DE88630C - - Google Patents

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DE88630C
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switch
switching
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der nachstehend beschriebene Steuerapparat für elektrisch betriebene Förderung zeichnet sich durch die Benutzung von zwei baulich getrennten Umschaltern aus, welche vollkommen sicher wirken und folgende Einrichtung besitzen.
Die beiden Umschalter A1 und A2 sind einander mit der Abweichung gleich gebaut, dafs der eine für Rechts- und der andere für Linksgang der elektrischen Kraftmaschine eingerichtet ist, welch letztere zeichnerisch nicht besonders dargestellt ist.
Die Contactbürste α jedes Umschalters sitzt zusammen mit einem Stirnrad b drehbar auf einer Achse c. In das Stirnrad greift das Triebrad d ein, welches in fester Verbindung mit einem Sperrrad e und einer Seil- oder Kettentrommel f lose auf einer Achse g sitzt. Fest auf dieser Achse . befinden sich in Verbindung mit einander eine Seil- oder Kettenscheibe h und ein Schaltrad z", in welch letzteres eine Schaltklinke f1 der Trommel f einfafst (Fig. 4).
Ueber die beiden Scheiben h h der beiden Schaltwerke beider Umschalter A1 und A2, sowie über Führungs- und Spannrollen läuft ein endloses Seil k, welches sich im Bereiche des Führers der Förderschale F befindet und von . dem Führer zwecks Einschaltung der elektrischen Kraftmaschine in den Betrieb in dem einen oder anderen Sinne gezogen wird. Wird beispielsweise das Seil k, welches natürlich auch durch ein anderes Zugglied ersetzt sein kann, in der Pfeilrichtung nach oben gezogen, so wird das Schaltwerk h i des Umschalters A1 im Sinne eines Uhrzeigers von links nach rechts entgegen der Schaltklinke fl gedreht, und somit werden die Trommel f, das Sperrrad e und das Triebrad d ebenfalls nach rechts umgedreht. Das Stirnrad b dieses Umschalters dreht sich nach links und schaltet die Contactbürste α ein. Die Zeichnung läfst diese Betriebsstellung des Umschalters A1 erkennen, während der Umschalter A2 in der Aufserbetriebsstellung verblieben ist, weil das Schaltwerk h i dieses Umschalters, wenn es von links nach rechts gedreht wird, das Triebwerk fxf e d nicht mitnimmt. Es bleibt demnach ein an der Trommel f des ruhenden Umschalters A2 hängendes Gewicht / in seiner untersten Lage, während das entsprechende Gewicht des eingestellten Umschalters A1 aufgewunden ist.
, In gleicher Weise kann durch Ziehen des Seiles k in der anderen Richtung der Umschalter A2 in die Betriebsstellung gebracht werden, während der andere Umschalter A1 in Ruhe verbleibt. In jedem Falle läfst sich nach der vorbeschriebenen Betriebseinstellung des einen oder anderen Umschalters die Betriebsmaschine in Gang setzen, welche, je nachdem sie durch den einen oder anderen Umschalter für Rechts- oder Linksgang eingestellt ist, die Förderschale F hebt oder senkt.
Während das Einschalten der Maschine in den Betrieb mittelst Hand langsam und gefahrlos erfolgt, wird umgekehrt die Förderschale an einer gewünschten Haltestelle schnell dadurch zum Stillstand gebracht, dafs aus dem Sperrrad e des in den Betrieb' eingestellten Umschalters A1 ein Sperrhebel e1, welcher das Rad e gegen Rücklauf sichert, ausgehoben wird. Infolee dessen sinkt das Gewicht / schnell nach
unten, und das lose auf der Achse g zurücklaufende Triebwerk fed dreht das Stirnrad b umgekehrt wie beim Einschalten. Die Contactbürste α wird also ganz schnell ausgeschaltet.
Wie ersichtlich, wirken die beiden Umschalter ganz genau, insofern als ein Ueberschalten in die Betriebseinstellung, wenn die Ruhestellung hergestellt werden soll, und umgekehrt infolge der Doppelanordnung von Umschaltern nicht vorkommen kann. Trotzdem lassen sich beide Umschalter von derselben Stelle aus durch einen Handgriff bethätigen. Das Umschalterpaar besitzt ferner die Eigenschaft, langsam einzuschalten und schnell auszuschalten, ohne eine mangelhaft wirkende Luftpumpe mit Kataraktwirkung nöthig zu haben.
Die Auslösung des Sperrhebels e1 aus dem Sperrrad e geschieht zweckmä'fsig mittelst einer Schnur e2, welche vom Führer der Förderschale oder auch durch mechanische Mittel zur rechten Zeit angezogen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Steuerapparat für elektrisch betriebene Hebezeuge, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Umschalter (A1 A2J, von welchen jeweilig nur der eine zur Anstellung der Betriebsmaschine für eine der beiden Förderrichtungen durch ein gemeinsames, in dem einen oder anderen Sinne bewegbares Zugglied (k) langsam eingeschaltet, dagegen zur Abstellung der Maschine durch einen raschen· Rücklauf schnell ausgeschaltet wird. :
    Eine Ausführungsform der unter i. beanspruchten Umschalter, gekennzeichnet durch ein mit einander verkuppelbares Schalt- und Umtriebswerk (h i bezw. f e d b) , welche Werke beider Umschalter einerseits mit dem gemeinsamen Zugglied (k) und andererseits je mit einem Sperrglied (el) gegen Rücklauf derart verbunden sind, dafs durch das in der einen Richtung bewegte Zugglied nur das eine Schalt- und Umtriebswerk verkuppelt und zwecks Einschaltung des einen Umschalters vorbewegt wird, während das andere Schaltwerk vom Umtriebswerk abgelöst bleibt und untha'tig mitgenommen wird, und dafs nach Ablösung des einen Sperrgliedes (e1) das befreite Umtriebswerk durch ein Belastungsglied (I) zwecks schneller Ausschaltung des einen Umschalters in Rücklauf versetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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