DE347749C - Verfahren zur Konzentration von Mineralien - Google Patents

Verfahren zur Konzentration von Mineralien

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DE347749C
DE347749C DE1920347749D DE347749DD DE347749C DE 347749 C DE347749 C DE 347749C DE 1920347749 D DE1920347749 D DE 1920347749D DE 347749D D DE347749D D DE 347749DD DE 347749 C DE347749 C DE 347749C
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Description

  • Verfahren zur Konzentration von Mineralien. Die Erfindung betrifft die Konzentration von Mineralien, wie sulfidische Erze u. dgl., nach dem Schwimmverfahren. Sie beruht auf der Beobachtung, daß bessere Ergebnisse erzielt werden können, wenn, .dem Mineralschlamm vordem Schwimmen mit oder ohne gleichzeitigem Zusatz eines schäumenden Schwimmittels und gegebenenfalls auch eines Alkali, eine kleine Menge einer organischen Stickstoffverbindung oder ihres Salzes zugefügt wird, die zwei miteinander verbundene Stickstoffatome enthält, gleichgültig, ob die Bindung wie bei den Azo-Hydazo- oder Diazoverbindungen eine doppelte oder wie bei den Hydrazinverbindungen eine einfache ist.
  • Unter den Verbindungen, die Verwendung finden können, seien die folgenden erwähnt Diazoaminobenzol, (C, H5 N-N-NH - C"H3) Diazoamino-p-toluol, Benzoldiazoamino-p-toluol, Formazylazobenzol (Ca H5 - N--H) a C- N - NH C.H5, Azobenzol (CEHSN-N C,H5) Azonaphthalin (Alpha-alpha-Derivat) p-Aminoazobenzol (C6 H5 -N--N # C6 H4 NH2), Aminoazonaphthalin, Diaminoazobenzoldichlorid (Chrysoidin) Benzolazophenol (C6 H5 N-N - C6 H4 OH), To'uolazoresorzinol, Benzolazo-a-naphthol usw.
  • Unter den erwähnten Verbindungen befinden sieh Azoverbnndungen, Aminazoverbindungen, Diazoaminoverbindungen und Oxydazoverbindungen oder Azophenole. Diese verschiedenen Verbindungen können entweder in Form der freien Basen oder in Form ihrer Salze mit Säuren zugefügt werden. Beispielsweise in Form des Hydrochlorids oder Sulfats. Am wertvollsten unter .den oben angegebenen Verbindungen zur Beschleunigung des Schwimmverfahrens scheinen Diazoaminoverbindungen zu sein, weil sie ganz besonders wertvolle Eigenschaften als sammelnde Mittel aufweisen, d. h. also Mittel, ,die eine sehr erhebliche Erhöhung der Aus:, beute hervorrufen, wenn sie in Verb'in'dung mit einem geeigneten Schaummittel verwendet werden. Die Aminoazaverbindungen und auch -die Oxyazoveribindungen sind im allgemeinen weniger wertvoll als Schwim.nimittel, aber sie sind trotzdem wirksam, insbesondere als sammelnde Mittel.. Die Sudanfarbstoffe, welche ebenfalls Oxyazoverbindungen sind, beispielsweise Benzolazo-b-naphthol, Xylenazo-b-naphthol, B:enzolazobenzolazo-bnaphthol, a-naphthalinazo-a-naphthol, das Natriumsalz der Sulfobenzolazob,enzolazo-bnaphthols.ulfosäure usw., zeigen eine auswählende Wirkung für sulfidische Mineralien, obgleich .sich diese Farbstoffe als weniger vorteilhaft als die erwähnten Aminaazo-, Diazoamino- und Oxyazoverbindungen erwiesen haben.
