DE886425C - Verfahren und Einrichtung zum Vorspannen von Bewehrungsdraehten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Vorspannen von Bewehrungsdraehten

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DE886425C
DE886425C DEK1664A DEK0001664A DE886425C DE 886425 C DE886425 C DE 886425C DE K1664 A DEK1664 A DE K1664A DE K0001664 A DEK0001664 A DE K0001664A DE 886425 C DE886425 C DE 886425C
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    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
    • B28B23/04Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members the elements being stressed
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Vorspannen von' Bewehrungsdrähten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Vorspannen von Bewehrungsdrähten für vorzugsweise in mehreren zueinander parallelen Reihen angeordnete Stahlbetonwerkstücke. Nach einem bekannten Verfahren werden die Beivehrungsdrähte von je einer Vorratsspule abgezogen, durch an den Enden jeder Formenreihe vorgesehene feste Stirnwände hindurchgefädelt, in Spannköpfen festgeklemmt, worauf an den am Anfang der Reihen befindlichen Spannköpfen nacheinander eine Zugvorrichtung zum Spannen der Drähte angesetzt und der Spannkopf verankert wird. Nach dem Erhärten des Betons wird die Zugvorrichtung neuerdings an jeden dieser Spannköpfe angesetzt, die Verankerung gelöst und die Zugwirkung aufgehoben, so daB die Vorspannung der Drähte in den Beton übergeht.
  • Um die Arbeit des Einfädelns der Drähte und den Aufwand an Spannköpfen zu verringern, wurden nach einem Verbesserungsvorschlag die einer Formenreihe zugehörigen Drähte in einen hinter dem Spannkopf am Bahnanfang für sich erzeugten Betonkörper eingebettet, an dessen Stelle auch .der erste Balken einer bereits erzeugten Serie verwendet werden kann. Dieser Betonkörper wird unter Nachziehen der in ihm festgehaltenen Drähte an das Bahnende verschoben und dort verankert, ersetzt also den zweiten Spannkopf. Das Vorspannen der Drähte geschieht dann wie dies eingangs beschrieben worden ist.
  • Dieses Verfahren hat zwar die vorerwähnten Vorteile, doch muB .der Nachteil in Kauf genommen werden, daß in einer Vorstufe desselben auf umständliche Art gearbeitet werden muB, und zwar bei jedem Wechsel der Bewehrungsvorschrift. Noch schwerer wiegt der Nachteil, daB jede Vereinigung der Drähte in einem Betonkörper eine Wartezeit erfordert, bis der Beton genügend erhärtet ist, um die Verschiebung in der Bahn zu ertragen und die unter Zugwirkung stehenden Drähte festhalten zu können. Der größte Mangel beider bekannter Verfahren aber liegt darin, daß sie jeweils auf eine Formenreihe beschränkt sind.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Verbesserung des an erster Stelle beschriebenen Verfahrens zu erzielen, ohne solche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, und die Möglichkeit zu bieten; das Vorspannen der Drähte für eine Anzahl von Formenreihen gleichzeitig vornehmen zu können, wodurch erst eine Massenfertigung durchführbar ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Enden der Bewehrungsdrähte am Bahnanfang durch ein festes und hierauf durch ein benachbartes bewegliches Widerlager hindurchgezogen und an letzterem festgeklemmt werden, worauf das bewegliche Widerlager an das Bahnende geführt wird, die gleich stark vorzuspannenden Drahtgruppen gemeinsam im festen Widerlager geklemmt werden und das bewegliche Widerlager zum Spannen der Drähte verschoben wird. Die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Einrichtung besteht erfindungsgemäß aus einer am Bahnanfang angeordneten ortsfesten und einer längs beweglichen Wand, die zweckmäßig über alle Formenreihen reichen, mit Bohrungen für den Durchtritt der Bewehrungsdrähte versehen sind und eine für alle gleich stark vorzuspannenden Drähte gemeinsam zu betätigende Klemmvorrichtung aufweisen, ferner aus einer am Bahnende angeordneten Zugvorrichtung sowie einer Feststellvorrichtung für die bewegliche Wand.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann die auf einem auf Schienen laufenden Fahrgestell befestigte Wand mit einem das Fahrgestell aufnehmenden Schlittenbett fest verbunden sein, das für den Angriff der von der Zugvorrichtung ausgeübten Kraft eingerichtet und gegen Zurückgleiten gesichert ist. Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf Ausgestaltungen der Einrichtung insbesondere hinsichtlich der Bauart des Schlittenbettes und der Klemmvorrichtungen.
