DE1470680A1 - Verfahren zum Hydroraffinieren von aromatischen Kohlenwasserstoffdestillaten - Google Patents
Verfahren zum Hydroraffinieren von aromatischen KohlenwasserstoffdestillatenInfo
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Description
Priorität! 106 319 το»
28· April 1961 in USA
28· April 1961 in USA
Di· Erfindung betrifft «in mehrstufige» Verfahren
«ur Heretellung hochwertigen Dieseltreibstoffes duroh Hydrorafflnieren
von hoch aromatischen ungesättigten Kohlenwasserstoffdestlllaten, die oberhalb des Bensinbereiohee sieden
und die Neigung beeitzen, eine überaäsaige Ablagerung von
Koks und anderem kohlenstoffhaltigen Material auf der katalytisohen
Masse hervor«urufen, die in allgemeinen in einem
solchen Verfahren verwendet wird. Me Erfindung wendet besondere Arbeitsbedingungen an« die die Bildung von Koks und kohlenstoffhaltigem
Material verhindern und gestattet dadurch, die katalytisch« Hasse über einen ausgedehnten Zeitraum su
verwenden·
Kohlenwasserstoffraktlonen enthalten häufig Verunreinigungen,
die entfernt werden müssen, bevor sie al· geeignet für ihren vorgesehenen Zweok ansusehen sind oder dl· im ?alle
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ihrer Entfernung dtn Wert des Destillates für welter· Aufarbeitung steigern. Zu diesen Verunreinigungen gehören Schwefelverbindungen,
Stickstoffverbindungen, säuerstoffhaltige Verbindungen
und verschiedene met all lache Verunreinigungen, die den
Kohlenwasserstoffdestlllaten korrosive Neigungen und fauligen
Geruch ertellene wodurch sie diese für ihren weiteren Gebrauch
weniger zweokmäasig erscheinen lassen. Palis eine Kohlenwasserstoffbeeohickungsnasse
sum Gebrauch sis Dieseltreibstoff vorgesehen ist, stellen aromatische Kohlenwasserstoffe Verunreinigungen
dar, die den Wert des Dieselindex vermindern.
Unter den vorerwähnten Verunreinigungen ist gebundener Schwefel im allgemeinen besonders vorherrschend und liegt
in Kohlenwasserstoffdestillat beispielsweise als Mercaptan, Thiophen oder Sulfid vor· Soloher Schwefel wird Im allgemeinen
durch das Hydrodesulfurierverfahren entfernt» wobei die
schwefelhaltigen Moleküle bei einer erhöhten Temperatur im allgemeinen oberhalb etwa 260° G und häufig sogar bei etwa
427° 0 behandelt werden. Die Reaktion geht in Gegenwart von
Wasserstoff und einer geeigneten katalytlschen Ifasse vor sich,
wodurch die schwefelhaltigen Moleküle in die entsprechenden Kohlenwasserstoff gegenstück« und Schwefelwasserstoff umgewandelt werden; letzterer wird aus des Verfahren als gasförmiger
Abfall entfernt. Dieselbe Behandlung ist aur destruktiven Ent»
fernung von stickstoffhaltigen Molekülen wirksam, indem diese in die Kohlenwasserstoffgegenstücke und Ammoniak umgewandelt
werden* letzterer wird entweder Innerhalb einer Gasphase entfernt oder aus des flüssigen Produktauslauf adsorbiert. Wenn
Sauerstoff in gebundener "Form vorliegt* ist seine Entfernung
ein kleineres Problem als diejenige ron Schwefel oder Stickstoff.
Unter den bei dem Hydroraffinierverfahren angewandten
Arbeitsbedingungen werden sauerstoffhaltlge Verbindungen
leicht in die Kohlenwasserstoffgegenstüeke und Wasser umgewandelt,
und letzteres lässt sich leicht aus dem Kohlenwasserstoffprodukt durch bekannte Mittel entfernen.