  • Von den Hydrazinen und ihren Derivaten, einschließlich derHydryazoverbindungen oder Diarylhydrazinen, welche ebenfalls Verwendung finden können, seien die folgenden erwähnt: Phenylhydrazin, entweder in Form der freien Base oder in Form seiner Salze, wie das Chlorhydrat der das Sulfat. Naphthylhydrazin als freie Base oder in Salzform, Paratolylhydrazin, Azetphenyliiiyclr a:,in CH; - CO - NH - NH - C,,, H" Azetonphenylhydrazin (C HJ_ C - N - N H C, H ; - Diphylthiorkarbazid (C"H, N H - N H)= C S, Tribromphenylhydrazin, Iivcirazobeiizol oder ,vininetrisches Diphenylhylrazin C,,. H, N H - N H - C,, H, usw.
  • Die Hydrazine oder ihre Derivate können entweder in Form der freien Base oder in Form ihrer mit Säuren gebildeten Salze zugefügt werden. Unter Hydrazinverbindungen sind die einfachen und substituierten Hvdrazine sowie deren Derivate entweder in Forin der freien Basen oder ihrer Salze zu verstehen.
  • Allganz besonderszweckrnäßig hat sich das Phenylbydrazin (C, H;,' N H@-- N H=) erwiesen. Dieses kann dem Erz- oder Mineralschlamm in jeder geeigneten Weise zugefügt werden, beispielsweise indem man es in die Rohrmühle einführt, in der das Erz gemahlen wird oder indem man es direkt in flüssiger Form in dem Erzschlamm oder nach vorherigem Digerieren mit Wasser zufügt, oder indem man es mit einer organisch damit mischbaren Flüssigkeit mischt. Im allgemeinen scheint es indessen vorteilhafter zu sein, wenn das Hydrazin dem Schlamm kurz vor dem Schwimmen zugefügt wird, als wenn es in nie Mahlmühle gebracht wird.. Flüssige Verbindungen, wie Phenylhydrazin, können direkt zugefügt werden, andere in. Form ihrer Lösungen in Wasser oder in anderen organischen Lösungsmitteln.
  • Phenylhydrazin hat ebenso wie die anderen Hydrazinverhindungen eine ausgesprochene Wirkung als sammelnder Stoff. Die Hydrazine selbst weisen trotzdem einebeträchtliche schäumende Wirkung auf und bei Verwendung in genügenden Mengen liefern sie ohne Zusatz anderer Schwimm- oder Schaummittel gute Ergebnisse. Die Erfindung bezieht sich daher auch auf solche Schwimmverfahren, bei denen die Hydrazine allein ohne Zusatz oder Beimischung andererSchaum- oderSchwimmmittel aber auch auf solche Verfahren, bei denen .derartige Stoffe, wie Schaummittel, Öle u. @dgl. benutzt werden.
  • Die verschiedenen angegebenen Verbindungen können dem Erz- oder Mineralschlamm in jeder geeigneten- Weise einverleibt werden, welche ihre gleichförmige Einführung und Verteilung durch den ganzen Schlamm hindurch gewährleistet. So können sie beispielsweise durch Mahlen in der Mühle, in der das Erz selbst gemahlen wird, einverleibt werden, oder.sie können in einem beliebigen organischen Lösungsmittel gelöst und die Lösung alsdann dem Erzschlamm zugefügt, oder aber sie kennen zunächst einmal mit Wasser digeriert und dann das Endprodukt dem Erzschlamm zugesetzt werclen.
  • N achdem die Verbindungen entweder für sich oder in Verbindung mit anderen Schwimmitteln vollkommen und gleichmäßig durch den ganzen Erz- o.-ler Mineralschlamm hindurch verteilt sind, wird die entstehende Mischung dem Schwianmv erfahren unterworfen, beispielsweise in einer gewchalichen Callowzelle oder in Vorrichtungen. in denen Luft ,dem Erzschlamm durch mechanische Rührung zugeführt wird.
