DE944836C - Fallstiftartiger Minenhalter fuer Flachminen verschiedener Querschnittsabmessungen - Google Patents

Fallstiftartiger Minenhalter fuer Flachminen verschiedener Querschnittsabmessungen

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DE944836C
DE944836C DEF12630A DEF0012630A DE944836C DE 944836 C DE944836 C DE 944836C DE F12630 A DEF12630 A DE F12630A DE F0012630 A DEF0012630 A DE F0012630A DE 944836 C DE944836 C DE 944836C
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DE
Germany
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pliers
lead
mine
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lead holder
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DEF12630A
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English (en)
Inventor
Harald Bachmann
Alexander Schober
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Faber Castell AG
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AW Faber Castell GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/16Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Fallstiftartiger Minenhalter für Flachminen verschiedener Querschnitts,abmessungen Minenhalter für Flachminen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
  • Bei einem dieser bekannten Minenhalter wird die Flachmine von einer rechteckigen Hülse formschlüssig umfaßt und wie bei den Drehbleistiften üblicher Bauart in die Schreibstellung vorgeschoben bzw. in das Schaftinnere zurückgenommen.
  • Auch Minenhalter für Flachminen in Fallstiftausführung sind bekanntgeworden. Diese besitzen ein Aufnahmerohr für die Mine, das zum Einstellen und Festhalten der Mine am Schreibende vierfach geschlitzt und zangenartig derart ausgebildet ist, daß die Mine zwischen den vier Zangengliedern festgeklemmt ist. Diese Klemmung erfolgt unter der Wirkung eines einzigen Federgliedes in Verbindung mit einem im Halterschaft angeordneten Schließkonus. Zum Lösen der Mine wird die Zange aus dem Schließkonus herausgeschoben, so daß sich die .vierfach geschlitzte Zange durch die auswärts gerichtiete Verspannung auseinan:derspreizt und die Mine freigibt.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung eines Minenhalters in Fallstiftausführung sind innerhalb der dreifach geschlitzten Zange zwei Einlagen vorgesehen, die sich mit einer ebenen Fläche gegen die Breitseiten der Flachmine legen. Die Stellung der Einlagen zu den drei Zangengliedern ist derart gewählt, daß sich zwei der Zangenglieder mit ihren Greifflächen gegen die Schmaliseiten der Flachmine anlegen.
  • Diese bekannten Flachminenhalter weisen den Nachteil auf, da.ß sie nur dann der Mine einen derart festen Halt geben, der ein Wackeln unmöglich macht, wenn. der Minenquerschnitt genau dem lichten Querschnitt der Zange in der Schließstellung bzw. dem lichten Querschnitt der Hülse gleich ist. Eine derartige Genauigkeit der Abmessungen ist aber bei den Minen nur selten gegeben. Auch können Minen mit verschiedenen Querschnittsabmessungen nicht wahlweise verwendet werden. In " diesem Falle sind jeweils besondere Flachminenhalter vorzusehen, die den verschiedenen, zur Anwendung kommenden Flachminenquerschnitten entsprechen.