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Attsser den vorerwähnten Verunreinigungen enthalten
die verschiedenen Kohlenwaaserstoffdestillate, auf welche die
Erfindung anwendbar ist, eine beträchtliche Menge ungesättigter Kohlenwasserstoffe und «war sowohl Monoolefine als auch
Diolefine. Zu letzteren gehören Styrol, Isopren» Dieyolopentadien
und höher siedende Olefine, Diese ungesättigten Kohlen»
Wasserstoffe liegen la allgemeinen in Kombination alt aromatischen
Kohlenwasserstoffen vor und erteilen dem Kohlenwasserstoffdestillat
die koksbildenden Eigenschaften. Wenn das Destillat sweeks Entfernung von Schwefel, Stickstoff und Sauerstoff
der Hydrodesulfurierung unterzogen wird, treten häufig
infolge der Bildung von Koks und anderem kohlenstoffhaltigen
Material hinsichtlich dep gewünschten Reaktionsgrades Schwierigkeiten auf. BIe Koksablagerung soheint zu erhöhten Temperaturen,
häufig oberhalb 260° 0, zu führen, die in Hydrodesulfurierungsverf
ehren angewandt werden. Der Koks, der aus der thermischen Umsetzung der unbeständigen oder kokebildenden
Verbindungen Innerhalb des Destillates entsteht, erscheint im
allgemeinen als Ablagerung eines festen hoohkohlenstoffhalti- r
gen Materials auf der katalytisohen Masse und schirmt dadurch die katalytisch aktiven Oberflächen gegen das zu behandelnde
Material ab« Diese Schwierigkeiten werden grosser, wenn der
Siedebereleh des Besohiokungsmaterials ansteigt, und sind ziemlich
beherrschend, wenn die Beschickung Kohlenwasserstoffe
aufweist, die oberhalb des .Benzlnbereichee sieden. Geläufige
Verfahren sind für die Kydroraffination von Kohlenwasserstoffgemisehen
entwickelt und zwecks Entfernung der Schwefel- und Stickstoffverbindungen Sättigung der monooleflnisohen und
diolefinischen Kohlenwasserstoffe entwickelt worden, während gleichzeitig die Hydrierung der aromatischen Verbindungen
nicht wesentlich beeinflusst wird. Solohe Verfahren sind angemessen, wenn die Aufgabe besteht, aromatenhaltige Benzinfraktionen,
Schmieröle und Brennöle herzustellen. An vielen örtlichkeiten ist jedoch die Erzeugung von benzinartigen Kohlenwasserstoffen mit grossen Mengen aromatischen Kohlenwasserstoffen
weniger wichtig als die Erzeugung grosser Mengen hoohwer-
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tlgen Dieselöles· Die Aufgab« der Erfindung ist»mit einer ein-»
fachen wirksames Methode Kohlenwasserstoffdestillatfraktionen, insbesondere solche, die oberhalb dea Benzinbereiohes sieden»
su hydroraffinieren, um hochwertigen Dieseltreibstoff asu erzeugen, während gleichseitig die Ablagerung besondere grosser
Mengen Koks und sonstigen kohlenstoffhaltigen Materials auf dea Hydroraffinlerkatalysator vermieden wird«
Der Wert von Dieseltreibstoff wird durch die Geschwindigkeit
bestimmt, mit der der Treibstoff brennt, d.h. huherwertige Dieseltreibstoffe sind solche, die die schnellere
Brenngeschwindigkeit besitzen. Für Dieselmotoren wird ein sohnell brennender Treibstoff verlangt, weil er in die Motorzyllnder
in flüssiger Phase statt in Dampfphase eingespritzt wird, wie dies bei Brennkraftmaschinen mit Verwendung von
bensinartigen Kohlenwasserstoffen als Treibstoff üblich ist.
Aromatische Kohlenwasserstoffe haben eine viel kleinere Brenngeschwindigkeit als paraffinisohe Kohlenwasserstoffe einsohlieeslioh
Cyoloparaffinen, und je grosser die Konzentration
an aromatischen Kohlenwasserstoffen in dem Brennstoff ist, desto weniger zweckmässlg ist er sum Gebrauch in Dieselmotoren·
Die Qualität von Dieseltreibstoffen wird häufig als Dieselindex ausgedrückt, der aus dem spezifischen Gewicht des Treibstoffes
nach der Skala des American Petroleum Institute (API) und dem Anilinpunkt unter Benutzung der Formel
berechnet wird. Der Anilinpunkt wird durch die ASTH-Methode
D 1012 ermittelt und in Graden Fahrenheit ausgedrückt (ASTM Standards on Petroleum Products and Lubricants, herausgegeben
1961 von der American Society for Testing and Materials). Beim Vergleich von zwei Kohlenwasseretoffgemischen bezüglich
ihrer Brauchbarkeit als Dieseltreibstoff 1st die Brennqualität des Gemisches umso schlechter, je niedriger der Dieselindex
1st. Sin niedriger Dieselindex kennzeichnet eine erhebliche
Konsentration an aromatischen Kohlenwasserstoffen; im allgemeinen besitzt ein brauchbarer Dieseltreibstoff einen Dleselindex
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-r 5 ·-
oberhalb 50,0, vorzugsweise grosser sis 55»O. Kohlenwasserstoffgemische, die oberhalb des Benzinbereiehes sieden, wie
Koksdeetillate und schwere direkt gewonnene ungesättigte
Mitteldestillate, ceigen einen Dieselindex von ungefähr 30,0.
Solche Kohlenwaseerstoffdestlllate sind an» unmittelbaren
Gebrauch als Dieseltreibstoff ungeeignet und nüssen notwendigerweise
aufgearbeitet werden, üb den, Dieeelindex zu erhöhen.
