DE885615C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Waldbestaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Waldbestaenden

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DE885615C
DE885615C DEH5865D DEH0005865D DE885615C DE 885615 C DE885615 C DE 885615C DE H5865 D DEH5865 D DE H5865D DE H0005865 D DEH0005865 D DE H0005865D DE 885615 C DE885615 C DE 885615C
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Germany
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DEH5865D
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Hohenadl
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HUBERT HOHENADL
JOHANNA SCHALLHAMMER
MARIA STIEFENHOFER
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HUBERT HOHENADL
JOHANNA SCHALLHAMMER
MARIA STIEFENHOFER
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0035Measuring of dimensions of trees

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Waldbeständen Es ist bereits ein Verfahren zur Aufnahme von Massengegenständen, insbesondere Waldbeständen bekannt, bei welchem die aufzunehmenden Größen in Abhängigkeit von der jeweiligen Einstellung des Meßgerätes, z. B. einer Meßkluppe, als Durchbrechungen von für jede Größe verschiedener Lage in ein fortlaufendes Band gestanzt werden und das so gelochte Band über eine Unterlage geführt mird, auif welcher die Durchbrechungen elektrisch die Fortschaltung von Zählwerken bewirken.
  • Bei diesem bekannten Verfahren erfolgt das Fortschalten der Zählwerke dadurch, Idaß der gelochte Streifen zwischen einer oder mehreren Kontaktbürsten und umlaufend oder hin und her gehend bewegten Gegenkontakten hindurchbewegt wird, wobei die Bürsten über die Lochungen des Streifens den Stromschluß mit diesen Gegenkontakten herstellen sollen. Es hat sich gezeigt, Idaß die Herstellung der Stromverbindung auf diese Weise eine unzuverlässige ist, daß, mit anderen Worten, das Ansprechen von Zählwerken nicht selten unterbleibt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren steuert diesem Magnel. Das Verfahren ist nach der Erfindung da- durch gekennzeichnet, daß zur Abrundung der aufgenommenen Durchmesserwerte in Ider Kluppe eine zusätzliche Verstellung der Lochstanze vorgenommen wird oder die Lochungen in einer die Zwischenwerte umfassenden Breite gestanzt werden und daß die Auswertung des gelochten, über eine Unterlage geführten Bandes durch, das bei der Ermittlung statistischer Ergebnisse nach Zählkarten bekannte Einfallen von Fühlern in die Lochungen erfolgt.
  • Awf diese Weise wird die Möglichkeit einer un- -zuverlässigen Kontaktgabe bzw. eine unzuverlässige Bedienung der Zählwerke ausgeschaltet.
  • Die Zahl der nebeneinander angeordneten Fühler muß mindestens der Zahl der vorhandenen Zählwerke und Damit Ider Zahl oder in Betracht kommen den Stufenwerte entsprechen.
  • Handelt es sich wie bei Idem bekannten Verfahren und der zur Durchführnng desselben bekannten Vorrichtung darum, verschiedenartige Merkmale auf dem Streifen dadurch Lochung festzuhalten, z. B.
  • Durchmesser und Holzarten, so muß selbstverständlich auch zum Abtasten (der Lochung des zweiten Merkmales (Holzart) eine entsprechende Anzahl von Fühlern vorhanden eein. Die Gesamtzahl der Fühler entspricht dann der Summe aus der Anzahl der Zählwerk plus der Anzahl der in Betracht kommenden Baumgarten. Die Schaltung der Zählwerke ist, wie bei der bekannten Anordnung, so getroffen, daß die Iden Durchmesserstufen entsprechenden Fühler mit den Zählwerken in Verbindung stehen, aber nur dann auf das Zählwerk einwirken können, wenn Ider die Holzart berücksichtigende Fühler der gerade aufzunehmenden Holzart den Weg hierfür frei gemacht hat.
  • Bei elektrischer Steuerung der Zählwerke läßt sich dies auf einfache Weise dadurch erreichen, Idaß -der Stromkreis zu den Zählwerken über beide Arten von Fühlern geleitet wind, also beispielsweise über die den Lochungen der Baumdurchmesser zugehörenden und die den Lochungen der Baumarten zugehörenden Fühler. Von den letztgenannten Fühlern ist jeweils nur gerade derjenige ausgewählt und tätig, welcher der aufzunehmenden Baumart entspricht. Der Zählwerkstromkreis geht Idann über diesen betreffenden Fühler zu den den Baumdurchmessern zugeordneten Fühlern. Der Zählwerk stromkreis wird somit immer dann geschlossen, wenn der gerade tätige, einer bestimmten Baumart zugehörende Fühler und gleichzeitig einer der den Baumdurchmessern zugeordneten Fühler je in ein Bandloch einfallen. Es spricht dann das betreffende Zählwerk an. Hingegen werden Stämme anderer Baumarten beim Durchlauf des Bandes nicht von den Zählwerken aufgenommen; dies findet erst dann statt, wenn bei nochmaligem Durchlauf des Bandes der einer anderen Baumart zugeordnete Fühler in Wirkstellung gebracht worden war.
  • Wenn die Zählwerkfortschaltung mechanisch stattfindet, dann wird eine Sperrvorrichtung vorgesehen, welche der gerade in Wirkstellung gebrachte, einer bestimmten Baumart zugeordnete Fühler in (der Weise steuert, daß die Sperrvorrichtung ausgerückt wird, Wenn der erwähnte Fühler in ein Bandloch einfällt, und daß hierbei die den Baumdurchmessern zugeordneten Fühler freigegeben werden, so daß einer von ihnen in ein Durchmesser Bandloch einfallen kann, wodurch sdas entsprechende Zählwerk in Gang gesetzt wird.
  • Zur Durchführung des bekannten Verfahrens dient eine ebenfalls bekannte Bestandsaufnahmekluppe. Bei dieser Kluppe sind in dem an sich üblichen Führungsstück oder Maßstäbe ein fortschaltbares Band und Stanzen mit geeigneter Übersetzung in Abhängigkeit von der Maßstabbewegung gegeneinander verschiebbar gelagert. Die die Baumart markierende Stanze wird von Hand auf die jeweils in Betracht kommende Baumart eingestellt, so daß die zu einer bestimmten Baumart, z. B. Eiche, gehörenden Lochungen auf eine bestimmte Bandlinie zu liegen kommen. Die zu einer anderen Baumart, z. B. Fichte, gehörenden Lochungen kommen ebenfalls auf eine bestimmte, jedoch andere Linie des Bandes zu liegen usw. Diese die Baumarten markierenden Lochungen durch einfallende Fühler abzutasten, bietet keine Schwierigkeiten, weil, wie erwähnt, alleLöcher einer bestimmt ten Baum art auf einer geraden Bandlinie liegen.
  • Das Band braucht daher lediglich über eine der Zahl der in Betracht kommenden Baumarten entsprechende Anzahl von nebeneinander angeordneten Fühlern geführt zu werden, wobei der Abstand der Fühler dem seitlichen Abstand der Bandlinien der verschiedenen Baumarten entspricht; es wind dann beim Fortschalten des Bandes jeder Fühler mit Sicherheit in die ihm zugeordneten Ausstanzungen der betreffenden Baumart einfallen.
  • Anders liegen die Verhältnisse bei denjenigen Löchern oder Ausstanzungen (des Bandes, welche die Baumdurchmesser registrieren. Die hierzu. erforderliche Stanze wird in Abhängigkeit von der Maßstabbewegung der Aufnahmekluppe auf eine bestimmte, dem aufgenommenen Durchmesser entsprechende Stelle des Bandes eingestellt, so daß die Lage der daraufhin vollzogenen Ausstanzung in dem Band den Durchmesser bestimmt. Nun ist es aber erforderlich, die mit der Kluppe abgenommenen Durchmesser abzurunden, d h. Zwischen ! werte auf ganze Stufenwerte umzuwandeln; denn andernfalls würde die Anzahl der erforderlichen Zählwerk unendlich groß. Die Abstufung kann der Stärke der aufzunehmenden Bestände angemessen sein. Bei Junghölzern z. B. w-cm-Stiufen : 4-5-6-7... cm, bei Mittelhölzern 2-cm-Stufen: 8-10-12-14 ... cm und bei Althölzern 4-cm-Stufen: 12-16-20-24 ... cm.
