DE884792C - Verfahren zur Herstellung klopffester Treibstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung klopffester Treibstoffe

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DE884792C
DE884792C DEB7189D DEB0007189D DE884792C DE 884792 C DE884792 C DE 884792C DE B7189 D DEB7189 D DE B7189D DE B0007189 D DEB0007189 D DE B0007189D DE 884792 C DE884792 C DE 884792C
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DE
Germany
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hydrogen
gasoline
reaction chamber
reaction
fuels
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DEB7189D
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English (en)
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Ernst Dr Donath
Hermann Dr-Ing Suessenguth
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G35/00Reforming naphtha
    • C10G35/04Catalytic reforming
    • C10G35/06Catalytic reforming characterised by the catalyst used

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung klopffester Treibstoffe Für die Gewinnung klopffester Treibstoffe aus Mittelöl und klopfendem Benzin sind verschiedene katalytische Verfahren bekannt. Diese haben zum Teil den Nachteil, daß die Katalysatoren sehr rasch unwirksam werden, während andere zwar eine etwas länger dauernde Benutzung des Katalysators ermöglichen, dafür aber eine Zoo at und mehr aushaltende Vorrichtung erfordern und nennenswerte Mengen Wasserstoff verbrauchen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man alle diese Nachteile der bekannten Verfahren bei der Umwandlung von Benzin oder Mittelöl in klopffeste Treibstoffe vermeiden kann, wenn man die Ausgangsstoffe dampfförmig zusammen mit Wasserstoff unter einem Gesamtdruck von io bis 75 at und einem Wasserstoffpartialdruck, der etwa 2o bis 8o% des Gesamtdruckes beträgt und unter etwa 3a at liegt, über fest im Reaktionsraum angeordnete Oxyde von Molybdän, Chrom, Vanadin oder Gemische davon, die auf aktive Erden, wie Tonerde, oder auf Magnesium- oder Zinkoxyd aufgebracht sind, leitet, dabei die Temperatur im Reaktionsraum im Bereich von .t5o bis 55ä°; in zwei oder mehr Stufen um mindestens je 5, zweckmäßig je io° von Stufe zu Stufe ansteigen läßt und von den den Reaktionsraum verlassenden wasserstoffhaltigen Gasen, gegebenenfalls nach Anreicherung ihres Wasserstoffgehaltes, eine Menge von 0,3 bis q. cbm je kg Ausgangsstoff in den Reaktionsraum zurückführt.
  • Bei dieser Arbeitsweise erhält man ein hochklopffestes Benzin in sehr guter Ausbeute, ohne daß Wasserstoff verbraucht wird oder gegen hohe Drücke beständige Vorrichtungen benötigt werden. Bei Verwendung von Benzin als Ausgangsstoff enthält das Endprodukt meist etwa um io bis 25% mehr unter ioo° siedende Bestandteile als der Ausgangsstoff. Der Katalysator behält seine Wirksamkeit erheblich länger als bei den bekannten Verfahren, nämlich mindestens 2 Stunden, im allgemeinen 4 bis 2o Stunden und mehr, bis zu mehreren Tagen.
  • Als Ausgangsstoffe kommen Benzine und Mittelöle in Betracht, z. B. solche, die aus asphaltbasischen Erdölen oder durch Druckhydrierung oder Spaltung von Kohle, Teer, Pech oder Erdöl erhalten wurden. Besonders geeignet ist eine Benzinfraktion, deren Siedebeginn zwischen 8o und i30'°, insbesondere etwa 9,5 und i20°., und deren Siedeschluß zwischen 165 und 2o@o", insbesondere etwa 175 und i90°; und deren spezifisches Gewicht zweckmäßig über etwa 0,750 und deren Anilinpunkt vorteilhaft unter etwa 6o°', insbesondere unter 50°, liegt. Solche Benzine enthalten gewöhnlich mindestens etwa 35'/o naphthenische Kohlenwasserstoffe. Auch Fraktionen dieser Benzine können verwendet werden. Es ist vorteilhaft, wenn der #E'ndsiedepunkt des Ausgangsstoffes um etwa io bis 50° oder mehr über dem Endsiedepunkt des gewünschten Benzins liegt.