BIe Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
. eines hochwertigen Dieseltreibstoffes aus einem aromatischen Kohlenwasserstoffdestlllat, das oberhalb des Bensinbereiches
siedet, und bei diesem Verfahren wird das Destillat mit Wasserstoff in einer ersten Rsaktionszone, die einen Hydroraffinierkatalysator
enthält, umgesetzt, mindestens ein Anteil des Auelaufes aus der ersten Reaktionsaone wird in eine zweite
Reaktionszone mit einem Hydrorafflnierkatalysator eingeführt
und darin mit Wasserstoff umgesetzt. Qemäss der Erfindung
beträgt die innerhalb der zweiten Reaktionszone angeordnete Katalysatormenge mindestens etwa 65,0 Volum-^ der gesamten
Katalysatormenge, die sich Innerhalb der ersten und der zweiten Heaktionszone befindet, und der Anteil des Auslaufes aus der
ersten Reaktionezone, der in die zweite Heaktionezone eingeführt
wird, wird zunächst auf eine βölehe Temperatur gekühlt,dass
die Reaktionswärme innerhalb der zweiten Reaktionezone su einem
Auslauf aus der zweiten Heaktionszone mit einer Temperatur von weniger als 427° C führt.
Im besonderen wird bei dem ^erfahren nach der Erfindung
ein oberhalb des Benzlnbereiohes siedendes aromatisches Kohlenwasserstoffdeetillat mit Wasserstoff bei einer Temperatur
innerhalb des Bereiches von 204 bis 427° C in einer ersten Reaktlonssone mit einem Tlydroraffinierka-feslysator umgesetzt,
mindestens ein Anteil des entstehenden Auslaufes aus der ersten Reaktlonssone wird In eine zweite Reaktlonssone mit einem Hydrorafflnierkatalysator
bei einer solchen Einlaeβtemperatur eingeführt,
dass die Reaktionswärme Innerhalb der zweiten Zone su einem Auslauf aus der zweiten Reaktionszone mit einer Temperatur
von weniger als 427° C führt, wobei die erste Reaktionszone
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Hydroraffinierketalysator In einer Meng· von etwa 5»Ο bi* «tw*
35,0 VoluB-έ der geaasten in der treten und der »weiten Reaktion
β» on β angeordneten Katalysator«eng· enthält·
Wie oben angegeben, muss die Sättigung von Aromaten susätslioh »u der Sättigung der monoolefinischen und diolefinisehen
Kohlenwasserstoff* aowie den mit der Entfernung τοη
Schwefel und Stieltet off verbundenen Reaktionen erfolgen» wenn man einen aehr sohnellen Dieseltreibstoff ana einem aromathaltigen
ungeaättigten Kohlenwasserstoffdeetillat durch liydroraffination
erzeugen will. Unter dieaen Reaktionen schreitet die
Sättigung der olefinischen Kohlenwmeaeretoffe und die Entfernung
der verunreinigenden Einflüsse mit der aohnelleren Ge-•ohwindigkeit
fort und geatattet daher eine höher« stündliche Flüaeigkeitaraumgeaohwindigkeit« IFm andererseits die langeamere
Reaktion einschliesslioh der Sättigimg τοη aromatischen Kohlenwasserstoffen
au bewirkent ist eine niedrigere Raumgesohwindigkeit
oder eine gröaeere Katalysatormenge bei einem gleichen
Volumen flüssiger Beschickung erforderlich. Ferner muaa die
Temperatur des Beaohiokungamateriala auf eine Höhe oberhalb
204° 0 gesteigert werden» um die verschiedenen erwünschten Reaktionen auszulesen· Sa die Reaktionen hoch exotherm sind,
ergibt sioh eine beachtliche Reaktionswärme, dienormalerweise
xtt einem übermäseig hohen Temperaturanstieg führt. Um die über-Biässige
Ablagerung von Koka und kohlenstoffhaltigem Material au verhindern, besteht eine erwünschte Arbeitshöehsttemperatur
von 427° 0. Beider einstufigen Hydroraffinierung von oberhalb
des Bensinbereiohee aiedenden Destillaten iat das erwünschte
Reaktionsauamaaa wegen der Notwendigkeit, die Temperatur auf
eine Höhe unterhalb dea Maximums su halten, wirtschaftlich nicht durchführbar. San hat mehrstufige Verfahren vorgeschlagen,
bei denen der Auslauf aus der ersten Stufe in die «weite Stufe geleitet wird und letstere im allgemeinen mit einer
griJsseren Schärfe, d.h· mit höherer Temperatur und höherem
Druck, arbeitet. Diese mehrstufigen Verfahren verringern etwaa
die Bildung von Koka und kohlenstoffhaltigem Material. Im allgemeinen wird bei diesen Verfahren die Gesamtmenge des gebrauchten
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Katalysator· in ebenso rialβ gleiche Anteil· verteilt, wie
Reaktionasonen vorhanden sind· Bei eine« zweistufigen Verfahren wird also der Katalysator je zur Halfte der Geeamtmenge
auf jede Zone verteilt« Diese mehrstufigen Verfahren sind jedoch hauptsächlich für die Erzeugung von bensinartigen Beetandteilen
oder Beat endteilen vom Mitteldestillatsiedebereich entwickelt
worden» wobei keine Sättigung der aromatischen Kohlenwasserstoffe verlangt wird. Daher reichen diese Verfahren
nicht aus» um da« Ziel der Erfindung zu erreichen, najalich ein
Fertigprodukt herzustellen, daa la wesentlichen aus Naphthenen und Paraffinen besteht, wobei insbesondere die aromatischen
Kohlenwasserstoffe, die in der dem Verfahren zugebrachten Fraktion
vorhanden sind» gesättigt worden sind.