  • Diese Abrundung wird bei dem bekannten Verfahren außerhalb Ider Aufnahmekluppe vorgenommen, und zwar dadurch keilförmige Ausbildung des oben schon erwähnten umlaufenden oder hin und her gehend bewegten Gegenkontaktes, an welchem das gelochte Band vobeigeführt wird, durch dessen Lochungen eine an der anderen Seite des Bandes anliegende Kontaktbürste die Kontaktgabe bewirken soll.
  • Nachdem aber (diese unzuverlässige Kontaktgebung erfindungsgemäß durch in die ausgestanzten Löcher einfallende Fühler ersetzt werden soll, ist es not- wendig, die Abrundung auf andere Weise vorzunehmen.
  • Eine Möglichkeit hierzu besteht Idarin, die Abrundung in der Bestandsaufnahmekluppe selbst zu bewerkstelligen, d. h. die So, Stellung (der Stanzvorrichtung, welche die abgenommenen Durchmessergrößen registriert, zusätzlich auf ganze Stufenwerte zu korrigieren, so daß alle Lochungen, die zu Durchmesserwerten innerhalb feiner Stufe gehören, auf eine gerade Linie des Bandes zu liegen kommen.
  • Beim Vorbeigang des gelochten Bandes an Iden. einfallenden Fühlern wird sodann, wenn die Abstände der Fühler den Abständen der Lochlinie des Bandes entsprechen, jedes Loch mit Sicherheit von einem Fühler getroffen. Bei der erfindungsgemäßen Bestandsaufnahmekluppe ist der Träger der Lochstanze, welcher sich in bekannter Weise in Abhängigkeit von der Kluppeneinstellbewegung gegenüber dem zu lochenden Band einstellt, zur Abrundung der Zwischenwerte auf ganze Stufenwerte zusätzlich versellbar. Es ist ein, in Abhängigkeit von der Kluppeneinstellbewegung sich einstellendes Stufenrad vorgesehen, welches den Einstellweg des Stanzenträgers zur Abrundung auf ganze Stufenr werte bestimmt. Bei der bekannten Meßkluppe erfolgt der Antrieb der Stanze durch einen in dem Führungsstück der Kluppenmaßstäbe verschiebbaren Dorn, der nach der Einstellung der Kluppe auf den Stammdurchmesser gegen den Stamm gedrückt wird und entgegen der Wirkung einer Rüchholfeder die Durchmesserstanze betätigt. Erfindungsgemäß wird die zusätzliche Verstellung des Stanzenträgers in Abhängigkeit von der Bewegung dieses Druckdornes vorgenommen, in der Weise, daß der Vorschub dieses Druckdornes zuerst die Abrundebewegung des Stanzenträgers hervorruft und anschließ, en, d den Stanzvorgang bewirkt.
  • Es ist aber auch möglich, das Abtasten des gelochten Streifens mit Hilfe von in die Löcher einfallenden Fühlern vorzunehmen, ohne daß die Aufnahmekluppe mit einer Abrundevorrichtung der beschriebenen Art versehen ist. In diesem Fall wird die die Durchmesserwerte registrierende Stanze Ider Kluppe doppelt so breit ausgebildet wie die Fühler, welche die Löcher des Streifens abzutasten haben.
  • Es wird daher beim Vorbeigang des gelochten Streifens an den Fühlern stets ein Fühler einfallen, und dieses ist dann der Fühler, welcher zu dem betreffenden Stufenwert und zu dem betreffenden Zählwerk dieser Stufe gehört. Es kann aber auch, weil Idie Lochungen des Streifens oder Bandes doppelt so breit sind wie die Fühler, vorkommen, daß zwei Fühler gleichzeitig einfallen. Um hierbei zu erreichen, daß das richtige Zählwerk zum Ansprechen gebracht wird, ist die Anordnung so getroffen, daß nicht die Fühler selbst zur Beeinflussung der Zählwerke dienen, sondern dazu, als Halteanschläge für einen Wählerarm zu wirken. In den Weg dieses Wählers legen sich der bzw. die als Halteanschläge ausgebildeten einfallenden Fühler und halten den Wähler bei dem Zählwerk oder über dem Kontakt fest, der dem Zählwerk der betreffenden Stufe entspricht. Nilt dler von dem Wählerarm getragenen Schaltvorrichtung wird dann die Beeinflussung des Zählwerkes auf mechanischem oder auf elektrischem Wege betätigt.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Hierbei sind lediglich die zur Aufnahme und Registrierung der abzurundenden Durchmesserwerte erforderlichen Teile zur Darstellung gebracht und beschrieben.
  • Es folgt zunächst eine Darstellung der erfindungsgemäßen Neuerungen an der Meßkluppe, beschränkt auf verschiedene Ausführungsformen der Abrundvorrichtung, dann folgen verschiedene Ausführungsformen der Zählwerke. Es stellen dar Fig. I die Maßstäbe einer Bestandsaufnahmekluppe, Fig. 2 die Unterseite des Führungsstückes dieser Bestandsaufnahmekluppe mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen, Fig. 3, 4 und 5 einzelne Teile der Bestandsaufnahmekluppe, Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Bestandsaufnahmekluppe, Fig. 7 einen schematischen Schnitt nach Linie A-B zu Fig. 6, Fig. 8 eine dritte Ausführungsform einer Bestandsaufnahmekluppe, Fig. 9 eine Ausführungsform der Anordnung der Fühler zur Auswertung des gelochten Streifens, Fig. 10 eine zweite Ausführungsform der Fühleranordnung im schematischen Aufriß, Fig. 11 eine dritte Ausführungsform der Fühleranordnung im schematischen Auf riß, Fig. 12 einen Grundriß zu Fig. II ohne die Fühler, Fig. I3 ein Ausführungsbeispiel für mechanische Steuerung der Zählwerke im schematischen Aufriß, Fig. 14 einen Grundriß zu Fig. 13, Fig. 15 eine zweite Ausführungsform für mechanische Steuerung der Zählwerk im Aufriß und Schnitt nach Linie A-B zu Fig. 17, Fig. 16 den Wählerarm zu Fig. I5 in. Einzeldarstellung, Fig. I7 einen teilweisen Grundriß zu Fig. 15.
  • In Fig. I sind I und 2 d1ie Maßstäbe der Kluppenschenkel, die, wenn die Kluppe mit ihren Schenkeln auf den Durchmesser des zu messenden Gegenstandes, z. B. eines Baumes, eingestellt wird, sich gegenläufig verschieben. Die Maßstäbe 1 und 2 sind mit Verzahnungen 3 und 4 versehen, mit welchen.
  • Zahnräder 5 und 61 kämmen. Dieser, Zahnräder sind, wie bei der bekannten Meßkluppe, in dem Führungsstück 7 (Fig. 2) gelagert, in welchem Führungsstück auch die beiden Maßstäbe verschiebbar geführt sind.
  • Durch den Eingriff der Zahnräder 5 und 6 in die Verzahnungen 2 und 3 der Maßstäbe 1 und 2 wird erreicht, daß bei Verschiebung eines der Maßstäbe dessen Bewegung auf den anderen Maßstab übertragen wird und das Führungsstück 7 stets in der Mitte zwischen den beiden Kluppenschenkeln (nicht gezeichnet) bleibt.
  • In Fig. 2 sind die Maßstäbe 1 und 2 und die Zahnräder 5 und 6 der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Auf den Achsen 5a und 6a der Zahnräder 5 bzw. 6 sitzen die Zahnräder 8 -und 9 (Fig. 3), welche mit dem mittleren Zahnrad 10 kämmen.
