DE427779C - Webgeschirr - Google Patents
WebgeschirrInfo
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- DE427779C DE427779C DEP49582D DEP0049582D DE427779C DE 427779 C DE427779 C DE 427779C DE P49582 D DEP49582 D DE P49582D DE P0049582 D DEP0049582 D DE P0049582D DE 427779 C DE427779 C DE 427779C
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- eyelets
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0608—Construction of frame parts
- D03C9/0616—Horizontal upper or lower rods
- D03C9/0633—Heald bars or their connection to other frame parts
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/02—Healds
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0608—Construction of frame parts
- D03C9/065—Side stays
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
- Webgeschirr. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Webgeschirr, bei welchem die Litzen in zwanglos dreh- und verschiebbaren Ösen gelenkig eingehängt sind, ohne die Notwendigkeit, die Litzen in ihren eigenen Endaugen noch auf besondere Drähte einlesen zu müssen.
- In der Zeichnung zeigen Abb. z und a die Vorder- bzw. Seitenansicht eines Webschaftes mit der oben bezeichneten, neuen Litzenanordnung. Abb.3 und q. zeigen andere Ausführungsformen.
- Es bedeuten e die Stangen, auf welche die Ösen f, deren Form und Ausführung mannigfaltig sein können, dreh- und verschiebbar zwanglos aufgeschoben sind. Diese Ösen f haben rechts und links ein Auge g, in welch letztere die Litzen h gelenkig und beweglich eingehängt sind, ohne daß es nötig ist, die Litzen in ihren eigenen Endaugen auch noch auf besondere Drähte einzulesen. In jeder Öse f hängen zwei Litzen gekreuzt hinterein# ander.
- Durch den Fortfall der Litzeneinlesedrähte kommen die Vorteile dieser neuen Erfindung ungehemmt und voll zur Geltung. Die Litzen erhalten infolge der drei- und verschiebbaren Ösen und ihrer gelenkigen Einhängung in letztere freies Spiel, wodurch sie sich dem Fadenmaterial anpassen, sich nicht festklemmen und keine Lücken bilden. Außerdem gestattet diese neue Anordnung die Anwendung von Ösen in der. Art, wie in Abb. ¢ dargestellt, d. h. von solchen mit kreuzweise gestellten Augen, wodurch ein auf Wechselwirkung beruhender, federnder Litzenzug erzielt wird. Es wirkt dann beispielsweise die Zugbeanspruchung der oberen ösenaugen als Druck auf die korrespondierenden ösenaugen unten oder umgekehrt, wodurch eine Federwechselwirkung entsteht, die neben der durch das freie Spiel der Litzen bereits erzielten Anpassung an das Fadenmaterial auch noch einen tadellosen Ausgleich zur Folge hat. Das Resultat ist mithin nicht allein eine Schonung des Fadenmaterials, sondern auch der Litzen, weil jede unnütze Reibung im Fadenauge vermieden und so einem Einschneiden der letzteren. vorgebeugt wird.
- Die Art der vorstehend beschriebenen Ösen mit den Doppelaugen gestattet ein leichtes Aus- und Einhängen von Litzen, selbst beim Geschirr im Webstuhl. Auch kann der Weber zwischen den Litzen hantieren, ohne Gefahr, das Geschirr zu beschädigen. Das Charakteristische der vorliegenden Erfindu:.g liegt in der Anwendung von dreh- und verschiebbaren Ösen mit Doppelaugen und der gelenkigen Kombination mit Litzen ohne Einlesedrähte, wodurch in der Weberei folgende Ersparnisse und Vorteile erreicht werden: z. Daß ein Webgeschirr mit vorstehend beschriebener Litzenanordnung als Schiebekamm gebraucht werden kann, sowohl für Gewebe mit grober als auch mit ganz feiner Fadeneinstellung, wie beispielsweise bei Samt und Seidenstoffen, ohne daß man mit den sonst bei Schiebekämmen gefürchteten Übelständen zu rechnen hat.
- z. Daß der Weber bequem Litzen ein- und aushängen sowie zwischen den Litzen hantieren. kann, ohne Gefahr, das Geschirr zu beschädigen.
- 3. Daß die Litzen viel weniger beansprucht werden und das Geschirr infolgedessen eine viel größere Lebensdauer hat.
- q.. Daß durch die Anpassung der Litzen an die Fäden das Garnmaterial denkbar weitgehend geschont wird.
Claims (1)
- YATRNT-ANSpRUcH: Webgeschirr, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer am Webschaft befestigten Stange dreh- und verschiebbare Ösen mit Doppelaugen angeordnet sind, in welche die Litzen ohne Anwendung von Einlesedrähten eingehängt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49582D DE427779C (de) | 1925-01-25 | 1925-01-25 | Webgeschirr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49582D DE427779C (de) | 1925-01-25 | 1925-01-25 | Webgeschirr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427779C true DE427779C (de) | 1926-04-13 |
Family
ID=7383850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP49582D Expired DE427779C (de) | 1925-01-25 | 1925-01-25 | Webgeschirr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427779C (de) |
-
1925
- 1925-01-25 DE DEP49582D patent/DE427779C/de not_active Expired
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