DE445248C - Trommelartige Anklopfmaschine fuer Schuhwerk - Google Patents

Trommelartige Anklopfmaschine fuer Schuhwerk

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DE445248C
DE445248C DEN24780D DEN0024780D DE445248C DE 445248 C DE445248 C DE 445248C DE N24780 D DEN24780 D DE N24780D DE N0024780 D DEN0024780 D DE N0024780D DE 445248 C DE445248 C DE 445248C
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drum
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shoes
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Expired
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DEN24780D
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NOLLESCHE WERKE KG
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NOLLESCHE WERKE KG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D49/00Machines for pounding

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Trommelartige Anklopfmaschine für Schuhwerk. Die Anklopfmaschinen haben den Nachteil, daß der sie bedienende Arbeiter infolge der Erschütterungen, denen seine Hände ausgesetzt sind, außergewöhnlich stark angestrengt wird. Insbesondere sind es die ruckweisen Schläge der Anklopfwerkzeuge, welche sich auf die Hände und den ganzen Körper des Arbeiters übertragen und seine Gesundheit für die Dauer gefährden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese ungewöhnliche Anstrengung des Arbeiters nach Möglichkeit zu vermindern. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die Anklopfwerkzeuge derart angeordnet sind, daß ihre Schläge nicht stoßweise, sondern kontinuierlich hintereinander auftreten, so daß der Arbeiter die Stöße als einen gleichmäßig auf seine Hände wirkenden Druck empfindet, dem er durch das Gewicht seines Körpers entgegenwirkt.
  • Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die zur Verwendung kommenden und durch ihre Zentrifugalkraft wirkenden Klöppel an ihrer Anklopffläche derart abgestuft sind, daß sich beim Drehen der Trommel kontinuierlich eine Klopffläche an die andere anschließt und jede Klopffläche nach der anderen zur Wirkung kommt. Es ist dafür gesorgt, daß in der Klopfwirkung keine Unterbrechung eintritt, indem unmittelbar nach dem Schlag jedes Hammers ein neuer Hammer zur Wirkung kommt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Aufriß und Abb. z ein sepkrechter Querschnitt der Anklopftrommel.
  • Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsforen der --Erfindung.
  • Die Trommel besteht aus einem Körper 30, der die Gestalt eines Drehkörpers hat. Dieser ist an beiden Stirnseiten mit je einem Flansch 31 versehen, in welchem die Löcher 32 eingebohrt sind. Letztere dienen dazu, die Achsen 33 aufzunehmen, die sowohl untereinander als auch mit der Drehachse parallel sind.
  • Auf jeder dieser Achsen 33 ist eine Reihe Klöppel aufgesteckt, die um die Achse 33 eine Schwingbewegung ausführen können. Die Klöppel sind mit den Ziffern i bis 22, ia bis 22a usw. bezeichnet. Sie bestehen aus flachen Platten, deren Profil aus Abb.2 zu ersehen ist. Sie haben einen am äußeren Umfang der Trommel liegenden Kopf 34 (Abb. 2) zu dem Zweck, den Schwerpunkt jedes Klöppels möglichst weit von der Achse 33 wegzuverlegen. Nimmt man an, daß der Gesamtschwerpunkt des Klöppels in dem Punkte S der Abb. 2 liegt, so würde für den. Klöppel zb bei Drehung der Trommel die Zentrifugalkraft Cl wirksam werden, für den Klöppel 2b die Zentrifugalkraft C2, die beide an den Hebelarmen cl bzw. c2 wirken. Die Klöppelwirkung der Klöppel i bis 22 ist ungefähr dieselbe, da der Druck, mit welchem der Arbeiter das Werkstück an die Klöppel anpreßt, im allgemeinen gleichmäßig ist und an den gleichen Hebelarmen wirkt wie