  • Die ganze bisher beschriebene Einrichtung der Kluppe ist auf. der Unterseite des Führungsstückes 7 angeordnet. Das Rad 10 sitzt bei der bekannten Kluppe auf einer Achse 10a, welche drehbar im Führungsstück gelagert ist und am oberen Ende, also auf der Oberseite des Führungsstückes 7, ein Zahnrad trägt, das über ein Zwischenrad mit der Verzahnung des Stanzschlittens kämmt. Dieser Schlitten ist der Träger, der in bekannter Weise die Lochung des Papierbandes proportional der von den Kluppschenkeln gefaßten Abmessung, also ohne Abrundung der Durchmesser, auf das Stufenmittel betätigt.
  • Diese bekannte Einrichtung wird auch für die Kluppe beibehalten, mit welcher die Lochung des Papierbandes erfolgt, wenn die Abrundung Ider Durchmesser nicht durch die Kluppe, sondern durch die Zählmaschine mit Hilfe eines Wählers erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht indiesem Fall in Ider Anordnung einer breiteren Stanze, womit Löcher in das Band gestanzt werden, welche das gleichzeitige Einfallen von zwei nebeneinanderliegenden Fühlern möglich machen. Zeichnerisch wurde diese an sich einfache Neuerung nicht zur Anschauung gebracht.
  • Um abgerundete Durchmesser mittels der Meßkluppe zu lochen, also Löcher in Idas Paplerband zu stanzen, welche für gleiche Stufengrößen in einer Reihe liegen, wird erfindungsgemäß ein Element mitdoppelter Bewegung in die Kluppe eingeschaltet, das-einerseits, ähnlich wie bei der bekannten Kluppe, den Stanzschlitten auf proportionale Abmessungen der won der Kluppe erfaßten Durchmesser einstellt, anderseits dem Stanzschlitten eine zusätzliche, der Rundungsgröße entsprechende Verschiebung mitteilt. Diese Einrichtung läßt sich in verschiedener Weise verwirklichen; mit den Fig. 2 bis 8 sind drei Ausführungsformen dargestellt.
  • Nach Fig. 2, 3 und 4 sitzt auf der Achse 10a des Rades 10 ein Zahnrad II, das auch in Fig. 2 zu sehen ist und-welches mit einem Zahnrad 12 kämmt.
  • Letzteres greift in eine Zahnstange 13 ein (Fig. 4), die mit einer zweiten, darüberliegenden Zahnstange I4 (Fig. 5) fest verbunden ist. Die Zahnstangen 13 und, 14 können auch zu einer einz-igen, entsprechend breiten Zahnstange vereinigt sein. Auf der Zahnstange 14 läuft ein Zahnrad 15, welches auf einem parallel zur Zahnstange 14 verschiebbar geführten Schlitten 16 sitzt. Dieser Schlitten 16 kämmt mit seinem verzahnten Teil mit IdEem Zahnrad 19.
  • Die mit Fig. 2 bis 5 gezeigten Einrichtungen liegen, wie schon bemerkt, auf der Unterseite des Führungsstückes 7. Dlas Rad 19 sitzt auf Ider Achse 19", die in der Hohlachse 6a drehbar ist, mit dem oberen Ende auf die Oberseite des Führungsstückes 7 hinaufreicht und hier ein Zahnrad (nicht gezeichnet) trägt, durch welches in der gleichen Weise wie bei der bekannten Maschine, der Stanzschlitten (nicht gezeichnet) bewegt wird. Dieser erhält also mit der Einstellung dier Kluppe auf bestimmte Durchmesser über die Räder 5, 6, 8, 9, so; 11, 12, 15 und 19' sowie die Zahnstangen 13, 14 und 16 eine Einstellung, welche der Größe der betreffenden Durch. messler proportional ist.
  • Um diese Durchmessergröße auf die entsprechenden Stufenwerte abzurunden, ist gegenüber der Zahnstange 14 und parallel zu dieser beweglich eine Zahnstan'ge 1-8 an, geordnet, in anderen Verzahnung ebenfalls das Zahnrad 15 eingreift. Auf der Zahnstange I8 dst ein Anschlag 20, einem Stufenrad 19 gegenüber, angebracht. Dias Stufenrad 19 sitzt auf der gemeinsamen Achse Sa der beiden Räder 5 und 8, macht also die Einstellbewegungen dieser Räder auf den von den Kluppenschenkeln erfaßten Stammdurchmesser mit und ist so geformt und gegenüber dem Anschlag20 derart eingestellt, Idaß die Abstände des Anschlages 20 von dem gegen'überliegenden Zahnrad in allen Kluppenstellungen der Abrundgröße vom genauen Durchmesserwert auf den dazugehörigen Stufenwert entsprechen.
  • Der Abrundungsvorgang verläuft dann wie folgt: Wird nach erfolgter Einstellung der Kluppe auf einen bestimmten Durchmesser, beispielsweise auf 25 cm, die Kluppe mit dem verschiebbar geführten Dorn I7 gegen den zu messenden Baum gedrückt, dann wird durch einen in dem Dorn I7 befestigten Zapfen 17' der zweiarmige Hebel 21, 23 und die Achse 22 im Uhrzeigersinn gedreht. Damit erfährt auch der auf der gleichen Achse 22 sitzende, für sich drehbare, aber mit einer hier nicht gezeichneten Feder an den n Hebel 23 gekuppelte Hebel 24 eine Drehung im Uhrzeigersinn. Da der Hebel 24 an die Zahnstange 18 angelenkt ist, wird durch die zwischen den Hebeln 23, 24 wirkende Feder mit dem Hebel 24 auch die Zahnstange 18 so weit nachgezogen, bis der Anschlag 20 der Zahnstange I8 das Stufenrad 19 trifft. Diese dem Abrundungsbetrag entsprechende Bewegung der Zahnstange 18 wird von dem Rad 15 aufgenommen, auf die Zahnstange I61 und von dieser über Idas Rad 19' auf dem Stanzschlitten an der Oberseite Ides Führungsstückes der Kluppe übertragen. Dieser Vorgang spielt sich während des ersten Teils der Bewegung des Dorns 17 in der Pfeilrichtung ab. Erst wenn dieser Vorgang vollendet ist, der Stanzschliften also die korrigierte abgerundete Stellung eingenommen hat, bewirkt der Dorn 17, bei weiterem Vorschub in der Pfeilrichtung, die Betätigung der Stanzstempel und damit das Lochen des Streifens. Im Anschluß daran kehrt der Dorn I7 unter der Einwirkung seiner Rückholfeder I7/t in idie Ausgangsstellung (Fig. 2) zurück; dieser Bewegung folgt auch der zweiarmige Hebel 21, 23 und führt den Hebel 24 und damit die Zahnstange I8 ebenfalls in die Ruhelage zurück.
  • Blei oder Ausführungsform der Fig. 6 und 7 sind das Zahnrad I2, die Zahnräder I3, 14, das Zahnrad I5 und. die Zahns tange Iß ersetzt durch ein Umlaufgetriebe. Das Sonnenrad dieses Umlaufgetriebes ist das Rad 11, welches sich proportional der Einstellbewegung der Kluppe auf den Stammdurchmesser dreht, wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5. Die Planetenräder 25 kämmen einerseits mit dem Sonnenrad II, andererseits mit einem innenverzahnten Rad 26 und sind durch ein Zahn- rad 27 getragen, das drehbar auf der Achse des Sonnenrades 11 sitzt. Das Zahnrad 27 kämmt mit dem Zahnrad 19', dessen Achse, wie bei der Ausführungsform Fig. 2 bis 5, am oberen Ende auf der Oberseite des Führungsstückes ein Zahnrad trägt, womit der Stanzschlitten bewegt wird. Die Einstellung der Kluppe auf den Stammdurchmesser wird über das Zahnrad 11 und die Planetenräder 25 auf das Zahnrad 27 (Fig. 7) und von diesem über das Zahnrad I9 auf den Stanzschlitten übertragen, so daß die Stanze auf dem zu lochenden Papierband eine dem ermittelten Durchmesser entsprechende Lage einnimmt.