  • Der Katalysator wird in einem Reaktionsgefäß, das in zwei oder mehr Temperaturstufen unterteilt ist, zweckmäßig in zwei oder mehr hintereinandergeschalteten Reaktionsgefäßen fest angeordnet. Dabei können z. B. im ersten Reaktionsgefäß Temperaturen von etwa 46o, 470, 480 oder 500°, im zweiten solche von 47o, 480, 490 oder 52o'°, im dritten solche von 480, 490, 500 oder 5i0 bis 540°' und in weiteren Gefäßen noch höhere Temperaturen herrschen. Da die Reaktion endotherm ist, fällt bei unbeheizten Gefäßen die Temperatur in jedem Gefäß ab. Die genannten Temperaturen sind in diesem Fall die Eintritts- oder mittleren Temperaturen jedes Gefäßes. Man kann die Reaktionsgefäße aber auch beheizen und so einen Temperaturabfall vermeiden. Bei einer aus mehr als zwei Reaktionsgefäßen bestehenden Vorrichtung kann die Temperatur auch nur zwischen zwei Gefäßen ansteigen, während in der folgenden oder der vorhergehenden Stufe die gleiche oder eine niedrigere Temperatur herrschen kann.
  • Der Gesamtdruck, der, wie erwähnt, zwischen io und 75 at liegt, wird zweckmäßig zwischen 2o und 65 at, insbesondere zwischen 30, vorteilhaft 40 und 60 at gehalten. Seine Höhe richtet sich nach dem gewünschten Endprodukt. Je tiefer der Siedebereich des Endproduktes unter dem Siedebereich des Ausgangsstoffes liegen soll, um so höher ist der Gesamtdruck zu wählen.
  • Der Partialdruck des Wasserstoffes beträgt 2o bis 8o, zweckmäßig etwa 25 bis 700/a, vorteilhaft 4o bis 6o 0/a des Gesamtdruckes.
  • Von den den Reaktionsraum verlassenden wasserstoffhaltigen Gasen werden z. B. o,6 bis 2 cbm, insbesondere 0,7 bis 1,5 cbm je Kilogramm Ausgangsstoff wieder , in den Reaktionsraum zurückgeführt.
  • ,Enthält das zurückzuführende Gas größere Mengen unerwünschter Gase, z. B. Methan, so können diese z. B. durch Auswaschen ganz oder teilweise daraus entfernt werden. Man kann z. B. einen Teilstrom der den Reaktionsraum verlassenden Gase abzweigen, reinigen und allein oder zusammen mit ungereinigtem Gas wieder in den Reaktionsraum zurückführen. Frischer Wasserstoff wird nicht benötigt, so daß sich eine Anlage zur Erzeugung von Wasserstoff erübrigt.
  • Der Durchsatz beträgt o,2 bis 2, vorteilhaft 0,3 bis i kg Ausgangsstoff je Liter Katalysator und Stunde und sinkt mit fallender Reaktionstemperatur. Er wird bei einer bestimmten Temperatur so eingestellt, daß aus aliphatischem Benzin mehr als 200/0, zweckmäßig 30% und mehr, und aus naphthenischemBenzin mehr als 300/a, zweckmäßig 40°/a und mehr, z. B. 50% und mehr, bezogen auf die nicht aromatischen Bestandteile des Ausgangsbenzins, aromatische Kohlenwasserstoffe entstehen. Bei der Verarbeitung von Mittelölen wird mit solchem Durchsatz gearbeitet; daß aus einem aliphatischen Mittelöl ein Benzin mit mehr als 15 %, insbesondere mehr als 2a0/0, zweckmäßig mehr als 30e0/0, und aus einem naphthenischen Mittelöl ein Benzin mit mehr als 200/0, insbesondere mehr als 2511e, zweckmäßig mehr als 35'/0, aromatischen Kohlenwasserstoffen entsteht.