  • Für Druckfüllstifte ist es auch bekannt, eine Klemmzange und eine Vorschubzange zu verwenden, die aber auch nur für zylindrische Minen Anwendung finden. Bei einer - Halterung für - zylindrische Minen genügt eine Halterung durch zwei oder auch drei Backen, selbst wenn der Durchmesser der Minen variiert. Diese 'Halterung ist aber' bei Flachminen nicht anwendbar, vielmehr muß hier die Halterung entweder nur mit 'zwei oder mit vier Backen ausgebildet werden. Bei Verwendung von nur zwei Backen läßt sich zwar eine unterschiedliche Dicke der Mine ausgleichen, aber auf unterschiedliche Breite wird keine Rücksicht genommen, und die Mine klemmt entweder an ihren Schmalflächen oder hat in dieser Richtung viel Spiel, so daß sie leicht schräg eingeklemmt wird und die Gefahr besteht, da.B die Mine abbricht. Durch die bloße Verwendung von vier Backen entsprechend den vier Flächen einer Flachmine läßt sich das Problem auch nicht lösen. Denn. nur bei kalibrierten Minen kommen alle vier Backen richtig zur Anlage. Unterschiedliche Dicke oder unterschiedliche Breite der Mine hat immer zur Folge, da.B eine oder auch z"vvei Backen nicht, anliegen.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, Flachminen an allen vier Flächen zu halten, die Mine in die richtige zentrale Lage zu bringen und dadurch ein Abbrechen der Mine zu verhindern. Erfindungsgemäß sind an der Schreibspitze des Minenhalters zwei voneinander unabhängige, um go° versetzte Frontklemmzangen angeordnet, von denen, die eine die Mine an den Schmalflächen und die andere an den Breitflächen klemmt und von denen jede unter der Wirkung einer Schließfeder steht und die nacheinander wirksam werden. Sie sind an ihrer Außenseite konisch. ausgebildet, weisen eine auswärts spreizende Vorspannung auf und werden unter der Wirkung zweier Schraubenfedern in die Schaftbohrung gezogen. Dabei werden sie nacheinander mit ihren Greifflächen gegen die Seitenflächen der Mine gepreßt.
  • Das Öffnen der Zangen erfolgt unter aufeinanderfolgender Zusammendrückung der beiden Schraubenfedern durch Verschieben des einen Handdruckknopf aufweisenden Minenführungsrohres. Dieses wirkt auf die eine Zange unmittelbar und auf die zweite Zange durch an seiner Mantelfläche angebrachte Anschläge. Diese Anschläge sind derart angeordnet, daß sie erst nach einer gewissen Verschiebung des Minenführungsrohres an der ihnen zugeordneten Zange angreifen und diese öffnen.
  • Jede der beiden Schraubenfedern ist an je einem Ende der Schaftbohrung angeordnet. Die spitzenseitig liegende Schraubenfeder stützt sich auf einer Kante der Schaftspitze und an Vorsprüngen der einen Zange, die druckknopfseitig liegende dagegen auf der Kante einer Ausnehmung im Schaft und am Handdruckknopf oder .an einem Widerlager am Minenführungsrohr ab-.
  • Die von den Anschlägen beeinflußte Zange weist an ihren innerhalb des Schaftes befindlichen Enden Vorsprünge auf, dieals Widerlager für die auf sie wirkende Schraubenfeder dienen.
  • Das ' Minenführungsrohr besteht -entweder mit einer der Zangen aus einem Stück, oder dost Rohr und die ihm unmittelbar zugeordnete Zange sind zwei Einzelteile, die durch eine Muffe miteinander verbunden sind.
  • Die an der Mantelfläche des Minenführungsrohres angeordneten Anschläge sind durch aus diesem herausgebogene Lappen gebildet.
  • In einer zweiten Ausführung dienen erfindungsgemäß als Anschläge für die Verschiebung der zweiten -Zange die Kanten. an den Enden von Schlitzen in der dem Minenführungsrohr unmittelbar zugeordneten, Zange. In diese Schlitze greifen die Arme der zweiten Zange ein: ' -Bei einer anderen Ausführungsform des Flachminenhalters nach der Erfindung werden die Frontzangen zum Festklemmen der Mine durch eine einzige Schraubenfeder in den Schaft gezogen, und die auf die Breitseiten der Mine wirkende Zange ist im Klemmbereich selbst als zweite Schließfeder, z. B. als Blattfeder, ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß sind die auf die Breitseiten der Mine wirkenden Greifflächen der Zangen eben und die auf die Schmalseiten wirkenden, Greifflächen winkelig oder muldenförmig ausgebildet. Letztere sind außerdem aufgerauht oder mit einer Zahnung versehen, um die Mine auch gegen Verschiebung in der Längsrichtung zu sichern.
  • Um den Zusammenbau des Minenhalters zu erleichtern, kann eine Zange zweiteilig ausgebildet sein.