  • An dem innenverzahnten Rad 26 ist ein Winkelhebel 28 angelenkt, der dem Hebel 24 der Fig. 2 entspricht und auf einer Achse 22 drehbar gelagert ist. Auf der gleichen Achse sitzt der zweiarmige Hebel 21, 23, wie bei der Ausführungsform der Fig. 2; die beiden Hebel 23 und 28 sind durch eine Feder gekuppelt.
  • Wird der Dorn 17 durch Anpressen an den Stamm entgegen der Wirkung seiner Rückholkraft in der Pfeilrichtung bewegt, so führt der Winkelhebel 21, 23 eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn aus. Die Kupplungsfeder zwischen den Hebeln 23 und 28 nimmt den letzteren Hebel mit, so daß dieser eine Drehbewegung des innenverzahnten Rades 26 im Uhrzeigersinn (Fig. 6) verursacht. Diese Drehbewegung wind über die Planetenräder 25 auf das Zahnrad 27 übertragen und damit über das Rad 19' auf den Stanzschlitten.
  • Das innenverzahnte Rad 26 trägt einen Anschlag 29, der die gleiche Aufgabe hat wie der Anschlag 20 gemäß Fig. 2 und mit dem Stufenrad 19 zusammenwirkt, das sich bei der Einstellbewegung der Kluppe auf den Stammdurchmesser entsprechend einstellt, wie an Hand der Fig. 2 beschrieben. Die jeweilige Drehfreiheit des innenverzahnten Rades 26 ist also bestimmt durch den Weg, den der Anschlage 29 zurücklegt, bis er das Stufenrad 19 trifft.
  • Proportional diesem Weg wird demzufolge der Stanzschlitten zum Zwecke der Abrundung nachgestellt bzw. korrigiert. Im übrigen ist der Vorgang derselbe wie bei der Ausführungsform der Fig. I bis 5, d. h. bei der Weiterbewegung des Dorns I7 in der Pfeilrichtung vollzieht sich der Stanzvorgang.
  • Während demzufolge das Sonnenrad 11 des Umlaufgetriebes die Grobeinstellung der Stanze bewerkstelligt, vollzieht, das innenverzahnte Rad 26 die Feineinstell.ung zum Zwecke der Abrundung.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 8 sitzt auf gleicher Welle mit dem Zahnrad 5 der Fig. I eliS Kegel rad 30, das die Durchmessereinstellbewegung der Kluppe zusammen mit dem Rad 5 mitmacht.
  • Das Stufenrad 19 sitzt auf der Welle des Zahnrades 6 (Fig. 1) und macht ebenfalls die Einstellbewegung der Kluppe mit. Das Kegelrad 30 kämmt mit einem Kegelrad 31; auf der Welle des letzteren sitzt ein Zahnrad 32, das in ein Zahnrad 33 eingreift. Letzteres dient dem Antrieb einer Gewindespindel 34, die in Lagern 35, 36 gelagert ist. Auf der Spindel 34 sitzt eine mit entsprechendem Innengewinde versehene, gegen Drehung gesicherte Büchse 34', an welcher der Schlitten 16 befestigt ist.
  • Dieser ist mit dem Stanzenträger (nicht gezeichnet) auf der Oberseite der Kluppe fest verbunden, so daß bei Einstellung der Kluppe auf den Stammdurchmesser die Stanze bzw, deren Schlitten 16 über die Kegelräder 30, 31, die Zahnräder 32, 33 und die Gewindespindel 34 axial verschoben und in die dem abgenommenen Durchmesser entsprechende Lage gegenüber dem Band oder Streifen gebracht wird. Die Lager 35 und 36 sind schlittenartig verschisbbar auf einer Unterlage oder einem Bett 37 geführt, so daß die Gewindespindel in axialer Richtung samt ihren Lagern zusätzlich verschoben werden kann. Der Eingriff der Zahnräder 32 und 33 muß dabei so breit sein, Id. aß er bei dieser Verschiebung erhalten bleibt. Diese Verschiebung wird dazu benutzt, um die Stellung oder Lage des Stanzenträgers zum Zwecke der Abrundung zusätzlich zu verschieben. Dies geschieht wiederum im ersten Teil der Bewegung des Dorns 17 in der Pfeilrichtung dadurch, daß ein mit diesem Dorn verbundener Zapfen 38 über eine Feder 39 auf einen Teil 40 wirkt, der mit der Gewindebüchse 34' fest verbunden ist und somit bei Ausübung eines Druckes auf den Dorn 17 in der Pfeilrichtung zusammen mit der Gewindebüchse 34' der Gewindespindel 34 und den Lagern 35, 36 nach rechts verschoben wird (Fig. 8), bis ein Anschlag 41 des Teils 40 das Stufenrad 19 trifft. Die Rückführung des Dorns 17 in die Ruhestellung erfolgt, wie bei den anderen Ausführungsformen, durch eine Rückholfeder ; die axiale Rückführung der Spindel in die Ruhelage kann durch die Feder 39 oder durch eine andere Feder erfolgen. Auch bei dieser Ausführungsform wird somit der Stanzenträger in Abhängigkeit von der Kluppeneinstellung auf den abgemessenen Durchmesser eingestellt, während die abrundende, zusätzliche Einstellbewegung in Abahängigkeit von dem Eindrücken des Dorns I7 in den Führungsteil 7 stattfindet.
  • Die Einrichtung für die Lochung des Papierbandes zur Kennzeichnung besonderer Merkmale des Baum'es, Holzart, Stammklasse u. dgl., ist wie bei der bekannten Kluppe. Das betreffende Merkmal wird an der Kluppe von Hand eingestellt, die Lochung des Bandes entsprechend diesem Merkmal erfolgt, dann gleichzeitig mit Ider Durchmesserlochung.
  • Um auf Zählmaschinen, welche für die Auswertung von Papierbändern mit Abkluppungen nach 4-cm-Stärkestufen gebaut sind, auch Bänder mit Lochungen nach 2-cm- oder 1-om- usw. Stufen auswerten zu können, ist es notwendig, an den zu derartigen Aufnahmen bestimmten Meßkluppen das Stufenrad 19 (Fig. 2, 6 und 8) sowie das Übersetzungsverhältnis zur Übertragung proportionaler Durchmessergrößen auf den Stanzschlitten dem betreffenden Stufenumfang anzupassen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, mit Hilfe von in die Lochungen des Papierbandes einfallenden Fühlern das Fortschalten der Zählwerk zu bewirken, kann, wie oben bemerkt, rein mechanisch oder auf elektrischem Wege geschehen, wobei die Art der Lochung, nämlich ob abgerundete oder unabgerundete Durchmesser gelocht sind, verschiedene Ausführungsformen bedingt. Zunächst wird angenommen, daß es sich um idie Auswertung von Aufnahmen mit abgerundeten Durchmessergrößen handelt.