Wenn nan grease volumetrische Ausbeuten an Dieseltreibstoff
von besonders hoher Qualität, d.h. mit einem Dieselindex fiber etwa 50,O,herβteilen will, liegt die Katalysatormenge, die innerhalb der ersten Beaktionszone angeordnet 1st,
vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 5,0 bis 15,0 Gewicht s-<
der gesamten Katalysatonaenge.
Durch diese Methode können die Entfernung von verunreinigenden Schwefel- und Stickstoffverbindungen und die Sättigung
von diolefiniaohen und monoolefinisohen Kohlenwasserstoffen in der ersten Reaktlonezone unter den vorteilhaftesten
Bedingungen ohne übermässige Reaktionswärme infolge gleichzeitig
auftretender Sättigung von aromatischen Kohlenwasserstoffen bewirkt werden« Die Sättigung der aromatischen Kohlenwasserstoffe
erfolgt weitgehend in der zweiten Reaktionssone unter den vorteilhaftesten Bedingungen« Das Verfahren nach der
Erfindung erfolgt also in aufeinanderfolgenden Kontaktzonen, deren jede unter den Bedingungen steht, die mit den chemischen
Eigenschaften des dort hindurchgehenden Materials besondere vorteilhaft verknüpft sind.
Das Verfahren nach der Erfindung lässt sich klarer unter Bezugnahme auf die Zeichnung verstehen. Im Interesse der
Einfachheit und Klarheit sind verschiedene Erhitzer, Kondensa-
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toren, Ventile« Steuerungen, Instrumente usw. in der Zeichnung
fortgelassen worden. Ifur solche Gefässe und Yerbindungsleitungen,
die für das volle Verständnis des Verfahrens notwendig sind, werden gegeigt« Die Kohlenwasserstoffbeechickungeniaese,
die sur Erläuterung gebraucht wird, let ein praktisch ungesättigtes
Kokereidestillat, das eine Bromzahl von etwa 40,6
und einen DieselIndex von etwa 31,6, ein spezifisches Gewicht
0API bei 15,6° C von 28,1 (spezifisches Gewicht * 0,887) zeigt.
Ausserdem ist das Kokereidestillat mit 4,6 ^ Schwefel und 0,0573 tf (573 Teile ^e Killion) Stickstoff verunreinigt und enthält
etwa 49,0 96 Aromaten. Die Beschiokungamasse tritt in das
Verfahren durch Leitung 1 ein und wird auf die gewünschte Arbeitetemperatur für den Eintritt sur Reaktionszone innerhalb
des Bereiches von 204 bis 399° C im Erhitzer 2 gebracht. Die
erhitzte Beschickung wird mit eine» intern kreisenden wasseret off reichen Gaestrom in Leitung 2t vereinigt und geht weiter
duroh Leitung 3 zum Reaktionsgefäss 4· Der Produktauslauf aus
dem Reaktor 4 geht Bit einer höheren Temperatur als die Einlasstemperatur
Infolge der exothermen Reaktionswärme, die sich aus der Sättigung der monoolefinisohen und diolefini sehen Kohlenwasserstoffe
und Entfernung von Schwefel- und Stickstoffverbindungen ergibt, durch'Leitung 5 zum Kühler 6· Bier dient dazu,
die Temperatur des Auslaufee vom Reaktor 4 vor seinem Durchgang
durch Leitung 7 zum Reaktionsgefäss 8 der zweiten Stufe herabzusetzen.
Die zur Temperatursenkung des.Auslaufes vom Reaktor
verwendete Einrichtung, gleichgültig ob es sich um einen. Kühler wie dargestellt oder verschiedene Wärmeaustauscher bzw.
Abhitzekessel handelt, wird derart betrieben, dass die Temperatur des in das Reaktionsgefftss 8 eintretenden Materials sich
auf einer Höhe befindet, bei der die Reaktionswärme innerhalb des Reaktors 8 die Temperatur des aus diesem ausfliessenden
Produktes eine Höhe von etwa 427° C nicht überschreiten lässt.
