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Signalvorrichtung für Automobile und dergl. Fahrzeuge.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf optische Signalvorrichtungen für Automobile und andere Fahrzeuge und bezweckt die Anordnung einfacher, wirksamer Mittel, durch welche
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eugen ein Signal geben kann, damit diese darauf aufmerksam werden, dass das vordere Fahr- zeug seine Geschwindigkeit zu vermindern beabsichtigt, stehen bleiben, eine Drehung nach rechts oder links ausführen oder überhaupt seine Bewegungen in irgend einer Weise ändern
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Gemäss vorliegender Erfindung ist nun beabsichtigt, dass schneller fahrende Wagen den folgenden Warnsignale geben können, so dass diese ihre Fahrtrichtung ändern, stoppen oder ihre
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für Automobile geeignet ist, kann er jedoch, wie leicht ersichtlich. ist auch für jede andere Art von Fuhrwerken benutzt werden. Die Erfindung besteht daher im wesentlichen aus einem Signal
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Fig. 4 : ist eine Ansicht des Kontrollhebels, Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie e-e der Fig. 15.
Fig. H ist ein solcher nach Linie g-g der Fig. 15.
Fig. 7 ein solcher nach Linie f-f der Fig. 15.
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Signal erscheint.
Fig. 11 ist ein Querschnitt nach Linie c-c der Fig. 15 und stellt das Getriebe zwischen der Hauptwelle und der Deckplatte des .,Vorsicht"-Signals auf dem anderen Ende dieser Platte dar, um das #Vorsicht"-Signal vor dem #Links"-Signal auslösen zu können.
Fig. 12 ist ein Querschnitt nach Linie d-d der Fig. 15 und veranschlaulicht das Getriebe. durch welches die Hauptwelle auf das #Links"-Signal einwirkt.
Fig. 13 ist eine Einzelansicht c's Getriebes mit den zugehörigen Teilen der Fig. 9.
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Fig. 15 ist eine Innenansicht des Kastens, welcher den Betätigungsmechanismus enthält und zeigt den letzteren im Detail, der Kasten ist teilweise ausgebrochen.
Fig. 16 zeigt in Draufsicht die Einzelheiten des durch Fig. 15 dargestellten Mechanismus.
Mit 1 ist ein Automobil irgend einer geeigneten Art bezeichnet. Das in der Zeichnung dar-
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einnehmen muss, um die gewünschten Resultate zu erzielen. Der Hebel 4 ist mit dem oberen Ende einer Stange 6 fest verbunden, welche durch Winkdräder 7 auf eine andere Stange 8 einwirkt, die durch ein Universalgelenk 9 mit einer horizontalen Stange 10 verbunden ist, welche nach dem hinteren Ende der Maschine führt (Fig. l).
Die Stange 10 überträgt die Bewegung durch Winkelräder 11 auf eine lotrechte Stange 12, die ihrerseits wieder die Bewegung durch Winkelräder 13 und 14 auf eine Welle 15 iibermittelt (Fig. 3,13, 15 und 16), welche als Hauptwelle der Signalvorrichtung bezeichnet werden mag, insofern als sie horizontal quer zur Rück- wand des Wagens, in Verbindung mit dem Rahmen der Signalvorrichtung angeordnet ist und dazu dient, die verschiedenen Getriebe zu betätigen, welche unabhängig mit den verschiedenen Zeichen, Verschlüssen usw. arbeiten. Diese verschiedenen Stangen 6, 8, 10 und 12 sind von geeigneten Lagern getragen, so dass sie sich leicht drehen und ihre Funktionen erfüllen können.
Der Hauptrahmen der Signalvorrichtung ist ein länglicher, horizontaler Kasten 16, dessen genaue Form unwesentlich ist und vielfach verändert werden kann. Dieser Rahmen 16 wird von der Rückwand des Fahrzeuges 1 in geeigneter Höhe vom Boden in horizontaler Lage getragen, etwa in halber Höhe des Wagens, wie Fig. : ! zeigt. Es ist nur wichtig, ihn so anzuordnen, dass er denen deutlich sichtbar ist, welche dem Automobil folgen.
Der Kasten 16 besitzt, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt ist, eine Glasfront 17. Diese besteht vorzugsweise aus geschliffenem Glas oder anderem durchsichtigem Material und ist in ver- schiedene Abteilungen eingeteilt, z. B. drei, auf welche gewisse Worte oder Zeichen genügt.
