DE586723C

DE586723C - Vorrichtung zum Nachschleifen des Ankers und der Ankerrad- und Unruhsteine

Info

Publication number: DE586723C
Application number: DEC47370D
Authority: DE
Original assignee: MAURICE-FRANCIS CORNIOLEY
Current assignee: MAURICE-FRANCIS CORNIOLEY
Publication date: 1933-10-25

Description

Vorrichtung zum Nachschleifen des Ankers und der Ankerrad- und Unruhsteine Gewöhnlich werden die Anschlaghörner des Ankers in einer besonderen Hilfsbrücke geschliffen, in welcher auch das obere Loch für den Steill der Ankerachse gebohrt wird. Diese Brücke wird in der Platine eingebettet und ist mit seitlichen.Ohren versehen, ,die die Unabänderlichkeit ihrer Lage in bezug auf den Anker gewähren sollen. In diesem Falle wird das untere Loch für den -Ankerstein in der Platine selbst gebohrt.
_ Diese Vorrichtung bietet zwei Übelstände, erstens daß das wichtige Nachschleifen der unteren Ankerrad-, unteren Anker- und unteren Unruhelöcher für die Steine einerseits, des oberen Ankerloches und der Anschlaghörner in der Brücke andererseits getrennt ausgeführt werden müssen, zweitens daß der, genaue Ankerausschlag und die gegenseitige Lage der Ankersteine von der Justierung der Brücke in der Räderwerkscheibe abhängig sind.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung soll beide Übelstände beseitigen. Sie besteht darin, daß die Anschlaghörner und das obere Loch für den Ankerstein in der Platine selbst liegen und gleichzeitig ausgearbeitet werden, und daß das untere Anker; steinloch in einer getrennten, in der Platine eingebetteten Brücke sich befindet. Infolgedessen können die Anschlaghörner sowie alle vorgenannten Löcher für die Steine, ausgenommen das untere Steinloch, gleichzeitig nachgeschliffen werden. Die Anpassung der unteren Ankerbrücke sowie das Nachschleifen des darin befindlichen Loches für den Stein können mit geringerer Sorgfalt als mit einer oberen Brücke vorgenommen werden, weil der Abstand der unteren Brücke vom Anker groß ist. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung beispielsweise wiedergegeben, und zwar in der Abb. r in Aufsicht und in der Abb,. a im lotrechten Querschnitt durch die Steinlöcherlinie der Abb. r.
In der Platine a sind das untere Loch für den Stein b des Ankerrades c, das obere d für den Anker e und das untere f für die Unruhe g gebohrt; die Anschläge für die Hörner bilden die Kanten h und i einer Aussparung j in der oberen Seite der Platine a. Der Stein des unteren Endes der Ankerachse sitzt im Loch k der getrennten Brücke 1, die an ihren Enden in der unteren Seite der Platine eingelassen ist, auf welcher sie durch zwei Schrauben m und ya festgehalten wird.
Das Nachschleifen der Löcher für die Steine b, d, f und der Anschlaghörner h und i kann dann gleichzeitig erfolgen; dasjenige, viel weniger wichtige, des Lochs k und der Brücke L selbst wird für sich vorgenommen.

Claims

PATENTANSPRUCH 0 Vorrichtung zum gleichzeitigen Nachschleifen der Anschlaghörner des Ankers sowie der Löcher für den unteren Ankerrad-, den oberen Anker- und den unteren Unruhestein, dadurch gekennzeichnet, daB die Anschlaghörner (1a, i) das Loch (d) für den oberen Ankerstein in der Platine und die Löcher der unteren Steine für das Steigrad (b) und für die Unruhe (f) gleichzeitig nachgearbeitet werden, während die untere Brücke für das untere Ankersteinloch getrennt bearbeitet wird.