Der Auslauf vom Reaktor 8 geht durch Leitung 9 und den Kühler 10 zum Trenngefäss 12. Dieses arbeitet ungefähr bei Umgebungstemperatur
in der Grössenordnung von etwa 54° und dient dazu,
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den gesamten Produktauslauf vom Heaktionsgefäss 8 in gasförmige
und flüssige Phasen zu trennen. Bis Gasphase» die Wasserstoff
f Ammoniak, Sohwefelwaaserstoff und leichte paraffin!—
soh« Kohlenwasserstoffe, vie Methan» Xthan und Propan, enthält»
wird VOB Trenngefäsa 12 Über Leitung 17 durch den Kompressor
20 abgezogen und gelangt durch Leitung 21 zur Leitung 3» worin sie alt der normalerweise flüssigen Beschickung für das Reaktlonsgefäss
4 vermischt wird. Ergänsungswaeserstoff, der notwendig
ist, üb den bei der Sättigung der monoolefinischen» dlolefinlsohen und aromatischen Kohlenwasserstoffe sowie bei
der Entfernung von Schwefel·» und Stickstoffverbindungen verbrauchten Wasserstoff zu ersetzen» tritt In das Verfahren durch
Leitung 22 auf der Saugseite des Kompressors 20 ein· Mindestens ein Teil der Gasphase vom Trenngefäss 12 wird über Leitung 18
entfernt» die ein Drucksteuerventil 19 enthält· Dieses dient zur Verhinderung einer Ansammlung von Ammoniak und Schwefelwasserstoff
in dem System» die aus der Umwandlung der verunreinigenden Schwefel- und Stickstoffverbindungen stammen. Der flüssige^roduktauslauf
wird vom frenngefäss 12 über die Leitung 13
zum ..batreifer 14 geführt« Dieser dient zur Entfernung weiteren
Ammoniaks, Schwefelwasserstoffs und leichter 'Paraffin-3cohlenwaseretoffe
aus dem System durch Leitung 15. Praktisch vollständig gesättigte Kohlenwasserstoffprodukte werden aus dem Verfahren
durch Leitung 16 abgezogen.
Verschiedene Abwandlungen können an dem dargestellten ?liesschema im Rahmen des vorliegenden Verfahrens vorgenommen
werden. Beispielsweise kann das Trenngefäss 12 mit zusätzlichen Trenn- und bzw. oder Absorptionsmitteln kombiniert werden.
Zwecks Absorption des Ammoniaks kann Wassereinspritzung in Leitung 9 vorgesehen werden» und das Wasser mit absorbiertem
Ammoniak wird durch geeignete Flüssigkeitsniveauregeleinrichtungen vom Trenngefäss 12 entfernt. Xn ähnlicher Weise kann die
Gasphase in Leitung 17 so behandelt werden» dass eine praktisch vollständige Entfernung von Schwefelwasserstoff und bzw. oder
leichten paraffinieren Kohlenwasserstoffen erfolgt.
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Die frische Kohlenwasserstoffbeschickung wild dem
Heaktionsgefäss 4 in ein·]* Menge zugespeist, die zu einer
stündlichen Flüssigkeitsraumgesohwindigkeit, definiert als
Baustelle Kohlenwaseerstoffbeschiokung je Raumteil in der
Reaktionszone angeordnetes Katalysator, innerhalb des Bereiches von etwa 0,5 bis etwa 2O9O führt. Die Rauageschwindigkeit
durch das Reaktionsgefäss 4 wird von derjenigen durch
das Reaktionsgefäss 3 wegen der verschiedenen Katalysatormengen,
die inerhalb der beiden Reaktionssonen angeordnet sind,
abweichen« Der kreisende wasserstoffreiche Gasstrom, der in
der Zeichnung als mit dem erhitzten Kohlenwasserstoffdestillat
in Leitung 3 vermischt dargestellt ist, wird in einer Menge innerhalb des Bereiches von 89 bis 1063 1 je Liter
Kohlenwasserstoffbeschickung dem Heaktionsgefäes 4 zugeleitet«
Brgänzungswasserstoff kann in das Verfahren von irgendeiner
geeigneten äusseren Quelle eingeführt werden, um den Wasserstoff aussugleichen, der innerhalb beider Verfahrensstufen
bei der destruktiven Entfernung von Schwefel- und Stickstoffverbindungen, für die Sättigung der diolefinisohen, monoolefinischen
und aromatischen Kohlenwasserstoffe und zur Einstellung einer geeigneten Reinheit für Kreislauf sswecke verbraucht
wird.
Die Betriebsdrücke in den Reaktionszonen sollen vorzugsweise
nicht zu stark verschieden sein. Diese Brücke liegen innerhalb des Bereiches von 34 bis 204 at and zwar ist der
Druck über der ersten Stufe etwas höher als über der zweiten
Stufe, weil sich normalerweise beim Übergang des Ausflusses vom ersteren zum letzteren ein Druckabfall ergibt. Intermediäre
Drücke innerhalb des Bereiches von 68 bis 136 at werden bevorzugt. Beide Reaktionszonen werden bei einer Einlasetemperatur
innerhalb des Bereiches von 204 bis 399° C arbeiten. Die Einlasetemperatur ist durch die innerhalb der Reaktionszonen
entwickelte Reaktionswärme begrenzt, d.h. die llnlasatemperatur wird so gesteuert, dass die erzeugte Reaktionswärme die Auslasstemperatur
nicht wesentlich über 427° C hinausgehen lässt.