  • Inder Zeichnung ist eine Einrichtung gemäß der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen die ganze Anlage schematisch in Ansicht und Draufsicht; die Fig. 3 und 4 bzw. 5 und 6 bzw. 7 und 8 zeigen je in Seitenansicht und Draufsicht die feste Wand, die bewegliche Wand und letztere in Verbindung mit dem Schlittenbett; die Fig. 9 bis ii zeigen eine Stirnansicht der festen Wand und der beweglichen Wand, letztere auf offener Bahn und auf dem Schlittenbett; die Fig. 12 bis 14 zeigen in größerem Maßstab eine Klemmvorrichtung in zwei Stellungen im Querschnitt bzw. in Seitenansicht.
  • An der einen Stirnseite einer z. B. ioo m langen Formenstraße (Fig. 1,:2), die im vorliegenden Fall 2o parallel Formenreiben i aufweist, von denen nur die Enden dargestellt sind, sind für jede Reihe so viele Drahtvorratsrollen 2 gestaffelt hintereinander angeordnet, als der Querschnitt des Formlings Bewehrungsdrähte erhalten soll. Die in gleichem Abstand von der Formenstraße befindlichen Rollen sind auf gemeinsamer Welle in Ständern 3 gelagert. Die gesamten einer Formenreihe zugehörigen Drähte sind wegen ,des kleinen Maßstabes der Fig. i und 2 durch je eine einzige strichlierte Linie veranschaulicht. Das freie Ende jedes Drahtes wird zwischen genuteten, die Geradrichtung besorgenden Führungswalzen 4 hindurchgeführt und durch Bohrungen einer festen Wand 5 und einer beweglichen Wand 6 (Fig. i) gesteckt. Wie die Stirnansicht der Wände 5 und 6 (Fig. 9, 1o) erkennen läßt, sind für :die Zugbewehrungen in jeder Reihe acht Drähte, für die Transportbewehrung drei Drähte vorgesehen, letztere in drei verschiedenen Höhenlagen entsprechend drei verschiedenen hohen Ausführungformen von Formlingen, z. B. Trägern. Beiderseits der Formenstraße sind Schienen 7 für einen die bewegliche Wand 6 tragenden Wagen 8 angeordnet, der bis an das andere Ende der Formenstraße in die vollgezeichnet-- Stellung bewegt werden kann, in der er auf ein Schlittenbett aufgefahren ist, mit dem er fest verbunden werden kann. An dem in, der Längsrichtung der Anlage verschiebbaren Schlittenbett greifen die Enden von Seilen 9, io an, die auf Trommeln 11, 12 aufgerollt sind, welche auf gemeinsamer Achse 13 mittels Vorgelege durch die Kurbelwelle 14 gedreht werden können. An der beweglichen Wand 6 greifen die Enden von Seilen 15, 16 an, die auf Rollen 17, 1$ aufgerollt sind, welche auf gemeinsamer Achse i9 mittels Vorgele@ge durch die Kurbelwelle 2o gedreht werden können.
