CH326919A - Mit Schaftmaschine ausgerüsteter Webstuhl zur Herstellung von mit eingewobenen schlauchartigen Plisseelappen besetzten Geweben - Google Patents

Mit Schaftmaschine ausgerüsteter Webstuhl zur Herstellung von mit eingewobenen schlauchartigen Plisseelappen besetzten Geweben

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CH326919A
CH326919A CH326919DA CH326919A CH 326919 A CH326919 A CH 326919A CH 326919D A CH326919D A CH 326919DA CH 326919 A CH326919 A CH 326919A
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Gagg Eugen
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Gagg Vogelsang E
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D11/00Double or multi-ply fabrics not otherwise provided for
    • D03D11/02Fabrics formed with pockets, tubes, loops, folds, tucks or flaps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description


  Mit Schaftmaschine ausgerüsteter Webstuhl zur Herstellung von mit eingewobenen  schlauchartigen Plisseelappen besetzten Geweben    Die vorliegende Erfindung bezieht sich       tiiif    einen mit einer Schaftmaschine ausge  rüsteten Webstuhl zur Herstellung von mit  eingewobenen,     schlauchartigen    Plisseelappen  besetzten Geweben.  



  Beim erfindungsgemässen Webstuhl ist, die  Kette in zwei von zwei Kettenbäumen ablau  fende Zettel aufgeteilt, von denen jeder einer       Seliä        ftegruppe    zugeteilt ist, und weist die       Keliaftmasehine    vier von der     Musterkarte    ge  steuerte Schwingen auf, von denen zwei mit       der        Dä.mmvorriehtung    des einen     Kettenbau-          nies    und eine weitere mit der     Dämmvorrich-          tung    des andern Kettenbaumes in Wirkungs  verbindung stehen,

   während die letzte mit  einem Organ zum Ein- und Ausschalten des       Regulators    für den Stoffnachzug verbunden  ist.  



       Gemäss    dem ebenfalls erfindungsgemässen       Verfahren    zum Betrieb dieses Webstuhles er  folgt die Bildung des zwischen je zwei Plissee  lappen liegenden Grundgewebes unter     Beteili-          @ung        säintlieher    von den beiden     Kettenbäu-          wen    ablaufenden Kettenfäden, während der  für die Bildung eines Plisseelappens dienende       Gewebeabschnitt    mit Hilfe der Kettenfäden       iiur    des einen Baumes, unter Tiefhaltung der       Kettenfäden    des andern Baumes hergestellt  wird,

   wobei bei Beginn der Herstellung dieses       Gewebeabschnittes    die Spannung der Ketten  fäden verringert und am. Ende der Herstel  lung ganz aufgehoben und der Gewebeab-    schnitt schlauchartig geschlossen wird, wo  nach durch anschliessenden Fachwechsel     Lund     gleichzeitige Fachbildung durch die zuvor  tiefgehaltenen Kettenfäden die     Sicherung    des  geschlossenen     Plisseelappens    und der Über  gang zur     Grundgewebebildung    erfolgt.  



  Im Gegensatz zu den bekannten     Falten-          plissees,    die mit speziellen     Plissiermaschinen     nach dem Weben erzeugt werden     und    offen  sind, wird erfindungsgemäss das Plissee wäh  rend des Webvorganges erzeugt, wobei sich  von der Gewebefläche abstehende schlauch  artige Lappen bilden. Diese stellen einen  festen Bestandteil des Gewebes dar und kön  nen daher durch Waschen nicht entfernt wer  den.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise       Ausführungsfonn    eines mit einer bekannten  Schaftmaschine ausgerüsteten Webstuhles  nach der Erfindung schematisch dargestellt,       lind    zwar zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht eines Teils des  Webstuhles und der für die Veranschau  lichung des Betriebsverfahrens wesentlichen  Teile einer Schaftmaschine in der Arbeits  phase unmittelbar vor der Schlauchbildung  des Plisseeteils,       Fig.    2 eine Teilansicht von     Fig.    1 in grö  sserem Massstab,       Fig.    3 eine der     Fig.    2 entsprechende Teil  ansicht im Augenblick der Schlauchbildung  des Plisseeteils,

             Fig.        .l    das Schema des     Bindungsrapportes     eines mit dem Webstuhl     herstellbaren,        taffet-          gebundenen        Plisseewebstückes,          Fig.    5 die     Fadenkreuzung    hierzu und       Fig.    6 je einen Querschnitt. durch zwei       i        ersehiedene        Plisseewebstücke.     



