DE885368C - Druckfuellbleistift - Google Patents

Description

• Druckfüllbleistift Die Erfindung betrifft einen Druckfüllbleistift, bei; welchem die Mine unter der Einwirkung von zwei Zangen steht, die um 9o° versetzt zueinander liegen, unmittelbar ineinandergreifen und von dem hinteren Druckknopf paus :gesteuert w:rde;n.
• Erfindungsgemäß ist dabei die Anordnung so ge- troffen, daß die beiden Zangen so zusammenwirken, d@.aßdie Mine durch einen einzigen Druck auf den Bedienungsknopf in die Schreibstellung gebracht und in dieser unverändert festgehalten -wird, . derart, daß sie auch bei einer wiederholten Betätigung des Druckknopfes nicht über die erreichte Endstellung hinaus vorgeschoben werden kann. Die Mine kann dann also in keinem Fall über das eingestellte Maße, also: beispielsweise r bis 2 mm, aus der Bleistiftspitze heraustreten und ist dadurch gegen jede durch unachtsame Betätigung des Bedienungsknopfes bedingte Gefährdung gesichert. Zu diesem Zweck wirkt die eine der beiden Zangen, bestehend aus einem schmalen blattförmIgen Zangenschenkelpaar, als Festbaltezange; die Schenkel der ,anderen Zange umschließen .die Mine von beiden Seiten nahezu h.albkreisförm.ig und besitzen keine Klemmbacken, sondern nur kurze zylindrische Führungen, und diese Zange wird bei Betätigung des Druckknopfes so, gesteuert, daß sie sich vor Freigabe der Mine :durch die Festhaltezange über .das vorstehende'Iin:ende nasch vorn aus der Bleistiftspitze herausschiebt und dann leicht nach innen federnd vor die Mine legt, so :daß diese mach Lösung der Festhaltezange frei herausfallen kann, Faber durch die Aals Fangvorrichtung dienende andere Zange :aufgefangen und an deinem weiteren Heraustreten gehindert wird. Nach Freigabe des Bedneniungsk nopfes werden beide Zangen; je durch eine besondere Feder zurückgezogen, wobei die

  Festh@ltezamge mittels ihrer Äußeren Schrägflächen

  zuerst wieder !geschlossen wird, so daß sie die Mine

  festhält, während .die Fangzange über die Mine

  zurückgleitet, bis beide Zangen wieder im. @dex

  Sichheßsroellung angelangt sind und die Mine in

  ihrer Schreibstellung sichern.

  Eimige weltene Einzelheite=n eigner konstrukt=iven

  Verwirklichung des Erfindungsgedatnkens sind nach-

  stehend @an Hand der Zeichnung noch kurz be-

  sichriieben. Im dieser stellt

  Fig. i in. schematischer Form einen axialen

  Schmittdurch den vorderen Teil des Druc'kfü11-

  blaistiftes in Schreibstellung dar, wobei die radiolen

  Abmessungen gegenüber den @axüalen vergrößert

  wiedergegeben sind,

  Fiig. 2 einen Querschnitt durch dme B1eisdftspitze

  nach der Linie. A-A ih. Feg. i ;

  Fig.3 bis 5 zeigen in rein schematischer Dar-

  stellung das Zus!axmnenwirken der beiden Zangen

  in verschiedenen Stellungen, wobei der Deutlichkeit

  wegen beide Zangen. in der Üleichem Ebene ge-

  zeichnet sind, also -die Festhaltezange gegenüber

  der Darstellung in Fig. i um 9o° in die Bildebene

  hirneingeklappt ist. -

  Mit i ist die Mantelhülse bezeichnet, mit 2 der

  -lünentrichter, mit 3 das mit diesem verschraubte

  Minenführungsmohr, das vorn in die Fangzange 4

  n iit den b a.US1äUft,

  u - beiden Zrangenschenkehl 4-. 4

  die ian Stelle vom vexzalüiten Backen vorn kurze

  zylindrische Führungen 33 für die Mine 6 bilden.

  Dile Festhaltezange 8 besteht Baus den beiden: feder-

  blattförniigen flachen Schenkeln 8a, 8b, die in.

  Schlitzen zwischen den die Mine 6 nahezu halbkreis-

  förm3j6- umschließenden Schenkeln 4a, 4b der Fang-

  zange 4 Biegen und an ihnen vorderen: Enden als

  gezahlntte Klemmbacken. ausgebildet sind. Die

  Zangenschenkel. 8a, 8b sind hinten verlängert tund

  zu einer rohrförmigen Führungshülse 34 zusammen-

  gepxeßt. 3 5 ist eine Spannhülse, durch welche

  i e Zamag!on geschlossen werden; 36a Bund 36b sind

  c

  von beiden Emden längs seines Teiles dieser Hülse

  geführte Schlitze, durch welche leine Federung von

  beiden, Enden aus ermöglicht wird, so daß die

  Hülse von vorn über den dopptelkegelförmigem

  Zangeavkopf eingeführt werden kann. 14 ist das

  vorn Bedlenungsknopf a=us betätigte Druckrohr.