  • Die ortsfeste, auf .dem Fundament 21 verankerte Wand 5 (Fig. 3, 4, 9) ist im Querschnitt gestuft und weist im .unteren breiteren Teil einen Schieber 22, im oberen schmäleren Teil einen Schieber 23 für jede Formenreihe auf. Die Schieber sind lotrecht beweglich, liegen an der der Formenstraße abgekehrten Seite der Wand 5 an und sind an den Rändern durch vorspringende Wandteile 24 umfaßt (Fig.4 und 9) und geführt. Jeder Schieber trägt eine Zahnstange 25, die mit der Verzahnung eines Rades 26 (F'ig. 9) im Eingriff steht, das in einem anderen Bereich seines Umfanges als Schneckenrad ausgebildet ist und in eine Schnecke 27 einer in der ganzen Breite der Wand durchlaufenden, in dieser gelagerten Welle 28 bzw. 29 eingreift, die an den aus der Wand herausragenden Enden als Vierkant zum Ansetzen von Kurbeln ausgebildet ist. Mittels der Welle 28 bzw. 29 können somit sämtliche gleich hoch liegende Schieber gemeinsam bewegt werden. Die .Drähte 3o der Zugbewehrung und die Drähte 31 der Transportbewehrung, welch letztere durch die auf halber Höhe des Schiebers 23 vorhandenen Bohrungen hindurchgeführt sind, können durch Senken der Schieber .aus der Stellung der Fig. 12 in die Stellung der Fig. 13 geklemmt werden. Um diese Klemmung verläßlich zu gestalten, ist Vorkehrung getroffen, daß die Drähte hierbei gekröpft und im Schieber selbst geklemmt werden. Hierzu sind an den der Wand 5 zugekehrten Mündungen der Bohrunen 32 des Schiebers Keilnuten 33 an-;Z gesetzt. die entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des Schiebers beim Klemmen, also nach oben verlaufen und sich dabei verengen. Auf diese Weise können Drähte verschiedener Stärke wirksam geklemmt werden.
  • Die bewegliche Wand hat gleichartige Klemmvorrichtungen, weist aber für jede Formenreihe nur einen über die ganze Höhe der Wand reichenden Schieber 34 auf, durch den sämtliche Bewehrungsdrähte hindurchgehen. Demgemäß ist auch nur eine Welle zum Antrieb der Schieber vorgesehen. Die Wand 6 ist auf dem Querträger 35 (Fig. 10) des Wagens 8 fest gelagert, dessen Räder 36 auf den U-Schienen 7 laufen, die mittelbar auf Querträgern 37 gelagert sind. Auf diesen Querträgern ruht die gleichfalls aus Walzeisen bestehende Bühne für den Aufbau der Formen (Fig. io).
  • Am Ende der Form-enstraße ist auf je einem I-Träger 4o .eine Erhebung 38 mit beiderseitigen sanft geneigten Anlaufflächen vorgesehen, auf -die der Spurkranz der Räder 36 auflaufen kann. Diese als Rampe wirkende Erhebung liegt im Bereich des Sohlittenbettes 39 (Fig. 7, 8, 11), das auf mit Sperrverzahnung versehenen Flachschienen 41 gleiten kann, die auf dem oberen Flansch von I-Trägern 2 befestigt sind. Um Zapfen 43 schwenkbare Sperrklinken 44 (Fig. 7 und 8) können in die VerzalTnung der Schienen 41 eingreifen. An der den Klinken gegenüberliegenden Seite trägt das Schlittenbett Gleitbacken 45, die den Flansch der Träger .12 untergreifen. An Auslegern 46 des Schlittenbettes sind Rasten 47 vorgesehen, in .die eine Stange 48 eingelegt werden kann, an der die Zugseile 9, io für das Spannen der Drähte angreifen. Die Rasten 47 jedes Auslegers sind in ungleicher Höhenlage angeordnet, so daß die Stange 48 verschieden hoch gelagert werden kann. Das Schlittenbett 39 hat einen Aufbau 49 in Form einer lotrechten Wand, gegen die sich die Wand 6 anlegen kann. Sie liegt hierbei mit ihrer vorderen Kante hinter einer niedrigen Querleiste So des Schlittenbettes, so daß sie gegen Verschiebung auf demselben gesichert ist. Die Rampe 38 ist so hoch, daß der Wagen heim Auflaufen des Spurkranzes der Räder 36 um so viel gehoben wird, daß die Wand 6 die Leiste überschreiten kann. An dem Aufbau 49 sind um Achsen Si Hakenförmige Schwenkriegel 52 gelagert, welche die Wand 6 umgreifen.