die Zentrifugalkraft. Immerhin werden kleine Unterschiede infolge verschieden langer Hebelarme der Einzelkräfte bezüglich der Drehachse 33 auftreten, so daß lange Klöppel im allgemeinen etwas sanfter klopfen als die kurzen. Für die vorliegende Erfindung ist jedoch von besonderer Bedeutung, daß man durch die Wahl der schrägen Geraden, die man in Abb. i durch die Endpunkte je einer Reihe Klöppel legen kann, mehr oder weniger starke Neigungen zu den Achsen 33 erreichen kann. Man kann z. B. diese Schrägen so legen, daß das Ende des Klöppels i mit dem Ende des Klöppels 2aa in einer parallelen Geraden zur Achse 33 liegt. Mari känn die Schräge aber auch so wählen, daß das Ende des Klöppels i über diese Parallele hinausfällt. Würde man rin letzteren Falle das Werkstück an die volle Breite der Trommel anhalten, so würde man dadurch erreichen, daß die Klöppelreihe 22a bis i- bereits zu klopfen begonnen hat, bevor. die Klöppelreihe 22 bis i zu klopfen -aufgehört hat. Man kann auf diese Weise erreichen, daß eine kontinuierliche Klöppelwirkung auch innerhalb eines schirealeren Trommelteils, etwa in der Mitte der Trommel, eintritt.
  • Es leuchtet ein, daß die sich auf den Körper des Arbeiters übertragenden Erschütterungen bei- einem solchen Werkzeug kaum wahrgenommen werden können, da sie nahezu unendlich schnell aufeinander folgen. Sie stufen sich ab entsprechend den Absätzen, die durch die Schräge der durch die Klöppel gelegten Geraden und durch die Breiten der Klöppel in Abb. i bedingt sind.
  • Durch die konstruktive Ausbildung des Klöppelprofils kann man, zvie aus Abb. 2 ersichtlich ist, erreichen, daß einzelne Klöppel sich in nahezu beliebiger Länge über die folgende Klöppelreihe bzw. deren Drehachse 33 hinaus erstreckt. Abb. 2 zeigt die Klöppel in ihrem durch die Zentrifugalkraft aufgcstellten Zustande: Damit die Klöppel hierbei nicht beliebig weit nach außen fliegen können, sind sie an ihrem inneren Ende mit je einem Anschlag 35 versehen, der sich auf die Außen-\vand 36 des Trommelkörpers 3o auflegt. Unter dem Druck des Werkstückes können die Klöppel entgegen der Wirkung der Zentrifugalkraft so weit zurückweichen, bis sie sich aufeinander auflegen.
  • Gemäß der Erfindung ist man nicht daran gebunden, daß die Klöppelenden in einer schräg verlaufenden Geraden, die, streng genommen, eine zylindrische Schraubenlinie ist, verlaufen, sondern man kann dieser Linie auch eine andere, beliebig gekrümmte, mit Wendepunkten versehene, kurvenförmige Gestalt geben. So z. B. zeigt Abb. 3 eine Anordnung der Klöppel, bei der die kürzesten Klöppel in der Mitte der Trommel liegen und die Klöppellänge nach beiden Flanschen 31 hin stetig zunimmt. Durch solche Abwandlungen kann man die Weichheit der Klöppelwirkung in der verschiedensten Weise abändern und so sehr verschiedenartige Wirkungen hervorbringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Trommedärtige `Anklopfmaschine für Schuhwerk mit auf zur Trommelwelle parallelen Achsen aufgereihten Klöppeln, die durch die Fliehkraft sich aufrichten können, dadurch gekennzeichnet, daß die Klöppel jeder Reihe in ihrer Länge stetig abgestuft sind, so daß sie mit ihren Köpfen eine schräg zu ihrer gemeinsamen Achse verlaufende Linie bilden.
  2. 2. Anklopfmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Klöppel einer Reihe über die Lagerstelle einer öder mehrerer nachfolgender Reihen hinausragen, so daß die Fliehkraft ihres Schwerpunktes an einem mehr oder weniger langen Hebelarm bezüglich ihres Drehpunktes wirkt.
DEN24780D 1925-07-08 1925-07-08 Trommelartige Anklopfmaschine fuer Schuhwerk Expired DE445248C (de)

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