  • Die Wiederbelebung des Katalysators kann in bekannter Weise mit Sauerstoff enthaltenden Gasen, zweckmäßig unter allmählichem Ansteigenlassen des Sauerstoffgehaltes, bei erhöhter Temperatur und gegebenenfalls unter Druck, vorgenommen werden. Leitet man das im Kreislauf geführte wasserstoffhaltige Gas eine Zeitlang für sich allein ohne Ausgangsstoff bei der Reaktionstemperatur über den Katalysator, so wird dieser teilweise wiederbelebt, und die völlige Wiederbelebung kann hinausgeschoben werden.
  • Geht man von ölen aus, die Olefine und schwefel- und/oder stickstoffhaltige Verunreinigungen enthalten, so ist es vorteilhaft, zunächst die Olefine zu hydrieren und die schwefel- und stickstoffhaltigen Verbindungen zu entfernen. Zu diesem Zweck werden die Ausgangsstoffe beispielsweise bei Temperaturen unter etwa 46o'° in Gegenwart stark hydrierend wirkender Schwermetallverbindungen mit Wasserstoff behandelt, wobei darauf geachtet wird, daß keine wesentliche Veränderung der Siedekurve eintritt.
  • Als Katalysatoren verwendet man bei dieser Vorbehandlung mit Vorteil Sulfide von Molybdän, Wolfram, Chrom, Vanadin, Kobalt, Nickel oder Eisen.
  • Man kann auch Oxyde von Molybdän, Wolfram, Chrom, Vanadin oder mehrere dieser Oxyde, die in kleiner Menge auf Träger, insbesondere Tonerde, Magnesia oder Zinkoxyd, aufgebracht sind, verwenden. Als Tonerde verwendet man mit Vorteil aktive Tonerde, man kann aber auch Bauxit, der mit Säuren oder Salzen aktiviert sein kann, oder' verfestigte und verformte Tonerdegele oder Tönerdepulv er verwenden. Es ist vorteilhaft, die Tonerde zuvor auf Temperaturen über 25o°, z. B. 31o bis 65o', zu erhitzen. Die genannten Metalloxyde können in Mengen von o, i bis 25 %, insbesondere 0,5 bis 151/a, durch Tränken der Träger mit geeigneten Metallsalzlösungen und nachträglichesErhitzen, zweckmäßig auf 300 bis 700°, vorteilhaft 31o bis 55o°, aufgebracht sein. Die Aktivität der Katalysatoren läßt sich vor oder nach der Erhitzung durch Zugabe einer kleinen Menge einer oder -mehrerer Verbindungen eines Metalls der Eisengruppe, insbesondere der Nickels oder Kobalts, z. B. eines Nitrats, Acetats, Oxalats, Formiats, Carbonats oder einer ähnlich leicht zersetzlichen Verbindung noch weiter erhöhen. Die Oxyde von Molybdän, Wolfram, Chrom oder Vanadin können zu den Oxyden der Eisengruppe im inolaren Mengenverhältnis von i :o,2 bis 1 :3, vorteilhaft i : o,q. bis i : i stehen. Man verwendet z. B. einen Katalysator, der aus Zoo Teilen Tonerde, insbesondere aktiver Tonerde, oder Magnesia oder Zinkoxyd, etwa 2 bis 15, zweckmäßig 3 bis 8 Teilen eines Oxyds von Molybdän, Wolfram, Chrom oder Vanadin und o,5 bis io, insbesondere i bis 6 Teilen eines Oxyds der Eisengruppe, insbesondere eines Oxyds von Nickel oder Kobalt, besteht. Diesem Katalysator kann ein stark hydrierendes Metallsulfid, z. B. ein Sulfid eines Metalls der 6. Gruppe des Periodischen Systems, vor- oder nachgeschaltet werden.
