DE686240C - Dreherhalblitze - Google Patents

Dreherhalblitze

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DE686240C
DE686240C DE1937S0129745 DES0129745D DE686240C DE 686240 C DE686240 C DE 686240C DE 1937S0129745 DE1937S0129745 DE 1937S0129745 DE S0129745 D DES0129745 D DE S0129745D DE 686240 C DE686240 C DE 686240C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms
    • D03C7/02Gauze healds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Dreherhalblitze Gegenstand der Erfindung ist eine Dreherhalblitze, die eine besonders einfache und billige Herstellung von Schaft- und jacquarddrehergeweben ermöglicht. Es sind zwar Dreherhalblitzen mit zwei Fadenführungsaugen an sich bekannt, ebenso ist auch die stufenweise Führung des Dreherfadens an Dreherhalblitzen bereits bekanntgeworden. So wurden u. a. Dreherhalblitzen vorgeschlagen, die aus zwei an dem einen Ende miteinander verbundenen, im wesentlichen parallel verlaufenden Schenkeln bestehen, zwei übereinanderliegende Fadenaugen tragen und in die Fadenaugen der Führungslitzen eingehängt sind. Diese Anordnungen sind aber in ihrer Gestaltung verwickelt, erfordern größeren Raum und gestatten nicht, Gewebe mit größter Kettendichte oder Seidendreher auch mit gewöhnlichen Schaft- und jacquardvorrichtungen herzustellen. Sie ermöglichen die Herstellung der genannten Gewebearten nur auf Hochfachinaschinen und mit eigens zu diesem Zwecke beschnürten Maschinen unter Verwendung von nur hochwertigem, daher teuerern Kettenmaterial.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, die Herstellung der besagten Schaft- und jacquarddrehergewebe mittels gewöhnlicher Schaft- und jacquardvorrichtungen zu ermöglichen.
  • Zu diesem Zwecke wird nach der Erfindung in die beiden Führungslitzen eine zweischenklige Dreherhalblitze mit zwei übereinanderliegenden Fadenaugen eingehängt, von denen das eine Fadenauge den Scheitel der beiden, einen spitzen Winkel einschließenden Halblitzenschenkel bildet, während das zweite Fadenauge etwa in der Mitte des rückwärtigen Schenkels der Dreherhalblitze liegt.
  • Die Dreherhalblitze nach der Erfindung bietet infolge ihrer Bauweise und des geringen Raumbedarfes vor allem den Vorteil, daß sich mit ihr Gewebe größter Kettendichte und auch Seidendreher herstellen lassen. Ferner gestattet diese Dreherhalblitze auch bei den für die jacquardmaschine höchst zulässigen Arbeitsgeschwindigkeiten noch ein einwandfreies, ruhiges Arbeiten. Sie bietet den weiteren Vorteil, daß ihre Anschaffungskosten wesentlich geringer sind als die für bekannte Dreherhalblitzen, die ein bedeutend beschränkteres Verwendungsgebiet haben. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Dreherhalblitze nach der Erfindung in ihrer Stellung bei Geschlossenfach dargestellt, wobei der Dreherfaden in an sich bekannter Weise zweimal in die Dreherhalblitze eingezogen ist. Um diesen zweirnaligen Einzu- zu ermöglichen, ist ein zusätzliches tes Fadenauore i etwa in der Mitte des rückwärtigen Litzenschenkels 4 angeordnet. Der ankommende Dreherfaden io ist von rechts nach links in das Fadenauge i und sodann von links nach rechts in das übliche, den Scheitel der Dreherhalblitze.bildende Fadenauge --> eingezogen. Zufolge dieses doppelten Einzuges bildet der Dreherfaden io eine Stufe 12, 14, 13. Die Dreherhalblitze birgt daher das bei Drehern zum Halbkreuzfach notwendige Fadenstück ständig in sich, wodurch das bei den bisher in Verwendung stehenden Dreherlitzen unumgänglich notwendige Hilfskorps, auch Nachlaßwerk genannt, überflüssig wird. Die Dreherhalblitze, die mit ihren Schenkeln 4 und 3 in den Fadenaugen 5 und 6 der Führungslitzen 7 und 8 hängt, wird von diesen beim Weben abwechselnd dem Muster entsprechend links oder rechts vom Stehfaden i i hochgezogen, so daß beim Eintragen des Schusses - der Dreherfaden in der Ware je nach der Musterung links oder rechts neIxii dein Stehiaden ii gehoben erscheint. 1)er Stehfaden ii ist dabei in die Grundlitzeg eingezogen und läuft bei Geschlossenfach über dem Fadenatige-9 der Dreherhalblitze 3, 4 zwischen den oberen Schenkeln der Führungslitzen 7 und 8 von links nach rechts lierein. Bei der Dreherhalblitze nach der Erfindung können zu einem Dreherpaar auch inehrere Stehfäden verwendet werden, wobei jeder weitere, verschieden bindende Stehfaden in eine eigene Grundlitze eingezogen wird. Alle zu diesem Dreherpaar gehorenden Stelnäden müssen jedoch zusammen wiederum zwischen den oberen Stelzen der Führun-slitzen 7 und 8 von links nach rechts hereingenommen werden und kommen mit dem Dreherfaden zusammen in ein Rohr des Webeblattes.

Claims (1)

  1. PA TEN TA N S PRU C H.' Z##-eischenklige Dreherhalblitze mit zwei übereinanderliegenden Fadenaugen# von denen das eine Fadenatige (2) den Scheitel der beeiden, einen spitzen Winkel einschließenden Halblitzenschenkel (3 und 4) bildet, während das zweite Fadenauge (i) etwa in der Mitte des rückwärti.gen Schenkels "4# der Dreherhalblitze liegt.
DE1937S0129745 1936-11-28 1937-11-30 Dreherhalblitze Expired DE686240C (de)

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CS686240X 1936-11-28

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DE686240C true DE686240C (de) 1940-01-05

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ID=5454774

Family Applications (1)

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DE1937S0129745 Expired DE686240C (de) 1936-11-28 1937-11-30 Dreherhalblitze

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DE (1) DE686240C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210749B (de) * 1958-10-31 1966-02-10 Grob & Co Ag Flachstahldreherlitze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1210749B (de) * 1958-10-31 1966-02-10 Grob & Co Ag Flachstahldreherlitze

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