DE383295C - Herstellung von mit der Stirn arbeitenden Bohrwerkzeugen - Google Patents
Herstellung von mit der Stirn arbeitenden BohrwerkzeugenInfo
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- DE383295C DE383295C DESCH66582D DESC066582D DE383295C DE 383295 C DE383295 C DE 383295C DE SCH66582 D DESCH66582 D DE SCH66582D DE SC066582 D DESC066582 D DE SC066582D DE 383295 C DE383295 C DE 383295C
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- Germany
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- tool
- forehead
- cutting edges
- manufacture
- drilling tools
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/28—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
- B23P15/32—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools twist-drills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
SS3295
Es ist bekannt, zum Anbohren von Löchern oder für ähnliche Arbeiten Werkzeuge mit an
ihrer Stirnseite sitzenden Schneidkanten zu verwenden. Solche Werkzeuge hat man bisher
vollständig aus gutem Stahl oder sogar aus Schnellaufstahl herstellen müssen, weil es besondere
Schwierigkeiten machte, nur die an den Stirnkanten vorgesehenen Schneiden aus hochwertigem Stahl, den übrigen Körper dato
gegen aus geringerem Stahl anzufertigen. Die Schwierigkeit bestand vor allen Dingen darin,
daß man die Schneiden während des Lötens oder Schweißens nicht ausreichend an dem
Werkzeug befestigen könnte. Die Erfindung hilft diesem Übelstande ab und gibt ein Verfahren an, durch das auch
derartige, mit ihrer Stirn arbeitende Werkzeuge mit Schneiden aus Schnellaufstahl versehen
werden können. Die Erfindung besteht darin, daß das Bohrwerkzeug von zunächst größerem Durchmesser an der Stirnseite mit
Nuten versehen wird, die Schneiden in die Nuten eingelötet oder -geschweißt werden und
darauf der über die Schneiden überstehende Teil des Bohrwerkzeuges durch Abdrehen entfernt
wird.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist
Abb. ι eine Seitenansicht eines fertigen Werkzeuges gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine räumliche Aufsicht auf Abb. 1, Abb. 3 ein Schnitt durch das Werkzeug, und
Abb. 4 ist eine Aufsicht auf Abb. 3. Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein Werkzeug
gewählt, das in bekannter Weise aus zwei kreisausschnittförmigen Teilen σ und b besteht,
die durch einen Steg c, der auch die Bohrung zum Aufstecken des Werkzeuges auf eine
Spindel enthält, miteinander verbunden sind. Die beiden Kreisausschnitte laufen in je eine
Schneidkante aus, die auf dem Durchmesser einander gegenüberliegen. Um nun ein solches
Werkzeug mit Schneiden d, e, f aus einem besseren Stahl, vorzugsweise aus Schnellaufstahl,
zu versehen, erfolgt die Herstellung, wie aus Abb. 3 und 4 ersichtlich ist, in folgender
Weise. Man stellt den Werkzeugkörper zunächst mit einem Durchmesser D her, der
größer ist als der Durchmesser des fertigen Werkzeuges. Nunmehr werden in die Stirnseite
des Werkzeuges Nuten eingearbeitet und in diese die einzusetzenden Stücke d, e und /
aus Schnellaufstahl gut passend eingefügt. Die Anordnung der Nuten für die Stücke d und /
erfolgt dabei so, daß die Außenkante dieser Stücke etwa mit der Außenkante des fertigen
Werkzeuges zusammenfällt. Nunmehr wird in an sich bekannter Weise das Verlöten oder
Verschweiißen der eingesetzten Schneiden mit dem Werkzeug vorgenommen. Hierauf
wird der Umfang des Werkzeuges bis zu der in Abb. 3 in strichpunktierten Linien dargestellten
Grenze, also auf dem Durchmesser D', abgedreht, so daß die Einsatzstücke d
und / bis an den äußeren Rand des Werkzeuges reichen und das Werkzeug die Form der
Abb. ι und 2 hat.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Einsatzstücke d, e und / als Ringstücke
ausgebildet, weil dann das Werkzeug die längste Lebensdauer hat und auch die Nuten
am einfachsten ausgearbeitet werden können; man kann aber natürlich auch eine andere Form der Einsatzstücke wählen.
Claims (1)
- 75 Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von mit der Stirn arbeitenden Bohrwerkzeugen mit angelöteten oder angeschweißten Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrwerkzeug (α, b, c) von zunächst größerem Durchmesser (D) an der Stirnseite mit Nuten versehen wird, die Schneiden (d, e, f) in die Nuten eingelötet oder -geschweißt werden und darauf der über die Schneiden überstehende Teil des
durch Abdrehen entfernt wird.BohrwerkzeugesHierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH66582D DE383295C (de) | Herstellung von mit der Stirn arbeitenden Bohrwerkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH66582D DE383295C (de) | Herstellung von mit der Stirn arbeitenden Bohrwerkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383295C true DE383295C (de) | 1923-10-12 |
Family
ID=7438897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH66582D Expired DE383295C (de) | Herstellung von mit der Stirn arbeitenden Bohrwerkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383295C (de) |
-
0
- DE DESCH66582D patent/DE383295C/de not_active Expired
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