  • In manchen Fällen ist es vorteilhaft, dem Erzschlamm eine kleine Menge Alkali zuzufügen, die ausreicht, um ihm eine ausgesprochene alkalische Reaktion zu erteilen. Das Alkali kann zugefügt «-erden, wenn die Verbindung in Form der freien Base oder aller als Salz zugesetzt wird, wenn ein Salz verwendet wird, so kann das Alkali mehr oder weniger darauf einwirken, wobei die freie Base in Freiheit gesetzt wird, indessen scheint es sich bei der Wirkung des Alkalis eher um eine Einwirkung auf den Erzschlamm oder die Mineralrückstandteile zu handeln, als auf eine Wirkung auf das Salz der verwendeten Verbindung, obwohl natürlich keine genaue theoretische Erklärung der beschleunigenden Wirkung des Allkalis gegeben werden kann. Eine gleiche vorteilhafte Wirkung hat sich weiter ergeben, wenn das Alkali zusammen mit der freien Base oder mit Salzen verwendet wird. Das Alkali kann ein kaustisches Alkali wie Natriumhydroxyd, es kann auch ein alkalisches Salz, wie Soda sein, es kann aber sogar auch Kalk oder Kalziumoxyd oder -hydrat Verwendung finden. Die zugesetzte Menge kann innerhalb gewisser Grenzen wechseln. Sie braucht beispielsweise nicht mehr als etwa o,og bis o,12 kg auf die Tonne Erz betragen. (Berechnet auf das Gewicht cles Erzes, nicht aber des: Erzschlammes.) Indessen können vorteilhaft auch größere Mengen Verwendung finden, besonders dann, wenn die Verbindung schwierig ganz gleichförmig durch die Erzmasse hindurch verteilt werden kann. Man kann also auch etwa a;5 bis 0,7 kg und sogar noch mehr auf die Tonne Erz anwenden.
  • Die erwähnten Stoffe haben sich als ganz besonders zweckmäßig beire Schwimmen von sulfi@dischen Kupfererzen erwiesen, die eine Kieselsäuregangart haben und ihren schwimmfähigen oder sulfidischen Kupfer in Form einer Mischung von Chalkozit und Chalkopyrit aufweisen; wie die sogenannten porphyrischen Erze, beispielsweise die der Utah Copper Co. Im allgemeinen gibt die Behandlung des. Erzes mit Alkalien wie Natriumhydroxyd oder Kalk bessere Ergebnisse. Tatsächlich scheinen dieAlkalien selbst eine wertvolle Wirkung auf die Erze auszuüben, indem sie das Schwimmen derselben verbessern. Das gleiche gilt für eine leihe ähnlicher Erze. Werden Alkalien verwendet, so isst es zweckmäßig, denselben genügend Zeit zur Berührung mit dem Erzschlamm zu geben, bevor der letztere dem Schwimmen unterworfen wird. Wenn möglich, ist es zweckmäßig, die Alkalien in der Mahlmühle zuzugeben, so daß sie während des Mähgens zugegen sind.
  • Falls Phenyl- und Naphthalylhy azin verwendet werden, so scheinen die besten Ergebnisse erzielt zu werden, wenn man das Erz mit Wasser und Alkali (Na OH) mahlt und das Hydrazin dem gemahlenen Schlamm vor ,dem Schwimmen zusetzt. Die auf,diese Weise erzielten Ergebnisse sind besser, als wenn man :das Hydrazin in die Mahlmühle gibt.
  • Werden 'Phenylhydrazin oder andere Hydrazinverbindungen oder Derivate in Verbindung ,mit anderen Schwimmitteln verwendet, so verbessern sie das Schwimmergebnis beträchtlich -durch ihre ausgesprochene Wirkung als sammelnde Mittel. Das Schwimmittel, welches in Verbindung mit der Hydrazinverbindung zugesetzt wird, wird daher zweckmäßig ein solches mit guten, schäumenden Eigenschaften sein, beispielsweise Kienöl oder ein anderes Holzdestillatiönsöl oder Terpineol, welches gute schäulnende Eigenschaften aber praktisch keine sammelnde Eigenschaften aufweist. Wenn -das Hydrazin in Verbindung mit einem Schaummittel verwendet wird, so werden die wertvollen sammelnden Eigenschaften der Hydrazine durch die schäumenden Eigenschaften des Schaummittels unterstützt.
