DE882603C - Zwiebelschneider - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist ein Zwiebelschneider, mit dem eine Zwiebel in kürzester.Zeit in gleichmäßig kleine Würfel oder auch jee nach Bedarf in gleichmäßig dicke Scheiben geschnitten werden kann, ohne an dem Gerät eine Änderung vornehmen zu müssen. Die Einfachheit des Gerätes, seine bequeme Handhabung und sein billiger Preis machen es zu einem vorteilhaften Haushaltgerät. Mit den bisher bekanntere Zwiebelschneidern kann man entweder nur ungleichmäßige, würfelartige Zwiebelstücke oder -scheiben schneiden, oder sie sind durch .ihre Kompliziertheit so teuer, daß sie als gewöhnliches Haushaltgerät keine Verwendung finden können. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i den Zwiebelschneider in Draufsicht, Abb. 2 einen Längsschnitt nach Linie A-B in Abb. i, Abb. 3 dein Zwiebelschneider mit beidseitig angeordneten Messern und Abb. ¢ einen Längsschnitt nach Linie C-D in Abb. 3.
• Der .beispielsweise aus Weißblech oder nichtrostendem Stahlblech od. dgl. hergestellte Zwiebelschneider, welcher zwecks Versteifung am Rand mit einem verzinkten Draht od. dgl. eingefaßt ist, ist auf -der Oberseite, etwa in :der Mitte, quer mit kleinen Schlitzmessern i versehen, deren Abstände voneinander den Zwiebelwürfeln entsprechen. Am unteren Ende der Oberseite ist ein Schnittmesser 2 vorhanden, dessen Höhe den Schlitzmesserabständen entspricht. Das Schnittmesser 2 sowie die Schlitzmesser i sind aus dem Herstellungsmaterial herausgearbeitet. Zwecks besserer Versteifung des Bleches können nioch Rillen od. dgl. eingeprägt werden. Der Zwiebelschneider kann aber auch aus Holz oder einem anderen Werkstoff hergestellt sein, worin .das Schnittmesser :2 und die Schlitzmesser z eingelassen angeordnet sein können.
• Die Wirkungsweise des Zwiebelschneiders ist folgende: Die abgeschälte Zwiebel wird auf den Zwiebelschneider bei a. aufgesetzt und über die Schlitzmesser i nach ml hinweggezogen.; dann wird die Zwiebel um 9o° gedreht und wieder zurück über die Schlitzmesser i gezogen. Die quadratförmig geschlitzte Unterfläche der Zwiebel wird dann weiter über das Schnittmesser2 gezogen und abgeschnitten, wobei die gleichmäßigen, appetitlich aussehenden Zwiebelwürfel nach unten fallen. Dann zieht man die Zwiebel über die Schlitzmesser i nach a.1 wieder zurück, dreht die Zwiebel um 9o° und zieht sie wieder über die Schlitzmesser i und über das Schnittmesser 2. Diesen Vorgang wiederholt man so lange, bis die Zwiebel vollkommen 'in gleichmäßig kleine Würfel zerteilt ist. Will man aber nur Scheiben schneiden, so setzt-man ,die, Zwiebel bei a auf den Zwiebelschneider und zieht die Zwiebel nur über das Schnittmesser 2 .und zurück so lange, bis die Zwiebel in gleichmäßig dicke Scheiben zerteilt ist. Abb. 3 und q. zeigen den Zwiebelschneider mit beidseitig angeordneten Messern, mit denen auf -der einen Seite die Zwiebel quadratförmig geschlitzt und auf -der anderen Seite die quadratförmig geschlitzte Zwiebelfläche abgeschnitten wird. Diese. Ausführung des Zwiebelschneiders läßt sich auch ebensogut als Gemüsehobel für das Zerschneiden von Kartoffeln, Gurken, Wurzeln, Bohnen usw. verwenden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwiebelschneider, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Weißblech, nichtrastendem Stahlblech bder sonstigem Material hergestellte Grundplatte, die gegebenenfalls am Rand mit einem verzinkten Draht o3. dgl. eingefaßt und auf der Oberseite mit einem Schnittmesser (:2) und mehreren Schlitzmessern (i), die nie die Grundplatte eingelassen. oder aus ihr herausgearbeitet sein können, versehen ist.
2. 2. Zwiebelschneider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzmesser (i) auf der einen Seite und das Schnittmesser (2j auf der anderen Seite des Zwiebelschneiders angeordnet sind. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften NTr. 276 559, 450 0,.14, 6o8-393-