonnen wurde und Glyoxal neben vielen anderen
Verbindungen enthält Bemerkenswert ist, daß gerade
ίο die Verunreinigungen, die in einer solchen Lösung
enthalten sind, zur Ausscheidung des hergestellten Chinoxalins aus der Kondensationslösung in reiner
Form in praktisch quantitativer Ausbeute beitragen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auch eine
beträchtliche Verringerung der Lösungs- und Abwassermengen. Zur Durchführung des Verfahrens ist nur
eine einfache und im Vergleich zu den bekannten sehr kleine Apparatur erforderlich, wobei ein zusätzlicher
Vorteil darin besteht, daß wegen der leicht alkalischen Reaktion und des nicht aggressiven Milieus eine
Apparatur aus gewöhnlichem Stahl, sogar aus Holz usw. verwendet werden kann. Außerdem kann das erfindungsgemäße
Verfahren auch von Nichtfachleuten durchgeführt wsrden und ist einfacher und schneller als
die bekannten Verfahren durchzuführen, wobei sowohl die Reagenzien als auch die entstehenden Abwässer
unschädlich und ungefährlich sind.
Die Kondensationsreaktion sowie das Verfahren der Ausscheidung von Chinoxaiin aus bereits kondensierten
jo Lösungen werden nachstehend an Ausführungsbeispielen
ausführlich beschrieben.
In ein mit einem Rührer versehenes Reaktionsgefäß aus rostfreiem Stahl wurden 1401 einer nichtgereinigten
Lösung gebracht, die durch Oxydation von Paraldehyd mittels Salpetersäure nach einem bekannten Verfahren
hergestellt worden war und ungefähr 16% Glyoxal und ungefähr 27% an anderen Oxydationsprodukten,
hauptsächlich an organischen Säuren, enthielt; dazu wurde unter ständigem Rühren wasserfreies Natriumcarbonat
so lange zugegeben, bis die Schaumbildung und die CO2-Entwicklung aufhörte (es wurden ca. 40 kg
Natriumcarbonat zugegeben) und anschließend wurden 54 kg o-Phenylendiamin zugesetzt. Die Lösung wurde
zwei Stunden lang gerührt, wobei die Temperatur aufgrund der exothermen Reaktion bis auf ungefähr
60° C anstieg. Aus der durchkondensierten Lösung wurde Chinoxaiin durch Erwärmung bis auf 70° C
so ausgeschieden. Dann wurden noch 10 kg wasserfreie Soda zugegeben, und nach zweistündigem Absitzen und
nach Verteilung auf eine untere und obere organische Schicht wurde das Chinoxaiin isoliert. Es wurden ca.
60 kg dunkel gefärbtes Chinoxaiin mit einem Schmelzpunkt von 28 bis 30° C gewonnen, was einer
theoretischen Ausbeute von ungefähr 90% entspricht.
In ein Reaktionsgefäß von 8001 aus gewöhnlichem Stahl mit einem Rührwerk wurden 801 einer 20%igen
Natriumcarbonatlösung gebracht, zu der gleichzeitig wasserfreie Soda und 1401 einer nichtgereinigten
Glyoxallösung (siehe Beispiel 1) gegeben wurden. Zum Schluß wurden noch 2 kg Soda (die Gesamtmenge an
Soda betrug ca. 40 kg) zugegeben, bis die Lösung nicht me!1· schäumte. Danach wurde diese Lösung mit 54 kg
tee ..ischem o-Phenylendiamin versetzt und eine
Stunde lang weiter gerührt, wobei die Temperatur bis
auf 60° C anstieg und dann allmählich absank. Das Chinoxalin wurde in bekannter Weise durch Extraktion
mit 100 kg Benzol ausgeschieden. Nach dem Abdampfen des Benzols wurden 64 kg eines dunkelgefärbten
Chinoxalins mit einem Schmelzpunkt von 29 bis 3O0C gewonnen, was einer theoretischen Ausbeute von 98%
entspricht
Beispie! 3
Zu 140 kg einer nichtgereinigten Glyoxallösung (gems 2 Beispiel 1) wurde in ein Reaktionsgefäß, das mit
einem Kühlmantel und einem Rührwerk versehen war, zur Neutralisation unter ständigem Rühren allmählich
Soda bis zum Ende der heftigen Reaktion, die unter Schäumen der Lösung und CCvEntwicklung vor sich
ging, gegeben. Es wurden ungefähr 40 kg Soda verwendet Zu dieser Lösung wurden dann 54 kg
o-Phenylendiamin gegeben und 30 min gerührt, wobei während der ersten 10 min die Temperatur bis auf ca.