  Der dargestellte, in Verbindung mit einer  an sich bekannten     Sehaftmaschine    arbeitende  Webstuhl ermöglicht die Herstellung von mit  eingewobenen,     sehlauehartigen    Plisseelappen  besetzten Geweben. Zu diesem Zwecke sind  im Webstuhl zwei Kettenbäume 1, 2 vorge  sehen, welche je unter dem Einfluss einer       Dämmvorriehtung    stehen. Letztere bestehen  aus einem auf einem Teil des Kettenbaumes  schleifenden     Däminseil    3, dessen eines Ende  an einem     festen    Punkt 4 verankert ist, und  an dessen anderem Ende ein     Dälningewieht    5  angreift.

   Für die Kette 6 werden zwei Zettel       6a    und     6b        benötigt,    welche je die Hälfte der  Gesamtzahl der Kettenfäden     aufweisen.    Es       lässt    sieh     selbstverständlich    auch mit einem  andern Verhältnis in der Aufteilung der Ket  tenfäden auf die beiden Bäume 1, 2 arbeiten.  Für die     Faehbildung    werden zwei Schäfte  gruppen     8a    und 8b     benötigt,        welche    im darge  stellten Beispiel je aus zwei     Einzelschäften     bestehen.

   Der Einzug der Kettenfäden in die  Schäfte erfolgt dementsprechend ebenfalls in  zwei     Gruppen,    und zwar sind im dargestellten  Fall die Kettenfäden 6a. des Kettenbaumes 1  wechselweise in die Schäfte 8a, und die     Ket-          lenfäden    6b des Kettenbaumes 2     weehselweise     in die Schäfte 8b eingezogen.

   Mit 7 ist das  sich auf den     Warenbaum    9     aufwiekelnde,    mit  quer zur Kette     verlaufenden,        sclilalichartigen          Plisseelappen    6c     versehene        Webstfick    bezeich  net, und 10 ist ein zum     Glätten    der Plissee  lappen dienendes federndes, mit     seinem     freien Ende a11 dem     Warenbaum        anliegendes          Bügelblech.     



  Wie aus Füg. 4 und 5     ersichtlich    ist., sind  in den zwischen den Lappen 6c des Web  stückes liegenden     Grundgewebeabschnitten        6d     alle Kettenfäden 6a und     6b    enthalten, wäh  rend an der Herstellung der zur Bildung der  Plisseelappen 6c dienenden     Webstückab-          schnitte    6c nur die Hälfte der Kettenfäden,  
EMI0002.0053     
  
    lind <SEP> zwar <SEP> die <SEP> \"o111 <SEP> Ballall <SEP> 1 <SEP> konmlenden <SEP> Faden
<tb>  6a <SEP> beteiligt <SEP> sind. <SEP> Bei <SEP> der <SEP> Herstellung <SEP> der
<tb>  (;

  rundgewebeabsehnitte <SEP> 6d <SEP> arbeiten <SEP> alle <SEP> vier
<tb>  Sehäfte <SEP> nach <SEP> den <SEP> üblichen <SEP> Lehren <SEP> der <SEP> Bin  ciuiigsteeliliili:, <SEP> während <SEP> bei <SEP> der <SEP> Herstellung
<tb>  der <SEP> Plisseeabschnitte <SEP> 6c <SEP> nur <SEP> die <SEP> Schäfte  gruppe <SEP> 8a <SEP> arbeitet, <SEP> während <SEP> die <SEP> Schäfte  gruppe <SEP> Sb <SEP> in <SEP> der <SEP> Tieflage <SEP> gehalten <SEP> wird.
<tb>  Zur <SEP> Erzeugung <SEP> der <SEP> Plisseeabschnitte <SEP> und
<tb>  zli <SEP> deren <SEP> im <SEP> Webverfahren <SEP> erfolgenden
<tb>  sehlauehartigen <SEP> "eliliessttilg- <SEP> sind <SEP> im <SEP> darge  stellten <SEP> Beispiel <SEP> vier <SEP> in <SEP> bekannter <SEP> Weise
<tb>  durch <SEP> die <SEP> llusterkartenkette <SEP> gesteuerte
<tb>  Schwingren <SEP> I, <SEP> 1I, <SEP> 11I,