  • Die Fig. 9 zeigt schematisch das Zusammenarbeiten des gelochten Streifens mit in die Löcher einfallenden Fühlern zur Auswertung des Streifens bzw. zum Ingangsetzen der Zählwerke. Für jedes dieser Zählwerk ist um eine Achse 43, die gemeinsam sein kann, ein hebelartiger Fühler 44 drehbar, dessen Nase 45 etwas kleineren Querschnitt hat als die die Durchmesser markierenden Löcher 46 des Bandes oder Streifens 47. Die Fühler 44 liegen nebeneinander; in Fig. 9 ist nur der vorderste Fühler zu sehen. Die gegenseitigen Abstände der nebeneinanderliegenden Fühler sind ebenso groß wie die Linien des Bandes 47, auf denen die Löcher 46 liegen. Auf jeder Bandlinie befinden sich nur Löcher einer bestimmten Durchmesserwertstufe; jeder dieser Wertstufen ist somit ein Fühler 4S4 und auch ein Zählwerk zugeordnet. Die Fühler stehen unter der Einwirkung von Federn 48, die bestrebt sind, die Fühler im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Dies ist aber nur möglich, wenn in den Bereich der Nase 45 eines Fühlers ein Bandloch 46 zu stehen kommt, in welches der Fühler unter der Einwirkung seiner zugehörigen Feder 48 mit der Nase 45 einfallen kann. Der Nase 45 gegenüber, auf der anderen Seite des Bandes, befindet sich ein Futter 49 mit einer Aussparung So, deren Querschnitt ebenso grdß ist wie der Querschnitt des Loches 47, so daß die Nase 45 des Fühlers 4h4 in diese Aussparung so eingreifen kann. Die Enden Ider Fühler sind als Kontakte 5I ausgebildet, welehe beim Einfallen des Fühlers in ein Bandloch mit Kontakten 52 in Form von Lamellen od. dgl. zusammenarbeiten. Die Zahl der Kontaktlamellen 52 entspricht der Fühlerzahl und damit der Zahl der Zählwerke. Die Kontaktlamellen sind nebeneinander angeordnet und gegeneinander isoliert. Zu jedem Fühlerkontakt 51 gehört somit eine Kontaktlamelle 52. jede Kontaktlamelle 52 ist durch eine Leitung 53 'an das an sich bekannte Zählwerk angeschlossen; die gemeinsameRückleitung 54 ist an die Drehachse 43 der Fühler 44 gelegt. Fällt nun ein Fühler 44 mit seiner Nase 45 unter Idem Einfluß seiner Feder 48 in ein Bandloch 46, dessen Lage auf dem Band einer bestimmten Durchmesserwertstufe entspricht, ein, so wird der Stromkreis des zu dieser Wertstufe gehörenden Zählwerkes geschlossen, und das Zählwerk spricht an. Die Kontaktgabe zwischen 51 und 52 beim Einfallen eines Fühlers in ein Bandloch ist unbedingt zuverlässig.
  • Handelt es sich um ein Band, das neben Durchmesserlochungen auch noch Lochungen für andere Merkmale, wie z. B. Baumarten, enthält, so sind für diese Sorte von Lochungen ebenfalls Fühler in der gleichen Anordnung vorgesehen. Die elektrische Schaltung ist dann so, daß die gemeinsame Rückleitung der Zählwerke über denjenigen Fühler geht, welcher zu der gerade aufzunehmenden Baumart gehört, und daß die Kontaktlamelle dieses Fühlers mit der Leitung 54 verbunden ist, Es werden dann von den Zählwerken nur die Durchmesserlochungen registriert, die zu der gerade eingestellten Baumart gehören. Zur Registrierung der Durchmesser einer anderen Baumart läßt man den Streifen dann noch einmal durchlaufen, nachdem zuvor die gemeinsame Zählwerkrückleitung an denzu dieser neuen Baumart gehörenden Fühler angeschlossen worden war. Die Schaltung ist somit ähnlich wie bei einer bekannten Einrichtung, nur daß an die Stelle von Kontaktbürsten und Gegenkontakten in die Löcher einfallende Fühler und zugehörige Kontaktlamellen treten.
  • Das gelochte Band 47 läuft von. einer Walze 55 ab und wird auf eine Aufwickelwalze aufgewickelt.
  • Der Antrieb der Aufwickelwalze erfolgt mit Hilfe eines Schaltrades 56 Nund einer Schaltklinke 57, die durch einen Hebel 58 und ein Gestänge 59 betätigt wird. Die Stange 59 ist an einem Hebel 60 angelenkt, der durch einen Steuernocken 6I in schwingende Bewegung versetzt wird.
  • In der Stellung der Fig. g ist Idas Band 47 gerade um einen Schritt fortgeschaltet. Der Steuernocken 61 dient gleichzeitig dazu, den jeweils eingefallenen Hebel 44 vor Beginn -der nächsten Bandfortschaltung wieder in seine Ausgangsstellung zurückzuheben; dies geschieht mit Hilfe eines Hebels 62, der um eine Achse 63 schwingt und d von dem Nocken zur bewiegt wird. Der Hebel 62 trägt einen Arm 64, der mit einem Querstück 65 die sämtlichen Fühler 44 unterstützt. Der Nocken 61 hält den Hebel 62, 64, während das Band 47 um einen Schritt fortgeschaltet wird, in der Stellung der Fig. 9. Ist die Fortschaltung um einen Schritt beendet, dann gibt der Nocken 6i1 aden Hebelarm 62 frei, so daß der betreffende Fühler 44 unter der Einwirkung seiner Feder 48 mit einer Drehbewegung im Uhrzeigersinn in das Bandloch 46 einfallen kann. Der zweiarmige Hebel 62, 64 wird dabei entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Ist die Kontaktgabe beendet, so faßt der Nocken 61 Iden Hebel 62 und schwenkt ihn im Uhrzeigersinn zurück; hierdurch wird über das Querstück 65 der eingefallene Fühler 44 entgegen der Wirkung seiner Feder 48 in die Ruhelage zurückgehoben.
  • Der Schritt, um welchen das Band 47 von der Abwickelrolle 55 fortgeschaltet wird, ist jeweils ebenso groß wie <der A-bstand, den aufeinanderfolgende Lochungen des Bandes in dessen Achsrichtung haben.
  • In Fig. 10 ist eine Ausführungsform der Zäihlmaschine dargestellt, deren Fühler 44 an dem wirksamen Ende 45 nadelartig geformt sind. Die in gleicher Anzahl und in gleichem Abstande wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform nebeneinander angeordneten Fühler bewegen sich in Schlitzen von Führungen 431 senkrecht zu dem wie vorbeschrieben geführten Papierband 47. Die Fühler sind damit einem Schlitz 65' versehen; dieser Schlitz 65' durchgreift ein Querstück 65, das unter der Einwirkung eines Hebels 52, 63, 64 (Fig. g) wie vorbeschrieben gesenkt und entgegen der Wirkung der Schwere oder einer Feder 48 gehoben wird.
  • Die Fühler, welche mit ihren Nadeln 45 in die Lochungen 46 des Papierbandes einfallen, treffen in die Aussparungen 50 des Futters 49, das in den Boden 46 der Maschine eingesenkt ist. Die Fühler, welche zum Abtasten der die Stammdurchmesser kennzeichnenden Bandlochungen 46 dienen, tragen seitlich Kontaktnasen 51, welche Kontaktlamellen 52 gegenüberstehen.
  • Soll auch' nach Baumarten sortiert werden können, so sind außerdem noch ebensolche Fühler vorgesehen, welche zum Abtasten der die Baumarten kennzeichnenden Bandlochungen dienen. Diese Fühler tragen Kontaktnasen 51', welche Kontaktlamellen 52' gegenüberstehen.