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Deshalb let ββ ein wesentliches Merkmal der Erfindung, dass der
Auslauf tob. der ersten Heaktionssone einer Kühlung unterzogen
wird, bevor er in die zweite Reaktionszone eintritt·
Bas mehrstufige Hydroraffdotierverfahren nach der
Erfindeng 1st ein katalytisch durchgeführte« Verfahren, und
der verwendete Katalysator kann in beiden Reaktionssonen dieselbe cheaische und physikalische Zusammensetzung aufweisen*
Geeignete Hydroraffinationakatalysatonaaseen weisen metallische
Bestandteile aus den Gruppen YIA und YXIl des Periodischen
Systeme auf· Der Katalysator wird also mindestens einen Metallbestandteil
bestehend aus Chrom, Molybdän, Wolfram, Eisen, Kobalt, Wickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium,
Platin bsw· Gemischen vori swei oder mehreren dieser Metalle,
aufweisen· Die bevorsugte katalytisohe Masse sum Gebrauch in dem mehrstufigen Verfahren nach der Erfindung enthält Molybdän,
und mindestens einen Metallbestandteil aus der Eisengruppe des
Periodischen Systems, wie Eisen, Kobalt und Nickel· Der Molybdänbestandteil
wird im allgemeinen in grttsserer Konzentration
von etwa 4,0 bis etwa 30,0 Gewichts-^ vorliegen, während der
Sisengruppenbestandteil in einer Menge innerhalb des Bereiches
von etwa 1,0 bis etwa 6,0 Gewichts-^ vorhanden sein wird.
Diese Konsentrationen sind auf der Grundlage der Elemente berechnet. Geeignete katalytisohe Massen sind β.B. folgendet
5,7 Gewichts-* Molybdän, 2,2 Gewichts-^ nickel und 0,25 Gewichts-^ Kobalt; 4,2 Gewichts-^ Nickel, 11,3 Gewichts-^ Molybdän
und 0,05 Gewichts-^ Kobalt; 17,0 Gewichts-^ Molybdän und
1,5 Gewichts-$ Wickel; 6,0 Gewichte-<
Nickel· Der Gebrauch einer jeweiligen katalytisohen Hasse hängt zumindest teilweise
von den physikalischen und bzw. oder chemischen Eigenschaften des «u bearbeitenden Materials ab« Im allgemeinen sind die
katalytisch aktiven Hetallbestandteile mit einem geeigneten
feuerfesten anorganischen Oxydmaterial, wie Tonerde, Kiesel- . säure, Zirkonoxyd, Thoriumoxyd, Boroxyd, Titanoxyd, Hafniumoxyd
und Gemischen von swei oder mehreren dieser Oxyde vereinigt. Andere Bestandteile, wie die Mitglieder der Halogenfamilie,
insbesondere Fluor und bsw. oder Chlor, können mit
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dan Metallbestandtsllen end dem Trägermaterial vereinigt sein.
In einigen Fällen k8nne& Metallbeatandtelle mn· den Gruppen I
und II de« Periodischen Systeas nit der Mass· vereinigt sein»
ua ihr gewisse erwünschte physikalische und bsw. oder chemische Eigenschaften su erteilen· Ein besonders berorsugtee Trägermaterial enthält fonerde und et«e>
10 bis etwa 40 Gewichts-* Kieselsäure bezogen auf dae Gesamtgewicht des Trägematerials.
Das Jewell« for die Herstellung» «ei es de« Trägermaterial« oder der fertigen katalytisch«! Kasse, angewandte Mittel wird
nicht «1« wesentlich für die Erfindung angesehen· Verschiedene
geeignete Methoden für eolohe Herstellung sind bekannt ,und
jede derartige Methode kann gebraucht werden·
Pas Verfahren nach der Erfindung ist in der Lage,
erfolgreich und wirk·«« ttber einen ausgedehnten Zeitraum su
arbeiten· Bei praktisch «Ilen katalytisches Terfehren liegt
jedoch ein unabdingbarer natürlich rorkomeiender Entakti-rierungsgrad
der verwendeten katalytisohen Masse ror· Bei« vorliegenden
zweistufigen Hydroraffinierrerfahren wird der Katalysator all·
aJlhlich Infolge der natürlichen Zersetiung des Katalysators,
der Ablagerung von Kok« und anderem kohlenstoffhaltigen Material wahrend der ausgedehnten Betriebsdauer und infolge der Bildung
von verschiedenerlei Polyscrlaatloneprodukten, dl« alle die
MeIgUBg haben« die aktiven Zentren und Oberflächen des Katalysators
gegenüber dem su bearbeitenden Material sbsueehirmen,
einer Entaktivierung unterliegen· Der Katalysator lässt sich durch eine siemlioh einfache Massnahme leicht reaktivieren, die
im allgemeinen keine ausgedehnte Absehaltperiode verlangt« In solohen Fällen, wo die katalytisch« Entaktivierung eine Folge
sue der Ablagerung von Koks und kohlenstoffhaltigen Material su sein scheint, kann solches Material wirksam durch Abbrennen
in einer Luftatmosphäre entfernt werden· In vielen Fällen kann
eine erhebliche Menge der Polymerisations-und Copolymerisationeprodukte
durch Behandlung des Katalysators Bit eines kreisenden waserstoffrelchen Strom bei erhöhten Temperaturen von 260 bis
593° 0 entfernt werden.