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Natürlicherweise kann der Sektor 5 auch geeignete andere Teilungen oder Markierungen besitzen.
Aus den Fig. 9,10, 11, 12, 15 und 16 ist zu ersehen, dass die Getriebe der Fig. 9 und 10 dann zur Wirkung kommen, wenn die Welle 15 in der einen Richtung gedreht wird, um zunächst das Signal"Vorsicht"und darauf das Signal #Rechts auszulösen, während die Getriebe der Fig. 11 und 12 dann wirken, wenn die Welle 1 im entgegengesetzten Sinn gedreht wird, so daü zunächst wieder das Signal #Vorsicht" und sodann dasjenige #Links" erscheint.
Auf der Welle je5 sitzen lose drehbar vier Zahnräder, von denen je eines zu einem der oben erwähnten Getriebe gehört. Diese Räder sind mit 26, 27, 28, 29 bezeichnet. Zahnrad 26 greift in einen Trieb 30, der auf der Welle 21 der Platte 18 des #Links"-Signals sitzt, so dass die Drehung des Rades 26 in der Pfeilrichtung der Fig. 12 den Trieb 30 in entgegengesetzter Richtung dreht, d. h. in der Richtung des in seiner Nähe gezeichneten Pfeiles in Fig. H, wodurch die Platte 18 aufgerichtet wird und in die Stellung der Fig. 3 gelangt. Neben dem Zahnrad 26 sitzt auf der Welle 15 ein Arm 31 fest, der mit dieser in geeigneter Weise verbunden ist, z. B. durch eine Hülse, welche die Welle umgibt und auf dieser durch eine Stellschraube 32 befestigt ist.
In der Seitenwand des Rades 26 sitzt ein Stift 33, gegen den der Arm 31 ? drücken kann. Fernerhin ist mit
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eine Achteldrehung ausgeführt hat, oder mit anderen Worten, bis sich der Arm 31 in Fig. 12 gegen den Zapfen 33 des Rades 26 legt. Daher wird eine Drehung der Welle 15 in der einen Richtung infolge der Verstellung des Hebels 4 nach links, etwa bis zum Punkte V, d. h. einer Achteldrehung der Welle 15, das #Vorsicht"-Signal gänzlich öffnen, aber das"Links"-Signal 18 nicht, Wenn dieses geöffnet werden soll, so muss die Bewegung des Hebels 4 nach links fortgesetzt werden, so dass Rad 26 gedreht werden kann.
Sowie der Hebel 4, nachdem die Platte 19 gehoben ist, in seine Mittelstellung zurückbewegt ist, wird die Platte 19 wieder über das "Vorsicht"Signal gedeckt, da der Arm 41 in Fig. 11 die Klinke 43 erfasst und das Rad 27 in seine Anfangs- stellung zurückbringt ; fiir den Fall, dass die Welle 15 anfangs nicht in der Richtung der grossen Pfeile in Fig. 11 und 12, sondern dieser entgegen bewirkt wird, so wird durch keines der beiden Getriebe auf die Platten 18, 19 eine Bewegung übertragen. Solch eine Rückbewegung der Welle 15 wird durch ein anderes nachstehend beschriebenes Getriebe ein Öffnen des"Vorsicht"- und #Rechts"-Signals verursachen.
Dieses andere Getriebe, welches bei Rückdrehung der Welle 15 auf das"Vorsicht"-Signal einwirkt, ist in Fig. 10 dargestellt. Die Anordnung ist derjenigen der Fig. 11 ähnlich, obgleich die Teile den ersteren entgegen gerichtet angeordnet sind. In diesem Fall ist das Getriebe zwischen der Hauptwelle 15 und dem rechten Ende der Platte 19 vorgesehen. Das Zahnrad 28, welches lose auf der Welle 15 sitzt, greift in einen Trieb 47 auf einer kurzen Welle 48, die in geeigneten Lagern ruht. Auf derselben Welle 48 sitzt ausser dem Trieb 47 noch ein Trieb 50, der mit einem
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wobei bedacht werden muss, dass die Welle 15 in einem der Drehrichtung der Fig. 11 und 12 entgegengesetzten Sinne rotiert.
Mit der Seitenfläche des Zahnrades 28 sind zwei Klinken. 51 gelenkig verbunden, welche den eben beschriebenen 34 und 13 ähnlich sind.