  • Der Vorgang bei der Kontaktgebung und der Fortschaltung des Zählwerkes läuft in gleicher Weise ab wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform: Nach beendeter Fortschaltung des Papierbandes bewirkt die Drehung des Nockens 61 (Fig. 9) eine Schwenkung des Hebels 62, 63, 64 entgegen dem Uhrzeigersinn und damit eine Senkung des Querstückes 65. Infolgedessen senken sich unter der Einwirkung der Schwere oder der Feder 48 sämtliche Fühler 44 so weit, bis sie von dem Papierband aufgehalten werden. Der Fühler, dessen Nadel das der Durchmesserstufe entsprechende Loch 46 trifft, stellt mit seiner Nase 51 den Kontakt mit der lamelle 52 her. Der Fühler, dessen Nadel in das der Holzart entsprechende Loch einfällt, trifft mit seiner Nase 51' wohl in allen Fällen die Lamelle 52'; eine Stromverbindung mit der Kontaktstelle 5I, 52 kann aber hier nur dann hergestellt werden, wenn das betreffende Loch auf der Bandlinie liegt, welche der eingestellten Holzart entspricht.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. II und 12 ist die Anordnung der Fühler 44 dieselbe, wie in Fig. g gezeigt. Zum Unterschied gegenüber dieser Ausführung bewirken hier die Fühler 44 nicht selbst den Kontaktschluß, sondern dienen als Halterasten für einen Wählerarm 66. Zu diesem Zweck sind die Enden der Fühler als Anschläge oder Rasten 67 ausgebildet. Der Wählerarm 66 ist um eine Achse 67'drehbar und wird von einer Kurvienscheibe 68 und einer im Uhrzeigersinn wirkenden Rückholfeder (nicht gezeichnet) in hin und her schwingende Bewegung um die Achse 67' versetzt. Die eine Grenzstellung des Wählerarmes 66 ist ausgezogen gezeichnet, die andere Grenzstellung ist durch eine gestrichelte Lime 66' angedeutet. Der Wählerarm 66 trägt einen Anschlagstift 69, der mit dem Anschlag 67 des jeweils ein, gefallenen Fühlers 44 in Wechselwirkung (Fig. 11 gestrichelt) tritt. Der Wählerarm 66 kreist über einer Kontaktreihe 70 ; die einzelnen Kontakte dieser Reihe sind, ebenso wie die Fühler 44, nebeneinander angeordnet und gegeneinander isoliert; die Zahl der Kontakte 70 entspricht der Zahl der Fühler g bzw. der Zahl der Zählwerke. jeder Kontakt 70 ist an ein Zählwerk angeschlossen, genau so, wie bei der Ausführungsform der Fig. g jeder der Lamellenkontakte 52 an einem Zählwerk liegt. Die gemeinsame Rückleitung 54 der Zählwerke geht über die Achse 67' des Hebels 66 und über diesen selbst. Der Wählerarm 66 trägt einen Druckknopfschalter 71, der durch ein über die ganze Kontaktreihe 70 sich erstreckendes Querstück 65 (Fig. g) auf die Kontaktstelle 70 niedergedrückt wird. Damit wird die elektrische Leitung des Zählwerkes beeinflußt, das dem Hebel 44 entspricht, der dem Wählerarm als Haltrast dient.
  • Nach erfolgter Kontaktgebung hebt sich das Querstück 65 und gibt dem Wählerarm 66 den Weg frei.
  • Die beschriebene Einrichtung dient zur Auswertung von gelochten Streifen, bei welchen, im Gegensatz zu den oben beschriebenen Ausführungsformen, eine Abrundung nicht schon in der Meßkluppe selbst dadurch erfolgt ist, daß der Stanzenträger eine zusätzliche Abrundebewegung erfahren hat. Voraussetzung ist in diesem Fall, daß die die Durchmesserwerte in den Streifen registrierende Stanze doppelt so breit ist wie die in dieLöcher einfallende Nase 45 der Fühler. Es wird daher, wenn der Streifen in der an Hand der Fig. g beschriebenen Weise über die Fühleranordnung läuft, infolge der doppelten Breite der ausgestanzten Löcher stiets ein Fühler einfallen. Dieser einfallende Fühler hält sodann mit seinem Anschlag 67 den schwingenden Wählerarm 66 in einer ganz bestimmten Stellung fest, nämlich in der Stellung über jenem der Kontakte 70, der zu dem eingefallenen Fühler gehört. Wird nun in dieser Stellung des Wählerarmes 66 der Druckknopfschalter 7I betätigt, so spricht das zu. dem eingefallenen Fühler gehörende Zählwerk an. Damit ist zugleich die Abrundung vollzogen.
  • Es kann nun aber der Fall eintreten, daß wegen der doppelten Breite der ausgestanzten Löcher zwei Fühler gleichzeitig in ein Loch einfallen. In diesem Fall wird der Wählerarm 66 ebenfalls in einer bestimmten Stellung festgehalten, und zwar von demjenigen der beiden eingefallenen Fühler 44, auf dessen Anschlag 67 der Anschlagstift 69 zuerst trifft. Über dem zu diesem Fühler gehörenden Kontakt 70 bleibt der Wählerarm 66 stehen, und der Stromkreis des zugehörigen Zählwerkes kann in der vorbeschriebenen Weise geschlossen werden. Der Wählerarm 66 schwingt während. der Fühlertätigkeit aus der ausgezogen gezeichneten Stellung in die gestrichelt angedeutete Stellung 66', und zwar unter dem Einfluß einer Feder.. Die Rückführung in die ausgezogen gezeichnete Stellung, die während dler Bandfortschaltung stattfindet und nach der Rückführung des oder Ider gerade eingefallen gelesenen Fühler in die Ausgangsstellung beginnt, wird durch den Nocken 68 bewerkstelligt. Die Bandfortschaltung selbst beginnt an Hand der in Fig. 9 beschriebenen Weise, desgleichen das Zurückbewegen des bzw. der eingefallen gewesenen Fühler. Auf ähnliche Weise wird auch die Senkung und das Heben des Querstückes 65 betätigt. Die Betätigung des Schalters 71 kann. von Hand oder selbsttätig erfolgen.
  • In den Fig. I3 bis I7 sind zwei Ausführungsformen der Zählmaschine mit rein mechanischer Einrichtung zum Auswerten von Aufnahmen nach abgerundeten Durchm.esserstufen (Fig. I3 und I4) und von Aufnahmen nach unabgerundeten Stärk2-stufen (Fig. 15 bis I7) schematisch dargestellt.
  • Gemäß Fig. I3 und 14 sind die Fühler 44 nicht parallel nebeneinanderliegend, sondern, um Platz für die nebeneinanderliegenden Zählwerk 89 zu gewinnen, von diesen weg konzentrisch gegen die Linie der wirksamen Fühlerenden 45 gelagert. Bei dieser Anordnung erhalten die Fühler 74 für die Holzarten eine den Fühlern 44 für die Durchmesser entgegengesetzte Lagerung, derart, daß die wirksamen Enden 74' und 45 in der gleichen Tastlinie (Querlinie des gelochten Bandes 47) liegen. In Fig. 14 sind nur zwei Zähiwerke 89 zur Darstellung gebracht; in Wirklichkeit ist zu jedem Fühler 44 ein Zählwerk vorgesehen.
  • Die Fühler 44 drehen sich um die Achse 43. Sie besitzen Anschläge 44a und sind mit ihren Enden 44b frei beweglich in einem Schlitz je eines Schalters 87 gelagert. Die Schalter 87 sind axial beweglich in den Böden 87' und 87" der Maschine und tragen Lager 88 für Schaltklinken 88', welche in die zugehörigen Zählräder 89 eingreifen.
  • Die bei 73 gelagerten Fühler 74 für die Holzart besitzen neben Tastern 74' noch je zwei Hebelarme 75 und 76. Zwischen diesen beiden ist der- Baumartenschalter 77, 78, 78' angeordnet, bestehend aus einer der Anzahl der zu unterscheidenden Baumarten entsprechenden Zahl von Scheiben 77 mit je einer Aussparung 77', in welche ein der betreffenden Holzart entsprechender Hebel arm 75 einfallen kann, während alle übrigen Hebelarme 75 die gestrichelt gezeichnete Stellung einnehmen (Fig. 13).
  • Der Hebelarm 76 wird von einem Querstück 81 in seiner Lage gehalten; er dient dazu, ein Verbindungsstück 8o zweier Hebelarme 79, 79' auch dann in seiner Lage festzuhalten, wenn ein Querstück 82 den durch die Achse 79" fest mit den Hebeln 79, 79'verbundenen Hebelarm 84 frei gibt.
  • Dieser ist durch das Gestänge 83 gelenkig mit dem Hebelarm 84' verbunden, der um die Achse 85 drehbar ist und ein Querstück 86 trägt. Dieses Querstück 86 dient dazu, die Fühler 44 mit den Anschlägen 44 darin an dem Einfallen in ein Loch. des Papierbandes zu verhindern, wenn eine ausgeschaltete Baumart vorliegt.