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Bas folgende Beispiel dient aur weiteren Erläuterung
des Verfahrene nach der Erfindung· -
Seispiel .
Bin Katalysator, der au» einem fonerde-Kieseleaureträgermaterial
vereinigt mit 0,05 &ewiehte-£ Kobalt, 4»2 Sewichts-^
Nickel und 11,3 Gewichte-^ Molybdän berechnet als lie«
sentβ besteht« wird in swei Reäktionssonen angeordnet, die in
Reihe geschaltet sind» wobei 13,6 Volum-1* der Gesamtkatalysatormenge
in der erstes Reaktionszone eingelagert sind. Dieser Katalysator
wird hergestellt, indem man sonäohst Kugelteilchen Ton etwa 1,56 mm (1/16 Zoll) aas einem Hydroeol enthaltend
Aluainiufflohlorid, eine saure Lösung von Wasserglas land die notwendige Menge Kobaltnitrathexahydrat, nach der bekannten öl«·
tropfmethode formt, wie sie näher in der ÜSA-Patentaehrift
2 620 314- beschrieben ist. Wach einer Hechtemperaturcalcinierung
enthält das fertiger Trägermaterial 88,0 Gewichts-^ Tonerde
und 12,0 Gewichts-^ Kieseleäure. Die gewünschte Menge
Nickel und Molybdän wird mit dem Trägermaterial durch Anwendung
von TränkungBteohniken vereinigt, wobei man wässrige Löungen
von Niokelnitrathexahydrat und Molybdänsäure (85,0 Gewichts-^
Molybdänoxyd) verwendet. "DiJ getränkte Masse wird bei
einer Temperatur von 93° C getrocknet und darauf bei einer
Temperatur von 538° 0 geglüht. Sie geglühte Hasse wird vorzugsweise
anschliessend mit einem Gemisch von Wasserstoff und
Schwefelwasserstoff behandelt, um su erreichen, dass die Metallbestandteile
innerhalb der Masse als ihre Sulfide vorliegen·
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Gewicht °A£I bei 15t6° C 28, T
Bpe2ifieoh.ee Gewicht
(I5t6° C/15,60 C) 0,887
(I5t6° C/15,60 C) 0,887
ASfM-Destillation von 100 ml in 0C
Anfangssiedepunkt 214
5 * 222
tO < 229
30 5i 252
50 # . 276
90 % 335
95 < 347
Endeiedepunkt 369
Anilinpunkt 112,3
Dieselindex 31*6
Schwefel in Gewichte-^ 4*66
Stickstoff in Teilen je Million 573
Das vorstehende Destillat, das ein Verschnitt von 'Kokereidestillat und einem schweren direkt gewonnenen Schwerbenzin
war, wurde nach Vermischung mit Wasserstoff in einer Menge von 534 l/l Beschickung mit einer Geschwindigkeit von
1312 ar je Tag in die erste Reaktionszone bei einer Temperatur
von etwa 316° C unter einem Druck von 102 at geleitet· Der gesamte Auslauf aus der ersten Reaktionszone» der daraus mit
einer Temperatur von etwa 399° C abgeführt wurde, wurde in einen Dampferzeuger geleitet, um die Temperatur auf eine Höhe
von 329° C su senken, bevor der Produktauslauf in die zweite Reaktionszone eingeführt wurde*
Die Temperatur des Auslaufee aus der zweiten Beaktionszone
betrug etwa 416° C. Dieser Auslauf wurde in einen Hoch—
druokseparator geleitet, aus dem ein wasserstoffreieher Gasstrom
abgetrennt und zur Vereinigung mit in die erste Reaktionezone einzuführendem Kohlenwasserstoffdestillat zurückgeleitet wurde.
Ergänzungswasserstoff wurde in einer Menge von etwa 1,5 Gewichts-^
des ursprünglich eingebrachten Kohlenwasserstoffdestillates
mit des wasserstoffreichen Kreislauf gas vermischt, das in die erste Reaktionssone eingeführt wurde· Die flüssige Johlen—
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wasserstoffphase aus der Hoohdruoktrenneone, die Schwefelwasserstoff,
Ammoniak und leichte paraffiniache Kohlenwasserstoffe einsohlieaslich Methan, !than und Propan enthielt» wurde in
eine geeignete Abstreif- oder Fraktion-iereone geführt, τοπ wo
ungefähr 5100 m' trockne Gase je Stunde und etwa 1276 a flUesiges
Produkt je feg entfernt wurden»
Der aus der Abstrelfeinrichtung entfernte normalerweise flüssige Produktaaelauf hatte die in der folgenden Tabelle
angegebenen Eigenschaften!