  • Mit einem ovalen Querschnitt des Minenführungsrohres oder seiner Ausbildung als Flachrohr wird erreicht, daß beim Einsetzen der Mine die Schmal- und Breitseiten derselben den entsprechenden Zangen zugeordnet sind.
  • In den Fig. z bis 13 sind- verschiedene Ausführungsbeispiele des Minenhalters nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. z einen Längsschnitt durch einen Minenhalter mit einem mit einer der Zangen aus einem Stück bestehenden. Führungsrohr, Fig. 2 einen gegenüber der Fig. i um 9o0. gedrehten Längsschnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-11l der Fig. i, Fig.4 eure Ansicht auf die Schreibspitze des Minenhalters nach Fig. i in vergrößertem Maßstab, Fig.5 einen Längsschnitt durch einen Minenhalter mit einem mit der ihm unmittelbar zugeordneten Zange durch eine Muffe verbundenen Führungsrohr, Fig.6 einen gegenüber der Fig. 5 um 9o°' gedrehten Längsschnitt, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 5, Fig.9 eine Ansicht auf die Schreibspitze des Minenhalters nach der Fig. 5 in vergrößertem Maßstab, Fig. io einen Längsschnitt durch einen Minenhalter, dessen eine Zange selbst als Schließfeder ausgebildet ist, Fig. i i einen gegenüber der Fig. io um 9o° gedrehten Längsschnitt, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. io und Fig. 13 eine Ansicht -auf die Schreibspitze des Minenhalters nach der Fig. io in vergrößertem Maßstab.
  • Bei dem in den Fig. i bis 4 dargestellten Minenhalter handelt es sich um eine Ausführung nach der Erfindung, bei der das ovale Minenführungsrohr i, das die Mine 13 aufnimmt, mit der einen Zange2 aus einem Stück besteht.
  • Das ovale Minenführungsrohr i, auf dem der Handdruckknopf 3 befestigt ist, ist im Schaft 4 gelagert. Dieser ist am Schreibende durch die Spitze 5 verlängert, deren Bohrung entsprechend der konischen Ausbildung der Zange 2 und der zweiten Zange 6 konisch verjüngt ist. Auf der Kante 7 der Spitze 5 stützt sich eine als Schraubenfeder ausgebildete Schließfeder 8 ab, die beide Zangen 2, 6 umschließt. Mit ihrem anderen Ende drückt sie gegen die Vorsprünge 9 der Zange 6 und zieht diese in die Schaftbohrung. Die Zange 6, welche zweiteilig ausgeführt ist, liegt mit je einem Zangenglied an den flach gewölbten Flächen des Minenführungsrohres i. Die zweite Schraubenfeder io umschließt das Minenführungsrohr i und liegt zwischen der Kante i i der Ausnehmung im Schaft 4 und dem Handdruckknopf 3. Aus der Mantelfläche des Alinenführungsrohres i sind zwei Lappen als Anschläge 12 tierausgebogen. Die Fig. 4 veranschaulicht eine Ausbildung der an den Schmalseiten der Mine 13 angreifenden Greifflächen der Zange 2 in winkeliger Form.
  • Beim Eindrücken des Handdruckknopfes 3 in den Schaft 4 wird unter Zusammendrückung der Feder io das Minenführungsrohr i in der Längsrichtung verschoben. Dadurch gleitet auch seine Zange 2 aus dem Konus der Spitze 5 heraus und spreizt auseinander. Sobald die Anschläge 12 auf die Vorsprünge 9 der Zange 6 aufstoßen, wird diese gleichfalls unter Zusammendrückung der Feder 8 aus dem Konus der Spitze 5 herausgeschoben und spreizt auseinander. Damit ist die Mine 13 freigegeben und gleitet aus dem Halter heraus.
  • Das Festklemmen der Mine 13 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Vorgänge allein unter der Wirkung der Federn 8, io, welche die beiden Zangen 2, 6 nacheinander in den Konus hineinziehen, so daß dadurch die Mine 13 festgeklemmt ist.