   <SEP> IV <SEP> der <SEP> Schaftmasehine
<tb>  reserviert, <SEP> und <SEP> zwar <SEP> wirken <SEP> die <SEP> Schwingen <SEP> I
<tb>  und <SEP> II <SEP> je <SEP> mittels <SEP> eines <SEP> über <SEP> Führungsrollen
<tb>  17, <SEP> 17a <SEP> führenden <SEP> Zugseils <SEP> 11 <SEP> bzw. <SEP> 12 <SEP> auf <SEP> die
<tb>  1-)äninivoi@riehtiin;

   <SEP> 3, <SEP> -1, <SEP> 5 <SEP> des <SEP> Kettenbaumes <SEP> 1
<tb>  ein, <SEP> während <SEP> die <SEP> Schwinge <SEP> II <SEP> mittels <SEP> eines
<tb>  über <SEP> eine <SEP> der <SEP> Rollen <SEP> 17 <SEP> -efüührten <SEP> Zugseils <SEP> 13
<tb>  auf <SEP> die <SEP> Dänlinvorrichtung> <SEP> des <SEP> Kettenbamiles
<tb>  einwirkt. <SEP> Die <SEP> Schwingre <SEP> IV <SEP> ist <SEP> durch <SEP> ein
<tb>  Bewegungsübertragungsorgan <SEP> 1-1 <SEP> mit <SEP> einem
<tb>  Organ <SEP> 18 <SEP> zum <SEP> Ein- <SEP> und <SEP> Ausschalten <SEP> des
<tb>  üübliehen <SEP> Regulators <SEP> für <SEP> den <SEP> Stoffnacliziiri
<tb>  verbunden. <SEP> Durch
<tb>  der <SEP> Sel(winge
<tb>  I <SEP> im <SEP> Siiine <SEP> des <SEP> in <SEP> Fig;

  . <SEP> 1. <SEP> eingezeichneten <SEP> Pfeils
<tb>  f <SEP> erfolgt <SEP> jeweils <SEP> eine <SEP> teilweise <SEP> Lockerung <SEP> der
<tb>  Dämmun- <SEP> des <SEP> Bauales <SEP> 1, <SEP> da <SEP> durch <SEP> Anheben
<tb>  des <SEP> Dämingewiehtes <SEP> 5 <SEP> mittels <SEP> des <SEP> Zugseils <SEP> <B>11</B>
<tb>  das <SEP> <B>Däninlseil</B> <SEP> 3 <SEP> teilweise <SEP> entlastet <SEP> wird.
<tb>  Durch <SEP> Beeinflussung- <SEP> der <SEP> Schwinge <SEP> 1I <SEP> eben  falls <SEP> im <SEP> Sinne <SEP> des <SEP> Pfeils <SEP> f <SEP> erfolgt <SEP> eine <SEP> völlige
<tb>  Lockerung- <SEP> der <SEP> Däiiniiuiig <SEP> des <SEP> Baumes <SEP> 1, <SEP> in  dein <SEP> das <SEP> Dänimgewieht <SEP> 5 <SEP> mittels <SEP> des <SEP> Zugseils
<tb>  12 <SEP> vollständig <SEP> angehoben <SEP> wird,

   <SEP> wodai-eli <SEP> die
<tb>  Dä.Il1M1111- <SEP> vollstandl- <SEP> auf!-elloben <SEP> wird. <SEP> Eine
<tb>  Beeinflussun-- <SEP> der <SEP> Seliwinäe <SEP> III <SEP> im <SEP> Sinne <SEP> des
<tb>  Pfeils <SEP> f <SEP> belvii-lit <SEP> über <SEP> das <SEP> Zugseil <SEP> 13 <SEP> dagegen
<tb>  ein(' <SEP> Verstarktin' <SEP> der <SEP> 1)tin111111iir;