  • Wenn die Hydrazinverbindung mit den anderen Schwimmitteln, mit denen sie zusammen verwendet wird, mischbar ist, so können die verschiedenen Stoffe zuerst miteinander gemischt und verbunden werden, so daß sie ein zusammengesetztes Schwimmittel bilden und -dieses kann dann dem Erzschlamm zugefügt werden. Wenn das Hydrazin fest und nicht leicht löslich in oder mischbar mit dem Erzschlamm ist, so kann es in der Kugelmühle gemahlen oder in einem geeigneten organischen Lösungsmittel aufgelöst werden, insbesondere in einem solchen, welches selbst leicht mit dem Erzschlamm mischbar ist. Die entstehende Lösung wird dann :dem Erzschlamm zugefügt. Wenig das Hydrazin in Wasser löslich ist, so kann .es in Form einer wäßrigen Lösung benutzt werden.
  • Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel beschrieben, und zwar- unter Verwendung einer Diazoaminoverbindung.
  • 5oo Gewichtsteile Erz, die vorher so weit zerkleinert sind, -daß sie durch ein 3o-Maschen-Siebhin-durch gehenkönnen, werden zusammen mit der angegebenen Menge Diazoaminoverbindung, 25o Teilen Wasser und einer Natriumhydratmenge, die etwa i kg auf die Tonne trocknen Erzes entspricht, in die Achatmühle gebracht, oder aber an Stelle von Natriumhy droxyd Kalk in etwa der gleichen Menge. Nach dem Mahlen wird die Charge in eine gröbere Callowzelle eingeführt und lein Schwimmverfahren unter Zusatz einer kleinen Menge von etwa 0,5 kg Terpineol auf die Tonne trocknen Erzes unterworfen. An Stelle von Terpineol wird Kienöl oder ein anderes Schwimlhittel benutzt. Terpineol hat wenig, wenn überhaupt sammelnde Wirkung und wirkt fast ausschließlich als Schaummittel.
  • Nachstehend sind die Ergebnisse zusarnmengestellt, die mit verschiedenen der oben angegebenen Diazoverbindungen erzielt -\vorden sind bei Utaherzen in Mengen von etwa o,i kg auf die Tonne Erz.
    Rück- Iion -e- :\1 s-
    stallde. tt`atc: hellte.
    i. Diazoaminbenzol ... 1,42 22,4 9114
    2. Diazoamino-p-toluol .. 1,42 2=;,7 90,6
    3. Benzdldiazoaminotoluol 1,42 24,9 91,3
    Die Diazoaminoverbindungen sind außerordentlich stark sammelnd wirkende Stoffe, sogar schon in unmerklichen Spuren. Beispielsweise hat sich eine so geringe Menge wie l!" kg Diazoaminobenzol auf die Tonne Erz als genügend erwiesen um als sammeln-,des Mittel bei Utaherzen mit fast den besten Ergebnissen zu dienen, wenn es zusammen mit-einer kleinen Menge eines Schwimmittels benutzt wird. Im allgemeinen muß ein Schwimmittel mit solchen Verbindungen verwendet werden, die ,selbst wenig oder keine schäumende Eigenschaften aufweisen, wie oben ausgeführt. Diese Verbindungen sind sehr schwierig lösliche feste Stoffe, sie sind sehr beständig all der Luft. Fortgesetztes Kochen mit Wasser beeinfiußt ihre Zusammensetzung. Sie können für Schwimmzwecke in organischen Lösungsmitteln wie Alkohol, Anilin, Diamethylanilin, Xylidin u. dgl. aufgelöst werden. Längeres Erhitzen mit anderen Aminen kann zu chemischen Veränderungen führen, welche die Wirksamkeit derMischung herabsetzen. Wenn eine Lösung einer dieser Verbindungen in einem organischen Lösungsmittel hergestellt ist, so kann sie entweder dem Schlamm in der Mahlmühle zugefügt werden oder dem gemahlenen Schlamm unmittelbar vor dem Schwimmen. Die organischer Lösungsrnnttäl,können derart geeignet ausgewählt @verdep,-ddaß_...eine- Schaumkraft erzeugt wird, welche die werfvollen sammelnden Eigenschaften der Diazo- und Azoverbinaungen unterstützt. Die Diazoaminoverbindungen können ebenfalls den gewöhnlichen Ölmischungen einverleibt werden, wie sie beim Schwimmen gebraucht werden und hierbei in den Schlamm eingeführt wenden. Sie üben eine beträchtliche Verbesserung in den Schwimmergebnissen aus, die mit den meisten., wenn nicht mit allen derartigen Ölmischungen erzielt werden. Am meisten empfiehlt sich, wenn es möglich ist, einVerfahren, das Reagens in sehr fein gepulvertem trocknen Zustande dem Erzschlamm in der Mahlmühle zuzufügen. Schaummittel, wie Kienöl, Harzöl und verschiedene andere Schaummittel können in gleichem Zeitpunkt oder je nach Wunsch gerade vordem Schwimmen zugefügt werden.