  • In den Fig. 5 bis 9 ist ein Minenhalter dargestellt, dessen Minenführungsrohr mit der diesem zugeordneten Zange durch eine Muffe verbunden ist.
  • Auch bei diesem Minenhalter ist das rund ausgebildete Minenführungsrohr 21 unmittelbar im Schaft 24 geführt und trägt an. einem Ende den Handdruckknopf 23. Der Schaft 24 ist am Schreibende durch die Spitze 25 verlängert, deren Bohrung entsprechend der konischen Ausbildung der Zangen 22 und 26 konisch verjüngt ist. Auf der Kante 27 der Spitze 25 stützt sich eine als Schraubenfeder ausgebildete Schließfeder 28 ab, die beide Zangen 22, 26 umschließt. Mit ihrem anderen Ende drückt sie gegen die Vorsprünge 29 der Zange 26 und zieht diese in die Schaftbohrung. Die Zange 26, welche zweiteilig ausgebildet ist, liegt mit ihren abgebogenen Enden. 34 an der Zange 22 an und mit ihren Zangenarmen 35 in den Schllitzen 32 der Zange 22. Zwischen dem Absatz 36 'der Zange 26 und der hinteren Endkante 59 des Schlitzes 32 der Zange 22 ist in der Klemmstellung ein gewisser Abstand vorhanden, so daß die als Anschläge wirkenden Kanten 59 erst nach einer entsprechenden Verschiebung der Zange 22 auf. die Kanten 36 der abgebogenen Enden 34 der Schenkelarme 35 der Zange 26 aufstoßen und diese Zange mit verschieben. Das Minenführungsrohr 21 ist mit der Zange 22 durch die Muffe 37 verbunden.
  • Die zweite als Schraubenfeder ausgebildete Schließfeder 3o-umschließt das Minenführungsrohr 21 und liegt zwischen der Kante 31 der Ausnehmung im Schaft 24 und einem Widerlager 38, das am Minenführungsrohr 21 angebracht ist. Eine muldenförmige Aushildung der an den Schmalseiten der Mine 33 angreifenden Greifflächen der Zange 22 zeigt die Fig. 9.
  • Beim Eindrücken des Handdruckknopfes 23 in den Schaft 24 wird unter Zusammendrückung der Feder 3o das Minenführungsrohr 21 in der Längsrichtung verschoben. Dadurch gleitet auch seine Zange 22 aus dem Konus der Spitze 25 heraus und spreizt auseinander.
  • Sobald die Schlitzkanten 59 der Zange 22 bei dieser Verschiebung auf die Kanten 36 der Zange 26 aufstoßen., wird diese gleichfalls unter Zusammendrückung der Feder 28 aus dem Konus der Spitze 25 herausgeschoben und spreizt ebenfalls auseinander. Damit ist die Mine 33 freigegeben und gleitet aus dem Halter heraus.
  • Das Festklemmen der Mine 33 erfolgt in gleicher Weise wi'e bei dem Minenhalter nach den Fig. i bis 4.