  • Das Spannen der Dränte geht folgendermaßen vor sich: Nach dem Einziehen sämtlicher Drähte durch die Bohrungen der Wände 5, 6 bzw. der an diesen befindlichen Schieber 22, 23, 34 werden alle Drähte in der Wand 6 durch einige Drehungen an der Kurbel und die dadurch bewirkte Senkung des Schiebers 34 geklemmt. Hierauf wird der Wagen mit allen Drähten an das andere Ende der Formenstraße mittels der Winde 2o zgezogen, wobei .die Drähte von den Rollen ablaufen und durch die feste Wand 5 hindurchlaufen. Nach dem Verankern des Wagens im Schlittenbett und Anbringen der Enden der Seile 9, io der Winde 14 am Schlittenbett 39 werden die 16o Drähte der Zugbewehrungen in der Wand S gleichzeitig durch die Schieber 22 festgeklemmt, wodurch die Drähte zum Spannen fertig sind. Es wird nun bis etzv a i i ooo kg/cm2 vorgespannt, worauf die 6o oberen Drähte in der Wand 5 gleichzeitig durch die Schieber 23 festgeklemmt werden und das Spannen noch so weit fortgesetzt wird, bis die unteren Drähte auf etwa 12 000 li:g/cm2, die oberen auf iooo kg/cm2 vorgespannt sind.
  • Nach dem Betonieren und Erhärten der Formlinge werden die Drähte an beiden Stirnseiten der Formenstraße durchschnitten. Durch Rückkurbeln werden die Klemmungen der Drähte an der beweglichen Wand 6 gelöst und die Kröpfungen der Drähte geradegerichtet, so daß die Drahtabfälle entfernt werden können. Nunmehr werden die Formen und die Formlinge abgetragen, worauf der Wagen mittels einer beliebigen Seilschlinge samt dem Schlittenbett gegen die Formenstraße gezogen wird. Beim Überwinden der Erhebung 38 hebt sich der Wagen unter Zurücklassen des Schlittenbettes aus diesem heraus und bewegt sich bei von der Winde 20 abrollenden Seilen 15, 16 in die Ausgangsstellung zurück. Die in der Wand 5 geklemmten Drähte werden .aus der Verklemmung gelöst und sind damit zum Einziehen in die bewegliche Wand 6 wiederum bereit. Der Vorgang des Spannens der Drähte kann somit wiederholt werden. Das Hindurchführen der Drähte durch die Führungswalzen 4 und die Wand 5 erübrigt sich bei allen folgenden Spannvorgängen, so viele Male, als das Vielfache der für einen Spannvorgang erforderlicher Drahtlänge in einer Drahtvorratsrolle enthalten ist.