   <SEP> des <SEP> Ballales
<tb>  ?, <SEP> indem <SEP> unter <SEP> Allpressung <SEP> des <SEP> Dämingewich  tes <SEP> 5 <SEP> an <SEP> ein <SEP> festes <SEP> Widerlaäer <SEP> 15 <SEP> die <SEP> Span  nung <SEP> des <SEP> Dänimseils <SEP> 3 <SEP> durch <SEP> das <SEP> an <SEP> ilim <SEP> an  greifende <SEP> Zugseil <SEP> 13 <SEP> erhöht <SEP> wird. <SEP> Durch <SEP> Be  einflussung <SEP> der <SEP> Schwinge <SEP> IV <SEP> im <SEP> Sinne <SEP> des
<tb>  Pfeils <SEP> f <SEP> wird <SEP> die <SEP> nieht <SEP> gezeichnete <SEP> Aussehal  tung <SEP> des <SEP> Regulators <SEP> für <SEP> den <SEP> Stoffnachzug
<tb>  bewirkt.

           Für die Erzeugung der je zwischen zwei  Plisseelappen 6c liegenden     Grunggewebeab-          selinit.te        6d    werden beide     Schäftegruppen        Sec     und     Sb    in Betrieb gesetzt, während sich die       Sc-liwingen    I bis IV in der Ruhe- bzw.     Grund-          ,tellung    befinden.

   Für die     Erzeugung    eines       Plisseeabsehnittes    6c wird die     Schäftegruppe          Sb    in die Tieflage (Fug. 1.) gebracht und     wä.h-          retid    der ganzen Dauer des Webens dieses Ab  schnittes     6e    in der Tieflage gehalten, so dass  nur die     Schäftegruppe        8a    arbeitet.

   Die       Schäfte        8a.,        dureh    welche die vom Baum 1  kommenden Kettenfäden     Eia,    hindurchgeführt  sind, arbeiten nach den     Erfordernissen    der  Bindung des     Gewebeabschnittes    für den Plis  seelappen 6e.

   Mit dem Beginn der Tiefhal  tung der Schäfte     Sb    wird durch die     Sehwinge     I V der Regulator für den Stoffnachzug aus  <B>- 'je</B>     haltet,    und zwar bleibt dieser während  der Dauer des     Webens    des     Absehnittes    6c       ausgeschaltet.        Ebenfalls    mit dem Beginn- der       Tiefhaltung    der     Schäfte    8b wird die Schwinge  l     dureh    die     Musterkartenkette    betätigt und       dadurch        die    Dämmung des Kettenbaumes 1       

  teilweise        geloekeii.    Etwa. zwei Schüsse vor       Beendigung    des     Gewebeabsehnittes    6c wird       atteh    die Schwinge     III    beeinflusst und     da-          dureli    eine Verstärkung der     Dämmung    des  die tiefgehaltenen Kettenfäden 6b enthalten  den     Baumes        \?    bewirkt (Fug. 1).

       (ll.eichzeitig     mit der     Verstärkung    der Dämmung des Bau  mes \? tritt auch die Schwinge     II    in Aktion       iind        bewirkt    eine vollständige     Aufliebun-    der       Dänunutn@r    des Baumes 1. In     diesem    Moment       wird        dureli    die im Sinne des Pfeils e (Fug. 3)       vorsehwingende        Weblade    16 die     sehla.ueliför-          wige        Sehliessung    des Plisseeabschnittes 6c be  wirkt.

   Mit der Rückbewegung der     Weblade          erfolgst    der     Faehweclisel    durch die Schäfte     8a          arid        zugleich        unter        Einsehaltung    der Schäfte       Sb        aueb    die     Faehbildung    durch die Ketten  fäden 6b, womit die Sicherung des geschlosse  nen     Schlaueblappens    6c erreicht ist.

   Gleich  zeitig werden auch die Schwingen I,     1I,   <B>111</B>  und IV in ihre Ruhe- oder     Grundstellung    zu  rückgeschwenkt, wodurch die Dämmung des  Baumes 1 wieder in volle Wirkung gesetzt,  die Verstärkung der Dämmung des Baumes 2    wieder aufgehoben und der Regulator für  den Stoffnachzug wieder eingeschaltet wird.  Damit     beginnt        wieder    die Erzeugung eines       Grundgewebeschnittes    6d mit allen vier  Schäften.  



