DE573222C

DE573222C - Zwiebelschneider

Info

Publication number: DE573222C
Application number: DESCH97096D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-03-30

Description

Zwiebelschneider Gegenstand der Erfindung ist ein Zwiebelschneider mit in Reihen angeordneten Schneidmessern, der sich durch Einfachheit, 'billigen Preis und insbesondere ,dadurch auszeichnet, daß er die Zwiebel durch einfaches Hin- und Herreiben in kurzer Zeit in kleine Würfel schneidet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß am Boden eines offenen rechteckigen Blechbehälters zwei oder mehrere Reihen Schneidmesser befestigt und die Messer der einen Reihe parallel zueinander und schräg zur Bodenfläche und die Messer der anderen Reihe entgegengesetzt zur Neigung der Messer der einen Reihe schräg zur Bodenfläche angeordnet sind, derart, daß die Spitze eines Messers einer Reihe und die Spitze eines schräg gegenüber liegenden, in entgegengesetzter Richtung geneigten Messers der nächsten Reihe eine senkrecht zu den Messerreihen verlaufende Linie berühren.
Durch einfaches Hinundherreiben über die Schneidmesser wird die Zwiebel in prismenförmige Streifen geschnitten, welch letztere infolge der Struktur der Zwiebel in Würfel zerfallen. -Die bekannten Zwiebelschneider mit senkrechten Schlitzmessern und anschließendem waagerechtem Hobelmesser haben den Nachteil, daß die Zwiebel, die zweimal über die Schneidmesser und dann über das Hobelmesser geführt werden muß, durch den Widerstand, den das Hobelmesser auf ,die kreuz und quer eingekerbte Schicht ausübt, derart verunstaltet wird, daß das letzte Drittel oder Viertel der Zwiebel quetscht und demnach nicht mehr geschnitten werden kann.
Die bekannten und gebräuchlichen Zwiebelschneider mit an einer Stoßstange befestigten Kreuzmessern haben den Nachteil, daß sie wenig leisten und die Zwiebel nur urigleichmäßig schneiden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb, r den Zwiebelschneider in schaubildlicher Darstellung, Abb.2 den Zwiebelschneider im Querschnitt und Abb. 3 eine Zwiebel mit Einschnitten. Am Boden eines rechteckigen Behälters aus Weißblech o. dgl. a ist ein Stahlblech b angelötet, äus welchem zwei oder mehrere Messerreihen c, d ausgestanzt sind. Die einzelnen Messer c, d, die zweckmäßig eine halbkreisförmige Form aufweisen, sind in der Reihe parallel zueinander in einem Winkel von q.o bis 5o' zur Bodenfläche geneigt. Die Messer der anschließenden Reihe sind in der Reihe im gleichen Winkel, aber in entgegengesetzter Richtung geneigt. derart, daß die Spitzen je zweier sich schräg gegenüber liegender Messer eine quer zu den Messerreihen verlaufende Linie berühren (Abb. 2) oder sich leicht überschneiden. .Wird eine Zwiebel quer zu den Messerreihen c, d auf dem Boden des Behälters a der Länge nach über die Messer hin und her gerieben, so schneiden die Messer c, d Keile aus der Schnittfläche der Zwiebel (Abb. 3)..Eine in sich geschlossene Frucht, wie Kartoffeln o. dgl., wird auf diese Weise in Streifen geschnitten. Eine Zwiebel dagegen, die bekanntlich aus übereinander gelagerten dicken Schalen besteht, wird auf diese Weise in prismenförmige Würfel geschnitten, weil die einzelnen Streifen durch das Hin- und Herreiben, das nie auf einer Linie erfolgt, sondern im Zickzack geschieht, von selbst in kurze Teile zerfallen. Diese einzelnen kleinen Würfel bleiben auf dem Boden des Behälters a an den beiden Enden liegen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zwiebelschneider mit in Reihen angeordneten Schneidmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (c-, d) am Boden eines oben -offenen Behälters (a) befestigt und die Messer (c) der einen Reihe parallel zueinander und schräg zur Bodenfläche und die Messer (d) der anderen Reihe entgegengesetzt zur Neigung der Messer (c) der einen Reihe schräg zur Bodenfläche angeordnet sind, derart, daß die Spitzen der Messer der Reihen, in Längsrichtung des Behälters gesehen, sich berühren oder leicht überschneiden.