  • Je nach der Anordnung der Bewehrungsdrähte befindet sich die Resultierende der Einzelzugkräfte in einer bestimmten Höhenlage. Außerdem ändert sich .die Lage der Resultierenden in einem Spannungsvorgang beim Hinzuschalten der oberen Bewehrungsdrähte. Um den Angriffspunkt der die Spannung bewirkenden Zugkraft stets in die Richtung dieser Resultierenden zu verlegen, wird die Stange 48 in die entsprechende Rast 47 eingelegt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung bringt eine weitgehende Vereinfachung des bekannten Vorganges und läßt die beim Stahlsaitenbeton erzielbare Stahlersparnis von rund 9o v. H. infolge der verringerten Herstellungskosten erst voll wirksam werden. Bei Anordnung mehrerer der beschriebenen Anlagen nebeneinander können die bei den einzelnen Formenstraßen unvermeidlichen Wartezeiten wegen des Erhärtens des Betons zum Vorbereiten der Betonierarbeit, zum Betonieren und Abtragen der Formlinge benutzt werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Verfahren zum Vorspannen von Bewehrungsdrähten für vorzugsweise in mehreren zueinander parallelen Reihen angeordnete Stahlbetonwerkstücke, bei dem die Enden der zu einer Reihe gehörenden, von Vorratsrollen ablaufenden Drähte in der voreschriebenen Ant) ordnung zueinander gemeinsam an das Bahnende gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Endender Bewehrungsdrähte am Bahnanfang durch ein festes und hierauf durch ein benachbartes bewegliches Widerlager hindurchgezogen und an letzterem festgeklemmt werden, worauf das bewegliche Widerlager an. das Bahnende geführt wirrt, die gleich stark vorzuspannenden Drahtgruppen gemeinsam im festen Widerlager geklemmt werden und das bewegliche Widerlager zium Spannen der Drähte verschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung :des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Bahnanfang angeordnete ortsfeste und eine längs bewegliche Wand, die über eine oder mehrere Formenreihen reichen, mit Bohrungen für den Durchtritt der Bewehrungsdrähte versehen sind und eine für alle gleich stark vorzuspannenden Drähte gemeinsam zu betätigende Klemmvorrichtung aufweisen, und eine am Bahnende angeordnete Zugvorrichtung sowie eine Feststellvorrichtung für die bewegliche Wand.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die bewegliche, auf einem auf Schienen laufenden Wagen (8) befestigte Wand (6) mit einem den Wagen aufnehmenden Schlittenbett (39) fest verbunden werden kann, das für den Angriff der von der Zugvorrichtung ausgeübten Kraft eingerichtet und gegen Zurückgleiten gesichert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die Schienen für den Wagen (8) eine als Lauffläche für den Spurkranz der Räder (36) dienende Erhebung (38) aufweisen, bei deren Überschreiten die Wand. (6) über ein Widerlager (So) des Schlittenbettes gehoben und hinter demselben verankert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenbett (39) einen Aufbau (49) trägt, an dem Schwenkriegel (52) gelagert sind, welche die Wand (6) umgreifen können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenbett an der den Formenreihen zugekehrten Stirnseite mit in Rasten seiner Gleitbahn eingreifenden Sperrklinken (44), auf der anderen Stirnseite mit Gleitbacken (45) versehen ist, welche die Gleitbahn untergreifen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Zugkraft am Schlittenbett der Höhe nach veränderlich ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenbett Ausleger (46) aufweist, an denen in verschiedener Höhenlage Rasten (47) für das Einlegen einer Stange (48) angeordnet sind, an der die Zugseile (9, 10) angreifen. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wand (5 bzw. 6) für jede Formenreihe mindestens ein von den Drähten durchsetzter Schieber (22, 23, 34) vorgesehen ist, durch dessen Bewegung die Drähte geklemmt werden. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, .dadurch gekennzeichnet, daß an den der Wand zugekehrten Mündungen der die Drähte aufnehmenden Bohrungen des Schiebers Keilnuten (33) angesetzt sind, die entgegengesetzt der Bewegungsrichtung .des Schiebers beim Klemmen verlaufen und sich hierbei verengen. ii.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, :dadurch gekennzeichnet, daß für .die Schieber, welche von gleich stark vorzuspannenden Drähten durchsetzt werden, eine gemeinsame Antriebsvorrichtung vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Vorratsrollen (2) für die Drähte jeder Formenreihe gestaffelt hintereinander angeordnet und gruppenweise auf gemeinsamen Wellen gelagert sind.
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