  • Die Fig. io bis 13 veranschaulichen eine dritte Ausführung des Minenhalters nach der Erfindung. Auch bei dieser sind das Minenführungsrohr 41 und die Zange 42 zweiteilig ausgeführt. Beide Teile sind durch die Zange 46, deren im Schaftinnern befindiiches Ende als Muffe 57 ausgebildet ist und beide Teile gemeinsam umfaßt, miteinander fest verbunden. Die einander zugekehrten Enden der Spitze 45 und des Schaftes 44 weisen Bohrungen gleichen Durchmessers auf und sind mit einer Paßhülse 47 zusammengefügt. Die Lage der Paßhülse ist durch die Kante 49 in der Bohrung der Spitze 45 festgelegt. Handdruckknopfseitig ist der Schaft 44 stärker aufgebohrt. Auf der dadurch gebildeten Kante 56 liegt eine der Führung des Minenführungsrohres 41 dienende Hülse 52 auf, deren Außendurchmesser gleich - dem Bohrungsdurchmesser des Schaftes 44. ist. In dieser Hülse 52 ist - eine das Minenführungsrohr 41 ,umfassende Schließfeder 5o angeordnet, die sich an der Kante 51 der Hülse 52 und einem am Minenführungsrohr 41 angebrachten Widerlager 58 abstützt. Der Verschiebung des Minenführungsrohres 41 dient der Handdruckknopf 43. Die Greifer der Zange 42 sind als Blattfedern 48 ausgebildet, welche eine -auf die Minenfläche gerichtete Vorspannung aufweisen. Die Zangen 42, 46 sind an ihren Greifenden wie bei den anderen Ausführungen an den, Außenfflädhen-k-onisc-h ausgeführt, dagegen ist auf eine konische Verjüngung der Bohrung in der Spitze 45 verzichtet.
  • Beim Eindrücken des Handdruckknopfes 43 in den Schaft 44 wird unter Zusanmendrückung der Schließfeder 5o das Minenführungsrohr 41 verschoben. Dadurch gleiten die mit ihm fest verbundenen Zangen 42, 46 aus der Spitze 45 heraus und spreizen auseinander. Durch die Ausbildung der Greifer der Zange 42 als Blattfedern 48 mit auf die entsprechenden Minenflächen gerichteter Vorspannung wird die Mine 53 erst von 'der Zange 46 und danach von der Zange 42 freigegeben.
  • Das Festklemmen der Mine 53 durch die Zangen 42, 46 erfolgt unter der Wirkung der Schließfeder 5o, durch welche beide Zangen in den Schaft zurückgezogen werden. Von diesen erfaßt erst die Zange 42, danach die Zange 46 die Mine 53 und hält diese fest. Wie die anderen Ausführungen mit zwei als Schraubenfedern ausgebildeten Schließfedern, läßt auch diese Ausführungsform, bei der die zweite Schraubenfeder durch eine Blattfeder mit entsprechender Vorspannurng ersetzt ist, die Verwendung von Flachminen unterschiedlicher Stärke zu und gibt den Minen den gleichen festen Halt.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fallstiftartiger Minenhalter für Flachminen verschiedener Querschnittabmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schreib-, spitze des Minenhalters zwei in ihrer Klemmwirkung voneinander unabhängige, um 9o°' zueinander versetzt liegende Frontklemmzanggn (2, 6 bzw. :22":26 bzw. 42, 46) :angeordnet sind, von denen die eine Frontklemmzange (2 bzw. 22 bzw. 46) die Mine (13 bzw. 33 bzw. 53) an deren Schmalflächen und die andere Frönt klemmzange (6 bzw. 26 bzw. 42) die Mine (13 bzw. 33 bzw. 53) an deren Breitflächen umfaßt und die so zueinander angeordnet sind, daß sie beim Schließen und Öffnen nacheinander wirksam werden.
  2. 2. Minenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise an der Außenseite konisch ausgebildeten und eine auswärts spreizende Vorspannung aufweisenden Frontklemmzangen (a, 6 bzw. 22, 26) unter der Wirkung je einer Schraubenfeder (8, 10 bzw. a8, 30) in die Bohrung. des Schaftes (4 bzw. 24) einziehbar. und nacheinander mit ihren Greifflächen, gegen die Seitenflächen der Mine, (13 bzw. 33) preßbar sind.
  3. 3. Minenhalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der Zangen (2,_ 6 bzw. 22, 26) unter aufeinanderfolgender Zusammendrückung der beiden Schraubenfedern (io, 8 bzw. 30,28) durch Verschieben des einen. Handdruckknopf (3 bzw. 23) aufweisenden Minenführungsrohres (i bzw. 21) erfolgt, das auf die eine Zange (2 bzw. 22) unmittelbar und auf die zweite Zange (6 bzw. 26) durch an seiner Mantelfläche angebrachte Anschlage (12 bzw. 32) wirkt.
