DE327215C

DE327215C - Bohrmaschine fuer Kohlstruenke

Info

Publication number: DE327215C
Application number: DE1919327215D
Authority: DE
Original assignee: GYULA FLEISCHMANN
Current assignee: GYULA FLEISCHMANN
Priority date: 1918-09-26
Filing date: 1919-01-31
Publication date: 1920-10-08

Description

Bohrmaschine für Kohlstrünke. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Bohrmaschine, die besonders zum Ausbohren von Krautstrünken und anderen erhärteten Teilen landwirtschaftlicher Gewächse geeignet ist und deren wesentlichstes Merkmal darin besteht, daß das Bohrwerkzeug mit dem beweglichen Teil des Bohrfutters zwangläufig verbunden ist, indem der Bohrer an seinem einzuspannenden Teil einen Vorsprung aufweist, der in eine Ausnehmung oder Nut des festen Bohrfutterteils hakenartig eingreift. Der Vorsprung kann bei hergestellten Bohrern durch einen -aus dem Mantel des Bohrers ausgestanzten und ausgebogenen Lappen gebildet werden. Der feststehende Teil des Bohrfutters kann als Stellring ausgebildet sein, wodurch die Verwendung eitles besonderen Stellringes entbehrlich wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Bohrmaschine, und zwar stellt Fig. i die Maschine in Seitenansicht; Fig. 2 in Vorderansicht dar. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B und Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i. Fig. 5 und 6 veranschaulichen das zur Herstellung des Bohrwerkzeugs dienende Werkstück von unten gesehen und in Längsschnitt. Fig. 7 zeigt die Verbindung des Bohrers mit dem Bohrfutter in größerem Maßstabe in Längsschnitt.
Der Ständer_i der Maschine ist gabelförmig ausgebildet. Die festen und losen Riemen-Scheiben 2, 3 legen sich unmittelbar an die inneren und die aus zwei verschraubten Teilen 4, 5 bestehenden Bohrfutter unmittelbar an die äußeren Flächen der zur Lagerung der Antriebswelle dienenden Gabel (Fig. i). Der feste Teil 4 des Bohrfutters ist erfindungsgemäß als Stellring ausgebildet und mit Gewinde für die Stellmutter 6 versehen. Die Bohrfutterteile 4, 5 sind zum Einspannen des beispielsweise kegelförmigen Bohrers 8 mit entsprechenden Flächen 9, Zo versehen (Fig. 7). An den Ständer i sind Augen ii angegossen, welche zur Lagerung des Riemenrückers i2 dienen.
Nach eines Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht der Bohrer 8 (Fig. 5 und 6) aus einem dreieckig geschnittenen Metallblech, das zu einem in Fig. i rechts dargestellten kegelförmigen Bohrkörper 8 ausgebildet, beispielsweise verwunden wird. Aus dem zur Herstellung des Bohrers dienenden Blech wird ein Lappen 13 ausgeschnitten und ausgebogen. Wird nun der Bohrer zwischen die Teile 4, 5 des Bohrfutters eingespannt, so legt sich der innere 'feil des Bohrers zwischen die Flächen 9, io der Bohrfutterteile 4, 5, während der Lappen 13 in die Nut 14 des festen Bohrfutterteils 4 eingreift (Fig. 4 und 7). Dadurch wird zwischen dem Bohrer und dem Bohrfutterteil 5 eine zwangläufige Verbindung geschaffen.
Der Fuß 16 des Ständers i ist außer mit den üblichen Befestigungsbohrungen 17 mit kreisbogenförmigen Nuten 18 versehen (Fig. 2 und 3), welche es ermöglichen, die Maschine am Arbeitsgerüst, beispielsweise am Arbeitstisch mittels einer schraubstockartigen Einspännvorrichtung in beliebiger Lage festzustellen. Diese Ausbildung des Fußes der Maschine gehört jedoch nicht zur Erfindung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Bohrmaschine für Kohlstrünke usw., dadurch gekennzeichnet,. daß der Bohrer an seinem in das Bohrfutter einzuspannenden Teil einen Vorsprung besitzt, der in eine Ausnehmung oder eine Nut des festen Bohrfutterteils Hakenartig eingreift. a. Bohrmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung des Bohrers aus dem. zur Herstellung des Bohrers benutzten Blech ausgeschnitten und umgebogen ist. 3. Bohrmaschine nach Anspruch Z und a, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Teil des Bohrfutters als Stellring ausgebildet ist.