II
Produktei«enschaften | 59,4 |
Oewieht 0API bei 15.6° C * | |
spezifisches Gewloht | 0,828 |
(15t*· 0/15,6° C) | |
ASTM-Destillation τοη 100 el in 0C | 165 |
Anfengeeiedepunkt | 190 |
5 ί | 205 |
10 * | 252 |
50* | |
50 * 70* |
518 |
90 5t '■ | 552 |
95 i | 554 |
Endsledeptmkt · | 155,14 |
Anlllnp«nkt | 60,4 |
Dieeelindex | 0,05 |
Schwefel In Gewichte-^ | |
Ss ist sm bemerken, dass ungefähr 99,0 i>
des Schwefels entfernt worden waren, während der Dieselinde* τοη 51,6
auf einen W#rt τοη 60,4 gestiegen war· Berechnungen haben ergeben»
dass die Auebeute an Hexmnen und schwereren Kohlenwasserstoffen alt dem in Tabelle II angegebenen Siedebereich
innerhalb des Bereiches von etwa 95,0 bis etwa 100 Volum-<>
lag» während die Ausbeute an trockenem Gas auf dem vergleichsweise niedrigen Wert τοη etwa 5,0 Gewichts-4 des gesamten in
die Anlage eingebrachten Kohlenwaeserstoffdestlllates lag. Bs
ist beselohnend, dass die Trookengasmenge ungefähr 31,2 l/l
Schwefelwasserstoff einschloss, der aus der Umwandlung τοη
Schwefelverbindungen in ursprünglichen Kohlenwasserstoffdeetillat
stammte.
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Ein Tachaiann auf dem Gebiet der Erdölaufarbeitung .
wird ohne weitere« die Brauchbarkeit des Materials erkennen»
dae durch die in Tabelle II angegebenen Eigenschaften gekennzeichnet
ietv die eich aue de» vorliegenden Zweistufenhydroraffinierrerfahren
ergeben und ea ale !Dieseltreibstoff hoch geeignet Bachen« Dies ergibt sieh aus den Siedebereioh und
insbesondere dem relativ hohen Wert des Bieselindex und der
vergleichsweise niedrigen Schwefelkonsentratlon· Ferner verbraucht Ban bei de« Verfahren nur etwa 1,5 Gewichts-^ Wasserstoff
besogen auf die gesaate flüssige Beschickung.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung eineβ hochwertigen Diβββΐtreibetof fee aas einem oberhalb dea Benzinbereiohes aiedenden aromatischen KohlenwaaBeretoffdeatlllatt indem das Destillat Bit Wasserstoff in einer ersten einen Hydroraffinierkatalyeator enthaltenden Reaktionazone umgesetzt, Bindestena ein Teil des Analauf es aus der ersten Keaktionezone in eine «weite Heaktlonszone alt einem Hydroraffinierkatalysator eingeführt und darin mit Wasserstoff umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb der zweiten Reaktionszone angebrachte Katalysatormenge mindestens etwa 65 Volum-£ der gesamten Katalysatormenge in der ersten und zweiten Reaktionszone beträgt und der Anteil des Auslaufee aus der ersten Reaktionezone, der in die zweite Reaktionezone einzuführen ist, zunächst auf eine solche Temperatur abgekühlt wird, dass die Reaktionswärme Innerhalb der zweiten Beaktionszone zu einem Auslauf aus der zweiten Reaktionezone mit einer Temperatur von weniger als 427° 0 führt.2· Verfahrennach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reaktionszone Hydroraffinlerkatalysator in einer Menge von etwa 5,0 bis etwa 35,0 Volum-^ der gesamten Katalysatormenge in der ersten und der zweiten Reaktionszone enthält.35. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Destillat mit Wasserstoff in der ersten Beaktionszone bei einer Temperatur im Bereich von 204 bis 427° 0 umgesetzt wird.4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daas der Hydroraffinierkatalysator In der ersten und zweiten Reaktionezone aus einer katalytischem Masse besteht, die mindest en« einen Metallbestandteil aus den Metallen der Gruppen VIA und VIII des Periodischen Systems aufweist.5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die katalytieche Masse Molybdän und mindestens einen Bestandteil aus der Eisengruppe des Periodischen Systems enthält·909825/1229LeerseiteORIGINAL INSPECTED
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US5865985A (en) * | 1997-02-14 | 1999-02-02 | Akzo Nobel Nv | Process for the production of diesel |
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1962
- 1962-04-25 GB GB1568762A patent/GB940290A/en not_active Expired
- 1962-04-26 DE DE19621470680 patent/DE1470680A1/de active Pending
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