  • Die Diazoaminoverbindungen sind, wie oben ausgeführt, ausgezeichnete sammelnde Mittel, und Idas ist sowohl der Fall beim Diaz.oamino-p-Tolulol, dem Benzoldiazoaminop-Toluol wie auch beim' Diazoaminobenzol. Das Paraaminoazobenzol und das Artvinoazonaphthalin sind ebenso wie gewisse Oxyazoverhindungen gleichfalls gute sammelnde Mittel, aber sie sind weniger wertvoll als Diazoaminoverbindungen.
  • Vorzügliche Ergebnisse sind ebenfalls erzielt worden beim Schwimmen von Zinkbleierzen, wie diejenigen der Butte and Superior Co. Gute Ergebnisse werden erhalten, wenn die Verbindung mit dem neutralen Erzschlamm gemahlen wurde, bessere aber dann, wenn Kupfersulfat und Schwefelsäure in Mengen von etwa 1-/2 kg auf die Tanne trocknen Erzes ebenfalls verwendet werden, und zwar zweckmäßig unter Zusatz einer kleinen Menge eines geeigneten Schaummittels, wie oben angegeben.
  • Ein charakteristisches Merkmal der Erfindung bestellt darin, daß.der erhaltene Schaum leicht zerstört wird, während trotzdem verhältnismäßig reines Konzentrat und hohe Ausbeute erzielt werden kann. Die Azo- öder Diazoverbindung kann überdies mehrere Male wiedergewonnen werden, so daß sie bei der Behandlung weiterer Erzmengen vorteilhaft Verwendung finden kann, beispielsweise in-=lem das Waschwasser aus den Konzentraten und sogar dasjenige der Rückstände wiedergewonnen und in den Prozeß zurückgeführt wird, wodurch für die folgenden Operationen erheblich an Chemikalien gespart wird.

Claims (1)

  1. PATBNT-ANSPRUCIi: Schaumschwimmverfahren zur Konzentration von Mineralien, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mineralschlamm vor dem Schwimmen mit oder ohne gleichzeitigem Zusatz eines schäumenden Schwimmittels und gegebenenfalls auch eines Alkali eine kleine Menge einer organischen Stickstoffverbindung oder ihres Salzes zugefügt wird, -die zwei miteinander verbundene Stickstoffatome enthält, gleichgültig, ob die Bindung, wie bei den Azo-Hvdrazo- oder Diazoterbindungen, eine doppelte oder wie bei Hydrazinverbindungen eine einfache ist.
DE1920347749D 1919-07-21 1920-06-16 Verfahren zur Konzentration von Mineralien Expired DE347749C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4196073A (en) * 1977-04-22 1980-04-01 Canadian Industries Limited Hydrophilic thio compounds as selective depressants in the flotation separation of copper and molybdenum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4196073A (en) * 1977-04-22 1980-04-01 Canadian Industries Limited Hydrophilic thio compounds as selective depressants in the flotation separation of copper and molybdenum

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AT86639B (de) 1921-12-10

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