  • Die einzelnen Vorgänge bei der Auswertung eines Papierbandes mit einer Bestandsaufnahme verlaufen bei dieser Ausführungsform der Zählmaschine wie folgt: Nach beendeter Fortschaltung des Papierbandes wird zuerst das Querstück8I in der Pfeilrichtung vom Hebel arm 76 gelöst, womit sich die Fühlerarme 74, 75 und 76 durch Federwirkung im Uhrzeigersinn drehen und das Fühlerende 74', wie angenommen, in die der eingestellten Holzart entsprechende Lochung des Papierbandes einfällt. Ansprechen kann also nur der Fühler einer bestimmten Baumart, dessen Hebel 75 der Aussprung 77' der dieser Baumart entsprechenden Scheibe 77 gegenübersteht. Die den anderen Baumarten entsprechenden Fühler 74 sind am Ansprechen durch die zugehörigen Scheiben 77 verhindert, weil deren Aussparungen 77'den zugehörigen Hebeln 75 nicht gegenüberstehen. Hierauf löst sich das Querstück 82 in wider Pfeilrichtung von Idem Hebelarm 84, worauf sich durch Federwirkung der Winkelhebel 79, 84 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und damit auch den Hebel 84' mit dem Querstück 86 aus dem Bereich der Anschläge 44a nach links verschiebt. Die Hebel 44 können dann in dem Augenblick entgegen zudem Uhrzeigersinn ansprechen und die Schalter 87, 88, 88' nach unten senken, in welchem ein Querstück 90 in der Pfeilrichtung (nach unten) bewegt wird.
  • Es ist jedoch bei diesem Vorgang nur einem Fühler 44 die Möglichkeit zu einer Drehung gegeben, dessen Ende 45 bei einer bestimmten eingestellten Baumart in das einer bestimmten Stärkestufe entsprechende Loch des Papierbandes 47 einfällt. Dementsprechend wird von dem gesenkten Schalter 87, 88, 88' mit der Hebung des Querstückes go auch nur das Zählrad um eine Eins fortgeschaltet, das die Stämme der betreffenden Stärkestufe zählt.
  • Nach beendetem Zählvorgang werden der Hebelarm 84 durch das Querstück 82 und hierauf der Fühlerhebelarm 76 durch das Qu, erstück 8I in ihre Ruhestellungen zurückgeführt, womit der Weg für die Fortschaltung des Papierbandes freigelegt ist.
  • Die Fortschaltung des Papierbandes erfolgt in der gleichen Weise wie bei der in Fig. g gezeigten Ausführungsform. Auch die Funktion der Querstücke 81, 82 und go wird in der gleichen Weise wie die Funktion des Querstückes 65 (Fig. 9) mittels Hebeln, die von Nocken gesteuert werden, gelenkt. Die Bewegung aller Teile, insbesondere der Teile 8I, 82, 84 und go, geht zwangsläufig vor sich.
  • Zur Registrierung der Stämme einer anderen Baumart läßt man das Band nochmal durchlaufen, nachdem vorher die dieser Baumart entsprechende Scheibe 77 in die Arbeitsstellung der Fig 13 gebracht worden war.
  • Die Fig. I5 bis I7 zeigen eine Ausführungsform der Zählmaschine für die Auswertung von Papierbändern mit der Lochung von unabgerundeten Durchmesserstufen.
  • Die Anordnung der Fühler 44 ist hier die gleiche, wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform, nämlich konzentrisch gegen die Tasterlinie. Die Fühler greifen in Schlitze von Haltern 44a ein.
  • Letztere sind axial verschieblich in den Böden 87' und 87" gelagert. Neben diesen Halteorganen sind in gleicher Zahl wie die Fühler Schalter 87, 88, 88' für ebensoviel Zählwerke angeordnet, die in gleicher Weise ausgeführt sind wie bei Fig. 13 und 14. Die Halter 44a tragen Anschläge 44b an welchen die Halter und damit die Fühler 44 durch ein nach unten bewegliches Querstück 44c unterstützt werden.
  • Die Fühler 74, 75, 76, ferner die Einrichtung für die Einschaltung der Holzart 77, 78 und die Einrichtung zum Ein- und Ausschalten der Fühler 74 sind in. der gleichen Weise ausgeführt und angeordnet wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform und sind daher der Übersichtlichkeit halber in Fig. I7 zum Teil weggelassen. Auch die Hebel 79, 80 und 84 mit dem Gestänge 83 sind in der gleichen Weise geformt und angeordnet wie bei Fig. 13, 14.
  • In Fig. 17 sind nur drei Zählwerke 89 dargestellt.
  • Tatsächlich ist aber für jeden Fühler 44 ein solches Zählwerk vorgesehen. Der Hebelarm. 84' ist hier als Winkelhebel ausgebildet, dessen zweiter Schenkel einen Hacken 86' trägt, der, mit seinem Ende durch den Boden 87"durchgreifend, in den Schwingungsraum eines ähnlich Fig. II und 12 angeordneten Wählers 66 hineinragt.
  • Letzterer schwingt um Achse 67 und wird, wie in Fig. I2 gezeigt, von einer Kurvenscheibe und einer Rückholfeder angetrieben. Er trägt in einem Schlitz, beweglich um die Achse 9I, den Hebel 92.
  • Weiter besitzt der Wähler gemäß Fig. I6 und I7 eine einseitige Verlängerung 93, womit der Wähler gegebenenfalls von der Ausführung einer Schwingung abgehalten werden. kann. Ein Stellstift 94 dient dazu, das Abfallen des Hebels 92 zu verhindern, wenn er nicht mehr auf dem Querstückgo aufliegen kann.
  • Der Zählvorgang verläuft bei dieser Ausführungsform wie folgt: Nach b. eendeter Fortschaltung des Papierbandes senkt sich das Querstückc, womit sich das durch den Anschlag 44b festgehaltene Halteorgan 44a jenes Fühlers senken kann, dessen Ende 45 in ein Loch des Papierbandes einfallen kann. Mit der Senkung nimmt das untere Ende von 44a die gestrichelt gezeichnete Lage ein und ist damit in die Schwingungsebene des Wählers 66 eingerückt.
  • Gleichzeitig wird das Querstück g1 in der Pfeilrichtung nach links verschoben, womit dem Fühlerarm 74 der Weg zum Einfallen in das der Holzart entsprechende Loch 77'freigegeben ist. In diesem Fall wird mit der Verschiebung des Querstückes 82 in der Pfeilrichtung (nach links) das Hebelende 80 zu einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn freigegeben, womit sich die Hebelarme 84 und 8' ebenfalls in diesem Sinn drehen und damit das Hackenende 86 aus der Schwingungsebene des Fühlers 66 herausheben. Nach Beendigung dieser Vorgänge erfolgt eine Drehung des Wählens 66 im Uhrzeigersinn, und zwar so weit, bis der Wähler mit seinem Anschlag 93 durch das Halteorgan 44a aufgehalten wird. Damit kommt der Hebel 92 mit seinem linken Ende unter dem Schalter 87 zu stehen, welcher der gelochten Stärkestufe entspricht. In dieser Stellung wird der Schalter 87 in der Pfeilrichtung von dem Querstück 90 nach oben gehoben, womit die Fortschaltung des Zählwerkes 89 bewirkt wird. Die einzelnen Organe werden nach erfolgter Schaltung in der umgekehrten Reihenfolge in ihre Ruhestellung zurückgeführt, worauf dann nach erfolgter Freigabe der Lochungen durch die Fühler 45 und 74' die Fortschaltung des Papierbandes erfolgen kann. Auch hier findet die Bewegung aller Organe zwangsläufig statt.
  • In beiden Fällen, bei der Ausführungsform gemäß Fig. I3, I4 wie bei der Ausführungsform der Fig. I5, 16, I7, wurde angenommen, daß es sich um die Registrierung von Stammdurchmessern handelt, welche Stämmen der eingestellten Holzart angehören.
  • Wenn dies nicht der Fall ist, dann kann das Fühlerende 74' in keine Lochung des Papierbandes einfallen, der Hebelarm 76 gibt den Hebel 79, 80, 84 für eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn nicht frei, infolgedessen kann auch der Hebelarm 84' sich nicht drehen. Damit verhindert bei der ersten Ausführungsform (Fig. I3, I4) das Querstück 86 eine Senkung des Schalters 87, 88, 88' und damit die Fortschaltung des Zählwerkes. Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 15 bis I7) versperrt der Hacken 86' dem Wähler 66 den Weg zur Schwingung und macht auf diese Weise eine Zählwerkschaltung durch den Schalthebel 92 unmöglich.