  4. 4. Minenhalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (12 bzw. 32) an der Mantelfläche des Minenführungsrohres (i bzw: 21) derart angeordnet sind, daß sie erst nach einer gewissen Verschiebung des Minenführungsrohres (i bzw. 21) an .der ihnen zugeordneten Zange (6 bzw. a6) angreifen und diese öffnen. .
  5. 5. Minenhalter .nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der' beiden Schraubenfedern (io, 8 bzw. 30, 28) an je einem Ende der Bohrung des Schaftes (4 bzw. 24)- angeordnet ist.
  6. 6. Minenhalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die spitzenseitig liegende- Schraubenfeder (8 bzw. 28) auf einen inneren Absatz (7 bzw. 27) der Spitze (5 bzw. 25) des Schaftes (4 bzw. 24) und an am innerhalb des. Schaftes (4 bzw. 24) befindlichen Ende der einen Zange (6 bzw. 26) angebrachten Vorsprüngen (9 bzw. 29), die druckknopfseitig liegende Schraubenfeder (io bzw. 30) dagegen auf einen inneren Absatz (i i bzw. 31) einer hinteren Ausnehmung im Schaft (4 bzw. 24) und am Handdruckknopf (3) oder an einem Widerlager (38) am Minenführunggsrohr (21) abstützt.
  7. 7. Minenhalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Minenführungsrohr (i) mit der diesem unmittelbar zugeordneten Zange (2) aus einem Stück besteht. B.
  8. Minenhalter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge- (i2) durch aus dem Minenführungsrohr (i) herausgebogene Lappen gebildet sind.
  9. 9. Minenhalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Minenführungsrohr (2i) und die diesem unmittelbar zugeordnete Zange (22) aus zwei Teilen bestehen, die durch eine Muffe (37) miteinander verbunden sind. io.
  10. Minenhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Minenführungsrohr (21) unmittelbar verbundene Zange (22) Schlitze (32) aufweist, in welche die Arme (35) der zweiten Zange (26) eingreifen, wöbet die hinteren Endkanten (59) der Schlitze (3z) als Anschläge zur Verschiebung der zweiten Zange (z6) dienen. i i.
  11. Minenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Frontklemmzangen (42, 46) zum Festklemmen der Mine (53) durch eine einzige Schraubenfeder (5o) in den Schaft (44) einziehbar sind und die auf die Breitseiten der Mine (53) wirkende Zange (42) im Klemmbereich selbst als zweite Schließfeder, z. B. als Blattfeder (48) ausgebildet ist.
  12. 12. Minenhalter nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Breitseiten der Mine (13 bzw. 33 bzw. 53) wirkenden Greifflächen der einen Zange (6 bzw. 26 bzw. 42) eben, die auf die Schmalseiten der Mine (13 bzw. 33 bzw. 53) wirkenden Greifflächen der anderen Zange (2 bzw. 22 bzw. 46) winkelig oder muldenförmig ausgebildet sind.
  13. 13. Minenhalter nach Anspruch I bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schmalseiten der Mine (13 bzw. 33 bzw. 53) wirkenden Greifflächen der Zange (2 bzw. 22 bzw. 46) aufgerauht oder mit einer Zahnung od. dgl. versehen sind.
  14. 14. Minenhalter nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zange (6 bzw. 26) zweiteilig ausgebildet ist.
  15. 15. Minenhalter nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Minenführungsrohr (i bzw. 21 bzw. 41) oval oder als Flachrohr ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 868 709, 885 368; schweizerische Patentschriften Nr. 176 959, 223o86.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221921B (de) * 1961-12-13 1966-07-28 Maier Kommanditgesellschaft A Vorrichtung zum Abflachen von Bleistiftminen

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DE868709C (de) * 1948-10-02 1953-02-26 Bernhard Naegele Jun Druckfuellbleistift mit Minenklemmzange und Vorschubzange
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