  Beginn und Ende der     Schwingenein-wir-          kung    müssen der jeweiligen Gewebeart (Lein  wandbindung,     Köperbindung,        Atlasbindung     usw.) angepasst werden. Die Plisseelappen  können in beliebigen Abständen und in belie  bigen Grössen hergestellt werden, wie dies in       Fig.    6 veranschaulicht ist.  



  Das Verfahren zur Herstellung des mit  Plisseelappen versehenen Gewebes mit Hilfe  des beschriebenen Webstuhles besteht also im  wesentlichen darin, dass die Bildung des zwi  schen den Plisseelappen liegenden     Griuidge-          webes    unter Beteiligung von von den beiden  Bäumen 1, 2 ablaufenden Kettenfäden er  folgt, während der für die Bildung eines Plis  seelappens dienende Gewebeabschnitt mit  Hilfe der Kettenfäden nur des einen Baumes  unter Tiefhaltung der Kettenfäden des an  dern Baumes hergestellt     wird,    wobei bei Be  ginn der Verstellung dieses Gewebeteils die       ,Spannung    der Kettenfäden des Baumes 1  verringert und am Ende der Herstellung  ganz aufgehoben wird, was eine schlauch  artige Schliessung dieses Gewebeteils zur  Folge hat.

   Durch anschliessenden Fachwech  sel und gleichzeitiger Fachbildung durch die  zuvor tiefgehaltenen Kettenfäden erfolgt die  Sicherung des geschlossenen Plisseelappens       und    der Übergang zur     Grumdgewebebildung.     



  Das nach diesem Verfahren hergestellte       I'lisseewebstüek    unterscheidet von den bishe  rigen     Plisseeerzeugnissen    dadurch, dass die  Plisseefalten durch eingewobene schlauchartig  geschlossene Lappen gebildet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Mit einer Schaftmaschine ausgerüsteter Webstuhl zur Herstellung von mit eingewobe nen, sehlauchartigen Plisseelappen besetzten Geweben, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette in zwei von zwei Kettenbäumen (1, 2) ablaufende Zettel (6a, 6b) aufgeteilt ist, von denen jeder einer Schäftegruppe (8a, 8b) zu geteilt ist, und dass die Schaftmaschine vier von der Musterkarte gesteuerte Schwingen (1-IV) aufweist, von denen zwei (I, II) mit der Dämmvorrichtung (3-5) des einen Ket tenbaumes (1) und eine weitere (III)
    mit der D'ämmvorrichtung (3-5) des andern Kettenbaumes (2) in Wirkungsverbindung stehen, während die letzte (IV) mit einem Organ zum Ein- und Ausschalten des Regu- lators für den Stoffnachzug verbunden ist.
    II. Verfahren zum Betrieb des Webstuhles nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass die Bildung des zwischen je zwei Plisseelappen (6c) liegenden Grundgewebes (6d) unter Beteiligung sämtlicher von den beiden Kettenbäumen (1, 2) ablaufenden Kettenfäden (6a, 6b) erfolgt, während der für die Bildung eines Plisseelappens (6c) dienende Gewebea.bsehnitt mit Hilfe der Ket tenfäden (6a) nur des einen Baumes (1) unter Tiefhaltung der Kettenfäden (6b) des andern Baumes (2) hergestellt wird,
    wobei bei Beginn der Herstellung dieses Gewebeab- sehnittes (6c) die Spannung der Kettenfäden (6a) verringert und am Ende der Herstellung ganz aufgehoben und der Gewebeabschnitt (6c) schlauchartig geschlossen wird, wonach durch anschliessenden Fachwechsel und gleichzeitige Fachbildung durch die zuvor tiefgehaltenen Kettenfäden (6b) die Siche rung des geschlossenen Plisseelappens (6c) und der Übergang zur Grundgewebebildung erfolgt.
CH326919D 1954-07-24 1954-07-24 Mit Schaftmaschine ausgerüsteter Webstuhl zur Herstellung von mit eingewobenen schlauchartigen Plisseelappen besetzten Geweben CH326919A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0225239A1 (de) * 1985-11-14 1987-06-10 Société dite : DESCHEMAKER S.A. Verfahren zum Weben eines Dekorationsgewebes mit profilierten Motiven und nach diesem Verfahren hergestelltes Gewebe
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