  • Die Reaktionsprodukte können auch noch einer raffinierenden Nachbehandlung mit Wasserstoff, insbesondere dem bei der Reaktion frei werdenden wasserstoffhaltigen Gas, bei Temperaturen von i71 bis 41o', insbesondere Zoo bis 350', in Gegenwart- eines Katalysators, wie er für die Vor- oder Hauptstufe beschrieben ist, unterzogen werden, wobei der Durchsatz mehr als i kg, zweckmäßig 1,5 bis 5 kg je Liter Katalysator und Stunde beträgt, so daß die gebildeten aromatischen Kohlenwasserstoffe praktisch unverändert bleiben.
  • Es ist bekannt, unter Wasserstoffdrücken von 30 bis 6o, at und mit Wasserstoffmengen von mindestens 2000 1 je Liter Benzin (entsprechend 2,8 cbm je Kilogramm Benzin), zweckmäßig 5ooo 1 je Liter Benzin, Benzine klopffester zu machen, wobei die darin enthaltenen Naphthene zu Aromaten dehydriert werden und außerdem gegebenenfalls noch eine Umwandlung geradkettiger Paraffine in verzweigtkettige, keinesfalls aber in aroniatische Kohlenwasserstoffe, erfolgt. Wie bei der Schilderung dieses Verfahrens ausdrücklich angegeben ist, belädt sich das Kreislaufgas selbst bei langem Betrieb nur mit einigen Prozent gasförmiger Kohlenwasserstoffe, was mit den Angaben übereinstimmt, daß praktisch nur eine Wasserstoffabspaltung aus. den Naphthenen, aber keine Cyclisierung der Paraffine stattfindet, da bei dieser stets als Nebenreaktion große Mengen gasförmiger Kohlenwasserstoffe entstehen.
  • Demgegenüber wird bei dem vorliegenden Verfahren nicht nur eine Dehydrierung der Naphthene, sondern auch eine Cyclisierung der Paraffine erzielt. Dies wird dadurch erreicht, daß nicht Wasserstoffdrücke von 30 bis 6o at, sondern solch, von unterhalb 3o at bei Gasen mit 2o bis 81°!o Wasserstoffgehalt, die in Mengen von o,5 bis 4ebin je Kilogramm Ausgangsstoff und Stunde zurückgeführt werden, verwendet werden. A.ußerdein wird bei dem vorliegenden Verfahren in zwei oder mehr Stufen mit in bestimmter Weise ansteigenden Temperaturen gearbeitet.
  • Es ist fernerhin schon bekannt, dieDehydrierung von Naphthenkohlenwasserstoffen zu aromatischen Kohlenwasserstoffen, ohne daß sich die Zusammensetzung etwa vorhandener alipbatischer Kohlenwässerstoffe merklich ändert, unter Drücken von 0,7 bis 7 at auszuführen. Der Wasserstoffpartialdruck beträgt hierbei 3o bis 8o 1/o des Gesamtdruckes. Das Auftreten von gasförmigen Kohlenwasserstoffen, wie Methan, und eine Spaltung der Paraffine sollen möglichst vermieden werden. Hiervon unterscheidet sich das vorliegende Verfahren grundsätzlich dadurch, daß höhere Gesamtdrücke, nämlich solche von io bis 75 :t, hei bestimmten Mengen zurückgeführter Gase sowie andere Kataly Batorträger verwendet werden. Auch die stufenweise ansteigende Temperatur wird bei dem bekannten Verfahren nicht angewandt. Wie schon erwähnt, «-erden bei der vorliegenden Arbeitsweise beträchtliche Mengen vorliaiicteiic@r aliphatischer Kohlenwasserstoffe cyclisiert. Beispiel Ein bei der Druckhydrierung von Braunkohlenteermittelöl gewonnenes Schwerbenzin mit 6% aromatischen Kohlenwasserstoffen wird mit einem Durchsatz von o,5 kg je Liter Katalysatorraum und Stunde unter einem Druck von 5o at