  Die Führungshülse 34 der Festhadt@ezange 8 besitzt

  hinten einen Bund 37, der innerhalb einer hohl-

  zylindrischen Aussparung 38 des Minentrichters 2

  entgegen der Wirkung einer schwachen Feder 39

  axbl verschoben werden kann. Vor diesem Bund

  lüegt ein gleichfalls innerhalb des Mi=nentrichters

  verechiebbarer Druckring 15 von ientsprechend

  größerem Durchmesser. Dieser Druckring 15 steht

  amten Wirkung einer Feder 4o, deren anderes Ende

  seich gegen einen. Bund der Klemmhülse 3 5 stützt.

  Eine die Feder 4o umgebende stärkere Feder 41

  stützt sich vorn gegen die konische Spitze 42

  der Mantelhülse und hinten gegen den vorderen

  Rand des Minentrichters 2 ab.

  Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist fol-

  gende: In der SchreihstelIung wird @die Mine von

  beiden, Zangen 4 und 8 festgehalten. Soll die Mine

  ein; Stück weiter herausgeschoben werden, so wird

  durch Druck auf ,denn. Bedienungsknopf über das

  Druckrohr 14 und den Mixnentrichter 2 entgegen der

  Wirkung der Feder 41 zunächst Idas M'nenfiihrungs-

  rohr 3 und .damit die Fdangzange 4 vorgeschoben,

  woibei sich deren Backen alhniählich über die Mine 6

  nach voirn schiehern (s. Fig. 3) Mund schließlich nach

  Austritt des Doppelkegels aus der Mantelhülsen-

  spitze 42 vom etwas -zusammenfedern, so da.! sie

  sich :als Eangvorrichfiung vor die Minenspitze legen

  (vgl. Fig. 4). Während dieses Vorschubes der Fang-

  zamge 4 wi=rd die Mine zunächst durch @die Klemm-

  backender Festhältezange 8 gehalten. Dabei; schiebt

  sich der Minentrichter 2 über -den: Bund 37 so lange

  nach vom, bis letzterer hinten am Boden des

  Min!entrichtens 2 anschlägt. Beim weiteren Vor-

  schieben, wird niun euch @die Festhaltezange 8 nach

  vorn; gesichoblen rund @daidurch geöffüet, so @daß sie

  die Mine freigibt und diese frei, nach: vorn fallen

  kann (Fi;g. 5). Das Austreten, der Mine wird aber

  dadurch a=uf das, gewünschte Maß begrenzt, daß sie

  vom den Em=dern 33 der Fangzange 4 aufgefangen

  wird. Wird anschließend der Druckknopf wieder

  freigegeben, ;so, gehen beide Zangen. 4 und 8 runter

  Eibnvirkumg der Federn 4o bzw. 41 zurück, wobei

  zuerst wiieder die Festhaltezange 8 geschlossen wird

  und die Mine festhält, worauf düe

  4 sich

  über letztere noch weiter zurückschiebt, bis die Aus-

  gangsstellung (Schließstellung) wieder ierreicht ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckfüllbleistift mit zwei um 9o° zuein- an.,der versetzten, unmittelbar iminandergreifen- den Zangen, dadurch, gekennzeichnet, da.ß die beiden Zan=gen (4 iund 8) so, zus=ammenwirken, daß die Mine (6) durch einen @einzigen, Druck auf den Bedienungsknopf in die Schreibstellung gebracht und in dieser unverändert festgehalten wird, .derart, -daß sie auch bei feiner wieder- holten Betätigung des Druckknopfes nicht weiter vorgeschoben werden kann. 2. Druckfüllbleistift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine d er beiden Zangen (8) als Festhalteaange wirkt, während die andere Zornige (4) vorn nur kurze zylindrische Füh- rungen (33) besitzt und so, gesteuert wird, daß sirre sich vor Freigabe dar Mine (6) durch die FesthaIfiezange (8) über die Mine hinweg nach vorn: schiebt und als Auffamgvorüchtung für die hierausfallende Mine -di!ent. 3. Druckfüllbleistift nach den. Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fest- hlalt@eaange (8) nur-jaus zwei schmalen Schenkeln (8a, 8b) besteht, die in Schlitzen zwischen den beiden die Mine (6) halbrimgförrniig um- grellfenden Schenkeln (4a, 4b) der Fangzange (4) liegen. 4. Druckfüllblieistift nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d aß jede der beiden Zangen (4, 8) unter Wirkung einer be- sonderen Rückzugsfeder steht, von welchen die stärkere (41) sich einerseits ,gegen die komische Mantelspitze (42), ,andererseits gegen ,den mit dem Minen@führungsrohr (3) und der Fangzange (4) verbiundenen Minentrichter (2), die schwächere (40) sich einerseits gegen eine die Zangen (4, 8) umschließende Islzmmhülse (35), andererseits gegen einen Druckring (15) abstützt, der seinerseits als Anschlag für den Bund (37) einer rährför4gen Führung (34) der Festhaltezange (8) dient und innerhalb einer zylindrischen Bohrung (38) des Minentrichters (2) axial verschoben werden kann. 5. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen, 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, d-aß die 'ülse (35) an beiden Enden Schlitze (36a, 36b) aufweist, derart, daß sie in beiden Richtungen auffedern kann.