Diese Klinken 51 sind mit Ansätzen 52 versehen, welche zeitweilig in der Bahn der Arme 53 und 54 liegen, welche starr mit der Welle 15 verbunden sind, und sich mit dieser drehen. Die
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auf das Zahnrad 28 einwirken, und zwar solange, bis die obere Klinke durch den Zapfen 55 und knaggen 56 genügend weit von dem Ansatz 52 und dem Ende des Armes 54 entfernt ist. Aber während dieser Zeit hat sich das Rad 28 weit genug gedreht, um unter Vermittlung der Triebe 47, 50, 49 da1 Hehen der Platte 19 des #Vorsicht"-Signals in die Offenlage (Fig. 3) zu verursachen.
Infolge der besonderen Anordnung der Klinken 51 und ihren Knaggen 56 tritt folgendes ein :
Wenn die obere Klinke 51 von dem Arm 54 entfernt wird, ist die untere Klinke 51 in eine solche Stellung gebracht, dass ihr Ansatz 52 in der Bahn des Armes 53 liegt, so dass, wenn sich der Arm 5J m entgegengesetzter Richtung bewegt, dieser die untere Klinke 51 mitnimmt und das Rad 28 entgegen der Richtung des grossen Pfeiles in Fig. 10 wieder in seine Anfangslage zurück-
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um ein gewisses Stück fortgesetzt wird, so wird dadurch die Platte 20 des"Rechts"-Signals angehoben, und zwar unter Vermittlung der in Fig. 9 und 13 gezeigten Getriebe.
Eine Rückdrehung der 1. 5 wiii-de auf die in Fig. 9 und 10 dargestellten Getriebe keinen Einfluss haben, indessen werden in diesem Falle die Getriebe der Fig. 11 und 12, wie bereits geschildeit, beeinflusst. Mit Bezug auf Fig. 9, welche das Getriebe nach Linie a-a der Fig. 15 darstellt, welches die Welle 15 mit der Welle 23 der Deckplatte 20 verbindet, so ist ersichtlich, dass das Zahnrad 29 mit dem Trieb il in Eingriff steht, welcher auf ein@r in geeigneter Weise im Hauptrahmen gelagerten
Welle 5 < S'sitt, welche ferner einen Tiieb 59 trj. gt, der mit einem solchen 60 in Eingriff steht, welcher wiederum auf der Weite 2J der Platte 20 sitzt.
Wenn daher das Zahnrad 29 in der Pfcil-
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'itenwand dieses Zahnrades 29 ist eine Klinke 61 durch einen Zapfen 62 gelenkig verbunden. Klinke 61 besitzt einen Ansatz 63. Auf der Seite des Rades 29 sitzt ein horizontaler Zapfen 64, der geeignet ist, sich gegen einen Arm 6 ; j zu legen, der mittels Stellschraube 66 auf der Welle 15 befestigt ist. Die Klinke 67 besitzt ebenfalls einen Zapfen 67, der auf einen Knaggen 68 wirkt. Die An rdnung der Klinke 61 ist die umgekehrte, wie die der Klinke 34 in Fig. 12.
Angenommen, der Arm 65 bewege sich um ein gewisses Stück gegen den Zapfen 64, ohne das Rad 29 zu drehen, oder irgend eine Wirkung auf die Platte 20 auszuüben, so wird während dieser Bewegung die Betätigung des in Fig. 10 gezeigten Ge@riebes erfolgen. wodurch das #Vorsicht"-Signal ausgelöst wird. Berührt, der Arm 65 jedoch den Zapfen 64, so wird das Rad 29 in der Pfeilrichtung gedreht und mit diesem auch die Klinke 61. Die Bewegung des Zapfens 67 in dem Knaggen 68 bildet kein Hindernis für die Bewegung des Armes 65.
Wenn jedoch die Drehung des Rades 29 genügend
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wenn er seine Rückdrehung beginnt, gegen den Ansatz 63 stösst und dadurch das Rad 29 in seine Anfangsstellung (Fig. 9) zurückbewegt. Es ist daher ersichtlich, dass die Betätigung des Getriebes der Fig. 9 im wesentlichen die gleiche ist, wie die des Getriebes der Fig. 12, vorausgesetzt, dass es sich in Rückdrehung befindet und der Zwischentrieb 57 eingerückt ist um die geeignete Drehung der Welle der Deckplatte zu übermitteln, um diese anzuheben.