55° C angestiegen war. Die Lösung wurde dann unter ständigem Rühren bis auf ungefähr 18°C abgekühlt. Die
Suspension von Chinoxalinkristallen in der Mutterlauge wurde in eine Schleuder gebracht. Es wurden 72 kg
eines nassen Produktes mit einem Gehalt von über 90% an Chinoxalin mit einem Schmelzpunkt von 29 bis 30° C
gewonnen, was einer theoretischen Ausbeute von über 99% entspricht.
In ein aus Holz hergestelltes Gefäß von 1 1 Kapazität
wurden nacheinander 500 ml Wasser, 15 kg Natriumcarbonat, 59 g Glyoxal in Form einer 40%igen Lösung
sowie 108 g o-Phenylendiamin gegeben. Es wurde 30 min gerührt Dann wurden IjO g Natriumchlorid
zugegeben, und die Lösung wurde bis zum nächsten Tag stehen gelassen. Die wäßrige Lösung wurde abgegossen,
und die harte Kruste des festen Chinoxalins in Form kristalliner Nadeln wurde abgeschleudert, wodurch
145 g eines nassen Produktes erhalten wurde, von dem nach Destillation 127 g reines, festes Chinoxalin mit
einem Schmelzpunkt von 29 bis 300C bei einem sehr geringen Rückstand in der Destillationsretorte gewonnen
wurde. Das entspricht einer Ausbeute von ca. 97%.
Nach einer Kondensation wie im Beispiel 4 wurden zu der Lösung 200 g Natriumnitrat gegeben, und die
Lösung wurde auf 15° C abgekühlt Es wurden 147 g eines nassen Produktes gewonnen, das 130 g Chinoxalin
enthielt, was der theoretischen Ausbeute entspricht
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin
durch Reaktion von o-Phenylendiamin mit Glyoxal in wäßriger Lösung in Anwesenheit von Natriumkarbonat
und gegebenenfalls von anderen Alkalimetallsalzen schwacher organischer Säuren, dadurch
gekennzeichnet, daß zu der wäßrigen Lösung mehr als 6 Gewichtsprozent Glyoxal und mehr als 11 Gewichtsprozent o-Phenylendiamin
zugegeben werden, wobei sich nach der Reaktion eine Mischung bildet, die mehr als 13% Chinoxalin
enthält, und gegebenenfalls zu der durchkondensierten Mischung gut lösliche Natriumsalze in einer
solchen Menge zugegeben werden, daß die Gesamtkonzentration der in der durchreagierten Lösung
enthaltenen Alkalisalze mindestens 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise über 20 Gewichtsprozent, beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der wäßrigen, insbesondere
organische Säuren enthaltenden Glyoxallösung nacheinander zuerst Natriumkarbonat, vorzugsweise
in fester Form, und dann o-Phenylendiamin zugegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 man zur Kondensation eine nichtgereinigte
Lösung verwendet, die Glyoxal neben anderen organischen Verbindungen, insbesondere Säuren
enthält und in bekannter Weise durch Oxydation von Acetaldehyd oder Paraldehyd mit Salpetersäure
erhalten worden ist, wobei zu dieser Lösung zuerst so lange insbesondere wasserfreies Natriumkarbonat
bis zur Beendigung der Schaum- und CO2-BÜ-dung der Lösung und dann vorzugsweise ebenfalls in
fester Form o-Phenylendiamin zugegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Durchführung der Reaktion
zur Ausscheidung von Chinoxalin in fester Form die Temperatur der durchreagierten Mischung
gesenkt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durchreagierte Mischung
unter ständigem Rühren bis auf Temperaturen von + 28 bis -100C, vorteilhaft von +20 bis +100C
gekühlt und dann die kristalline Suspension des Chinoxalins abfiitriert oder abgeschleudert wird.
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