DE1068191B - - Google Patents

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DE1068191B DENDAT1068191D DE1068191DA DE1068191B DE 1068191 B DE1068191 B DE 1068191B DE NDAT1068191 D DENDAT1068191 D DE NDAT1068191D DE 1068191D A DE1068191D A DE 1068191DA DE 1068191 B DE1068191 B DE 1068191B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/001Flotation agents
    • B03D1/004Organic compounds
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/001Flotation agents
    • B03D1/004Organic compounds
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D2203/00Specified materials treated by the flotation agents; specified applications
    • B03D2203/02Ores
    • B03D2203/04Non-sulfide ores
    • B03D2203/10Potassium ores

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  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur flotativen Aufbereitung von Kalisalzen Um möglichst hochprozentiges Kaliumchlorid, z. B. aus einem Rohsalz wie feingemahlenem Sylvinit oder einem im Zuge der üblichen Verarbeitung anfallenden Gut, in einer gesättigten Salzlösung zu flotieren, werden als Flotationsmittel vorwiegend wäßrige Lösungen aliphatischer Aminsalze mit einer Kettenlänge von 8 bis 24 Kohlenstoffatomen verwendet. Um den Schaum in seiner Konsistenz und Menge auf ein Optimum hinsichtlich seines Austrags in Quantität und Qualität einzustellen, werden Hilfsstoffe, wie Alkohole, Terpenalkohole usw., zugesetzt. Weiterhin ist bekannt, zur Erleichterung des Ausschwimmens gröberer Kalisalzteilchen zusätzlich Öle anzuwenden. Ebenso ist bekannt, daß das Flotationsergebnis auch dadurch verbessert werden kann, daß die Grenze zwischen Schaum und Betriebslauge z. B. durch Zusatz kleiner Mengen Tetralin scharf gehalten wird. In neuerer Zeit wurden auf dem Gebiet der Flotation anderer Mineralien mittels kationaktiver Substanzen, wie z. B. Fettaminen, an Stelle von Salzlösungen der Amine auch wäßrige Emulsionen der Fettamine eingesetzt.
  • Es wurde nun festgestellt, daß die Flotation von Kalisalzen auch dadurch verbessert werden kann, daß man Äthylenoxydderivate der primären Fettamine mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen oder deren Salze in kleiner Menge den üblicherweise verwendeten Lösungen der Fettaminsalze zusetzt und in gemeinsamer Lösung mit diesen der Flotationstrübe zudosiert. Die genannten Derivate sind an sich tertiäre Fettamine, die am Stickstoffatom eine Alkyl- und zwei Polyäthylenoxydgruppen enthalten. Sie sind wie folgt aufgebaut: ........
  • ................. ................ ..............
  • ..... ... Die Summe der Indizes (x + y) sollte darin vorzugsweise kleiner als 15 sein! Beispiele Ein Kalirohsalz (Sylvinit), das in einer Produktionsanlage unter Einsatz eines Cl,- C16-Fettamingemisches flotiert wird unter Zusatz eines synthetischen Öls aus einer Fischer-Tropsch-Anlage und Tetralin, wurde vergleichsweise unter Zusatz von handelsüblichen Äthylenoxydderivaten der Fettamine ohne Emulsionsbildung aufbereitet. Die Ergebnisse sind nachstehend zusammengefaßt
    Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, primäre Fettamine mittels Äthylenoxydderivaten derselben zu emulgieren und derartige Emulsionen zur Salzflotation einzusetzen. Um freies Fettamin mittels Aminäthylenoxydderivaten in visuell klare Emulsionen zu überführen, müssen je nach Charakter und Kettenlänge des zu emulgierenden Amins und j e nach Charakter des Aminäthylenoxydderivats große Mengen, nämlich 20 bis 60 % des Derivats, im Gemisch vorhanden sein. Diese Emulsionen reagieren basisch. Diese bekannten, an Aminäthylenderivaten verhältnismäßig reichen Emulsionen an Stelle der sonst üblichen Lösungen der Aminsalze verwendet, zeigen aber beim Einsatz in der genannten Flotationsanlage keine Wirkung oder liefern sehr schlechte Ergebnisse als Folge eines unselektiven Ausbringens. Zum Beispiel sinkt unter sonst gleichen Bedingungen die Ausbeute von 93 bis 95 °/o auf 77 °/o und weniger, sofern das Amin in Form der vorerwähnten Emulsionen angewandt wird.
  • Es genügt aber unter Vermeidung der Emulsionsbildung der unmittelbare Zusatz einer kleinen Menge von nur 1 bis 5 °/o eines Aminäthylenoxydderivates, gemessen an der Menge eingesetzten Fettamins zu der üblichen neutralen oder sauren Lösung des Fettamins, die zur Flotationstrübe zudosiert wird, um den K2O-Gehalt der Konzentrate zu erhöhen und um die Leistungsfähigkeit der Flotationsmaschinen zu verbessern. Bei Zusatz des oxäthylierten Amins kann auf üblicherweise verwendete Schäumer, wie z. B. Flotol, verzichtet werden, und außerlem erübrigt sich jede Konzentratverbesserung durch Zusatz von Wasser. Im allgemeinen hat sich gezeigt, daß bei gleichem Molverhältnis von Amin zu Äthylenoxyd die Menge des zuzusetzenden Aminäthylenoxydderivates um so kleiner sein kann, je kurzkettiger das darin entnaltene Amin ist.
  • Es ist bekanntlich verhältnismäßig leicht, bei der Flotation auf Konzentrate mit 58 bis 59% K2O zu kommen, jedoch erlaubt diese Arbeitsweise nicht mit Sicherheit, sets 60% K2O zu erzielen, das das übliche Standardprodukt des Handels ist. Die Verbesserung des flotierten Salzes hinsichtlich seines Kaligehaltes ist wirtschaftlich bedeutsam, da ins Ausland fast nur hochprozentiges Kalidüngesalz verkauft werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von hochprozentigem Chlorkalium aus Gemischen wie Kalirohsalzen oder Zwischenprodukten ihrer Verarbeitung mit Hilfe von Alkylaminen, dadurch gekennzeichnet, daß den üblichen neutralen oder sauren Lösungen der Aminsalze tertiäre Amine oder deren Salze zugesetzt werden, die am Stickstoffatom eine Alkylgruppe und zwei Polyoxyäthylengruppen enthalten, wobei die Summe der Äthylenoxydmoleküle in den beiden Polyäthylenoxydketten kleiner als 15 ist, vorzugsweise 5 und weniger.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185552B (de) * 1963-09-18 1965-01-21 Kali Forschungsanstalt Gmbh Verfahren zur Gewinnung von grobkoernigem, hochprozentigem Chlorkalium aus Sylvinverwachsungen enthaltenden, grobvermahlenen Kalirohsalzen durch Schaumflotation
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