DE88802C - - Google Patents

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DE88802C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Drehergeschirr, welches durch die Patentschrift Nr. 53134 bekannt geworden ist. Dasselbe ist nämlich in seiner ursprünglichen Form nicht dazu geeignet, bei Stühlen mit Jacquardmaschine Verwendung zu finden. Im wesentlichen war dieser Zweck bisher deshalb unerreichbar, weil die Verwendung von Federn eine allzugrofse Ausdehnung der Einrichtung in waagrechter Ebene bedingt. Nun sind aber bei der Einrichtung nach Patentschrift Nr. 53134 Federn unentbehrlich, um die Entlastung der Kettenfäden herbeizuführen. Allein die weiter unten mit Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung eingehender zu beschreibende Abänderungsform macht dieBenutzung von Federn entbehrlich.
An den Harnischfaden r für den Linksdreher schliefst sich gemäfs Fig. 1 unterhalb des Harnischbrettes q die Oberlitze / des Litzenhauses h an, dessen oben gelegenes Auge a vom Dreherfaden d durchzogen wird. An das untere Ende des Litzenhauses h ist die Unterlitze u mit Gewicht c angeschlossen. Wird also der Linksdreherharnischfaden r mittelst der Jaquardmaschine J angezogen, so wird der Fig. 3 gemäfs das Litzenhaus h und mit ihm der Dreherfaden d derart angehoben, dafs ein Linksdreherfach entsteht. Dabei hat der Dreherfaden d die Unterstelze u1 des Litzenhauses Ii1 anzuheben, dessen unten gelegenes Auge a1 vom Grundfaden k durchzogen wird, wobei die Unterstelze u1 mittelst eines Gewichtes e straff gehalten wird. Um nun die Wirkung dieses Gewichtes bei Linksdreherfachbildung aufzuheben, ist an dasselbe eine Hebeschnur η angeschlossen, welche unterhalb des Harnischbrettes q mit dem Linksdreherharnischfaden r verknüpft oder sonstwie verbunden ist. In gleicher Weise ist mit dem Rechtsdreherharnischfaden s eine Hebeschnur m verbunden, welche aufserdem an das Gewicht f angeschlossen ist, ein Gewicht, dessen Aufgabe ist, die Unterstelze u1 des Litzenhauses h1 straff zu halten. Wird also der Rechtsdreherharnischfaden s angezogen, gehen also die einzelnen Theile aus der Stellung Fig. 1 in diejenige Fig. 2 über, so wird der Dreherfaden d angehoben werden können, ohne dafs die Unterstelze «2 hemmend auf denselben wirken könnte.
Der Harnischfaden t für das Leinwandfach ist durch eine Oberlitze P mit dem Litzenhaus /21, und zwar am oberen Ende gekuppelt. Beim Anheben dieses Harnischfadens wird der Fig. 4 gemäfs der Grundfaden k aufwärts ge2
zogen. Weil dabei die Unterstelzen M1
mitgenommen werden, also auch die Gewichte ef, tritt ein Schlaffwerden der Hebeschnüre m η ein.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Entlastungsvorrichtung für Dreherlitzen der durch Patentschrift Nr. 53134 bekannt gewordenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen die Harnischfäden (r bezw. s) für Links- bezw. Rechtsdreherfach und die Gewichte (e bezw.f) der Unterstelzen (U1U1) vom Litzenhaus (h1) des Grundfadens (k) Hebeschnüre (n bezw. m) eingefügt sind, zum Zweck, diese Unterstelzen (ul bezw. K2J beim Anheben von (r bezw. sj· zu entspannen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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