Mit Bezug auf Anordnung der Klinken, welche mit den Zahnrädern 26, 27, 28, 29 gelenkig verbunden sind, ist zu beachten, dass sie sämtlich lose an einer Seite der betreffenden Zahnräder nahe an deren Umfang angelenkt
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denn jede Klinke ist mit einem schon erwähnten horizontalen Zapfen 37,55, 45, 67 versehen, welche in die zugehörigen Knaggen 38, 46,56, 68 greifen.
Diese Knaggen bestehen aus gekrümmten Teilen, welche vorzugsweise zu den Zahnrädern und der Welle 15 konzentrisch sind, aber an jedem Knaggen befindet sich ein umgebogener Teil, in welchem die erwähnten horizontalen Zapfen zu gewissen Zeiten der Drehung der betreffenden Zahnräder ruhen, und wenn diese Vertiefungen die Zapfen aufnehmen, werden die Klinken zurückgezogen, so dass ihre Ansätze weiter von der
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Vertiefungen ist eben der, die Klinken zurückzuziehen, damit sie nicht von den rotierenden Armen Armen erfasst werden können, wie dies im vorstehenden bereits näher ausgeführt wt-rden ist.
Wenn gewünscht wird, kann die Deckplatte 19 des,, Vorsicht"-Signals zeitweilig durch geeignete Arretiervorrichtungen in gehobener Stellung gehalten werden. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung ist in Fig. 8 dargestellt, bei welcher die Platte 19 mit einem Finger 75 versehen ist, auf den eine Feder 76 einwirkt, die mit dem Hauptrahmen 16 verbunden ist. Solche Vorrichtung könnte z. B. von Hand betätigt werden, jedoch soll sie nicht hierauf beschränkt sein. Wenn sie benutzt wird, so bleibt die Platte 19 solange gehoben, bis der Finger und die Feder ausser Berührung sind.
Um den für die Lampen 25 erforderlichen elektrischen Strom öffnen und schliessen zu können, sind auf der Hauptsache 15 in gewissen Abständen Kontaktarme 69, 70, 71 angebracht, wie die Fig. 5,6, 7 und 15 zeigen. Der Arm 69 steht mit einer Platte 72 in Kontakt, wenn sich die Welle 15 in der Richtung dreht, dass das Getriebe der Fig. 9 auf die Deckplatte 20
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leuchten. Die Platte 72 ist an irgend einer geeigneten elektrischen Batterie angeschlossen, die sich an beliebiger Stelle des Fahrzeuges befinden kann.
Der Arm 77 in Fig. ss steht mit einer Platte 73 in Verbindung, wenn sich die Welle 7J in dem der Fig. 5 entgegen gerichteten Sinne belegt, und
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kreis für die Lampen geschlossen, welche sich hinter dem Teil der Scheibe 77 befinden, welche das,, Links"-Signal besitzt, um dieses zu erhellen. Der Arm 77 berührt die Platte 73 daher, wenn sich die Welle 15 in der geeigneten Richtung bewegt, um das in Fig. 12 nach Linie d-d der Fig. 15 gezeigte Getriebe zu betätigen. wodurch die Platte 18 gehoben wird, um das #Links"-Signal auszulösen und gleichzeitig die Lampen hinter demselben einzuschalten, damit das Signal auch bei Nacht leicht sichtbar ist.
Der aus Fig. 7 ersichtliche Arm 7C berührt entweder die Platte 74 oder diejenige 77, je nachdem die Welle 15 in der einen oder anderen Richtung dreht. Dreht sie sich in der einen Richtung, so wird das Getriebe der Fig. 10 in Tätigkeit gesetzt, um das"Vorsicht"Signal auszulösen, bewegt sie sich dagegen in der anderen Richtung, so wird das Getriebe der Fig. 11 zu demselben Zweck betätigt ;
aber wie auch die Drehrichtung der Welle 15 sein mag, so wird sie inl einen Fall mit der Platte 74 und im anderen Fall mit der Platte 77 in Kontakt gebracht, so dass stets der Strom geschlossen wird und die Lampen hinter dem Teil der Glasscheibe 17, auf dem das Wort"Vorsicht" steht, erhellt werden, es sind also bei jedem Anheben der Platte 19 die Lampen des"Vorsicht"-Signals eingeschaltet und dieses ist in der Dunkelheit stets klar und deutlich sichtbar.
Die besondere Kombination und Anordnung der verschiedenen Details kann beliebig ver- ändert werden. ohne das Wesen der Erfindung zu beeinflussen.
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