DE881458C

DE881458C - Fahrradklingel mit drehbarer Betaetigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE881458C
Application number: DEA14206A
Authority: DE
Inventors: Georges Zighindorf
Original assignee: ANCIENS PAUL MA Ets
Current assignee: ANCIENS PAUL MA Ets
Priority date: 1951-10-17
Filing date: 1951-10-17
Publication date: 1953-06-29

Description

Die Erfindung betrifft eine Fahrradklingel, die durch ein drehbares Organ, dessen Drehsinn nicht geändert zu werden braucht, betätigt werden kann. Die Klingel ist derart konstruiert, daß ihre einzelnen Elemente und insbesondere die Zahnräder so zusammenarbeiten, daß ein ununterbrochenes Klingelzeichen gegeben--werden kann. Ferner kann die Klingel unabhängig davon, ob das Fahrrad läuft oder stillsteht, betätigt werden.
Gemäß der Erfindung weist die Klingel eine Grundplatte auf, auf der eine um einen Drehzapfen sich drehende Platte angebracht ist, die eine gezahnte Hilfsplatte trägt, die im Eingriff mit einem auf der Innenseite der Grundplatte befindlichen Zahnkranz steht. Diese Hilfsplatte trägt selbst ein Zahnrad, das in ein mit einer Scheibe verbundenes Rad greift, an der die Klöppel zum Anschlagen gegen die Glockenschale der Klingel derart befestigt sind, daß sie sich unter der Wirkung der Zentrifugalkraft aus ihrer Lage bewegen können.
Andere vorteilhafte Merkmale sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, in der die Erfindung an Hand der Abbildungen näher erläutert wird.
Abb. i stellt teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung dar; Abb.2 ist die entsprechende Ansicht im Grundriß. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Klingel eine Grundplatte i auf, die an ihrem Umfang mit einer Rändelung 2 und innenseitig mit einem Zahnkranz 3 versehen ist. Eine Achse 4, an der gleichzeitig auch eine Befestigungsschelle 5 angebracht ist, durchdringt die Grundplatte und dient als Drehachse für eine Platte 6, auf der eine Hilfsscheibe 8 um eine Achse 7 drehbar gelagert ist. Diese Hilfsscheibe ist an ihrem Rande wie ein Ritzel 9 ausgebildet, das in Einwirkung mit dem Zahnkranz 3 steht, und oben mit einem Zahnrad io versehen, das mit -dem auf der Achse 4 lagernden Zahnrad i i kämmt. Dieses Zahnrad ii trägt eine Platte 12" auf der sich die in Abständen voneinander angebrachten Klöppel 13 befinden, durch die Achsen 14 gehen, wobei die Klöppeldurchbohrungen 15 eine größere Breite als der Durchmesser der Achse 14 aufweisen. Die Klöppel werden auf der Platte 12 durch Köpfe 16 festgehalten. Die Platte 12, wird von oben auf der Achse 4 durch eine Mutter 17 gehalten. Die Glockenschale ig ist mit dem mit einem Gewinde versehenen Ende 18 der Achse 4 verschraubt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Durch Drehen des Kranzrandes :2 in Richtung des Pfeiles f 1 oder auch im entgegengesetzten Sinn ruft der Kranz 3 ein Drehen des Ritzels 9 hervor, und dieses treibt wiederum das Zahnrad io an, das im Eingriff mit dem Zahnrad i i steht. Das Zahnrad i i übermittelt seine Drehbewegung auf die Platte 12" an ,der die Klöppel befestigt sind, die gegen die Glockenschale i9 -an eine oder mehrere nach innen vorspringende Stellen schlagen. Diese Vorprünge 2o der Glockenschale sind aus dem Metall nach innen getrieben.
Während sich die Platte 12 dreht, werden die Klöppel immer nach außen, d.h. gegen die Glockenschale, durch die Zentrifugalkraft gedrängt.
Man erhält so eine Glocke gemäß der Erfindung, deren Ton ununterbrochen erklingt, die stets betätigt werden kann, gleich ob das Rad läuft oder sich in Ruhe befindet, und bei der kein Element nach außen hervorragt, wodurch jede Unfallgefahr vermieden wird.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das beschriebene und dargestellteAusführungsbeispiel beschränkt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrradklingel, die durch ein drehbares Organ, dessen Drehrichtung nicht geändert zu werden braucht, betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (i) eine um einen Zapfen (4) sich drehende Platte (6) vorgesehen ist, die eine gezahnte Hilfsscheibe (8) trägt, die im Eingriff mit einem auf der Innenseite der Grundplatte (i) befindlichen Zahnkranz(3) steht, und daß auf dieser Hilfsscheibe sich ein weiteres Zahnrad (io) befindet, das in ein mit einer Scheibe (i2) verbundenes Rad (ii) greift, daß ferner an der Scheibe (i2) die Klöppel (i3) zum Anschlagen gegen die Glokkenschale (i9) derart befestigt sind, daß sie sich unter Wirkung der Zentrifugalkraft aus ihrer Lage bewegen.