mit wasserstofthaltigemKreislauf gas bei einemWasserstoffpartialdruck von 25 at durch drei hintereinandergeschaltete Reaktionsgefäße geleitet, die mit aktiver Tonerde, auf die 81/o Molybdänsäure aufgebracht wurden, gefüllt sind und zwischen denen sich eine Heizvorrichtung befindet. Die Menge des im Kreislauf geführten Gases beträgt 1,-2 cbm je Kilogramm Schwerbenzin. Die umzusetzenden Gase und Dämpfe treten mit 51o° in das erste, mit 52o° in das zweite und mit 535' in das dritte Gefäß ein. Aus diesem strömen sie nach Abkühlung auf 300" zur Raffination in ein weiteres Gefäß, des in den ersten vier Fünfteln den gleichen Katalysator, im letzten Fünftel Bleicherde enthält. Man erhält in einer Ausbeute von 791/o ein Produkt, das bei der Destillation 951/o klopffesten Treibstoff mit 751/o aromatischen Kohlenwasserstoffen liefert.
  • Arbeitet man in den drei ersten Reaktionsgefäßen bei 5i9°, so erhält man bei gleicher Ausbeute einen Treibstoff mit nur 71% aromatischen Kohlenwasserstoffen. Eine Erhöhung der im Kreislauf geführten Gasmenge auf 2,8 cbm je Kilogramm Schwerbenzin bedingt praktisch keine Änderung. Arbeitet man in bekannter Weise mit einem Gas mit 95 0/0 Wasserstoff, aber unter sonst gleichen Bedingungen mit einer im Kreislauf geführten Gasmenge von 2,8 cbm je Kilogramm Schwerbenzin, so erhält man einBenzin mit 7o% aromatischen Kohlenwasserstoffen, und die Ausbeute beträgt nur 7,6%.
  • Arbeitet man in an sich bekannter Weise bei 5 at Gesamtdruck, so erhält man mit praktisch gleicher Ausbeute ein Benzin mit nur 62% aromatischen Kohlenwasserstoffen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung klopffester Treibstoffe aus Benzin oder Mittelöl durch Überleiten bei q.5o bis 55o° in Gegenwart von im Kreislauf geführtem. Wasserstoff "unter einem Gesamtdruck von ro bis 75 at über fest im Reaktionsraum angeordnete Oxyde von Molybdän, Chrom, Vanadin oder Gemische davon, die auf aktive Erden, wie Tonerde, oder auf Magnesium- oder Zinkoxyd aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daB man bei einem Wasserstoffpartialdruck von 2o bis 8o % des Gesamtdruckes, aber unter etwa 3o at arbeitet, dabei die Temperatur im Reaktionsraum in zwei oder mehr Stufen um mindestens je 5, vorzugsweise je ro°, von Stufe zu Stufe ansteigen läBt und von den den Reaktionsraum verlassenden wasserstoffhaltigen Gasen gegebenenfalls nach Anreicherung ihres Wasserstoffgehaltes 0,3 bis q. cbm je Kilogramm Ausgangsstoff in den Reaktionsraum zurückführt.
DEB7189D 1941-01-15 1941-01-15 Verfahren zur Herstellung klopffester Treibstoffe Expired DE884792C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142853B (de) * 1956-04-26 1963-01-31 Feldmuehle Ag Verfahren zur Herstellung von niedrigsiedenden Spaltprodukten aus Lignin durch kontinuierliche Druckhydrierung in Gegenwart organischer Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142853B (de) * 1956-04-26 1963-01-31 Feldmuehle Ag Verfahren zur Herstellung von niedrigsiedenden Spaltprodukten aus Lignin durch kontinuierliche Druckhydrierung in Gegenwart organischer Fluessigkeiten

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