  • Bei Verwendung der Vorrichtung nach Fig. 15 bis I7 müssen die Stanzlöcher des Bandes 47, wie bei der Ausführungsform der Fig. 11 und I2, doppelt so breit sein wie die Breite der Nasen 45 der Fühler 44.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Aufnahme von Waldbeständen, bei welchem die aufzunehmenden Größen (Baumdurchmesser, Baumarten) unmittelbar in Abhängigkeit von der Einstellung der Meßkluppe als Durchbrechungen von für jede Größe verschiedener Lage in ein fortlaufendes Band gestanzt werden und das so gelochte Band über eine Unterlage geführt wird, auf welcher die Lochungen die Fortschaltung von Zählwerken bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abrundung der aufgenommenen Durchmesserwerte in der Kluppe eine zusätzliche Verstellung der wie bekannt in Abhängigkeit von der Kluppeneinstellbewegung sich einstellenden Lochstanze vorgenommen wird oder die Lochungen in einer die Zwischenwerte zwischen den ganzen Stufenwerten umfassenden Breite gestanzt werden und daß die Auswertung des gelochten, über die Unterlage geführten Bandes durch das bei der Ermittlung statistischer Ergebnisse nach Zählkarten bekannte Einfallen von Fühlern in die Lochungen erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Auswertung eines gelochten Bandes nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß über oder unter dem fortschaltbaren Lochband eine der Zahl der ganzen Stufenwerte entsprechende Anzahl von unter Feder-oder Gewichtsbelastung beweglichen Fühlern nebeneinander angeordnet ist und daß die Fühler unter dem Einfluß eines gemeinsamen, in Abhängigkeit von der Bandfortschaltung gesteuerten Rückstellorgans, z. B. eines nockengesteuerten Schwinghebels stehen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen das jeweils fortzuschaltende Zählwerk auswählenden, kreisenden oder schwingenden Wählerarm (66) und durch Ausbildung der Fühler (44) als Halteanschläge für den Wählerarm (66) in der Weise, daß der jeweils einfallende Fühler (44) sich in den Weg des Wählerarmes (66) legt und ihn in der dem betreffenden Zählwerk zugehörigen Stellung festhält.
    4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählerarm (66) über einer der Fühlerzahl entsprechenden Anzahl von an die Zählwerke an, geschlossenen Kontakten (70) schwingt oder kreist und einen an diese Kontakte legbaren, ebenfalls im Zählwerkstromkreis liegenden Gegenkontakt (7I) trägt.
    5. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig fächer- oder sektorförmig angeordneten Fühler (44) die Zählwerke (89) fortschaltende Schaltmittel, wie Schaltklinken (88'), steuern.
    6. Vorrichtung nach Ansprüchen 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fühlern (44), welche die eine aufgenommene Größe, z. B. die Stammdurchmesser, bestimmenden Bandlochungen (46) abtasten, und Fühlern (74), welche eine zweite aufgenommene Größe, z. B. die Baumarten, bestimmende Bandlochungen abtasten und von welchen beim Druchlaufen des Bandes (47) jeweils nur einer tätig werden kann, eine Sperrvorrichtung (79, 80, 83, 84, 85) angeordnet ist, welche die erst erwähnten Fühler (44) nur beim Ansprechen des. gerade tätigen der letzterwähnten Fühler (74) freigibt.
    7. vorrichtung nach Ansprüchen 2, 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperryorrichtung aus einem Hebelgestänge (79, 80, 83, 84, 85) besteht, das in der Sperrstellung mit einem Halteanschlag (86) im Schwingweg der zum Abtasten der Lochungen der ersten Größe (Baumdurchmesser) dienenden Fühler (44) liegt und an der diese Sperrung aufhebenden Bewegung durch den gerade tätigen der zum Abtasten der Lochungen der zweiten Größe (Baumarten) dienenden Fühler (74) gehindert ist, solange, dieser Fühler (74) nicht in ein Loch einfällt.
    8. Vorrichtung nach Ansprüchen2, 3 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwingweg von Hebeln (75) der zum Abtasten der Lochungen der zweiten Größe (Baumarten) dienenden Fühler (74) Stellscheiben (77) mit Aussparungen (77) vorgesehen sind, welche diese Fühler (74), bis auf den mit seinem Hebel (75) der Aussparung (77') seiner Scheibe (77) gegenüberstehenden, am Einfallen in die Bandlochungen verhindern.
    9. Vorrichtung nach Ansprüchen 2, 3 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählerarm (66) vor einer der Fühlerzahl entsprechenden Anzahl von mit Schaltmitteln (88') versehenen Schiebern (87) od. dgl. kreist und mit einem auf diese Schieber im Sinn der Fortschaltung des zugehörigen Zählwerkes (89) wirkenden Triebmittel (92) ausgerüstet oder selbst als solches ausgebildet ist.
    10. Vorrichtung nach Ansprüchen 2, gund 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wählerarm (66) und den zum Abtasten der Lochungen - der zweiten aufgenommenen Größe (Baumarten) dienenden Fühlern (74) eine Sperrung (79, 80, 83, 84, 85, 86') vorgesehen ist, welche den Wählerarm (66) festhält, bis der gerade tätige Fühler (74) in ein Bandloch einfällt.
    11. Bestandsaufnahmekluppe für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Lochstanze, welcher sich in bekannter Weise in Abhängigkeit von der Kluppeneinsteltbewegung gegenüber dem zu lochenden Band einstellt, zur Abrundung der Zwischenwerte auf ganze Stufenwerte zusätzlich verstellbar ist.
    12. Bestandsaufnahmekluppe nach Anspruch II, gekennzeichnet durch ein in Abhängigkeit von der Kluppeneinstellbewegung sich einstellendes Stufenrad (19), welches den Einstellweg zur Abrundung auf ganze Stufenwerte bestimmt.
    13. Bestandsaufnahmekluppe nach Ansprüchen II und I2,-dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verstellung des Stanzenträgers in Abhängigkeit von der Bewegung des in bekannter Weise den Stanzvorgang bewirkenden Druckdornes (17) erfolgt.
    14. Bestandsaufnahmekluppe nach Ansprüchen II bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Stanzenträger gekuppelter, axial beweglich geführter Teil (I6) ein Zahnrad (15) trägt, das einerseits mit einem der Kluppeneinstellbewegung folgenden Getriebeelement (Zahnstange 14), andererseits mit einem in Abhängigkeit von der zusätzlichen Abrundebewegung angetriebenen Element (Zahnstange 18) kämmt.
    15. Bestandsaufnahmekluppe nach An-Ansprüchen, 11 bis I3, dadurch ekennzeichnet, daß ein Umlaufgetriebe (11, 25, 26, 27) vorgesehen ist, dessen einer Teil (11) der Kluppeneinstellbewegung, dessen anderer Teil (26) der zusätzlichen Abrundebewegung folgt und dessen Planetenradträger (27) diese Bewegungen dem Stanzenträger vermittelt.
    I6. Bestandsaufnahmekluppe nach Ansprüchen II bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Stanzen, trägers in Abhängigkeit von der Kluppeneinstellbewegung durch eine Gewindespindel (34) erfolgt und daß diese zusammen mit dem Stanzenträger in Ahhängigkeit von der zusätzlichen Abrundebewegung axial verschieblich geführt ist.
    17. Bestandsaufnahmekluppe für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Stanzstempels das vielfache, zweckmäßig doppelte der Fühlerhreite beträgt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 49 593, 295 613; französische Patentschrift, Nr. 851 691.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE295613C (de) *
DE49593C (de) * H. HOLLERITH in New-York, City, V. St. A Verfahren und Apparat zur Ermittelung statistischer Ergebnisse und zum Sortiren von Zählkarten
FR851691A (de) * 1940-01-12

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